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Wann wird es nachhaltig besser und leichter?

D
Guten Tag, noch unbekannterweise.

Ich verzweifle manchmal an mir selber. Es geht nur immer irgendwie weiter, aber es fühlt sich einfach nicht so an, wie jetzt wird es besser.

Zur Situation: Ich lebe seit Oktober 2020 getrennt. Die Trennung an sich war lange überfällig, aber in dem Moment wurde daraus ein Tsunami.

Ich gerate immer wieder in einen Stillstandsmodus, so habe ich es immer empfunden, wenn die inneren und äußeren Konflikte zu viel werden oder einfach keine Lösung realistisch ist.

Das hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass ich auch in stationäre Therapie ging.
Da mir aber auch immer deutlicher wurde, wie eng mein Befinden über die Beziehung getriggert war, musste es irgendwann auch real zur Ttennung führen. Das allerdings habe ich soweit wie möglich verschoben in die Zukunft, um die Kinder nicht zu verlieren.
Das mag dem einen oder anderen paradox klingen, aber wer was von ungesunden Beziehungen kennt, versteht vielleicht mein Handeln.

Denn bereits als die Kinder noch klein waren, war mir indirekt gedroht worden, wenn ich mich trenne, dann ohne die Kinder.

Mit dieser Angst im Nacken lebt es sich nicht so gut. Und gleichzeitig kam es immer wieder zu entspannteren Zeiten, wo dann auch der Wunsch zur Trennung weniger dringlich wurde.

Am Ende kam die reale Trennung dann wie aus dem Hinterhalt vorbereitet sehr plötzlich und zu überwältigenden Bedingungen.

Durch die Selbstverständlichkeit, mit welcher erneut vorausgesetzt wurde, dass die Kinder zu ihm gehören, wenn ich mich trenne, war ich total überfordert.
Statt mich zur Wehr zu setzen habe ich mich wie eine Marionette verhalten und mich nicht geweigert, als erwartet wurde, dass ich den Kindern jetzt sagen müsse, dass wir uns trennen und ich aber auszöge.

Die maximale Revolution, die ich geschafft habe, war eine Wohnung zu finden mit 3 Zimmern, so dass auch ich den Kindern ein Zuhause geben könnte.

Im ersten Jahr nach Auszug war es noch erträglich. Ich war einerseits erleichtert, dass es jetzt offensichtlich wurde, dass unsere Beziehung nicht mehr existierte.
Gleichzeitig war es total überfordernd das Ganze zu gestalten.
Dennoch war es sofort so, dass die beiden Töchter fast sofort auch Zeit bei mir verbrachten ohne, dass irgendwas offiziell geregelt wurde oder werden musste.

Da ich nicht in der Lage war, in Unkenntnis meiner Rechte verbrauchte ich erstmal nur meine finanziellen Reserven plus dem Haushaltsgeld, was mir weiterhin gelassen wurde.

Als ich merken musste, wie hoch die Lebenskosten waren, ich wohnte ja plötzlich zur Miete, ohne Arbeit, mit sehr kleinem sozialen Umfeld, da wurde es schnell eng.
Im Dezember fand ich eine erste kleine Arbeit, und ich verlor etwas Angst, wie es wohl weitergehen könnte.

Nach einem halben Jahr gut, musste ich die Arbeit beenden, weil sich keine Perspektive zum Ausbau der Stelle bot.

Seitdem bin ich am Trudeln. Ich hörte zu viele verschiedene Fakten oder Optionen, wie meine Situation war, also bekam ich leider Panik und brach psychisch zusammen.

Mangels ambulanter fehlender Möglichkeiten war ich gezwungen, stationär zu gehen.

Das wurde dann hübsch genutzt, um mich und die Kinder zu entfremden. Nach dem Motto: Wer garantiert jetzt den Alltag? Ich Superheld Papa.

Mag sich für den ein oder anderen übertrieben einseitig lesen, aber so ähnlich war es für mich gewesen.

