Von der Freundin nach 17 Jahren unvorbereitet verlassen

Zitat von VictoriaSiempre:

Äääähmmm - Deine Freundin ist Psychologin oder Ärztin und hat sich in einen Patienten verliebt?

Sie ist ausgebildete Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Dipl. Pflegemanagerin.

Zitat von VictoriaSiempre:

Ich brauch es auch nicht übermäßig warm; ein jederzeit muckekiges Bad und richtig, richtig warmes Wasser wäre jedoch Voraussetzung, da würde ich gar nicht diskutieren.

Sie hat das Bad immer warm gehabt. Wenn sie es warm wollte, konnte sie es warm machen. Damit hatte und habe ich kein Problem - vorallem im Bad.

Zitat von VictoriaSiempre:

Es gab in den vergangenen 17 Jahren bei Euch nie Diskussionen über Geld und darüber, wie man es ausgibt oder eben auch nicht? Eigentlich sollte man sich in so langer Zeit schon soweit kennen, um zu wissen, wie der andere da tickt.

Oh doch, die gab es. Wie ich weiter oben schon schrieb, hatten wir eine entbehrungsreiche Zeit überstanden und uns ging es gerade endlich gut.

Zitat von Grinch:

Lest euch das mal durch werte Damen, da wäre ich auch ohne neuen abgehauen. Wie knausrig ist der denn bitte?

Danke! Immer drauf! Ich bin nicht knauserig. Ich wollte hohe Kosten vermeiden und mich an das richtige Maß herantasten. Das hatte ich ihr auch gesagt, ehe ich damit anfing. Wir waren uns einig!

Zitat von Grinch:

Frauen brauchen das etwas wärmer als Männer! Das liegt an der geringeren Muskelmasse. Das kannst DU nicht vergleichen.

Das weiß ich! Das hätte man doch regeln können.

Die einen tasten sich vorsichtig an das richtige Maß ran, die anderen brauchen erst eine hohe Nachzahlung... Schwierig, das zusammen zu bekommen, aber nach 17 gemeinsamen Jahren sollte man (frau auch ) wissen, wie der andere tickt.

Ein angenehm großzügiges und entspanntes Wohnen stelle ich mir anders vor.
Temperaturen runter, Wasser lauwarm, bewohnte Räume handwarm, der Rest eiskalt..Thermoskanne (!) statt Porzellan, Blumenwasser nicht aus dem Hahn ..ein endloses Regelwerk, das DU aufgestellt hast.
Duldung ist keine Zustimmung, TE, sie hatte nur keinen Bock, jeden Tag Krach um die Basics des Lebens anzuzetteln.
Ich wäre nach einer Woche ausgezogen.
Entweder hat man die 200Euroim Monat für Wärme oder man bewohnt das falsche Haus.
Wer sich in den eigenen vier Wänden gemaßregelt, bevormundet, unterkühlt und beobachtet fühlt, läuft natürlich davon.

Lass sie einfach los und verbuche das Ganze als Lebenserfahrung.
Sie liebt jetzt einen Anderen, daran kannst Du nichts machen.

Zitat von MaDaMu:

Er ist ein ehemaliger Patient, dessen ambulante psychiatrische Versorgung sie abgebrochen hatte, als sie merkte, dass sie auch nach Feierabend an ihn denken müsse und er ihr wichtig wurde.

und

Zitat von MaDaMu:

Sie ist ausgebildete Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Dipl. Pflegemanagerin.

Also das bedarf einer Erklärung. Krankenschwestern handeln auf Anweisung. Sie betreuen i.d.R. Patienten, therapieren aber nicht bzw. nur nach Anweisung.

Zitat:

Zitat Grinch:

Lest euch das mal durch werte Damen, da wäre ich auch ohne neuen abgehauen. Wie knausrig ist der denn bitte?

Frauen brauchen das etwas wärmer als Männer! Das liegt an der geringeren Muskelmasse. Das kannst DU nicht vergleichen.

Der TE liegt am Boden und sucht hier Hilfe und mit Sicherheit keinen unsensiblen Kommentar. Ich finde
eine solche Wertung anmaßend, da niemand hier die Einkommenssituation, die Gesamtsituation und finanziellen Möglichkeiten des TE beurteilen kann.

Ich fürchte, Du bist Ihr mit Deinem GEIZ zunehmend auf den S*ck gegangen.

Lieber TE,

Du bist dem Grund des Scheiterns Deiner Beziehung auf der Spur, hast die tiefere Bedeutung aber nur halb erfasst.

Über Raumtemperatur lässt sich reden. Über die Charaktereigenschaft, sich permanent in eine vermeintliche Notlage zu bringen, um das Zepter in der Hand zu behalten, nicht.

Das machen übrigens viele Männer (auch Frauen), Du bist also in bester Gesellschaft.

Ihr hattet während Deines Studiums und der ansvhließenden Arbeitslosigkeit Entbehrungen. Und jetzt, da Du Geld verdienst, hast Du ein Haus gekauft, das Dich wieder in eine Notlage bringen könnte. Also stellst wieder Du die Bedingungen auf, unter denen sie leben bzw. die sie mittragen muss, will sie es harmonisch mit Dir haben. Selbst wenn Du Millionär wärst, würdest Du einen W g finden, sie nach Deinen Bedürfnissen einzuschränken. Und das weiß sie nun.

