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Verstand und Gefühl - ich komm da nicht weiter

E
Zitat von Cinderella01:
@frischgeföhnt, ich kann nichts negatives über ihn sagen, das macht es mir schwer ihn loszulassen. Und vielleicht kann mir mal endlich einer erklären wie man zitiert?


Musst du doch auch nicht.

Ich sage dir nur, wo deine Vorwürfe hingehören. Nicht zu dir nämlich.

25.08.2017 21:26 • #31


C
Zitat von frischgeföhnt:

Musst du doch auch nicht.

Ich sage dir nur, wo deine Vorwürfe hingehören. Nicht zu dir nämlich.

Welche Vorwürfe meinst du? Ich suche halt etwas, das mich loslassen lässt, wenn ich so einen gehabt hätte wie @plan B würde es mir einfacher fallen, das meinte ich, mit ich kann nichts finden.

25.08.2017 21:31 • #32


A


Verstand und Gefühl - ich komm da nicht weiter

x 3


Hat_nen_Plan_B
[quote=Cinderella01]@frischgeföhnt, das sind die Kommentare auf meine Fragen die ich als hier im Thread bekomme, ja eine gewisse Schuld trage ich auch dazu bei, aber der AM wird hier als, ach so toll und gönne ihm doch beschrieben Nein er hatte keine Wut, er hat sich von Monat zu Monat mehr rausgeschlichen. Die Wut kommt eher von verletzen EF hier im Thread, die ich leider noch nicht unterscheiden kann

Die Wut ist meines Erachtens nach sehr verständlich. Es gibt sicher immer Gründe für den Beginn einer Affäre. Und damit meine ich nicht, dass sie gerechtfertigt sind. Sie sind da. Entstanden aus Mangel an Kommunikation, Aufmerksamkeit, Ehrlickkeit oder einfach nur S. Und je nachdem welche Schuldzuweisungen im Nachhinein zwischen den Beteiligten auch noch vorgebracht werden, entstehen böse Verletzungen. Niemand möchte getäuscht und belogen werden. Das passiert bei Heimlichkeiten jedoch immer.
Wir sind alle am Ende die Gelackmeierten! Die nichtsahnende EF, die abgelegte AF und der Am, den die Ehefrau für n Ar.....loch hält und dem die Af höchstwahrscheinlich bescheinigt n feiger Lappen zu sein!

25.08.2017 21:40 • #33


C
@plan B Wir sollten nicht noch mehr Energie ihnen geben. Mein Trost ist es zu wissen, daß er es fast immer im 2 Jahres Rhythmus gemacht hat. Meine Absicht war durch aus ehrlich, hatte ich auch meinem Mann gesagt, daß es ihn gibt. Und die Schuldfrage stelle ich mir überhaupt nicht. Und erzählt mir nichts von allein sein, das bin ich schon in meiner ganze Ehe. Ich weiß sehr wohl mit sich alleine zu sein. Das brauch ich nicht mehr üben.

25.08.2017 21:52 • x 3 #34


Hat_nen_Plan_B
Ich kenne Deine Geschichte nicht, aber im Grunde spielt es keine Rolle ob er im Kern nun doch n netter Typ ist oder nicht. Er hat sich nicht für Euch entschieden! Also hast Du ihn missdeutet oder er Dir etwas unhaltbares versprochen. Ende des Kapitels!
An dem was ich für meine Situation beschrieben habe kannst Du sehen, dass die mangelnde Aufrichtigkeit meines AM nichts an meinen Gefühlen ändern konnte.
Verlust tut immer weh

25.08.2017 22:03 • #35


C
Zitat von Hat_nen_Plan_B:
Ich kenne Deine Geschichte nicht, aber im Grunde spielt es keine Rolle ob er im Kern nun doch n netter Typ ist oder nicht. Er hat sich nicht für Euch entschieden! Also hast Du ihn missdeutet oder er Dir etwas unhaltbares versprochen. Ende des Kapitels!
An dem was ich für meine Situation beschrieben habe kannst Du sehen, dass die mangelnde Aufrichtigkeit meines AM nichts an meinen Gefühlen ändern konnte.
Verlust tut immer weh

Er hat mir nichts versprochen, es war eher eine Abmachung. Aber leider nach seinen Spielregeln, dazu haben sich die Ausgangspositionen verschoben.

