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Von heute auf morgen verlassen

M
Wieso 84, es tut mir sehr Leid für Dich. Ich hoffe, dass Du Dich schnell erholst, zumindest von der Vergiftung. Ich rede mir ständig ein, dass ich stark bin und alles schaffe und? Kaum zu Hause, heule ich Rotz und Wasser, weil wir gleich zum Essen verabredet waren. Das ist einfach zum Ko**en.

18.11.2018 17:02 • #46


Wieso84
Danke.

Ja die kleinen Dinge sind es auch die mich runter zihen, ich habe komplett die Hoffnung verloren und dann das kopfkino was macht sie usw. Obwohl ich weiß wir kommen nicht mehr zusammen. Morgen ist Arzt Termin angesagt und Überweisung, Neurologen, pchyplogen. Habe nicht gedacht das mal machen zu müssen. Gebe dir viel Kraft mit und alleine bist auch nicht mit dein Problem

18.11.2018 17:58 • #47


A


Von heute auf morgen verlassen

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M
Hallo an Alle, habe den nächsten Tag überstanden und das auch sehr gut, nicht ein Mal geheult heute. Ich weiß, es wird nicht so weiter gehen, aber immerhin. Habe mir eine Friseurbesuch gegönnt, langen Spaziergang gemacht. Es hat mir sehr gut getan. Außerdem habe ich beschlossen, einen Traum zu erfüllen: wenn alles gut läuft, werde ich im Urlaub nächstes Jahr den Jakobsweg gehen. Ganz alleine und nur für mich. Vielleicht wird die Trennung für irgendwas gut sein. Übrigens, die Kontaktsperre halte ich trotz Nachrichten seinerseits eisern durch. Bin stolz auf mich.

19.11.2018 21:19 • x 5 #48


Femira
Zitat von Maggi04:
Ganz alleine und nur für mich. Vielleicht wird die Trennung für irgendwas gut sein.

Sehr gut!
Du wirst einfach dafür sorgen, dass die Trennung rückblickend für was gut war!

20.11.2018 07:32 • #49


M
Zitat von Maggi04:
Hallo an Alle, habe den nächsten Tag überstanden und das auch sehr gut, nicht ein Mal geheult heute. Ich weiß, es wird nicht so weiter gehen, aber immerhin. Habe mir eine Friseurbesuch gegönnt, langen Spaziergang gemacht. Es hat mir sehr gut getan. Außerdem habe ich beschlossen, einen Traum zu erfüllen: wenn alles gut läuft, werde ich im Urlaub nächstes Jahr den Jakobsweg gehen. Ganz alleine und nur für mich. Vielleicht wird die Trennung für irgendwas gut sein. Übrigens, die Kontaktsperre halte ich trotz Nachrichten seinerseits eisern durch. Bin stolz auf mich.


Klasse Maggi04, mach nicht den Fehler, den ich gemacht habe - bloß nicht hinterher rennen. Schau auf dich!

20.11.2018 07:36 • #50


M
Bin heute wieder auf der Arbeit (so lange wie ich es aushalte) und muss innerlich herzlich lachen. Mein Ex sieht aus wie ein begossener Pudel mit roten Augen und dunklen Augenringen. Vielleicht ist das nicht in Ordnung, aber die Schadenfreude ist doch größer.

