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Wann ist ein Mann ein Mann?

Y
Noch eine Frage @elim

glaubst Du, dass Mann und Frau zum Zeitpunkt der Geburt gleich sind? Mal unabhängig von der Physis
Eine Art unbeschriebenes Blatt?
Wenn dem so sein sollte- nimmst Du dann auch an, dass es auch unabhängig von der Geschlechterfrage keine angeborenen Wesenszüge gibt?

27.11.2018 13:37 • x 1 #46


Y
Meine aktuelle Betsnadsaufnahme

wenn es nur um die ero. Anziehung, nicht um Sympathie, Zuneigung etc. geht, dann zieht genau das, was sich von mir unterscheidet. Sowohl physisch, als auch psychisch.
Angefangen mit Körperbau und Stimme, bis hin zu Charaktereigenschaften. Ich bin emotional und verträumt, verliebte mich aber fast immer in Männer, die das Gegenteil sind- rational, sachlich usw.
Das ist natürlich nur eine seeehr grobe Skizze, denn Menschen sind so komplex. Niemand nur rational, nur verträumt etc., aber was meine Weiblichkeit in Wallung bringt, ist definitiv immer das andere, fremde.

27.11.2018 13:47 • #47


A


Wann ist ein Mann ein Mann?

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Y
Die Musik zum Thema @elim

Finde ich sehr sechsy!

h ttps://ww w.youtube.com/watch?v=FUYK0RcWw8s

27.11.2018 16:00 • x 1 #48


A
Zitat von YsaTyto:
Noch eine Frage @elim

glaubst Du, dass Mann und Frau zum Zeitpunkt der Geburt gleich sind? Mal unabhängig von der Physis
Eine Art unbeschriebenes Blatt?
Wenn dem so sein sollte- nimmst Du dann auch an, dass es auch unabhängig von der Geschlechterfrage keine angeborenen Wesenszüge gibt?


Sehr umfassend hier beantwortet:

27.11.2018 16:02 • #49


Y
Danke. Kenne den Vortrag @Alfred
Will aber gerne hören, was andere darüber denken.

27.11.2018 16:06 • #50


K
Zitat von YsaTyto:
Noch eine Frage @elim

glaubst Du, dass Mann und Frau zum Zeitpunkt der Geburt gleich sind? Mal unabhängig von der Physis
Eine Art unbeschriebenes Blatt?
Wenn dem so sein sollte- nimmst Du dann auch an, dass es auch unabhängig von der Geschlechterfrage keine angeborenen Wesenszüge gibt?


Ich habe mehrere Transgender-Freunde, die sich in den letzten Jahren haben umoperieren lassen. Ich habe also in mindestens drei Fällen recht nah die Verwandlung vom Mann zur Frau miterlebt, über einen Zeitraum von 5-10 Jahren. Und alle drei haben sich durch die Hormontherapie (!) auch im Wesen stark verändert. Nicht nur äußerlich (weniger Körperbehaarung, mehr Kurven, weniger Muskeln, längere Haare, weichere Gesichtszüge und weichere Haut, höhere Stimme etc.), sondern auch charakterlich. Sie sind alle insgesamt viel weicher geworden, auch ängstlicher, emotionaler ... zum Teil sind sie deutlich weiblicher als jede normale Frau, die ich kenne

Wenn jetzt also einer hingeht und behauptet, es gäbe kein biologisch bedingtes männliches oder weibliches Verhalten, der vergisst, dass Hormone eine sehr starke - wenn nicht die stärkste - Wirkung auf unser aller Verhalten haben. Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass Testosteron z.B. Verhaltensänderungen bewirkt. Und dass ein durchschnittlicher Mann nun mal eben die x-fache Menge an Testosteron produziert wie eine Frau. Und natürlich hat das auch Auswirkungen auf sein Verhalten?!

