Zitat von Haeschen: Ach ja, wie schwer ist es in Deutschland zu verhüten, parallel Mittel einzusetzen, wenn man im Zyklus unsicher ist, ja, da legst di nieder.
Dem kann ich leider wirklich nur zustimmen. Die hohe Zahl der Abtreibungen bedrückt mich, da da so viele dabei sind, die eine Abtreibung als Alternative zu einer sicheren Verhütung oder überhaupt zur Verhütung sehen.
(Gab mal eine Umfrage zu dem Thema, war in den Medien - das Ergebnis war erschreckend...)
Klar - Vergewaltigung etc, darüber braucht man absolut nicht zu diskutieren. Auch Abbrüche aus medizinischen Gründen... ganz anderes Thema.
Aber der Rest sollte sich doch eigentlich angesichts der vielfältigen Verhütungsmethoden, die einem hier alle zur Verfügung stehen, nicht in diesen Größenregionen sondern im Promille Bereich bewegen - da es definitiv möglich ist, sicher zu verhüten. Auch ohne Zölibat. Nur muss man dafür halt etwas aufmerksamer sein und sich etwas Mühe geben. Bedenkt man dass ein Baby (das potenziell abgetrieben werden soll) kein Regenwurm ist, finde ich den Einsatz, den man da bringen muss minimal.
Aber ich wünschte wirklich, die Frauenärzte wären bei diesem Thema nicht so arrogant und ignorant und würden ihren Klienten besser helfen.
Finde ich gar nicht gut wie das läuft.
Drei Frauenärzte habe ich damals insgesamt auf das Thema
sichere Verhütung angesprochen, und die Reaktionen waren unterirdisch!
Sicher: als halbwegs cleverer Mensch informiert man sich dann anderweitig und kommt damit auch gut durch! Aber eigentlich könnten die Ärzte es ihren Klienten schon leichter machen, vor allem denjenigen, denen das Problembewusstsein fehlt....
Sorry fürs OT!
Ich weiß, dass das die TE nicht betrifft.
Wäre auch sehr schön, wenn sie sich nochmal zum Thema melden würde....