20.11.2018 08:47 • x 1 #51


blackcat-69
Hallo Maggi04
habe interessiert mitgelesen, deine Geschichte hat mich etwas an meine erinnert. Bei mir sind es jetzt schon 10 Wochen. Versuche alles, damit es mir gut geht. Gehe aus mit Freunden, rede viel, mache Sport, lese Bücher, versuche zu essen was nicht immer gelingt, und trotzdem kreisen meine Gedanken den ganzen Tag um ihn und ich kann nicht abschalten. Hab mich jetzt auch mal an meine Ärztin gewandt, vielleicht kann sie mir was verschreiben, was mit etwas zur Ruhe bringt, hätte ich vielleicht schon früher machen sollen, die Stresshormone im Körper kochen einfach über und so langsam zehrt es ziemlich. Mein Problem ist, dass ich noch immer einen kleinen Funken Hoffnung auf ihn habe, wir haben seit vier Wochen nun gar keinen Kontakt, sind aber so verblieben, dass wir nochmal reden, nur nicht jetzt, weil er gewissen Themen für sich aufarbeiten muss. D.h. ich versuche loszulassen, bin aber immer noch in Warteposition, das macht es mir so schwer. Will die Kontaktsperre aber nicht unterbrechen, da eigentlich er dran ist, sich zu melden wegen dem Gespräch. Das macht mich verrückt. Dieses sich gar nicht sehen, wenn noch was offen ist, finde ich noch viel schlimmer, als sich bei der Arbeit zu sehen, so siehts du wenigstens, dass es ihm nicht gut geht und das kann für für dich in dem Fall positiv sein für dein Verarbeiten. Mir ist so eine Konfrontation fast lieber, als dieses ohnmächtige nichts tun können ausser warten... wünsche dir, dass es weiter bergauf geht!

20.11.2018 11:03 • #52


M
Hallo blackcat-69, ich gebe mir allerhöchste Mühe, dass es wieder gut wird, bin mir aber sicher, dass noch Rückschläge kommen. Ich war auch im Krankenhaus, habe leichte Medikamente, die meinen Schlaf unterstützen und mich runterkommen lassen. Momentan ist es gut, ich mache Pläne usw. Ich würde aber lügen, dass ich mit nicht ab und zu Hoffnung machen würde. Wie Du siehst, geht es fast allen so...

20.11.2018 12:10 • #53


blackcat-69
Wir strengen uns alle an! Aber ja, solange ein bisschen Hoffnung da ist, fällt das loslassen noch viel schwerer. Ich wurde vor 20 Jahren von meinem Ehemann betrogen, diese Trennung ist mir damals trotz kleiner Kinder bedeutend leichter gefallen, weil es für mich einen Grund gab, etwas Konkretes mit dem ich umgehen konnte, aber diese Ungewissheit, dieses Unverständnis, wenn man von jetzt auf gleich verlassen wird, ohne nachvollziehbarer Gründe, das ist einfach Horror. Sorry, das steckt man einfach nicht so weg.

20.11.2018 13:16 • #54


M
Genauso ist es. Bei mir war es auch von heute auf morgen, am Sonntag herrschte Friede, Freude, Eierkuchen und am Dienstag hat er festgestellt, dass ich nicht das bin, was wer will. Ein nachvollziehbarer Grund würde das Ganze deutlich leichter machen.

20.11.2018 13:37 • #55


Femira
Zitat von Maggi04:
Ein nachvollziehbarer Grund würde das Ganze deutlich leichter machen.

Ich glaube fast, dass ihr euch da täuscht. Zu hören, dass es eine NEXT gibt, macht vieles schlimmer: Zur Trauer kommt noch Demütigung...
Hoffnung ist immer da, egal wie endgültig es scheint...das gehört einfach zum Prozess. Es ist eher die Frage, ob man gegen die Hoffnung arbeitet und für sich kämpft oder ob man die Hoffnung füttert und wartet.

20.11.2018 14:03 • #56


M
Femira, Du hast sicherlich recht. Eine Nachfolgerin als Trennungsgrund wäre schlimm. Aber gar keinen Grund zu geben, ist für mich genauso schlimm. Was sie Hoffnung angeht, die ist da, ich werde sie auf jeden Fall bekämpfen.

