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Warum kann ich nicht loslassen nach diesem Betrug?

D
@taucher2001 - Mhmm dir eine Verantwortlichkeit für das Scheitern aufzubürden? warum?
Die Verabredung war, Treue, Respekt, Verantwortung für den anderen übernehmen!
Das alles hat deine Frau gebrochen! deine Verantwortung! NEIN!
Es ist eine andere Hausnummer wenn Mann oder Frau, offen und ehrlich und mit Respekt eine Beziehung beendet oder sich in ein Lügenkonstrukt flüchtet um den Partner noch die Verantwortung in die Schuhe zu schieben!
Das du dir diesen Schuh anziehst, zeigt- das du dir deiner Verantwortung, dir selbst gegenüber nicht bewusst bist!
Mach dir das erst einmal bewusst, dann wird das loslassen von der Eherfrau wesentlich leichter!

23.03.2018 13:31 • x 2 #16


Tom65
Danke @dringo. Klare Worte ! Ich muss das endlich kapieren, dass es so ist wie es ist ... und es trifft wirklich den Nagel auf den Kopf.

23.03.2018 13:34 • x 1 #17


A


Warum kann ich nicht loslassen nach diesem Betrug?

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Tom65
Wow, was für tolle Antworten, die eigentlich alle den Sinn treffen...ich werde jetzt versuchen diesen Weg zu gehen, in dem ich anfange ihre Anfragen zu ignorieren bzw. zu blocken. Das bring mich nicht weiter. Dringo hat es hier auch auf den Punkt gebracht. Ok, das Alleinsein muss ich lernen, wobei schon viele meiner Freunde da sind, die mir bei Zeiten zur Verfügung stehen. @taucher2001: Bei mir lief es ähnlich ab. Ich weiß logischerweise auch wie Du Dich fühlst, aber Dringo hat recht; wir können nichts dafür. Eine Beziehung kann man beenden, aber nicht so!
Ich find das unglaublich, wie sehr mir das hier hilft. Ich habe natürlich ähnliche Antworten von meinen Freunden gehört, die die Siuation und die Akteure sogar besser kennen. Aber das hier kommt bei mir eher an. Warum weiß ich nicht. Vielleicht weil ihr alle mehr oder weniger Betroffene seid und dann nimmt man so etwas eher an...

23.03.2018 13:50 • x 5 #18


E
Hallo Tom65, Deine Situation kenne ich ich auch und habe Respekt für Deine Stringenz! Als ich entdeckt habe, dass mein Mann von 15 Ehejahren 7 ins Bord. gegangen ist, war emotional der Ofen aus bei mir. Und dennoch habe ich Paartherapie initiiert, gekämpft und gelitten. Wir haben einen Sohn, das spielte auch eine große Rolle. Nach 1,5 Jahren Mühe von mir habe ich wie Du eindeutige Indizien für eine heftige Affäre gefunden. Da erst hatte ich den Mumm, für mich selbst zu sorgen. Es gab dann noch ein furchtbares halbes Jahr, da er einen schweren Autounfall hatte und ich ihn selbstverständlich gepflegt habe....
Und jetzt das HappyEnd: er ist danach ausgezogen, hat sofort eine neue Frau genommen und wir beide haben es geschafft, die guten Teile unserer dann 18-jährigen Beziehung zu erhalten. Ich habe verziehen (nach langen Quälen und Psychotherapie), wir sind gute Eltern und Freunde geblieben. Es geht! Inkl. Kontakt zu Großeltern, manchen Freunden und gemeinsamen Essen.
Ich wünsche Dir die Kraft zum Loslassen und Verzeihen, es ist ein Prozess, sei geduldig. LG

