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Vorschnell aufgeben oder zu lange festhalten?

B
Ausreden um dem Gespräch auszuweichen hat er auf jeden Fall genügend
Finde es absolut richtig, dass du deine Bedürfnisse jetzt in den Fokus rückst. Es dreht sich nicht alles um ihn.

22.03.2022 19:32 • x 3 #61


Milly85
Bin ma gespannt was das Gespräch ergibt.

22.03.2022 21:14 • #62


A


Vorschnell aufgeben oder zu lange festhalten?

x 3


T
Es ist vorbei...er hat erst gesagt er will nicht schluss machen und dann irgendwann zu gegeben dass er tief im innern das alles nicht mehr will.

Ich habe nicht damit gerechnet dass der Schmerz jetzt nochmal so ins unermessliche steigt. Er packt gerade seine wichtigsten Sachen ins Auto und ich verspüre pure Panik dass ich hier gleich ganz alleine bin

22.03.2022 22:34 • x 1 #63


Cucumber38
Fühl dich gedrückt! Tut mir sehr leid, dass du da jetzt durch musst. Am Ende bist du ohne ihn besser dran und es hätte dein Leid nur verlängert, wenn du noch länger auf eine Antwort von ihm gewartet hättest.

22.03.2022 22:55 • x 2 #64


snowdrops
Liebe @Tomte,
morgen schreibe ich dir noch einmal mehr dazu, jetzt bin ich auf dem Weg ins Lummerland, muss früh raus.

Dein Gefühl darf sein. Und du bist zwar physisch alleine, aber du darfst gleich in dich gehen, deinen Kummer spüren und ihn annehmen. Lass einfach alles raus.

Du bist in einem Zustand, der völlig normal ist.
Er beweist dir doch nur noch einmal, warum du ihm im Inneren nicht vertraust.

Du schaffst das! Du kannst das. Du bist eine tolle Frau! Wisse das!

Ich drücke dich feste und wünsche dir, dass du dich von deiner Angst lösen kannst.

Gruß snowdrops

22.03.2022 22:59 • x 2 #65


T
Danke für eure lieben Worte. Es graust mir so sehr vor der Nacht...

Er hat gesagt er hätte gemerkt dass er seine Beziehung vor mir nie richtig verarbeitet hat. Und ich fühle mich jetzt wie die übergangslösung die man nie geliebt hat

23.03.2022 00:08 • #66


G
Das tut mir sehr leid für dich.
Aber eines bist du garantiert nicht, eine Übergangslösung.
Es ist jetzt erstmal sehr schwer und Worte helfen da nicht viel, aber es wird wieder besser werden.
Du bist wertvoll, vergiss das nicht.

23.03.2022 01:04 • x 1 #67


Cucumber38
@Tomte
Was ich an seiner Begründung positiv finde (wenn man das so bezeichnen kann) ist, dass er den Fehler bei sich selbst ausmacht und dir das auch so kommuniziert.
Wahrscheinlich hilft dir das im Moment nicht viel weiter. Denke aber, dass irgendwelche Vorwürfe zu Fehlverhalten deinerseits nur dazu führen würden, dass du noch mehr grübelst und noch unsicherer wirst.

Dass du jetzt alles, was ihr zusammen erlebt habt, in Frage stellst (Hat er mich je geliebt?) ist ja normal nach so einem Beziehungsende. Wenn man den Partner plötzlich nicht mehr wiedererkennt, dann fragt man sich, ob man ihn die ganze Zeit schon falsch eingeschätzt hat. Alles, was man über den Partner dachte, kommt jetzt noch mal auf den Prüfstand, und das ist auch ein Teil des emotionalen Ablösungsprozesses. Mach dich nicht verrückt damit. Ihr hattet ja wahrscheinlich anfangs auch schöne Zeiten. Er wird sich kaum zwei Jahre lang verstellt und plötzlich bemerkt haben, dass er so nicht leben möchte.

23.03.2022 04:41 • x 1 #68


T
Danke für eure lieben Worte!

Die erste Nacht war unruhig und ich fühle mich im dauerstresszustand..
Aufwachen ist das schlimmste. Einfach nur Schmerz. Ich hab damit nicht gerechnet, da ich doch schon 8 Tage so gelitten habe...und plötzlich fühlt es sich an als würde es nie wieder aufhören..
Ich muss jetzt zur Arbeit. Ich weiß nicht wie aber alleine zu Hause in dieser Wohnung bleiben? Auch keine option

23.03.2022 07:03 • #69


B
Liebe @Tomte ,
dicken Drücker an dich!
Versuch es positiv zusehen: der Stachel ist raus, die Wunde blutet zwar gerade wie verrückt aber es kann heilen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich glaube du bist eine sehr tolle Frau und du wirst garantiert wieder glücklich. Wer weiß wozu die Trennung jetzt gut ist. Sie macht Platz für was neues, besseres. 3

23.03.2022 17:21 • x 2 #70


T
Danke für eure lieben Worte. Dieses Forum hilft mir einmal mehr so sehr!