Und nun ist es aber eben so, dass die Hormonproduktion auch äußerlichen Einflüssen unterworfen ist. Frauen produzieren z.B. auch mehr Testosteron, wenn sie unter Stress stehen. Was heutzutage bei sehr vielen Frauen an der Tagesordnung ist. Und dadurch vermännlichen sie stärker, auch in ihrer Wesensart. Ich habe auch die Verwandlung von einer Frau zum Mann miterlebt bei einer Bekannten, und auch da waren die Auswirkungen auf ihre gesamte Art durch die Testosterongaben sehr auffällig. Sie war z.B. als Frau immer sehr konfliktscheu, harmoniebedürftig, weich. Jetzt als Mann ist er so aggressiv, dass man mit ihm nicht mal mehr über Politik reden kann, weil er da regelmäßig ausrastet wenn er eine andere Meinung hat und man der nicht folgt

Tja. Und nun?

27.11.2018 16:24 • x 3 #51


K
@Ysa nach meiner Beobachtung sind Mann und Frau von Geburt an nicht gleich was ich jedoch beobachte ist von Geburt an Charakter dh das Verhalten ist Charakter typisch. Es gibt passive oder aggressive Reaktionen, und etwas dazwischen. Also ich kenn männliche Kinder, die sehr um Ausgleich bemüht,Harmonie bedürftig still zufrieden, sich nicht wehren können und welche die schon als Chefs von multinationalen Konzernen auf die Welt kommen und sofort die ganze Familie ihren Interessen unterordnen. Die treffen dann auf Eltern die mit diesen Eigenschaften ihrer Kinder mehr oder weniger zurecht kommen. Bei weiblichen Kindern beobachte ich auch sehr laute aktive und freudige Mädchen und die besonders Raffinierten die wecken die Beschützerinstinkte und steuern damit alle Jungs schon im Kindergarten. Das sind die besonders Ausgefuchsten mit der hohen sozialen Intelligenz. Die sind die Chefs im Hintergrund und keiner merkt es. Stelle mir vor, dass die wirklich erfolgreichen Jungs immer mit solchen Frauen verheiratet sind. Da wird der Konzern von ihr am Frühstückstisch gesteuert. Ich denk übrigens das Verhalten egal ob männlich oder weiblich viel mit dem Platz innerhalb der Gruppe zu tun hat in der aufgewachsen wird und sich mit der Zeit verändert. Männer werden im Laufe des Alters weiblicher, Frauen männlicher.. es gibt nicht das Männlich und das Weiblich. Das ist eine Illusion aus der Unwissenheit des 19.Jh. Tesa denkt ja auch das Gretel aggressiv und unstudiert ist. Dann stellt sich raus hat Humor und ist eine Prof mit Dr Dr... Ein Missverständnis glücklich aufgeklärt...

27.11.2018 16:26 • x 4 #52


6rama9
Zitat von YsaTyto:
Wie sieht es mit weiblichen Säggs-Fantasien aus? Ich las mehrmals von Studien, die besagen, dass weibliche Fantasien mehrheitlich um . . .um. . ., sagen wir mal, ein bestimmtes säggsuelles Männerbild kreisen Von Gleichheit oder Augenhöhe kann da nicht die Rede sein

Also als Mann würde mich jetzt sehr interessieren, was für ein säggsuelles Männerbild in den Köpfen kreist und von welchen Fantasien zu redest. Männer sind da vielleicht einfacher gestrickt, aber meine Säggs-Fantasien handeln nicht von Gleicheit und Augenhöhe, sondern eher von Kurven, Öffnungen und Stellungen. Da verschwende ich nicht einen Augenblick dran, welchen sozialen Status oder Beruf die Figur meines Kopfkinos hat bzw wie emanzipiert diese Figur im täglichen Leben ist.

27.11.2018 16:26 • x 2 #53


Y
@karina

Zitat:
nach meiner Beobachtung sind Mann und Frau von Geburt an nicht gleich. . .

es gibt nicht das männlich und das weiblich. . .


ich verstehe nicht, zu welcher Haltung Du nun tendierst?
Also eher kullturelle, soziale Prägung?

