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Verständnisfragen an Frauen die sich getrennt haben

T
Zitat von NeuBeginn18:
Wisst ihr was mir tatsächlich bei den meisten Antworten der Frauen hier fehlt?

Selbstreflektion!


Die hat garantiert jede Frau die letzte Zeit vor der Trennung vollzogen.
Sie hat gefühlt, gedacht, hinterfragt, geredet und dann gehandelt.

04.02.2020 13:29 • x 1 #76


LaLeLu_
sich zu befreien? wie kommst du darauf?

naja, er soll froh sein, dass sie sich von ihm befreit. auf einen partner, der mir in einer schweren zeit erzählt, er hätte sich nicht solche sorgen gemacht, wie er hätte machen müssen, könnte ich getrost verzichten.

naja, gut. dann hoffen wir mal, dass sie sich nicht freigefögelt hat

04.02.2020 13:31 • x 4 #77


A


Verständnisfragen an Frauen die sich getrennt haben

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E
Zitat von LaLeLu35:
naja, gut. dann hoffen wir mal, dass sie sich nicht freigefögelt hat


Wirklich unglaublich, dass du als Frau solche Kommentare ablässt.

04.02.2020 13:32 • x 1 #78


Plentysweet
Zitat von LaLeLu35:
in einer sehr langen beziehung entwickelt sich eine sehr tiefe verbundenheit und freundschaft.

Da irrst Du Dich und solltest Dein Bild vielleicht mal revidieren. In einer Partnerschaft kann man sich auch immer mehr voneinander entfremden. Und gleichgültig und mit negativer Erwartungshaltung, dass der Partner/in bald wieder das verstörende Verhalten zeigen wird, nebeneinander her leben. Viele harren nur aus, bis die Kinder groß sind. Es gibt u.U. das von Dir beschriebene Phänomen. Muss aber mitnichten die Regel sein.

04.02.2020 13:34 • x 2 #79


LaLeLu_
Nein, ich irre mich da nicht und nein, natürlich werde ich mein bild nicht revidieren. ich sprach von sehr langen beziehung. nicht von nebeneinander her existieren. warum man das dann sehr lange tut - ist mir sowieso ein rätsel. in einer von dir dargestellten beziehung würde ich keine 6 monate verharren.

04.02.2020 13:38 • x 2 #80


Mister-52
Zitat von LaLeLu35:
Ja. Der Satz ist sehr zutreffend! und darüber hinaus: Du wirst, wenn dann für sie attraktiv, wenn Du Deinen Weg gehst.. kein kämpfen, kein nachlaufen, kein heulendes, jammerndes, flehendes Elend! Du bleibst auf Augenhöhe! Und wirst sie überraschen, wie stark du das meisterst und weiterziehst..


Meine Frau wird noch eifersüchtig, wenn sie mitbekommt mit wieviel Frauen ich mich hier in letzter Zeit ausgetauscht habe.

Jetzt etwas ernster: Das von Dir beschriebene Verhalten habe ich zum Teil in den ersten Tagen gezeigt. Keine rühmliche Zeit, aber in dieses Verhalten zu verfallen, würde ich als normal bezeichnen.
Jetzt gelingt es mir mich in ihrer Anwesenheit unter Kontrolle zu haben und einen normalen Umgangston aufrecht zu erhalten. Das mich die Situation nach wie vor belastet, werde ich trotzdem ausstrahlen. Da kann und will ich aber auch niemandem was vor machen. Ist mein Verständnis von Autentizität. Wenn ich gut drauf bin, sieht man es mir an. Umgekehrt eben auch. Gute Laune vorzuspielen wo keine gute Laune ist, ist halt nicht mein Ding. Ich reisse mich aber in ihrem Beisein zusammen und mache nicht auf Trauerkloß oder eingeschnappte Leberwurst.
Das Hinterherrennen, Bequatschen usw. nichts bringt habe ich realisiert. Mitleid ist bestimmt eine schlechte Basis für einen Neuanfang. Augenhöhe ist das richtige Stichwort. (Gleich kriege ich wieder was mit der Pragmatismus-Keule übergezogen )
Die symbolische Tür, die ich ihr noch offen gehalten habe, beginnt sich langsam zu schließen.

Zusatzfrage zum Schluß: Wird das Tragen des Eherings mir als Schwäche angelastet oder ist es unter den Umständen noch ok ? Meine NF hat ihren Ring seit Tag-X nicht mehr getragen (falls das wichtig ist).

04.02.2020 13:40 • x 3 #81


LaLeLu_
ach kommt.. echt.. dieser kampf-feminismus heutztuage. männer, die sowas tun, sind Ar., die sich feige verpissen und ihre frau und familie verlassen und bei frauen ist es der verzweifelte befreiungsschlag aus den jahrelangen machenschaften einer unglücklichen Ehe?

häufig genug ists eben was ganz anderes der auslöser, der dahintersteckt. unglücklich vorher ja, nicht mehr zu retten? bis zu eniem gewissen punkt meist schon.

daher ja, lasse ich solche kommentare ab, ob bei mann oder frau. und hier ists eben eine frau.

04.02.2020 13:41 • x 5 #82


Plentysweet
Zitat von LaLeLu35:
in einer von dir dargestellten beziehung würde ich keine 6 monate verharren.

Hast Du meinen Text verstanden ? Ich sprach hier von einer Entwicklung auf lange Zeit. Die ersten sechs Monate sind Kennenlern-und Findungsphase und sie sind noch stark vom wohlwollenden und rosa- Brillenblick beherrscht.
Hast Du Dich mit den Phasen einer Beziehung mal beschäftigt ?