Der Schmerz heute morgen hat mich regelrecht überrollt. Da war ich nicht drauf vorbereitet da ich nicht dachte es wird noch schlimmer nach den letzten Tagen. Aber die gewissheit zu haben es ist vorbei..puh...Der Schmerz ging auch einfach nicht mehr weg. Ich musste alle 5 Minuten die Tränen auf der arbeit unterdrücken. Pure leere, tiefe Angst vor der Einsamkeit und das gefühl es wird niemals enden...
Ich war da wirklich nicht drauf vorbereitet.
Ich habe mir dann einen Hund von Freunden geschnappt und bin ab in den Wald. Und ich hatte plötzlich kurz Pause vom Schmerz. Ich habe versucht den Moment zu nutzen um einfach nur mal wieder zu atmen.
Das hier
Zitat von bravecat:
Versuch es positiv zusehen: der Stachel ist raus, die Wunde blutet zwar gerade wie verrückt aber es kann heilen.

Hat mir sehr dabei geholfen!

Und nun musste ich aber eben doch zurück in die Wohnung. Ich weiß nicht wie ich das hier noch Wochen wenn nicht gar Monate ertragen soll...es ist als würde man in einen geplatzten Traum zurück müssen. Es fühlt sich an wie ein Alptraum der nun täglich wiederholt wird..
Ich merke die nächste Schmerzwelle an Rollen. Aber auch wenn ich weiß man muss dadurch, kämpft gerade alles in mir. Ich kann körperlich nicht mehr und wenn es los geht spät abends alleine in der Wohnung fühlt sich der Schmerz tausendmal schlimmer an, droht in Panik überzugehen und diese Einsamkeit nimmt mir alles an Stärke..

Habt ihr Tips? Schmerz trotzdem zu lassen? Oder versuchen zumindest für den Moment anzukämpfen? Nur wie?

23.03.2022 21:04 • x 1 #71


B
Zitat von Tomte:
Hat mir sehr dabei geholfen

Das freut mich!

Hast du eine freundin oder jemanden von der familie der dich erstmal etwas auffangen kann?

23.03.2022 21:55 • x 1 #72


T
Ich habe die ganzen letzten Tage immer wieder mit Freunden telefoniert. Heute mehrere getroffen und bin gott sei dank auch erstmal gut verplant für die nächste zeit. Aber am Ende des Tages denke ich mir muss ich es hier auch mal mit mir aushalten.
Ich weiß nicht ob es der falsche Ansatz ist. Aber es lähmt mich immer die Angst vorm alleine sein. Ich bin früher nach Trennungen teilweise 2 Wochen nicht nach Hause gegangen. Nach der letzten sogar 6 Wochen. Aber am Ende gibt es immer den ersten Abend alleine. Und ich dachte unter Woche ziehe ich es irgendwie durch. An den Wochenenden aber erstmal nicht.

Ich weiß gar nicht warum ich der Meinung bin ich muss das so unbedingt. Ich will einfach nicht in der kompletten selbstaufgabe enden wie nach anderen Trennungen. Schlimm genug dass ich in der Beziehung einmal mehr mitten drin war ohne es zu merken.

23.03.2022 22:25 • #73


B
Klingt doch erstmal nach einem Plan.
Versuch dir ins Gedächtnis zu rufen, dass du das schon mal überstanden und geschafft hast!

Zitat von Tomte:
weiß gar nicht warum ich der Meinung bin ich muss das so unbedingt

Was meinst du?

24.03.2022 12:47 • #74


T
Ich muss mich auch mal wieder zurück melden. Die letzte Woche war ein auf und Ab. Ich bin im Ausnahmezustand. Komme nicht zur Ruhe. Es ist als würde ich gegen irgendetwas ankämpfen.
Ich lese zur Zeit viel still hier im Forum mit. Das hilft. Die Kraft anderen zu helfen fehlt leider noch.

Heute war der Tag so furchtbar. Ich bin nicht zur Arbeit gegangen. War bis heute eigentlich total stolz auf mich es bisher jeden Tag geschafft zu haben.
Der Gedanke morgen wieder funktionieren zu müssen bringt mich um..
Aber die Alternative ist ein Tag wie heute. Ich komme aus meiner Trauer und dem weinen nicht raus. Ich bin 4 Stunden spazieren gegangen. Und da flossen Tränen und nun sitze ich wieder hier in der Wohnung.. Die Einsamkeit frisst mich auf. Die Erinnerungen schreien mich regelrecht an.ich hab kein zu hause mehr. Er hat mir irgendwie alles genommen.

Ich könnte Freunde fragen oder telefonieren aber es ist so absurd. Mir ist da gar nicht nach obwohl ich mich so elendig einsam fühle..

Ich will nur dass er zurück kommt. Möchte in den Arm genommen werden...

Und auch wenn ich weiß ich muss durch diesen ganzen Schmerz durch, wünsche ich mir gerade nichts mehr als dass es endlich aufhört...
Danke an alle die sich die Zeit genommen haben meinen Text zu lesen

28.03.2022 20:25 • x 5 #75


A


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