Statt die Beziehung der Töchter zu mir zu stützen , wurde hübsch der Spieß umgedreht und mein Gesamtwert als Teil der Familie bezweifelt.
Dieses Spielchen war schon in 2008 gestartet, und ich war damals wie später so schockiert über dieses Verhalten, dass ich fassungslos und handlungsunfähig war und wurde.

Im Mai 2022 wurde dann vermeintlich friedlich entschieden, dass die Beziehung nun um sei und Scheidung der nächste Schrtt. Alles natürlich vernünftig und im gegenseitigen Interesse.

Praktisch lief es dann schnell sehr anders.

Um zu erreichen, dass wir uns gütlich trennen, stimmte ich erst einem Versuch zu, über einen Tennisfreund meines Mannes alles mit einem Anwalt zu regeln.

Doch es zeigte sich schnell, dass dies nicht realistisch war. Der befreundete Anwalt tat nichts, um uns bei guten Lösungen zu unterstützen. Er war mehr Protokollführer, sonst eher passiv.

Also entschied ich, dass ich zu meinem Schutz und zu meiner Unterstützung einen eigenen neutralen Anwalt finden müsste. Mit der zusätzlichen Belastung zu wissen, dass in dem Fall der andere Anwalt den Fall nicht für meinen irgendwann Exmann führen und verhandeln würde.

Alleine mit diesem Wissen im Nacken trotzdem einen zweiten Anwalt zu wollen, war schon emotional ein großer Brocken.

Und so befand ich mich seitdem plötzlich im Krieg, ohne das zu wollen.

Aber anfühlen tut es sich leider viel negativer: Selbst schuld, was musst Du auch einen zweiten Anwalt wollen.

Na ja, und seitdem bin ich emotional völlig überfordert und gleichzeitig gezwungen klug zu handeln. Eigentlich nicht zu schaffen, aber dennoch meine Erwartung an mich selbst.

Da ich über das Konstrukt der Beziehung nicht mehr viel Eigenleben hatte, bin ich relativ alleine in diesen Themen unterwegs. Und nur mühsam baut sich ein neues stabiles Netz aus Freundschaften und Profesioneller Hilfe.

Im Alltag ohne den selbstverständlichen täglichen Kontakt zu den Kindern bin ich fast zerbrochen.

Aber immerhin, nur fast… Noch geht es irgendwie weiter und manchmal fühlt es sich an, als wäre da neue Beständigkeit im Werden, dann wieder fühle ich mich lost, alleine und unendlich einsam und kraftlos.

Dieses intensive Wechseln von Befinden ist kaum noch zu ertragen.

Was bitte nicht als „Lebensmüde“ zu lesen ist, es ist nur so wahnsinnig kräftezehrend und es füllen sich irgendwie keine Akkus mehr auf.

Nächste Woche versuche ich rauszufinden, ob ich die Chance auf eine Mütterkur habe und wie schnell das realisierbar wäre. Ich brauche Abstand zu meiner Umgebung, aber auch Menschen in der Nähe, die meine Situation gut einschätzen können. Brauche Austausch, um besser zu verstehen, wo kann ich handeln und wofür bin ich verantwortlich. Aber auch, um STOP setzen zu lernen, wenn es unverhältnismäßig ungerecht oder grausam wird.

Ich bin immer noch bereit, mich schlechter zu fühlen als alle anderen, wenn etwas unangenehm ist oder unschön.

Höre gerne anderer Menschen Erfahrungen und wie ein Weg zum sich besser fühlen bei anderen möglich wurde.

Bedanke mich jetzt schon für Reaktionen und Gedanken zu meinem Schreiben.

Gestern 08:23 • x 2 #1


Solist
@DuSie Guten Morgen erstmal und Willkommen an Board.

Zum besseren Verständnis: Ihr seid seit 2020 getrennt, aber immer noch nicht geschieden? Ein sehr langes Verfahren, scheint mir. Hast du inzwischen einen eigenen Anwalt?

