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Warum zweifel ich dauernd?

A
Hallo ihr Lieben,

ich lese schon länger mit und habe nun beschlossen mich anzumelden, vielleicht wisst ihr ja Rat.

Ich (29) bin nun seit knapp 2 Jahren mit meinem Partner (33) zusammen und seit fast 1 Jahr wohnen wir auch zusammen.

Leider haben wir beide unsere nicht ganz einfachen Vorgeschichten. Er ist ein Scheidungskind mit ziemlich hässlichem Rosenkrieg und tiefen Verletzungen in der Kindheit, ich auch nicht mit allzu einfacher Kindheit und sehr schlechten Erfahrung in meiner letzten Beziehung/Ehe (10 Jahre); so als grober Umriss.

Ich liebe meinen Partner sehr, tatsächlich wollte ich nach meinem Ex keinen neuen Partner mehr und bin ohne zu suchen dann auf meinen ungeschliffenen Diamanten gestoßen und wurde regelrecht überumpelt.
Von Anfang an war eine große Nähe da, er hat mich voll integriert, hat mir viele neue Wege geöffnet und ist auch zu meinen Tieren ganz wunderbar.
Lediglich wenn es um ernstere Themen z.B. am Anfang, ob wir unseren Status nun Beziehung nennen oder auch was er sich generell für seine Zukunft vorstellt (Haus, Heirat, Familie etc.) sowie mit Gefühlen tut er sich mehr als schwer.
Mittlerweile habe ich aber gelernt, seine Art mir das zu zeigen zu verstehen.

Soweit ganz gut, wo ist nun das Problem?
Genau das ist der Punkt, ich weiß es nicht.
In meiner letzten Beziehung war ich nie unsicher oder habe gezweifelt, obwohl viele Sachen passiert sind, für die ich mich heute schäme, sie mitgetragen zu haben (Fremdgehen, Gewalt)

Und nun habe ich diesen tollen Menschen an meiner Seite und bin fast täglich am zweifeln. Ich möchte, dass er glücklich ist, aber bin ich da die Richtige? Wäre nicht eine andere besser für ihn, die seinen Lebenstil (immer unterwegs, Reisen etc.) mitträgt und nicht wie ich durch meine Tiere teils gebunden ist? Jemand, der nicht dauernd so viel nachdenkt und plant?

Generell ist es auch neuerdings so, dass ich nach jedem Streit/ Diskussion total zweifle und wirklich von ihm dann ein Zeichen brauche, dass er nicht gleich alles beendet.

Ich will so nicht sein und war es bisher auch nie! Ich möchte glücklich sein, mit dem was ich habe (tollen Partner, tolle Tiere, Freunde etc.) und ich möchte endlich meine innere Sicherheit wiederfinden. Aber wie? Bzw. was habe ich eigentlich verdammt nochmal für ein Problem?

Ich hoffe, der Text ist nicht zu chaotisch, bin momentan ziemlich durchn Wind.

Danke an alle, die es bis hierher geschafft haben

10.02.2021 08:02 • x 2 #1


megan
Dein Text ist prima, alles gut

Wieso
Zitat von Aryla:
ungeschliffenen Diamanten

?

Das verstehe ich überhaupt nicht

Kann es sein, dass du wesentliche Informationen über ihn weglässt?
Liest sich für mich bischen so, als idealisierst du ihn sehr.

10.02.2021 08:13 • x 1 #2


A


Warum zweifel ich dauernd?

x 3


A
Liebe @megan,

danke für deine Antwort.

Ungeschliffener Diamant ist aus Aladdin, bin ein kleiner Disneynerd

Nein, perfekt ist er bei weitem nicht und tatsächlich hat meine Unsicherheit ja auch erst bei ihm angefangen, somit wird er nicht ganz unbeteiligt sein.

Aber grundsätzlich sehe ich das Problem eher bei mir bzw. das ich lernen will/muss für mich selber (unabhängig von ihm oder irgendeinem anderen Partner), dieses Urvertrauen und die Unsicherheit loszuwerden.

Klar, darf und kann er da unterstützen, aber grundsätzlich ist es mein Ding.

Was könnte ich denn weggelassen haben? Wie gesagt, natürlich stören mich manche Sachen und grade diese Angst von ihm in Bezug auf Verbindlichkeit ist anstrengend.

Ich bin da aber glaube ich zu realistisch, 100% gibt es meiner Meinung nicht, eine Beziehung bedeutet Kompromisse und auch Arbeit.

10.02.2021 08:30 • x 2 #3


Heffalump
Aber auch Erwartungen runterschrauben. Er muss nicht zu 100% passen, und oft ziehen sich Gegensätze an - gleichen sich prima aus.
Warum ist dein Wunschziel
Zitat von Aryla:
Haus, Heirat, Familie
?