25.03.2018 10:03 • x 3 #19


Tom65
Hallo Holylake, Danke für Dein Feedback. Ich finde das toll, dass ihr jetzt auf einer freundschaftlichen Ebene weitermachen könnt. Ich kann das (jetzt) nicht. Ich habe sie geblockt; zumindest auf WhatsApp, da ich aufgrund unserer Tochter erreichbar sein muss. Aber ich muss jetzt auf mich konzentrierten, meine Leben in den Griff kriegen, das Alleinsein lernen etc. etc. und das kann ich nicht, wenn sie mir im Nacken sitzt. Zu alle dem kommt jetzt dazu, dass ich letzte Woche erfahren habe, dass die Affäre, bei der laut ihrer Aussage nichts passiert sein, schon seit Mitte 2017 lief und ich davon ausgegangen bin, dass dieser erneute Ausrutscher im Oktober stattfand. Aber über was rede ich hier eigentlich? Fakt ist, sie hat geplant mich erneut (!) zu hintergehen und das reicht. Ich verstehe das auch alles nicht. Ihr muss doch die Sonne aus dem A..... (Sorry) scheinen. Warum kontaktiert sie mich immer noch?
Ich bin leider noch nicht so weit wie Du und verzeichen kann ich aktuell garnichts. Aber es ist schön zu hören, dass es bei dir ein Happy End gegeben hat und daher ist meine Hoffnung auch noch nicht gestorben.

25.03.2018 19:45 • x 1 #20


E
Völlig klar, dass Du JETZT noch nicht verzeihen oder Freund sein kannst! Ich habe fast 3 Jahre gebraucht, inkl. Psychotherapie, viel Selbstmitleid, vielen Zweifeln, vielen Tränen um mein altes Leben.
Warum sie Dich kontaktiert? Genau aus diesen Gründen. Affärenstarter wollen beides und finden es total ungerecht, wenn ihnen das verwehrt wird.

25.03.2018 20:26 • x 6 #21


Nordlicht74
Zitat von Tom65:
Danke Euch Allen und ich denke, ihr habt ALLE irgendwo recht. Zurück kann ich nicht (will ich nicht). Mit dem Alleinsein muss ich lernen umzugehen. Ich sollte mal hier einige Treads zu diesem Thema lesen und ich denke, hier gibts es Einige zu diesem Thema. Ich muss nur gucken, dass ich ihre Kontaktversuche blocke. Ich hatte ihr schon gesagt, dass ich mein Leben leben muss und sie mich in Ruhe lassen soll, worauf sie mir per Whatsapp mitteilte, dass sie das nicht tun wird, da ich ihr zu wichtig bin ...
TinTin hatte sicherlich auch recht mit seiner kurzen aber prägnanten Antwort überleg erstmal, wass Du willst und das ist auch richtig, was wiederum zu der Aussage von Bazinga passt Lost in Space.
@tara: Danke, tut gut darüber zu sprechen und Meinungen und Tips zu bekommen...



Ich finde es war und ist eine wichtige und wertvolle Erfahrung mal alleine zu sein. Natürlich finde ich das oft blöd, weil ja schon gar nicht mehr weiß, wie man sich alleine beschäftigt. Ich gehe mir selber auf die Nerven. Echt jetzt, man muss lernen alleine zu sein und ich finde es eine gute Lehre.

Was deine Frau betrifft: Ich weiß nicht so genau was du willst. Willst du sie zurück? Bist du zu sehr verletzt? Kannst du noch vertrauen? Ich würde dir voschlagen, nutze das Alleinsein und dir diese Fragen zu beantworten..

Lg

25.03.2018 22:20 • x 2 #22


Seeträne
Gib dir Zeit! Es geht alles manchmal leider sehr langsam .
Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen:
Bis zu meinem 45. Lebensjahr hatte ich immer jemand um mich. Alleine war für mich einsam.
Die Gedanken dass ich nun vielleicht für immer alleine bleibe, haben mir endgültig den Rest gegeben. Dann fing ich an zu kämpfen- um MICH. Was mag Ich, was tut mir gut usw... eigentlich lernte ich mich komplett neu kennen. Und nun.... nach einem Jahr bin ich glücklich - alleine - NICHT EINSAM - und einfach nur glücklich....
Ich hätte nie gedacht welche Freude das bringt.

Gib dir Zeit, Tom. Ruhe dich aus und überlege hin und wieder, was dir gut tut. Wer dir gut tut. Erfülle dein Leben damit - kein anderer kann das.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut...

26.03.2018 14:24 • x 7 #23


B
Hallo Tom,

ich kann dich sehr gut nachempfinden. Den Vertrauensbruch wird man nicht so schnell los. Das dauert. Ich bin zwar nach der Affaire (die mein Mann mit meiner Freundin hatte) mit ihm zusammen geblieben, kämpfe aber heute auch noch immer mit den Folgen.

