Verzweifelt und verliebt in meine beste Freundin?

Zitat von Aplysia:

Wir haben das alle auch mal etwas anders gesehen. Ja ich weiß, sch. Emotionen und man ist ehrlich und offen, das kann man ruhig sein, aber was man auch lernen muss, die Frau zu nehmen wie sie ist und das meine ich wortwörtlich. Also physisch.

Ohne physisch wird ein Schuh draus.

Das kommt dann schon

Ich hab sie getroffen gestern. Für mich war klar dass es nur zwei Wege gibt. Sie hat mir aber Recht schnell erzählt, dass es in ihrer Beziehung gerade ziemlich gut läuft und sie sich mittlerweile auch öffnen kann. Nicht das was ich hören wollte. Aber ich weiß es nun.

Dass sie, mit dem was sie mir geschickt hat, Hoffnung gemacht hat, dass ihrerseits vielleicht doch mehr dahinter steckt, konnte sie nicht wirklich verstehen. Ich hab ihr erzählt dass.ich anfange sie dafür zu hassen was sie mir antut. Natürlich will sie das nicht. Und alles was sie sagt sei ja auch ernst gemeint. Ja, kann sein. Aber warum zur Hölle schreibt sie mir dass es auch ihren Zwiespalt größer werden lässt wenn sie mich sieht. Ich finde da ist wirklich nichts zweideutig zu verstehen. Das macht mich wirklich wütend...

Vielleicht ist das auch ganz gut so. Mir geht's gerade wirklich ziemlich gut damit. Auch mit der Konsequenz nicht mehr mit ihr befreundet sein zu können und das, ganz realistisch, wohl auch nie mehr wird..

Das macht mich tatsächlich traurig. Und mir wird gerade bewusst dass ich noch immer sehr an mir zweifle. Vor meiner Krise hätte ich wohl anders mit der Situation umgehen können. Ich war nicht so verletzlich und wenn eine Tür zu ging, gingen andere auf. Ich kannte solche Gefühle wie gerade nicht. Liebeskummer oder so. Ich war durch sowas nicht zu verletzen und hab dann wohl eher gedacht, dass sie wohl einen Fehler begeht und ihre Chance damit verpasst hat.

Aber ich habe Luft gewonnen. Ich kann weiter an mir arbeiten. Ich Stelle fest, dass sie viel zu lange ein viel zu großes Problem war. Auch weil sie mich oft nicht hat gehen lassen, als Freund zumindest nicht. Und ich mich einfach zur falschen Zeit in sie verliebt hab. Natürlich konnte sie niemals ernsthaft was für mich empfinden, ich war bedürftig, am Boden zerstört und war weit weg davon mein Leben im Griff zu haben. Das will man nicht als Partner. Ich lerne draus und glaube daran wachsen zu können.

Zitat von dennis86:

Vielleicht ist das auch ganz gut so. Mir geht's gerade wirklich ziemlich gut damit. Auch mit der Konsequenz nicht mehr mit ihr befreundet sein zu können und das, ganz realistisch, wohl auch nie mehr wird.

Es freut mich sehr, wenn es eine Art befreiende Wirkung auf Dich hatte. Das war ja das Ziel.

Jetzt weißt Du was Sache ist und kannst weiter machen. Das ist doch viel Wert. Super, dass Du den Mut hattest, dass zu klären.

Zitat von rosenherz:

NEEIN! Auf gar keinen Fall. Natürlich bekommst Du danach eine Reaktion, nämlich hoffentlich ne Anzeige wegen Nötigung.
Das ist das Gegenteil von dem respektvollen Umgang den ich meinte.

Der Respektvolle Umgang hat dich ja nur dahin katapultiert wo du jetzt bist. Ich zitiere nur aus meinen Erfahrungen. Wo die Frauen sagen: „Ich bin nicht aus Zucker“ „Ich danke dir das du dir genommen hast was dir gehört.“ „Ich hatte den besten S. mit dir.“ Das rührt alles aus Erfahrungen heraus. Mag sicherlich unemotional klingen, ist es aber nicht.

Zitat von dennis86:

Ich weiß nicht genau wovor ich Angst habe und ja, vielleicht ist das triggern Liebe oder verliebt sein. Ich hab Angst dass es mir wieder so geht wie ...

Naja, du zweifelst an dir selbst und bist depressiv, warum das so ist kann niemand nachvollziehen aber ich kann dir folgendes empfehlen, was mir geholfen hat. Stefanie Stahl mit dem Buch das Kind in dir muss Heimat finden.
Das ist genial um sich selbst zu finden.