Zum schlecht fühlen gibt es keinen Grund. Die Situation ist, wie sie ist und es gilt nun , für dich das Beste daraus zu machen. Vorallem mußt du gesund werden und das Verfahren vom Hals bekommen. Das wirkt wie ein Schlußpunkt und hilft aus dem Chaos heraus.

Das du emotional schwer angeschlagen bist ist - leider - normal. So ergeht es fast allen, die den Weg aus einer gescheiterten Beziehung gehen, selbst dann, wenn das Ganze mehr oder weniger friedlich verläuft - was bei dir offensichtlich nicht der Fall ist.

Hinsichtlich deiner Rechte - den juristischen wie den finanziellen - wird dich dein Anwalt aufklären, schon deshalb brauchst du einen eigenen. Und wenn der finanzielle Druck erstmal weg ist, wird auch das deinen Zustand verbessern.

Fang an, eine Baustelle nach der anderen abzuarbeiten. Klar, klingt so einfach, ist es aber nicht. Trotzdem: Selbst handeln zu können ist ein wesentlicher Schritt zur Bessereung - emotional, physisch, situatonsbezogen und juristisch. Halte dir vor Augen: Wer handelt, führt!

in diesem Sinne

lg Uwe

Gestern 08:44 • x 1 #2


A


Wann wird es nachhaltig besser und leichter?

x 3


D
@Solist Wer handelt, führt.

Interessanter Gedanke.
Aber wie kommt man ins Handeln, wenn die Bedingungen der anderen Seite schwer zu erfassen sind und ich selbst zu allererst denke: Lasst mich einfach alle mal zufrieden. Bin nicht der Fußabtreter für eure Launen und Befindlichkeiten.

Zur Anwaltsseite: Ja habe eine eigene Anwältin, aber das fühlt sich schon länger nicht mehr an, dass ich da richtig beraten bin.

Gleichzeitig weiß ich mal wieder nicht, wieviel Anteil ich daran habe, dass es auch anwaltlich nicht vernünftig vorangeht.

Habe mich jetzt in einem Verein angemeldet, über den ich ein Strategiegespräch führen kann. Vielleicht bin ich danach klarer, wie ich mich vertreten sehen will im Rahmen der Scheidung.

Gestern 09:10 • x 1 #3


Solist
Dein Ansatz ist verkehrt: Nicht die Bedingungen der anderen Seite sind wichtig, sondern was DU möchtest. Das Lasst mich alle in Ruhe-Problem ist in erster Linie eine Folge deiner psychischen Verfassung. Da heißt es, sich am eigenen Schopf zu packen und sich aus dem Sumpf heraus zuziehen. Setz dich hin und mach dir einen Ablaufplan, beginnend mit Was will ICH?

Thema Anwältin: Ist sie FAin für Familienrecht? bzw. hat die Kanzlei eine/n solchen? Wenn du dich nicht gut beraten fühlst, solltest du über einen Wechsel nachdenken. Ansonsten: Mach einen Termin mit ihr und besprich die Situation. Macht gemeinsam einen Ablaufplan und mach ihr klar, dass du das Verfahren aktiv zum Abschluß bringen willst.

Das mit dem Verein ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung und du wirst aktiv! Siehst du, es geht doch!

lg Uwe

Gestern 09:23 • #4


Scheol
@DuSie

Guten Tag, noch unbekannterweise.

Zitat:
Ich verzweifle manchmal an mir selber. Es geht nur immer irgendwie weiter, aber es fühlt sich einfach nicht so an, wie jetzt wird es besser.

Na mal schauen was hier los ist.

Zitat:
Zur Situation: Ich lebe seit Oktober 2020 getrennt. Die Trennung an sich war lange überfällig, aber in dem Moment wurde daraus ein Tsunami.

Lange überfällig bedeutet ja das man Jahre Dinge mitgemacht hat die nicht so toll waren.

Nicht so toll ist Level 5 kann aber auch Level 10 sein. Also Horror Kabinett.