Du hast etwas angesprochen, was ich sehr gerne mal in großer Runde diskutieren würde. Die Angst vor dem Alleinsein bzw. wie lernt man eigentlich mit sich allein sein zu können. Als ich damals die ganzen Phasen der Verarbeitung durchlaufen habe, schwang auch immer die Angst vor dem Alleinsein mit. Es war zwar nicht der Grund, warum ich meiner Ehe eine 2. Chance gegeben habe, aber ich habe immer sehr viel darüber nachgedacht und gegrübelt.
Ich stellte nämlich fest, das ich bis jetzt (44) immer irgendwie in einer Partnerschaft bzw. Gesellschaft war und nie allein. Es hat mich damals fast verlockt, mal allein sein zu müssen, hat mir aber gleichzeitig einen Schrecken eingejagt. Doch warum eigentlich?

Ich denke manchmal, ich möchte dem Thema vorarbeiten. Ich fände es nämlich hilfreich, wenn diese Angst nicht mitschwingen würde, falls mir wieder so ein Betrug passiert. Für viele wäre es wohl hilfreich zu wissen, hey....egal was ist...ich komme mit mir alleine klar. Sich selbst genug sein.....wie lernt man das? Seeträne wie hast du es gelernt und war es ein leichter oder schmerzhafter Schritt? Kann man sowas eigentlich nur lernen, wenn man alleine ist oder auch in einer Partnerschaft?

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüße und allen einen schönen Nachmittag
Bridget

26.03.2018 15:01 • x 4 #24


Tom65
Hi Bridget, Danke. Finde ich, neben meinen anderen Baustellen auch sehr interessant, denn ich war bisher auch fast nie alleine. Immer war jemand da, wenn ich nach Hause kam und jetzt ? Mir fällt das mega schwer. Bisher habe ich immer jemanden aus meinem Freundeskreis gefunden, mit dem ich irgend etwas unternmehmen konnte. Aber das kann nicht die Lösung sein. Darüber auch die Gedanken finde ich wieder jemanden. Denn das ist eigentlich schon mein Wunsch. Klar, muss ich erstmal verabeiten. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig (mit Sicherheit!).
Frage von @Nordlicht74 : Was deine Frau betrifft: Ich weiß nicht so genau was du willst. Willst du sie zurück? Bist du zu sehr verletzt? Kannst du noch vertrauen? Ich würde dir voschlagen, nutze das Alleinsein und dir diese Fragen zu beantworten.
Nein, ich will sie nicht mehr zurück. Ich bin defintiv sehr verletzt. Nein, ich kann IHR nicht mehr vertrauen.

26.03.2018 15:15 • x 3 #25


E-Claire
Ich finde die Unterscheidung die @Seeträne macht, nämlich zwischen Allein versus einsam sein eine entscheidende.

Alleinsein wird von uns selbst und anderen immer auch etwas stilisiert. Da behaupten wir Gesellschaft zu brauchen, nicht für das Alleinsein gemacht zu sein und auch für andere ist dies immer mal wieder mit verschiedenen Wertungen verbunden, also ich verstehe ja nicht, daß Du keinen findest oder Du mußt Dir halt mehr Mühe geben oder sei nicht zu anspruchsvoll.

Alleinsein ist genauso wie das Zusammenleben in Partnerschaften vor allem Übung und Gewohnheit. Wir lernen nicht einen Menschen kennen und schlafen dann Nacht für Nacht neben diesem von der ersten Sekunde so, wie wir es nach 20 Jahren tun. Und wechseln wir vom Bett mit Partner in eins, was nur uns gehört, dann ist dies eben erst einmal auch nur das, ein Wechsel. So wie Kinder lernen in ihrem Zimmer zu schlafen, lernen wir alleine zu schlafen oder eben neben einem Partner.

Allein sein, ist aber insbesondere am Anfang auch große Herausforderung. Wir müssen lernen unsere Einsamkeit zu überwinden und wir müssen lernen Wege zu finden, die Monster, die unter unserem Bett lauern, selbst zu vertreiben. Dafür braucht es ein bißchen Zeit und eben auch etwas Kreativität um die Mittel zu entdecken, die für einen selbst die geeigneten sind.