@6rama9

ich las in unterschiedlichen Quellen, dass dieMehrheit der Frauen tendenziell säggsuelle Unterwerfungsfantasien haben. Als grobe Richtung. Dass es viele andere Fantasien, Ausnahmen gibt, weiß ich natürlich, auch aus eigener Erfahrung
Habe schonmal genüsslich einen Mann unterworfen

@Kaetzchen

vielen Dank für Deinen Bericht. Habe ähnllches schon öfter gehört. Also auch Wesensänderung durch Hormone, Geschlechtsumwandlung. . .

Ich selbst bin mMn vom Wesen sehr weiblich, was auch immer das heißen mag. Sagen wir mal klischeeweiblich Innen und außen.
Aber mir vielen kleine körperliche Veränderungen auf. Nichts dramatisches, aber merklich. Ich ging zum Doc. Zu viele männliche Hormone. vielleicht führt das auch dazu, dass sich seit etwa 1-2 Jahren meine säggsuellen Fantasien radikal verändert haben, worüber ich bis heute baff bin

27.11.2018 16:40 • #54


Gretel
Zitat von Kaetzchen:

Ich habe mehrere Transgender-Freunde, die sich in den letzten Jahren haben umoperieren lassen. Ich habe also in mindestens drei Fällen recht nah die Verwandlung vom Mann zur Frau miterlebt, über einen Zeitraum von 5-10 Jahren. Und alle drei haben sich durch die Hormontherapie (!) auch im Wesen stark verändert. Nicht nur äußerlich (weniger Körperbehaarung, mehr Kurven, weniger Muskeln, längere Haare, weichere Gesichtszüge und weichere Haut, höhere Stimme etc.), sondern auch charakterlich. Sie sind alle insgesamt viel weicher geworden, auch ängstlicher, emotionaler ... zum Teil sind sie deutlich weiblicher als jede normale Frau, die ich kenne



Tja. Und nun?


Dazu ein total interessanter Artikel:
https://broadly.vice.com/de/article/jpy ... endert-hat

27.11.2018 16:48 • x 1 #55


K
Gretel, der ist wirklich sehr interessant. Die Transgender, die ich kenne, sind alle totaloperiert, also auch die Gen italien. Aber trotzdem weiß ich von ihnen ähnliches. Und - das geht jetzt zwar am Thema vorbei, aber tesa wird es verzeihen - weiß ich von vielen älteren Männern (ab Ende 40/Anfang 50), dass sie größere Probleme damit haben, beim 6 zu kommen. Bei den meisten dauert es deutlich länger als früher, viele kommen auch ganz oft gar nicht mehr, und sehr viele sagen, dass sie plötzlich mehr brauchen, um mit einer Frau 6 zu haben und die rein visuelle, körperliche Anziehung nicht mehr ausreicht. Während Frauen oft erst ü40 eine wirklich erfüllte 6ualität erleben und sich ihre Vorlieben diesbezüglich auch ändern (vom früheren Kuschel6 weg zu eher härterem 6, und plötzlich geht auch 6 ohne Gefühle, wenn der Mann attraktiv genug ist).

Und auch das hat meiner Meinung nach mit den veränderten Hormonen im Körper zu tun (bei Männern sinkt ja der Testosteronspiegel im Alter, bei Frauen nimmt er verhältnismäßig zu, weil das sonst regulierende Östrogen schwindet). Deshalb passen Frauen über 40 6uell auch besser zu jüngeren Männern meiner Erfahrung nach

27.11.2018 17:04 • x 1 #56


K
Zitat von 6rama9:
Also als Mann würde mich jetzt sehr interessieren, was für ein säggsuelles Männerbild in den Köpfen kreist und von welchen Fantasien zu redest. Männer sind da vielleicht einfacher gestrickt, aber meine Säggs-Fantasien handeln nicht von Gleicheit und Augenhöhe, sondern eher von Kurven, Öffnungen und Stellungen. Da verschwende ich nicht einen Augenblick dran, welchen sozialen Status oder Beruf die Figur meines Kopfkinos hat bzw wie emanzipiert diese Figur im täglichen Leben ist.