04.02.2020 13:43 • x 3 #83


T
Ein Ehering ist für mich nur Schmuck.
Die Ehe wird im und mit dem Herzen vollzogen.
Meinem ersten Ehering sah man nicht mal an, dass es einer war.
Er war mit einer mittleren Schiene mit Diamanten besetzt. Der meines Ex ohne. Getragen hat er ihn nur zur Hochzeit, zur Silberhochzeit passte er garnicht mehr.
Ein Ring am Finger, sagt garnichts über die Tiefe der Liebe aus.

04.02.2020 13:45 • x 4 #84


Plentysweet
Zitat von Mister-52:
Wird das Tragen des Eherings mir als Schwäche angelastet

Das machst Du so, wie Du es fühlst und möchtest. Ich finde es keine Schwäche. Eher dass Du so unsicher bist und diese Frage stellst . Steh doch zu Dir selbst!

04.02.2020 13:48 • x 3 #85


LaLeLu_
Zitat:
Hast Du meinen Text verstanden ? Ich sprach hier von einer Entwicklung auf lange Zeit. Die ersten sechs Monate sind Kennenlern-und Findungsphase und sie sind noch stark vom wohlwollenden und rosa- Brillenblick beherrscht.
Hast Du Dich mit den Phasen einer Beziehung mal beschäftigt


Ja, durchaus. Umgekehrt bin ich mir allerdings nicht so sicher.

Zitat:
n einer von dir dargestellten beziehung würde ich keine 6 monate verharren.

Verharren. Nebeneinander herleben.

04.02.2020 13:51 • #86


T
Zitat von Plentysweet:
Das machst Du so, wie Du es fühlst und möchtest. Ich finde es keine Schwäche. Eher dass Du so unsicher bist und diese Frage stellst . Steh doch zu Dir selbst!


Sehe ich auch so.
In mir als Frau würde es eher noch mehr auslösen.
Wenn ich mich von dem Mann getrennt habe, er noch weiter provokant seinen Ehering trägt.
Es würde mich fast wütend machen, weil er denkt, er könne mich damit an gute Zeiten erinnern und eventuell zum Umdenken bewegen wollen.
Er käme mir sogar mit diesem Verhalten armselig vor.

04.02.2020 13:53 • x 1 #87


LaLeLu_
Zitat:
Zusatzfrage zum Schluß: Wird das Tragen des Eherings mir als Schwäche angelastet oder ist es unter den Umständen noch ok ? Meine NF hat ihren Ring seit Tag-X nicht mehr getragen (falls das wichtig ist).


Ich hab das Gefühl, bei deiner frau steckt was ganz anderes dahinter.

Sicher ist es vtl. nach einer Trennung nicht mehr nötig/angebracht, den ehering weiterzutragen. als schwäche würde ich es nicht sehen. sondern als zeichen, dass du die bindung nicht mal eben zur seite legen kannst.. ich find es okay, wenn du das weiter möchtest.

weiß nicht, obs dafür nen knigge gibt

04.02.2020 13:57 • x 2 #88


N
Zitat von tina1955:
Die hat garantiert jede Frau die letzte Zeit vor der Trennung vollzogen.
Sie hat gefühlt, gedacht, hinterfragt, geredet und dann gehandelt.


So wie sich das hier häufig liest ist es aber anders

Die hat garantiert jede Frau die letzte Zeit vor der Trennung vollzogen.
Sie hat gefühlt, gedacht, hinterfragt, geredet, herausgefunden, dass er sich nicht ändert und dann gehandelt.

Und das alle Frauen garantiert wohlüberlegte Entscheidungen treffen wusste ich tatsächlich auch nicht.

Ich möchte wirklich keinen angreifen. Aber mir ist das zu einseitig und zu ultimativ. Es ist ja ok, wenn man für sich entscheidet zu gehen. Das recht hat jeder, zum Glück sind wir so weit. Aber zu behaupten, der Mann hat nicht zugehört, er war nicht einfühlsam genug, er hat die Zeichen nicht beachtet, etc. ER hat, ER hat, ER hat... (dabei habe ich es ihm ja gesagt und er wollte nicht hören). Und was teilweise unter Weiterentwicklung verkauft wird, entpuppt sich nicht selten als die Lust und dem Reiz an was Neuem (häufig aber nicht zwingend ein neuer Partner).

Auch wenn ebony eine selten unhöfliche Art an den Tag legt stimme ich ihr in den Punkten zu: Man braucht nicht zwingend einen Grund und manchmal gibt es keinen oder keinen der beim Partner zu finden ist. Da es gesellschaftlich aber nicht fein ist, wird eine Art Schuldsuche betrieben.

04.02.2020 14:05 • x 3 #89


Plentysweet
Zitat von NeuBeginn18:
Und das alle Frauen garantiert wohlüberlegte Entscheidungen treffen wusste ich tatsächlich auch nicht.

Nun. Das ist sicher auch Sache der Perspektive. Für die Perspektive der
Frau war/ist es sicher wohlüberlegt.
Zitat von NeuBeginn18:
Aber mir ist das zu einseitig und zu ultimativ.

Aber warum denn? Um eine Beziehung zu führen, braucht es zwei. Für eine Trennung reicht eine(r) von Beiden, der nicht mehr möchte. Für mich klingt es trotz allem ein wenig nach Frust und starker Enttäuschung darüber, daß die Frau sich erdreistet, ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Beziehungsende auszuüben.
Zitat von NeuBeginn18:
Man braucht nicht zwingend einen Grund und manchmal gibt es keinen oder keinen der beim Partner zu finden ist.

Genau. Es reicht nicht mehr zu wollen. Eine Beziehung basiert auf der Freiheit jedes Einzelnen und dem Wunsch zusammen zu sein. Sonst ist es ein Gefängnis. Meine Mng.

04.02.2020 14:18 • x 2 #90


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