Es lohnt sich aber.

Und jetzt noch ein kleines Plädoyer für das Alleinsein:
Alleinsein bedeutet in allererster Linie alleinige Entscheidungsverantwortung aber eben auch Entscheidungsmacht. Wenn neben einem Ich über lange Zeit auch ein Wir besteht, geht dies immer auch mit der Bildung von Kompetenzzentren einher. Einer entscheidet mehr zB die Freizeitgestaltung, das Fernsehprogramm oder was es zu essen gibt. zum großen Teil passiert das automatisch und ist in funktionierenden Partnerschaften auch nicht weiter tragisch. Wenn Partnerschaften, insbesondere langjährige nicht mehr funktionieren, dann hat das aber auch (!) etwas damit zu tun, das im Laufe der Zeit sich entweder fehlerhafte Kompetenzzentren gebildet haben oder ursprünglich funktionierende nicht mehr funktionieren, weil sich die Dinge oder Beteiligten geändert haben.

Alleinsein gibt Dir eben nicht nur die Verantwortung zurück selbst über Freizeit, Abendessen, Fernsehprogramm und eben die großen Dinge entscheiden zu sollen, sondern gleichzeitig auch die Macht Dich völlig neu zu entdecken. Es gibt dir die Möglichkeit noch mal neu zu überprüfen, ob Du wirklich immer bereit bist, beruflich für die Familie zurück zu stecken, Du wirklich nie bei offenem Fenster schlafen magst, oder du Thai-Essen noch immer nicht magst.

Das ist nicht immer bequem, aber vielleicht stellst Du fest, daß Du doch derjenige bist, der Geburtstagsgeschenke besser aussucht oder besser einpacken kann.

Es ermöglicht Dir zudem einen ganz neuen Blick auf alle um Dich herum und solche die es noch kennenzulernen gilt. Die Kompetenzzentren machen manchmal, daß wir Wertungen aufmachen, weil wir uns nicht mehr so wahrgenommen fühlen oder irgendwie in uns selbst feststecken, dann werden wir ein bißchen unfair. Dann ist es in unserer Wertung viel wichtiger, den Versicherungskram zu machen, als daß die Fenster geputzt werden. Müssen wir aber wieder für alles selbst eine Lösung finden, verändert sich auch wieder unser Blick auf diese Dinge.

Alleinsein kann uns emphatischer und präsenter machen. Es zwingt uns genauer hinzuschauen, was es ist, daß einen selbst befriedigt, erfüllt und glücklich macht und gleichermaßen erlaubt es uns gelassener mit anderen umzugehen. Wir lernen nicht in einer Person Heilsbringer für vieles oder alles zu sehen, sondern finden viele Personen für viele Situationen.

Alleinsein gibt uns die Verantwortung und die Macht den eigenen Lebensentwurf selbst zu bestimmen. Einsamkeit ist ein Monolog, Alleinsein, wenn man es kann, ist ein Dialog mit sich selbst.

Alleinsein ist nicht besser oder schlechter als in einer funktionierenden Familien- oder Elternbeziehung zu sein, manchmal ist es einfach nur anders.
Allerdings darf ich für meinen Teil zugeben, daß ich mich nie wieder so einsam in meinem Leben gefühlt habe, wie ich es als Kind war oder im späteren Leben manchmal in schlecht laufenden Partnerschaften. Deswegen ist Alleinsein nicht mit Einsamkeit zu verwechseln.
Weil eigentlich Alleinsein die große Chance ist, zu lernen, was es für einen selbst braucht die innere Einsamkeit zu überwinden.

Auf das Du findest, was Du suchst!

Was die Lady angeht, kurz und bündig in Abwandlung an ein Zitat, vergiß die, Du hast sie aus einem Kaugummiautomaten.

26.03.2018 18:47 • x 10 #26


E
Zitat von E-Claire:
Einsamkeit ist ein Monolog, Alleinsein, wenn man es kann, ist ein Dialog mit sich selbst.