Zitat:
Ich gerate immer wieder in einen Stillstandsmodus, so habe ich es immer empfunden, wenn die inneren und äußeren Konflikte zu viel werden oder einfach keine Lösung realistisch ist.

Hier erkennt man schon die Heftigkeit der Geschichte.

Die äußeren und inneren Konflikte sind vermutlich größer , so das du Stillstand = Starre kommst.

Zitat:
Das hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass ich auch in stationäre Therapie ging.

Also hat dein Körper und Geist gestreikt und einen shutdown anscheint gemacht.

Zitat:
Da mir aber auch immer deutlicher wurde, wie eng mein Befinden über die Beziehung getriggert war, musste es irgendwann auch real zur Ttennung führen.

Also wenn die Beziehung „gut“ lief , ging es dir „gut“ und wenn nicht , hat es dich aus deiner Mitte geholt?


Zitat:
Das allerdings habe ich soweit wie möglich verschoben in die Zukunft, um die Kinder nicht zu verlieren.
Das mag dem einen oder anderen paradox klingen, aber wer was von ungesunden Beziehungen kennt, versteht vielleicht mein Handeln.

Also lag die Vermutung wie ich sie oben andeutet schon sehr nahe.

Man ist bei solch Beziehungen ganz schnell in dem Gefühl , das man sich stark ohnmächtig fühlt oder eben in seiner Existenz bedroht fühlt.

Da bist du um Bereich Trauma angekommen , PTBS / komplexe PTBS

Zitat:
Denn bereits als die Kinder noch klein waren, war mir indirekt gedroht worden, wenn ich mich trenne, dann ohne die Kinder.

Also wurde hier schon mit emotionaler Erpressung gedroht und was das mit einer Mutter auslöst , ist klar.

Sie funktioniert und erduldet und erträgt . Ist Starr vor Angst.

Zitat:
Mit dieser Angst im Nacken lebt es sich nicht so gut. Und gleichzeitig kam es immer wieder zu entspannteren Zeiten, wo dann auch der Wunsch zur Trennung weniger dringlich wurde.

Nennt man kalt und warm Behandlung , Push pull Beziehung.

Dadurch kommt es zu einem Traumabonding ( oder es wird reaktiviert )

Zitat:
Am Ende kam die reale Trennung dann wie aus dem Hinterhalt vorbereitet sehr plötzlich und zu überwältigenden Bedingungen.

Meist hat der Partnern dann plötzlich eine neue und die ist noch 20 Jahre jünger.

Zitat:
Durch die Selbstverständlichkeit, mit welcher erneut vorausgesetzt wurde, dass die Kinder zu ihm gehören, wenn ich mich trenne, war ich total überfordert.

Also wurde die Angst richtig aktiviert weil du dachtest du verlierst deine Kinder.


Zitat:
Statt mich zur Wehr zu setzen habe ich mich wie eine Marionette verhalten und mich nicht geweigert,

Aus Angst zur Marionette erstarrt ! Man funktioniert nur noch.

Zitat:
als erwartet wurde, dass ich den Kindern jetzt sagen müsse, dass wir uns trennen und ich aber auszöge.

Die maximale Revolution, die ich geschafft habe, war eine Wohnung zu finden mit 3 Zimmern, so dass auch ich den Kindern ein Zuhause geben könnte.

Diese Unterwerfige hat mit dem Traumabonding/ Konditionierung zu tun.

Zitat:
Im ersten Jahr nach Auszug war es noch erträglich. Ich war einerseits erleichtert, dass es jetzt offensichtlich wurde, dass unsere Beziehung nicht mehr existierte.
Gleichzeitig war es total überfordernd das Ganze zu gestalten.

Du wirst aus solch Gewaltblas wo alles um ihn geht , plötzlich in das Leben katapultiert. Das überfordert . Auch weil einem im Normalfall in solch Beziehungen klar gemacht wird das man nichts kann und nichts ist. Also stehst du ohne Selbstbewusstsein da.