20.11.2018 22:05 • x 1 #57


blackcat-69
Mir geht es einfach so, dass ich mit Tatsachen, und sind sie noch so schlimm, im Leben besser umgehen kann als mit so unklaren und nicht nachvollziehbaren Gründen, deshalb tue ich mich schwer mit der Trennung. Ich möchte auch nicht die Hoffnung füttern, aber es gibt einfach noch ein paar Punkte die ich geklärt haben möchte, damit ich es akzeptieren kann. Es sind Aussagen, die sich völlig widersprechen und ich weiß nicht, was stimmt. Ich möchte ihn aber nicht unter Druck setzen, da er sich ja diese Zeit erbeten hat um seine Themen (Scheidung etc.) anzugehen, das respektiere ich, aber nicht bis ins Unendliche. Denke wenn er sich bis Mitte Dezember nicht gemeldet hat, werde ich meine Fragen an ihn stellen, ob mit Gespräch oder schriftlich, das weiß ich noch nicht. Ich weiß, er wird mir das Gespräch nicht verwehren, das ist nicht seine Art. Danach weiß ich hoffentlich mehr. Solange werde ich es aber aussitzen.

21.11.2018 09:26 • #58


Femira
Zitat von blackcat-69:
Denke wenn er sich bis Mitte Dezember nicht gemeldet hat, werde ich meine Fragen an ihn stellen, ob mit Gespräch oder schriftlich, das weiß ich noch nicht. Ich weiß, er wird mir das Gespräch nicht verwehren, das ist nicht seine Art. Danach weiß ich hoffentlich mehr. Solange werde ich es aber aussitzen.

Hoffnung gehört ja irgendwo dazu. Ich hab hier auch mit Forenmitglieder einen Termin ausgemacht, bis wann es okay ist, Hoffnung zu haben. Das hat mich sehr entspannt.

Rückblickend muss ich sagen, dass die Situation nur für den Verlassenden unklar ist, da er nicht versteht, warum die Gefühle weg sind/ nicht ausreichen etc. Dafür gibt es weder einen GUTEN Grund noch EINEN klar auszumachenden Grund. Deswegen gibt es da nichts befriedigendes. Schlussendlich ist es für den Verlassen ganz klar (und das IMMER) Die Gefühle reichen nicht mehr. Es ist Schluss, weil das besser ist.

Wäre etwas unklar für den anderen Part, hätte man geredet, sich Zeit/Unterstützung erbeten usw.

Ich möchte euch nicht weh tun, nur hoffe ich, dass ihr nicht so lange trauern müsst...und die Länge verkürzt sich, wenn man gegen die Hoffnung aktiv arbeitet...

21.11.2018 09:42 • #59


blackcat-69
Zitat von Femira:
Rückblickend muss ich sagen, dass die Situation nur für den Verlassenden unklar ist, da er nicht versteht, warum die Gefühle weg sind/ nicht ausreichen etc. Dafür gibt es weder einen GUTEN Grund noch EINEN klar auszumachenden Grund. Deswegen gibt es da nichts befriedigendes. Schlussendlich ist es für den Verlassen ganz klar (und das IMMER) Die Gefühle reichen nicht mehr. Es ist Schluss, weil das besser ist.

Ich denke jeder Fall ist da etwas verschieden, bei mir ist es eher so, dass ich gar nicht glaube, dass die Gefühle weg sind, und das weiß ich eben auch durch andere Quellen, nur sie sind momentan für meinen Ex nicht spürbar, nicht abrufbar, da er selber keinen Raum für Liebe spürt, er steht kurz vor einer Depression weil ihm sein Leben zu viel wird, seine Baustellen nun alle akut sind, auf rot leuchten und er sich denen stellen möchte, das muss er aber allein machen meint er um sich wieder zu spüren. Deshalb weiß ich, dass ich ihm Zeit geben muss, aber natürlich auch nicht unendlich. Ich verharre nun auch nicht im Warten, sondern lebe meine Leben weiter so gut es geht, aber eben nicht ganz frei, da hast du schon recht und solange kann ich nicht abschließen, das ist mir auch klar.

21.11.2018 09:57 • #60


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