Das baut Druck auf, den er noch nicht will - und das, wo dein Himmel gerade voll Geigen hängt.

10.02.2021 08:46 • x 3 #4


megan
Zitat von Aryla:
Wie gesagt, natürlich stören mich manche Sachen und grade diese Angst von ihm in Bezug auf Verbindlichkeit ist anstrengend.


Einen gewissen Zusammenhang sehe ich da aber schon, zu der Problematik die du schilderst.

Zitat von Aryla:
Ich möchte, dass er glücklich ist, aber bin ich da die Richtige?


Der sorgt bestimmt schon selbst für sein Glück, meinst nicht?

Wenn er sich als reisefreudiger Mensch auf dich eingelassen hat, obwohl du schlecht weg kannst, wird er es sich überlegt haben, wie er es sich vorstellt. Alleine wegfahren? Mit Freunden? Habt ihr darüber gesprochen?

Verstehe, dass du das Thema lieber andersherum besprechen möchtest. Es kann aber nicht schaden, den Blickwinkel zu verändern um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Z.B darüber, was du unter einer Beziehung verstehst, was du erwartest und ob das realistisch ist.

10.02.2021 08:53 • x 2 #5


A
@Heffalump

Auch so ein Ding, was ich ablegen möchte. Ich wurde so erzogen, dass ich nichts erreicht habe ohne Haus, Kinder usw....wird mir tatsächlich auch heute noch suggeriert, obwohl ich mich schon dagegen wehre, aber ist nicht leicht abzulegen.

Und tatsächlich baue ich nicht alleine diesen Druck auf, Thema Haus wurde zuerst von ihm mehrfach angesprochen und da ist er grade auch aktiv bei. Und auch Kinder sind bei ihm aktuell, da er nun ja auch schon 33 ist und alle im Umkreis schon vorgelegt haben. Bisher hatte er sich aber wegen fehlender Partnerin damit nicht weiter beschäftigt und das macht ihm natürlich auch Angst, genauso wie mir

WIe gesagt, 100% gibt es denke ich eh nicht. Ich bin glücklich mit ihm, grade diese Unterschiede holen mich aus meiner Komfortzone und erschließen mir teils auch neue Möglichkeiten. Natürlich gibt es auch Reibereien, aber das gehört für mich dazu in Maßen.

Grundsätzlich sehe ich das Problem bei mir und das möchte ich ändern. Ich möchte mich nicht mehr wegen jeder kleinen Diskussion verrückt machen, sondern das genießen, was ich habe.

Ich weiß nur nicht, wie ich das genau abstellen kann

10.02.2021 08:58 • #6


Heffalump
ja aber, Haus, Kinder - ist nicht für jeden das primäre Ziel. Und wenn passiert das besser spontan, statt geplant.

Somit beide, den Druck raus nehmen. Lernen sich zuerst zu genießen.

Zitat von Aryla:
Ich bin glücklich mit ihm, grade diese Unterschiede holen mich aus meiner Komfortzone und erschließen mir teils auch neue Möglichkeiten.

Das ist doch fein. Somit sind eure Gegensätze doch schon Ausgleich.


Zitat von Aryla:
Ich wurde so erzogen, dass ich nichts erreicht habe ohne Haus, Kinder usw..

Ach, seufzt. Das kenn ich auch. Das Wunsch- und Traumbild meiner Mutter. Wie viel Kummer und Schmerz mir erspart gewesen wäre - sie hätte mich nicht versucht in ihr Wunschbild zu integrieren

10.02.2021 09:05 • x 1 #7


A
@megan

Meinst du, dass er dadurch bei mir diese Unsicherheit erzeugt, weil ich den Eindruck habe, dass er selbst nicht sicher ist?
Habe ich tatsächlich so auch schonmal angesprochen, er versteht das nicht. Ich bin für ihn seine Freundin, er bindet mich überall mit ein, wenn ich das möchte und kann sich eine Zukunft soweit vorstellen. Wenn er unsicher wäre, dies seine Aussage, wäre das alles nicht so

Guter Einwand. Natürlich ist er für sein Glück selber verantwortlich, da kommt glaube ich mein Helferkomplex durch
Und er verreist dann mit Freunden usw., das ist alles kein Thema.
Mein Kopf weiß das alles, aber da ist diese Stimme, die dann immer anfängt sich diese Fragen zu stellen -.-

Grade wohl auch, weil ich das alles nie wieder wollte. Also Heirat usw....z.B. Kinder waren nie ein Thema für mich mit meinem Ex (obwohl er gerne gewollt hätte). Da sist auch neu für mich und vielleicht ist das auch ein Versuch zu fliehen?

Ich stelle mir eine Beziehung als Bereicherung vor. Als zwei Menschen, die liebevoll und respektvoll miteinander umgehen, sich unterstützen und ja auch kritisieren, wenn nötig. Gleichzeitig aber natürlich auch nicht den Partner als Pausenclown benötigen, der sie unterhält.