Wunderbarer Satz! Und auch da möchte ich Mut machen: nachdem ich meinen Mann nach über 2 Jahren Quälerei bat, nun auszuziehen, hatte ich furchtbare Angst vor dem Alleinsein. 18 Jahre war ich weder einsam noch allein, er war mir bis fast zuletzt ein wirklich guter Ehemann, doch die Erkenntnis, 7 Jahre unter völlig falschen Voraussetzungen zufrieden vor mich hingelebt zu haben, hatte mein Urvertrauen restlos zerstört. So, nun war er weg. Im Herbst 2014. Weihnachten haben wir nochmal als Familie bei Großeltern gefeiert, furchtbar, die Fassade nur wegen der 100-jährigem Uroma. Aber OK. Silvester, erster Urlaub. alles doof. Aber ich wollte es auch doof finden. Wollte mich in meiner Einsamkeit suhlen. Im Frühjahr lernte ich den Mann meines Lebens kennen. Im Winter darauf wußte ich, warum ich mich immer noch einsam fühlte: ich war die Zweitfrau! Und da ist was passiert: ich habe angefangen, um mich zu kämpfen. Aus den falschen Gründen vielleicht, aber erfolgreich! Ich bin seit 3 Jahren AF, habe einige neue Hobbys, supertolle neue Freunde und Bekannte, bin beruflich auf die Beine gekommen, treibe viel und liebend gern Sport, gehe oft und nie allein aus, finde mich selbst besser als vor 4 Jahren. Und vieles davon wurde angestoßen durch eine ganz furchtbare Situation, aber gefunden habe ich mich. Mein aktuelles Projekt: Ex-AF zu werden Weil ich jetzt weiß: auch wenn ich allein bin, bin ich nicht einsam.

26.03.2018 19:16 • x 7 #27


Tom65
Schön geschrieben @Holylake ...

26.03.2018 19:37 • x 2 #28


Seeträne
Spannend hier zu lesen!
Es ist nicht immer einfach, mit sich glücklich zu werden.
Ich habe es als Projekt gesehen. Abstrakt, und teilweise befremdlich was ich über mich gelernt habe

Als würde ich eine fremde Frau kennen lernen. und ich entschied mich, dieses Abenteuer anzunehmen. ganz ehrlich - neben Mutter- sein das beste Abenteuer meines Lebens!
Ich habe mich täglich gezielt befragt- was tat mir heute gut. Was hat mich zum lachen gebracht und bei was hab ich die Zeit vergessen . Ich habe mich sehr bemüht meinen Fokus auf diese Sachen zu lenken. Anfangs ungewohnt und schwer, neu und speziell. Aber gut ! So so gut. Denn so lernte ich das aus meinem Leben rauszuwerfen, was eben nicht gut tut. Selbst zu entscheiden und danach zu handeln . Tag für Tag . heute ernte ich die Früchte. Mmh lecker.

Und ja es gibt mir Gelassenheit in allen Beziehungen- Denn ich brauch niemand der mich glücklich macht. Das kann ich allein. Diese Gelassenheit hat mir tolle Menschen in mein leben gebracht

26.03.2018 21:33 • x 7 #29


U
Hallo Tom65!

Sei gegrüßt hier im Forum!

Ich denke, wenn man wie Du nach so langer Zeit dann den Schlussstrich zieht, weil das Vertrauen schlicht weg ist, dann brauchen Herz und Seele auch eine angemessene Erholungszeit, das geht nicht in wenigen Wochen oder Monaten, dass kann auch mal länger dauern (bei mir aktuell 3,5 Jahre nach über 12 Jahren Ehe).

Vorm Alleinsein brauchst Du keine Angst haben, denn dafür gibt es immer Möglichkeiten, sei es Sport treiben, ein neues Hobby betreiben, Reisen, what ever.....

Bei mir war nach dem Betrug meiner Ex sofort Game Over, Du hattest es noch einmal versucht, die Geschehnisse haben Dich bestärkt, den Entschluss zu fassen: Das war´s.

Jetzt musst Du Dein Leben umstellen und das wird auch klappen. Wir sind ja nicht alle mit Partnern/innen geboren worden!

Gebe Dir die nötige Zeit und Ruhe, rechne mal mit Tiefs und Hochs im Wechsel, die gehören dazu.

Aber wie die anderen User hier schon geschrieben haben: Nimm Dein Leben in Hand und arbeite Dich Stück für Stück voran.

Viel Glück und viel Kraft wünscht Dir

Udi

26.03.2018 21:48 • x 2 #30


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