Zitat:
Dennoch war es sofort so, dass die beiden Töchter fast sofort auch Zeit bei mir verbrachten ohne, dass irgendwas offiziell geregelt wurde oder werden musste.



Zitat:
Da ich nicht in der Lage war, in Unkenntnis meiner Rechte verbrauchte ich erstmal nur meine finanziellen Reserven plus dem Haushaltsgeld, was mir weiterhin gelassen wurde.

Als ich merken musste, wie hoch die Lebenskosten waren, ich wohnte ja plötzlich zur Miete, ohne Arbeit, mit sehr kleinem sozialen Umfeld, da wurde es schnell eng.

Also auch hier ist die Bedrohung in der Existenz naheliegend.

Zitat:
Im Dezember fand ich eine erste kleine Arbeit, und ich verlor etwas Angst, wie es wohl weitergehen könnte.

Sehr gut !
In Vertrauen kommen !

Ins Handeln kommen

Durch das ins Handeln kommen fühlt man sich nicht mehr hilflos ausgeliefert in der Situation!

Zitat:
Nach einem halben Jahr gut, musste ich die Arbeit beenden, weil sich keine Perspektive zum Ausbau der Stelle bot.


Zitat:
Seitdem bin ich am Trudeln. Ich hörte zu viele verschiedene Fakten oder Optionen, wie meine Situation war, also bekam ich leider Panik und brach psychisch zusammen.

Wie ist das zu verstehen ?

Zitat:
Mangels ambulanter fehlender Möglichkeiten war ich gezwungen, stationär zu gehen.

Um welche Diagnose ging es ?

Zitat:
Das wurde dann hübsch genutzt, um mich und die Kinder zu entfremden. Nach dem Motto: Wer garantiert jetzt den Alltag? Ich Superheld Papa.

Jupp so sind sie , die Manipulatoren.

Zitat:
Mag sich für den ein oder anderen übertrieben einseitig lesen, aber so ähnlich war es für mich gewesen.

Du bist ja hier angemeldet und ihr nicht als Paar.

Du möchtest hier was schreiben und eventuell dich austauschen und nicht er.

Wobei er sowieso kein Tipp annehmen würde vermute ich mal. Weil diese Personen machen alles richtig.

Zitat:
Statt die Beziehung der Töchter zu mir zu stützen , wurde hübsch der Spieß umgedreht und mein Gesamtwert als Teil der Familie bezweifelt.

Also auch hier wird stark mit den Muttergefühlen gespielt. Was dich massivst belastet.

Zitat:
Dieses Spielchen war schon in 2008 gestartet, und ich war damals wie später so schockiert über dieses Verhalten, dass ich fassungslos und handlungsunfähig war und wurde.

Auch hier wieder die Beschreibung der Starre / erstarrt zu sein.

Zitat:
Im Mai 2022 wurde dann vermeintlich friedlich entschieden, dass die Beziehung nun um sei und Scheidung der nächste Schrtt. Alles natürlich vernünftig und im gegenseitigen Interesse.

Praktisch lief es dann schnell sehr anders.

Er alles du nichts ! So sieht es meist aus.

Zitat:
Um zu erreichen, dass wir uns gütlich trennen, stimmte ich erst einem Versuch zu, über einen Tennisfreund meines Mannes alles mit einem Anwalt zu regeln.

Der Anwalt ist der Anwalt in erster line von deinem Mann . Und wird sehen das er einen Vorteil hat. Ganz böse Falle !

Zitat:
Doch es zeigte sich schnell, dass dies nicht realistisch war. Der befreundete Anwalt tat nichts, um uns bei guten Lösungen zu unterstützen. Er war mehr Protokollführer, sonst eher passiv.

Ich bin hier ja schon froh das er passiv ist. Eine Bekannte von mir ist damals guten Glaubens , weil sie die Anwältin von ihm auch kannte , gegen eine Wand gerannt und stand ziemlich mies dann da.