10.02.2021 09:06 • x 1 #8


A
@Heffalump

Tatsächlich sagt er das auch

Aber (Achtung, jetzt kommt der Organsator)

Ich bin nicht ganz gesund, das heißt, Kinder müssten wir schon aktiv planen Und da fällt mir dann das passiert einfach so schwer nachzuvollziehen.

Wie hast du es geschafft, das zu überwinden? Bei mir sind es leider sogar beide Elternteile.....diesen Satz habe ich O-Ton grade erst kurz nach meiner Scheidung gehört...

10.02.2021 09:08 • #9


megan
Zitat von Aryla:
Mein Kopf weiß das alles, aber da ist diese Stimme, die dann immer anfängt sich diese Fragen zu stellen -.-


Schreib dir am besten diese Fragen auf. Und dann dazu, was dir als Antworten alles dazu einfällt. Kannst die auch hier diskutieren lassen, wenn du hart im Nehmen bist

10.02.2021 09:15 • x 1 #10


Heffalump
Zitat von Aryla:
Wie hast du es geschafft, das zu überwinden?

Gar nicht. Mutter starb vor dem ersten Geburtstag des Sohnes und Vater vor der Scheidung 2017

Das Einzige was helfen mag - ist, das du deines Glückes Schmiedes bist. Du dein Leben lebst. Du dich abnabelst, vielleicht auch weg ziehst für längere Zeit. Man liebt seine Eltern normal, aber irgendwann ist es auch gut, irgendwo fängt ja dein Leben an. Du bist nicht der Stellvertreter deiner Eltern, der das so und nicht anderst zu leben hat.

Und was heißt nicht ganz gesund, natürlich plant man das schon ein bisschen, aber auch hier entsteht Druck. Wir mussten 16 Monate üben, bis ich schwanger wurde - aber so dringend Kinder wollen, das ich mit Arzt und In-vitro.. wollte ich dann auch nicht, das nimmt dem Ganzen die Leichtigkeit.

Wo, ich denke, wir wieder am Kern deines Problems sind, der Druck, wo auch immer er herkommt - muss weichen, dann ergibt sich vieles von ganz alleine

10.02.2021 09:16 • x 1 #11


A
@megan

Wie genaus meinst du das mit dem diskutieren lassen?

@Heffalump

Ich müsste wahrscheinlich erst operiert werden, bevor mit dem üben begonnen werden kann. Und das muss dann auch erstmal verheilen.
Und grade aufgrund dessen habe ich mir eine Deadline gesetzt, bis 35 kommt was kommt, danach ist das Thema für mich abgeschlossen, da zu viele Risiken in meinen Augen. Da der Herr aber gerne zwei Kinder hätte, wird das nach Adam Riese mit einkalkulierter Übungszeit knapp, wie er sich das wünscht.

Ich denke bei uns entsteht viel Druck einmal aufgrund meiner Erziehung und bei ihm den Erfahrungen mit seinen Eltern und auch, da wir beide uns mit vorherigen Partner über Kinder keinerlei Gedanken gemacht haben, dieser Wunsch kam erst jetzt miteinander auf. Einerseits wollen wir gerne, andererseits würde ich z.B. gerne vorher heiraten, weil es einfach auch vieles erleichtern würde, davor hat er aber tierisch Angst. Natürlich habe ich auch meine Bedenken und Ängste, ist man dem gewachsen, bin ich bereit diese neue Freiheit, die ich teils auch durch ihn habe aufzugeben und er auch ein Stück weit?

Insofern sind das alles Sachen die bedacht werden wollen, wir sind nunmal keine 20 mehr.

Aber ja, Druck ist natürlich kontraproduktiv, da hast du Recht. Kopf sagt auch, es ist doch gut so, wie es ist, reicht doch auch. Und dann kommt die Kleine meiner Nachbarin und umarmt einen usw....und man denkt wieder, hm wäre doch auch ganz schön...

Abnabeln ist schwierig, wegziehen ist keine Option. Aber es wird besser, so mein Eindruck

Hast du denn Tipps für mich, wie ich den Druck nehmen kann? Und vor allem, wie ich endlich meine Unsicherheit loswerde bzw. auch diese unangenehmen Situationen nach Streit ertragen lerne wieder?

10.02.2021 09:40 • #12


Heffalump
Den Druck, hm, den Druck deiner Eltern, deinen Druck, seinen...?

Zitat von Aryla:
Kopf sagt auch, es ist doch gut so, wie es ist, reicht doch auch

Du warst ja schon verheiratet, kennst somit all das - was geschehen kann, wenn man sich dann final trennt. Muss das wirklich wieder sein?
Zitat von Aryla:
Ich müsste wahrscheinlich erst operiert werden

Du kennst dein Krankheitsbild besser, willst du wirklich, nur um die nächsten Jahre Dich mit Erwartungen anderer, Einmischung anderer und den natürlichen Problemen des Kinder erziehens usw. dir eine OP antun, die es im besten Falle ermöglicht - aber im schlimmsten Falle auch zunichte macht, antun?