Sie hat die Entbehrungen mit Dir durchgehalten in den Glauben, es würde besser werden. Seit dem Einzug weiß sie, dass es nie besser werden wird und Du stets ein Entbehrungsszenario kreieren wirst. Die Liebe erlosch also nicht plötzlich, sondern über Jahre und die letzten Monate. Das hat sie empfänglich für andere Männer gemacht und nun rennt sie hinter dem erstbesten her, um sich von Dir und ihren 17 Jahren Engagement in eine Beziehung zu Dir zu lösen.

Für Deine nächste Freundin: Arbeite daran, nicht über die Krücke der Bedürftigkeit eine Beziehung kontrollieren zu wollen.

Alles Gute
Eifelgast

Klarstellung:

Zitat von Eifelgast:

Über die Charaktereigenschaft, sich permanent in eine vermeintliche Notlage zu bringen, um das Zepter in der Hand zu behalten, nicht.

Du liegst komplett falsch. Du kennst mich überhaupt nicht. Zu keiner Zeit habe ich Entscheidungen allein getroffen und schon gar nicht, um sie damit in eine Abhängigkeit zu ziehen, die ich kontrolliere. Sie ist eine starke Frau, und wir haben unsere Entscheidungen IMMER gemeinsam getroffen, so den Kauf der Wohung, so den Kauf des Hauses. Ich habe sie vor dem Notartermin mehrmal gefragt: Bist du sicher, dass du das möchtest? Ihre Antwort: Warum fragst du das immer? Willst du einen Rückzieher machen?

Zitat von Eifelgast:

Also stellst wieder Du die Bedingungen ...

Falsch! Ich habe auf Basis einer Absprache gehandelt. Ich habe ihr bei Einzug erklärt, was ich mir vorstelle zu tun. Sie war einverstanden. Ich bin nicht so, wie du versuchst, mich darzustellen!

Zitat von E-Claire:

Hast Du das Haus allein gekauft und bezahlt, bzw finanziert?

Nein, WIR haben es GEMEINSAM gesucht, gefunden und gekauft zu gleichen Teilen.

Zitat von Grinch:

Also das bedarf einer Erklärung. Krankenschwestern handeln auf Anweisung. Sie betreuen i.d.R. Patienten, therapieren aber nicht bzw. nur nach Anweisung.

Ich habe zu keiner Zeit von Therapie sondern bewusst ambulante psychiatrische Versorgung gesagt. DU redest fortwährend von Therapeutin. Ja, sie versorgt Patienten nach Verordnung psychiatrisch ambulant.

Ich denke auch, dass du mit deiner Sparsamkeit übertrieben hast. Sie freut sich auf ein neues schönes Zuhause und dann so. Spätestens mit dem Wasser holen von draussen für Tee und Kochen hast du maßlos übertrieben. Du hast da eine neue Seite von dir aufgezeigt, die sie wohl mit weggetrieben hat. Kannst du und möchtest du so dein Leben lang leben?

MaDaMu,

Du hast mein Posting nicht verstanden. Es geht nicht darum, dass Du sie in eine Abhängigkeit ziehen wolltest. Sondern darum, dass Du Dich forderst/übernimmst und sie es dann mittragen soll. Das ist das Missverständnis, dem viele Männer unterliegen, die hier schreiben, sie hätten doch alles für die Familie getan und seien plötzlich verlassen worden. Da ist nichts plötzlich. Und alles für die Familie bzw. wir wollten alles gemeinsam bedeutet für die Partne in, die sich trennt häufig, überwiegend negative Konsequenzen tragen zu müssen. Ein Haus, in dem man sich nicht wohl fühlt und eingeschränkt wird, ist nichts wert. Eine Beziehung, in der mit dem Mann immer irgendwas ist, auf das die Freundin Rücksicht nehmen muss, ist belastend. Ein Partner, der sich so hohe Ziele setzt, dass es so etwas nur unter Mithilfe der Partnerin überhaupt erreichen kann, ist für sie eine Investition. Und wenn dann daraus nicht wenigstens irgendwann mal ein angenehmes Leben werden kann, dann ist es eine Fehlinvestition.

Du hattest übrigens schon die Anzeichen ihrer Ablösung unterbewusst erkannt, sonst hättest Du vor dem Notartermin nicht 3x nachgefragt.
Ihr beide dachtet, dass das Haus ein Ort sein könnte, an dem ihr ausgewogen beide glücklich werden könntet. Aber sie hat sich mindestens 3x am Tag (im Bad, im Schlafzimmer/in der Küche und im Garten) unwohl gefühlt. Wofür hätte sich da zu kämpfen gelohnt? Es wäre nicht besser geworden. Du hättest immer einen Weg gefunden, Deine Notwendigkeiten zu ihrem Problem zu machen und das Ganze dann Wir zu nennen.

Das macht mich fertig! Ich wollte nie mehr, als sie glücklich zu machen und dass alles, was wir tun, BEIDE wollen.