Jetzt echt?

https://www.handelsblatt.com/arts_und_s ... bQbodR-ap2

Und zur weiterbildenden Lektüre empfohlen:

https://www.amazon.de/Die-neue-Liebesor ... 3518064878

27.11.2018 17:05 • #57


WW-Bärchen
Zitat von Kaetzchen:
weiß ich von vielen älteren Männern (ab Ende 40/Anfang 50), dass sie größere Probleme damit haben, beim 6 zu kommen. Bei den meisten dauert es deutlich länger als früher,

Wer mehr wissen will:
https://www.mann-und-gesundheit.com/mae ... des-mannes

27.11.2018 17:19 • #58


6rama9
Ich verstehe nicht was an Shades of Grey jetzt neu sein soll? Schon in den Grimmschen Märchen wird von Prinzen auf weißen Rössern fabuliert. also wenn der gute Mr Grey jetzt nicht der superreiche, gutausehende und charmante (Prinz, Prinz, Prinz) Mann wäre, der obendrein auch noch in seiner präpubertären Phase falsch geprägt wurde, sondern einfach ein McDonalds Verkäufer oder biederer Angestellter, wäre das Buch ja kaum verkäuflich gewesen. Ja, es kommen ein paar BDSM Szenen drin vor, wenn ich mich vom Durchblättern her erinnere, aber ist das für die gute Frau nicht das Mittel, ihn an sich zu binden, seine Traumata zu überwinden und seine Liebe zu gewinnen?
Ist eine wenig p@rnogrpahischer geschrieben als die Märchen früher, aber der Grundtenor ist doch derselbe. Arme Frau trifft strahlenden Prinz. Beide verlieben sich über Umwege und reiten in die Morgensonne.

27.11.2018 17:28 • x 1 #59


K
Zitat von 6rama9:
Ich verstehe nicht was an Shades of Grey jetzt neu sein soll? Schon in den Grimmschen Märchen wird von Prinzen auf weißen Rössern fabuliert. also wenn der gute Mr Grey jetzt nicht der superreiche, gutausehende und charmante (Prinz, Prinz, Prinz) Mann wäre, der obendrein auch noch in seiner präpubertären Phase falsch geprägt wurde, sondern einfach ein McDonalds Verkäufer oder biederer Angestellter, wäre das Buch ja kaum verkäuflich gewesen. Ja, es kommen ein paar BDSM Szenen drin vor, wenn ich mich vom Durchblättern her erinnere, aber ist das für die gute Frau nicht das Mittel, ihn an sich zu binden, seine Traumata zu überwinden und seine Liebe zu gewinnen?
Ist eine wenig p@rnogrpahischer geschrieben als die Märchen früher, aber der Grundtenor ist doch derselbe. Arme Frau trifft strahlenden Prinz. Beide verlieben sich über Umwege und reiten in die Morgensonne.


Ja, der überlegene Mann ist in der Literatur IMMER das Thema. Ein Klassiker im Liebesromanbereich seit dem Mittelalter schon ist ja die damsel in distress womit auch Fifty Shades of Grey arbeitet. Aber der Erfolg von Shades of Grey (und zighunderten von Nachfolgern, der Trend ist nach wie vor ungebrochen im Liebesromanbereich) hat halt noch andere, gesellschaftliche Gründe. Kannst Du in dem verlinkten Buch von Eva Illouz nachlesen
Und auch die Tatsache, dass die Romane in der nicht-westlichen Welt, in der Emanzipation noch keine große Rolle spielt, überhaupt keine Beachtung gefunden haben. Die größten Erfolge waren in Ländern zu verzeichnen, in denen die Emanzipation sehr weit fortgeschritten ist.

27.11.2018 17:53 • #60


A


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