Und er, wie sicher ist er sich im Bezug auf Kinderwunsch, ist es ihm ernst genug, das du ins KKH musst, damit es klappt - und wenn nicht, wird er dir beistehen oder zu jemanden wechseln, der einfach ohne alles schwanger werden kann?
Natürlich kann er das alles nicht garantieren, das Leben lässt sich nur bedingt planen - aber es sollte in seinem Kopf präsent sein, das du dies tätest, weil du auch gern mit ihm Kinder hättest.


Zitat von Aryla:
unangenehmen Situationen nach Streit ertragen lerne

Was ist ein Streit denn genau? Eine etwas hitzigere Diskussion. Streit ist Gespräch, ist Kennenlernen vom Partner, ist gegensätzliches angleichen auf ein erträgliches Maß.

Statt Streit negativ zu bewerten - dem Ganzen einen anderen Sinn geben. Streit ist eine Gesprächsform, die man heutzutage erlernen muss, weil wir alle so auf Harmonie gepolt wurden, das man nicht im unguten zu Bett, geschweige denn danach gut Schlafen kann.
Aber, wenn ich mir nicht den schwarzen Peter anziehe, weil ich nicht nach gab, sondern sehe - mein Standpunkt, den ich vertrete, kann er akzeptieren oder eben nicht - ich darf seine Standpunkte ja auch annehmen oder nicht, bedeutet nicht - man muss permanent im Guten zu einander sein. Sprichwörtlich, der Streitpunkt wurde nicht geklärt, aber ist jetzt zu spät, beide sind emotional hochgepuscht - bevor ein Wort das andere ergibt - Pause - Schlaf.
Am Morgen wird sich sicherlich eine Einigung finden lassen, die es am Abend vorher so nicht sich ergeben hätte.


Zitat von Aryla:
meine Unsicherheit

anders herum, wo bist du dir sicher. Wo bzw. wie fühlst du dort, lässt sich das auf unsicheres übertragen?

10.02.2021 09:58 • x 1 #13


A
@Heffalump
Erstmal danke für deine ausführlichen Antworten

Ich hab das leider mit dem zitieren nch nicht raus.

Hauptsächlich meinen und seinen. Obwohl ich schwer für ihn sprechen kann, weil er sich da echt sehr schwer mit tut, drüber zu reden.

Tatsächlich vor ihm - Nein, defnitiv nie wieder heiraten. Und tatsächlich jetzt wegen ihm ja, weil ich es mir mit ihm vorstellen kann. Aber auch nur noch, wenn Familie ansteht, ansonsten kann es auch bleiben wie es nun ist.
Man muss dazu sagen, die erste Heirat war auch nicht von mir fossiert, sondern von meinem Ex und ich war naiv und dumm genug zu denken, ok das MUSS nun so sein.

Also es ist GsD kein riesiger Eingriff. Und wie gesagt, mit ihm als Vater könnte ich es mir schon vorstellen und wünsche es mir auch. Obwohl natürlich immer wieder auch Zweifel kommen, ich denke, das ist aber normal.
Grundsätzlich sagt er, er möchte hauptsächlich glücklich sein und ist zufrieden mit dem, was er hat. Also Stand jetzt, wenn keine Kinder möglich, dann ist das so, aber kein Trennungsgrund.

Hm, da hast du Recht, ich habe Streit eigentlich immer als reinigend empfunden und nötig teilweise. Er ist zu dem Thema aber sehr negativ aufgestellt und das habe ich wohl scheinbar leider übernommen...
Er sagt dann halt Sachen wie, es kann doch nicht schon wieder Theater sein oder sowas und das grundsätzlich bei jeder kleinen Diskussion und auch egal wie lange die letzte her ist. Und das setzt mich dann leider unter Druck bzw. befeuert diese Unsicherheit. Manchmal denke ich, dass er das etwas zu verträumt sieht, da ich es jetzr als nicht übertrieben viel sehe sondern als normal von der Häufigkeit her und auch im Vergleich zu anderen Paaren im Umfeld.

Wie meinst du das mit dem Übertragen? Sicher bin ich eigentlich nur in Bezug auf meine Tiere, der Rest ist momentan doch im Wandel

10.02.2021 11:34 • #14


megan
Zitat von Aryla:
Er sagt dann halt Sachen wie, es kann doch nicht schon wieder Theater sein

Und es ist nicht möglich die Anliegen sachlich vorzutragen?

Theater ist doch in keiner Kommunikation erfreulich.

10.02.2021 11:44 • #15


A


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