25.08.2017 22:09 • #36


K
Das einzige, das wirklich hilft, ist Abstand. Konsequenter Abstand. Und zwar so lange, wie nötig ist, um die rosa Brille (=Verliebtheitshormone ) zu verlieren. Danach sollte man sich das ehemalige Objekt der Begierde ruhig noch mal nüchtern anschauen ... in der Regel ist man dann froh und glücklich, aus der Nummer rausgekommen zu sein, bevor man sich ernsthaft an so jemanden gebunden hätte ... aber verliebte Frauen sind leider wenig rational, was für die Männer ein Segen ist (sonst würde ein Großteil von ihnen ein Leben lang alleine durch die Welt ziehen), für uns Frauen aber manchmal ein arges Los. Ich weiß noch nicht, wie man sich davor schützen kann, außer sich gar nicht mehr zu verlieben. Was wohl definitiv gesünder ist. Aber auf Dauer halt auch irgendwie - einsam.

Du hängst jetzt noch so dran, weil Du ja in dieser Beziehung die Unterlegene bist - die Macht ist ganz auf seiner Seite, denn er ist gebunden und Du willst mehr von ihm, als er Dir geben kann. Daraus resultiert Dein Gefühl der Ohnmacht, die emotionale Abhängigkeit, der ständige Liebeskummer, der immer wieder lindernd unterbrochen wird, wenn er sich auch nur mal kurz meldet ... da entsteht ein chemischer Teufelskreis aus einer Abhängigkeit von körpereigenen Dr. ogen und Entzugserscheinungen. Bringt jede Affäre so mit sich, und die wenigsten Affärenfrauen kriegen es hin, das Schema umzudrehen (und ihm die Entzugserscheinungen aufzudrücken, denn nur dann würde sich bei ihm überhaupt mal was bewegen in Richtung Trennung). Das kann aber ein guter erster Schritt auf dem Weg sein, wenn man sonst den Absprung noch nicht schafft.

Das Zauberwort lautet hier : Kontaktsperre. Light, wenn es erstmal besser zu verkraften ist. Heißt - Du meldest Dich nie bei ihm, sondern reagierst nur, wenn er sich bei Dir meldet. Du schlägst nie Treffen vor und fragst auch nicht danach, sondern reagierst nur, wenn er fragt. Und sagst dann auch nicht jedes Mal zu, sondern manchmal eben ab, weil Du was Besseres zu tun hast. So kannst Du Dich auch stückweise emotional distanzieren, Dich wieder stärker auf Dich selbst und Dein Leben konzentrieren und ihm nur noch eine kleine Nebenrolle einräumen. Meistens hilft das schon sehr, um irgendwann dann sauber den Schlussstrich ziehen zu können, weil man ihn gar nicht mehr so sehr braucht. Aber es erfordert auch viel Disziplin und Selbstkontrolle, gerade am Anfang. Die rigorose Kontaktsperre ist natürlich vorzuziehen, aber das weiß ich von mir selbst, dass das oft sehr hart ist. Und dann ist es umso schlimmer, wenn man danach doch wieder einsteigt, weil man eben noch gar nicht stark genug war für den rigorosen Bruch ...

25.08.2017 22:10 • x 2 #37


N
Zitat:
sonst würde ein Großteil von ihnen ein Leben lang alleine durch die Welt ziehen

Als ob der Großteil der Frauen mehr zu bieten hat.^^

25.08.2017 22:14 • #38


C
@kätzchen,da werde ich doch grad getriggert, das es solche Maßnahmen und Spielchen braucht

25.08.2017 22:22 • #39


K
na, die Natur wird sich was dabei gedacht haben warum die Verliebtheitshormone bei Frauen so viel stärker die Ratio vernebeln als bei Männern

Cinderella: eine Affäre ist keine normale Beziehung und nicht auf Augenhöhe. Da es in einer Affäre kaum möglich ist für den ungebundenen Part, wenn dieser sich auch noch verliebt hat, die Beziehung auf natürliche Weise auf Augenhöhe zu bringen, geht es definitiv nicht ohne gezieltes Eingreifen. Und da muss frau ihre Ratio einschalten und die Gefühle unterdrücken bzw. komplett gegen ihre Gefühle agieren. Alles andere ist emotionales Harakiri. Der beste Rat ist und bleibt immer noch - Finger weg von gebundenen Männern. Weglaufen, ganz weit weg. Bevor so was passiert und man in einer Beziehung landet ohne Augenhöhe.

Ist das aber bereits passiert, kommt man da selten raus, ohne eben sehr rational und gegen die eigenen Gefühle zu agieren. Sei es nun, dass man die Affäre beendet, obwohl man noch Gefühle hat, was der beste, aber eben auch härteste Weg ist, oder sich eben in der Affäre so verhält, dass man zumindest seine Würde und seinen Stolz am Ende noch behalten und erhobenen Hauptes entschwinden kann. Spielchen sind das in diesem Fall beileibe nicht, das wäre viel zu verniedlichend ausgedrückt. In vielen Affären geht es nicht mehr um Spielchen, sondern ums *beep* emotionale Überleben. Ich kenne inzwischen zu viele Frauen, die nach einer Affäre ihren sozialen Halt, ihre emotionale Kontrolle und ihren Lebensmut verloren haben. Viele Frauen, die nach Jahren in einer Affäre ohne Freunde, mit Depressionen und/oder Angststörungen dastehen und nicht nur beziehungsgestört, sondern nahezu beziehungsunfähig sind. Will man das verhindern und rechtzeitig die Reißleine ziehen, ist es eben nötig, emotional gewaltig auf die Notbremse zu treten und sich mit kühlem Kopf und Verstand durch die Affäre zum Ausgang zu lavieren. Oder per Schleudersitz ein sofortiges Ende der Quälerei herbeiführen und sich selbst raus zu katapultieren.