Zitat:
Also entschied ich, dass ich zu meinem Schutz und zu meiner Unterstützung einen eigenen neutralen Anwalt finden müsste. Mit der zusätzlichen Belastung zu wissen, dass in dem Fall der andere Anwalt den Fall nicht für meinen irgendwann Exmann führen und verhandeln würde.

Sehr gut !

Zitat:
Alleine mit diesem Wissen im Nacken trotzdem einen zweiten Anwalt zu wollen, war schon emotional ein großer Brocken.

Normal in der Situation .

Zitat:
Und so befand ich mich seitdem plötzlich im Krieg, ohne das zu wollen.

Du hast dem Manipulator die Möglichkeit genommen dich über sein Anwalt weiter zu manipulieren und dich gefügig zu halten. Das wird ihn Geld kosten was er behalten will.

Zitat:
Aber anfühlen tut es sich leider viel negativer: Selbst schuld, was musst Du auch einen zweiten Anwalt wollen.

Alles richtig gemacht !

Zitat:
Na ja, und seitdem bin ich emotional völlig überfordert und gleichzeitig gezwungen klug zu handeln. Eigentlich nicht zu schaffen, aber dennoch meine Erwartung an mich selbst.

Wir haben hier eine Frau gerade die in einer „ähnlichen Situation“ steckt.



erpressung-zum-nachtraeglichen-ehevertrag-t75715-s645.html#p3806307

Zitat:
Da ich über das Konstrukt der Beziehung nicht mehr viel Eigenleben hatte, bin ich relativ alleine in diesen Themen unterwegs. Und nur mühsam baut sich ein neues stabiles Netz aus Freundschaften und Profesioneller Hilfe.

Sehr gut !

Ins Handeln kommen ist wichtig.

Zitat:
Im Alltag ohne den selbstverständlichen täglichen Kontakt zu den Kindern bin ich fast zerbrochen.


Zitat:
Aber immerhin, nur fast… Noch geht es irgendwie weiter und manchmal fühlt es sich an, als wäre da neue Beständigkeit im Werden, dann wieder fühle ich mich lost, alleine und unendlich einsam und kraftlos.

Wenn wir hier einige Situation durch gehen , wo man dich dann fragen würde , wie du subjektiv diese Situation wahrgenommen hast , wirst du bestimmt bei einigen Situationen sagen , das du dich ohnmächtig gefühlig hast oder sogar in deiner Existenz bedroht gefühlt hast . Aller ich wusste nicht wie es weiter gehen soll.

Da sind wir wie schon oben angedeutet im Bereich der Traumatologie angekommen. Was es auch sein müsste so wie du dein empfinden hier beschreibst.

Zitat:
Dieses intensive Wechseln von Befinden ist kaum noch zu ertragen.

Schau mal bitte bei YouTube unter die Begriffe

TRE = neurogenes Zittern = abzittern

Vagusnerv Atmung 4,7,8 Atmung

EFT - klopftechnik.

Das TRE kann 4-6-8 Wochen dauern bis Erleichterung kommt , einige haben schon nach Tagen eine Erleichterung.

CBD Öl , frag da mal bei deinem Hausarzt nach ob du das probieren kannst. Das hilft bei einigen die innere Anspannung raus zu bekommen.

Zitat:
Was bitte nicht als „Lebensmüde“ zu lesen ist, es ist nur so wahnsinnig kräftezehrend und es füllen sich irgendwie keine Akkus mehr auf.

Bei einer Situation wo ein Mensch diese als existenziell bedrohlich findet , springt sozusagen im (Nerven) System die Schaltung um , und bleibt dort hängen , das ein ständiger Alarm gerade vorhanden ist !

Sich immer zu 150 Prozent zu konzentrieren kostet Energie und Kraft .,und daher kommt die Müdigkeit.

Hast du schlaf Probleme ? Ich denke mal ja.

Noch andere Symptome?

Anspannung im Unterbauch ? Blase Darm Nacken machen Probleme , Zähne knirschen z.b. ? Haarausfall ?