Leider sind es oft die Frauen, die sehr emotional sind und auch sehr emotional agieren in Beziehungen. Und die eigenen Emotionen sind in so einer Affärensituation leider die denkbar schlechtesten Berater.

25.08.2017 23:35 • x 4 #40


C
@kätzchen, mist das hätte ich früher wissen sollen, dann hätte ich es beendet und ihm nicht die Genugtuung geben brauchen, das er es machte. Hätte dadurch vielleicht mehr Stolz und Würde daraus gezogen.

25.08.2017 23:43 • #41


K
Definitiv würde es Dir jetzt besser gehen, wenn Du aus eigenem Willen und Antrieb diese Affäre beendet hättest und nicht ohnmächtig mit seinem Entschluss zum Ende konfrontiert worden wärest. Aber da muss man halt auch erstmal hinkommen, dass man selbst das Ende für erstrebenswert erachtet und es damit aus voller Überzeugung aussprechen kann. Dass es dem Verlassenden besser geht als dem Verlassenen, liest man ja hier im Forum. Die Quote von Verlassern, die hier schreiben, ist doch arg überschaubar

26.08.2017 00:10 • x 1 #42


N
Zitat:
na, die Natur wird sich was dabei gedacht haben warum die Verliebtheitshormone bei Frauen so viel stärker die Ratio vernebeln als bei Männern


Nur dass es bei den meisten Damen leider nicht die bösen bösen Verliebtheitshormone alleine sind. Aber es hört sich fürs Ego natürlich besser an, wenn man nichts für die eigenen Defizite kann und etwas Unkontrollierbares daran schuld ist.

Und je bewusster und ausdauernder eine Frau an im Vorfeld möglicherweise zum Scheitern verurteilte Exemplare (weil schwer zu halten) rangeht, desto mehr wird es ihm Nachgang auf die unkontrollierbaren Gefühle geschoben. Welch eigenartiger Zufall. ^^


Hab meine obige Aussage auch nicht vollständig formuliert. Gemäß deiner Beurteilung über den Großteil der Männer (Zitat: sonst würde ein Großteil von ihnen ein Leben lang alleine durch die Welt ziehen) hätte ich eigentlich sagen wollen bzw. komme zur folgenden Schlussfolgerung:
Als ob der Großteil der Frauen mehr zu bieten hat als der Großteil der Männer... und sie deswegen eigentlich die Minderheit an besseren Männern (richtig so?) haben könnten... wären da nur nicht die bösen bösen Verliebtheitshormone, die ihnen den Weg zu diesen besseren Männern verwehren.

26.08.2017 00:34 • #43


B
Kätzchen, du hast in deinem vorletzten Beitrag gut die Folgen für die Af beschrieben.
Ist schon wichtig, die Folgen mal so deutlich aufzuzeigen.
Denn es hat alles durchaus vernichtenden Charakter.

Und ja, wer es beendet ist für die Würde wohl schon wichtig. Ab einem gewissen Punkt, hilft das aber auch nicht mehr bahnbrechend zum Bessergehen.
Man, bzw frau macht ja meist nicht Schluss, in diesen Fällen, weil die Gefühle weg sind, sondern, weil ihr im Grunde nichts anderes übrig bleibt, wenn sie aus dem, was Du oben beschrieben hast, entkommen will.

Was für eine, Du sagtest Katastrophe, alles wirklich ist, kann man vom Nachlesen, ohne es erlebt zu haben, nicht mal erahnen, weil Worte das kaum wiedergeben können.

26.08.2017 08:51 • #44


E
Bina.

Das ist sicherlich richtig. Das Leben ist kein Ponyhof, es ist nicht immer fair und auch nicht gerecht.

Katastrophen passieren. Damit muss man lernen, umgehen zu können.

Das Leben ist auch Sonne, Wein, Kinder, Freunde, bunte Farben,Musik, unvergessliche Momente, sanftes Küssen, Umarmungen, Tanzen im Regen, Singen im Auto, Malen auf Wiesen, Schreiben auf Kissen..

Du musst nur hinsehen..

26.08.2017 12:34 • x 1 #45


A


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