Zitat:
Nächste Woche versuche ich rauszufinden, ob ich die Chance auf eine Mütterkur habe und wie schnell das realisierbar wäre. Ich brauche Abstand zu meiner Umgebung, aber auch Menschen in der Nähe, die meine Situation gut einschätzen können.

Wie alt sind die Kinder ? Haben die Kinder eine Erkrankung ?


Zitat:
Brauche Austausch, um besser zu verstehen, wo kann ich handeln und wofür bin ich verantwortlich. Aber auch, um STOP setzen zu lernen, wenn es unverhältnismäßig ungerecht oder grausam wird.

Hier gibt es einige die solch Beziehungen geführt haben.

Das Buch „wie schleichendes Gift“ könnte dir vielleicht weiterhelfen.

Zitat:
Ich bin immer noch bereit, mich schlechter zu fühlen als alle anderen, wenn etwas unangenehm ist oder unschön.



Zitat:
Höre gerne anderer Menschen Erfahrungen und wie ein Weg zum sich besser fühlen bei anderen möglich wurde.

Gestern 10:01 • x 2 #5


D
@Scheol erstmal Danke für das nsensive Lesen meiner Worte.

Muss jetzt gleich los, aber schon mal vorab.

Thema Trauma ist in Bearbeitung. Versuche vieles, um die ungesunden Bande aufzulösen.

Nächste Woche gehe ich in ein Familienstellen in einer Gruppe und bin nervös aber auch neugierig, ob darüber was gutes in Bewegung kommt.

Gestern 10:20 • x 1 #6


A
Zitat von DuSie:
Nächste Woche gehe ich in ein Familienstellen in einer Gruppe und bin nervös aber auch neugierig, ob darüber was gutes in Bewegung kommt.

Achte auf einen qualifizierten Seminarleiter! Bei Familienaufstellungen sollte auch - falls nötig - eine Nachbetreuung stattfinden.

Gestern 10:32 • x 2 #7


D
@Solist Doch, die Anwältin ist aFamilienrechtsexperte.

Aber irgendwie kommen wir nicht richtig zusammen. Finanziell inhaltlich würde sie mich gerne anders vertreten, schon deswegen ist es schwierig herauszuarbeiten, was für mich ein gutes Ergebnis wäre.

Seit 1 Jahr sage ich ihr immer wieder, das wir an einen Tisch gehören mit den Parteien.

Und jetzt erst schlägt sie eine Güterichterverfahren vor, also einen Mediation geübten Richter.
Mein Ex-Mann hat das auch zugestimmt und nun meldet Sie sich wieder nicht.

Ständig muß ich hinterher telefonieren. Wo stehen wir, was ist Stand des Verfahrens.

Mal schauen, wie ich das verändere. Sie hat keine Last damit, für Sie ist strittig ebenso, dass es dauert.

Gestern 11:01 • x 1 #8


Solist
@DuSie Dran bleiben. Je länger das noch dauert desto länger hast du mit der Belastung zu kämpfen.

Gestern 11:04 • #9


Scheol
Zitat von DuSie:
@Solist Doch, die Anwältin ist aFamilienrechtsexperte. Aber irgendwie kommen wir nicht richtig zusammen. Finanziell inhaltlich würde sie mich gerne anders vertreten, schon deswegen ist es schwierig herauszuarbeiten, was für mich ein gutes Ergebnis wäre. Seit 1 Jahr sage ich ihr immer wieder, das wir an einen Tisch ...

Schaft nicht gerade viel Vertrauen solch Anwältin.

kostet unnötig Kraft und Nerven.

gibt extra Anwälte die sich mit solch gegenüber auskennen.

Gestern 12:45 • x 1 #10


D
@Scheol Definitiv der anwaltliche Weg kostet mehr Kraft als ich habe. Der Anwalt, der nach dem gemeinsamen Start dann meinen Ex- Mann vertrat, war Experte in Psychotaktik.

Meine Krux von Anfang an war, dass die Anwältin das alles so „normal „ fand und ich dadurch ins Gefühl kam, ich sei überempfindlich, dass ich mich von all den Seitenhieben und Unterstellungen getroffen gefühlt habe und bloßgestellt und abgewertet in meiner Person als Mutter und Hausfrau der Familie.

Bin zusätzlich angefangen in eine Beratung zu geben, die sich mit emotionaler Gewalt sozusagen auskennt. Mit deren Hilfe versuche ich den anwaltlichen Weg wieder grade zu ziehen. Denn ich komme nicht mehr weiter.

Gestern 17:53 • #11


Scheol

Gestern 18:15 • #12


Scheol
@DuSie

Zitat:
Definitiv der anwaltliche Weg kostet mehr Kraft als ich habe. Der Anwalt, der nach dem gemeinsamen Start dann meinen Ex- Mann vertrat, war Experte in Psychotaktik.

Man merkt hier schon das er sich irgendwie raus halten will und vermutlich weiß was der Ex für ein Typ ist.

Zitat:
Meine Krux von Anfang an war, dass die Anwältin das alles so „normal „ fand und ich dadurch ins Gefühl kam, ich sei überempfindlich,

Also genau in die Kerbe reingehauen hat , was der Ex machte.

Auch das Verhalten das du hinter telefonieren musst , würde ich mich nicht ernstgenommen fühlen.

Scheint nicht das Fachwissen über solch Partner zu haben die Dame.


Zitat:
dass ich mich von all den Seitenhieben und Unterstellungen getroffen gefühlt habe und bloßgestellt und abgewertet in meiner Person als Mutter und Hausfrau der Familie.

Durch das Verhalten von ihr natürlich auch wieder.

Zitat:
Bin zusätzlich angefangen in eine Beratung zu geben, die sich mit emotionaler Gewalt sozusagen auskennt. Mit deren Hilfe versuche ich den anwaltlichen Weg wieder grade zu ziehen. Denn ich komme nicht mehr weiter.

Du bist instabil durch die Behandlung des Ex.

Wirst durch die Situation instabil gehalten , und die Anwältin sollst du nun gerade biegen sprich in deiner instabilen Phase , stabilisieren.

Da sehe ich nicht deine Aufgabe.

Ich würde einen Anwaltswechsel überlegen , sprich mit der Beratungsstelle.

Gestern 18:21 • #13


D
Was ich mich gerade frage, wenn ich hier so lese, ist bin ich zu ungeduldig?

Ich will mich nicht immer wieder so unsicher fühlen wie seit der Trennung.

Wie kann etwas, was ich letztlich getan habe, damit ich mich besser fühle, dazu führen, dass ich mich heute anders besch… fühle, aber leider nicht stabil gut?

Kann das alles so ewig dauern?

Heute war ich mit meiner Tochter zusammen, mittlerweile fast 18, und eigentlich war der Kontakt entsannt,

Aber gefühlt wurden ganz viele kleine Themen angerissen, dass ich mich jetzt wieder voll munsicher fühle.

Dann habe ich später im Lokal sie erneut getroffen, der Vater dabei.

Der hat voll den Kontakt vermieden, sofort raus, um mir bloß nicht zu begegnen.

Das fühlt sich so falsch und ungerecht an.

Und ich fange an, auf mich wütend zu werden, weil ich einfach nicht weiß, wie ich unsere Beziehung geklärt kriege.

Gestern 18:27 • #14


D
@Scheol Danke für die erneute ausführliche Antwort.

Bin hier noch nicht vertraut mit der Technik sozusagen, sonst würde ich gerne auch mit Zitaten antworten…

Ich hoffe, dass sich die Kontaktperson vom ISUV meldet. Da bin ich jetzt extra Mitglied geworden, um das Ganze Verfahren bisher durchzusprechen und vielleicht eine Strategie zu entwickeln, wie ich den ganzen Prozess , zu mir passend anders handele und mitgestalte

Denn das ist mir extrem wichtig, ich muss einen Weg finden, die Scheidung hinzukriegen, das Ergebnis muß mich ausdrücken irgendwie

Gestern 18:35 • #15


A


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