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Was ist mir mir passiert, wie finde ich wieder Ruhe

S
Guten Tag,

also um das ganze leserlich zu gestalten, fasse ich mich mal super kurz.

Ich (45 J) . . seit etwa 4 Monaten von ihr getrennt, Trennung ging von ihr aus,. die Beziehung, sagen wir eher Kennenlernphase, dauerte 10 Monate an. Kennengelernt glaube ich damals durch starke Anziehung ihrerseits, sie zog mich unfassbar an, war extrem liebevoll, leider kurze Zeit später ebenso extrem vereinnahmend, exakte (!) Vorstellungen vom Beziehungsleben, das ging von der Menge dessen wie oft man sich sehen muss, also am besten sofort zusammenziehen, sofort alles zusammen machen, extrem eifersüchtig, isolierend von Freunden, Familie, extrem cholerisch, kontrollierend, was zu viel Streit führte und mich am Ende in den Wahnsinn trieb. Sie trennte sich, ließ mich von heut auf morgen, also von 80% meines Lebens vereinnahmend auf 0% fallen, dann ging das ganze in eine komische On Off Situation über, die Beziehung war zu Ende, trotzdem wollte sie mich weiter kontrollieren.

Wir lernten uns über einen Lehrgang kennen, stellten fest, wir wohnen 3 Straßen weiter. Daher sehen wir uns leider recht häufig, vorher lustigerweise nie.

Kurz zu meiner Lebenssituation vorher, nie wurde mir bewusst, dass ich als Kind soviel Schrott erlebt habe, der mich so stark mit Defiziten versehen haben muss.

Meine Mutter war chronisch überfordert mit uns, also mir und drei Brüdern. Wir sind alle in eine Pflegefamilie gekommen. Die Stiefeltern waren im Grunde kein Stück besser als meine leiblichen Eltern. Wir sind überbehütet und zugleich voller Strafen aufgewachsen. Daheim herrschte immer angespannte Stimmung, mein Stiefvater verlor mal den Job, geredet wurde nur sachlich daheim, meine Eltern haben mich glaube ich nie umarmt, geküsst, kann mich nicht erinnern, dass ich je Liebe erfahren habe.

In meinem Kopf ist daher verankert: Liebe ist anstrengend, muss sich hart erarbeitet werden, muss man spüren, ich muss mich gut anpassen, mich aufgeben, ich bin nicht liebenswert und all diesen Kram.

Nach dem Ende der Beziehung erlebte ich etewas, was ich vorher nach keinem Beziehungsende je erlebt habe. Ich spürte eine unfassbare Leere, eine innere Leere. Ich habe viele Hobbys, bin in zwei Vereinen, sozial bin ich eher oberflächlich angebunden, das hat mich aber nie gestört. Bewusst wurde mir diese Oberflächlichkeit erst durch meine letzte Beziehung, in der ich keine richtige Nähe zulassen konnte.

Meine Ex Freundin und ich waren komplette Gegensätze, während ich Liebe eher über innere Gefühle spüre, war ihr das immer zu wenig, fühlte sich von mir nie geliebt, selten umarmt, selten eigeninitiativ geküsst. Und ja, sie hatte Recht. Ihre Reaktionen hingegen, Wut, extreme Wutanfälle, extreme Eifersucht, waren meiner Meinung nach dadurch aber auch nicht zu rechtfertigen. So ging das ganze auseinander.

Seit Monaten spüre ich nun, dass ich mental nicht mehr auf Höhe komme, egal was ich tue, ich war 2x im Urlaub, habe mir neue Ziele gesetzt, auch habe ich den Versuch gestartet, mein soziales Umfeld aufzubauen, was mir nicht so schnell gelingt, was auch wiederum logisch ist, da draußen wartet keiner auf mich.

Aber ich spüre seit Wochen, dass ich das, was ich in der letzten Beziehungsphase hatte, Panikattacken, Stress und Überforderung ohne Ende durch ständige Vereinnahmung, immer noch nicht abgeschüttelt habe. Es fühlt sich als sei ich im Krieg gewesen und mein Körper und Geist verstehen nicht, dass dieser Krieg (die Beziehung) vorbei sind. Ich liege manchmal nachts im Bett und denke, mein Telefon vibriert, weil Sie mich nachts aus Kontrolle ab und zu anrief, wenn ich nicht bei ihr übernachtete, um zu prüfen, ob ich alleine schlafe.

Auch habe ich seither unfassbaren Hautausschlag vor Stress, den ich nicht eingefangen bekomme.

Ich lese viel, beschäftige mich viel mit fehlendem Urvertrauen, komme aber nicht an die Lösung, welchen Heilungsprozess ich mit dieser Frau, die unter objektiven Gesichtspunkte kein Stück zu mir passte, sondern in nahezu jedem Lebensabschnitt und Lebenspunkt das komplette Gegenteil von mir war, anstoßen wollte. Ist es meine Mutter, die ich in ihr sah, meine Stiefmutter, vielleicht hat einer einen Rat, einen Denkansatz für mich.

30.10.2025 12:28 • x 9 #1


M

A


Was ist mir mir passiert, wie finde ich wieder Ruhe

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Sonnenschein85
Dein Text hat mich sehr berührt. Und wie du die Beziehung beschreibst ist es klar das dein Körper und Geist der das so lange mitgemacht hat nun auf einer Art Entzug bist.

Du kennst Liebe nur anstrengend schreibst du. Das finde ich einen Satz der mich sehr nachdenklich macht. Sie hat dich isoliert und kontrolliert, vereinnahmt und trotzdem warst du irgendwie süchtig nach ihr und diesem Gefühls Auf und Ab. Ich hatte letztens einen spannend Beitrag hier gelesen wo es um ähnliches ging. Wo Jemand diesen Adrenalin Kick sage ich mal, dieses ungesunde, dieses Achterbahnfahren förmlich brauchte um zu fühlen um zu merken man lebt, man liebt.

Das Gehirn schüttet ja dann Stoffe aus die ähnlich sind wie wenn man Dro. nimmt. Der Körper gewöhnt sich einfach an dieses Gefühlschaos. Dieses Extremen Hochs und die Extremen Tiefs.

Ich denke jetzt musst du wieder runter fahren, langsam zur Ruhe kommen, lernen wieder zu atmen, das die Schwere auf deinem Herzen abnimmt.

Liebe ist kein Kampf. Liebe ist leicht. Auch wenn man manchmal daran arbeiten muss sie nicht zu verlieren. Man muss nicht so leben wie ihr gelebt habt. Liebe ist auch Wertschätzung und Augenhöhe. Füreinander da sein ohne den anderen einzusperren.

Ich kenne Jemanden, der eine ähnliche Kindheit hatte wie du..Und diese Person sucht sich auch immer solche dominanten Dramaqueens aus. Das reizt ihn. Das beflügelt ihn. Er braucht das. Sagt er so.

Aber er hat jetzt eine Therapie begonnen um genau diese Muster anzugehen. Und zu merken das er auch anders Liebe erfahren kann. Ganz gesund und liebevoll.

Ich hoffe du kannst auch langsam wieder nach vorne schauen. Dich aus dieser emotionalen Abhängigkeit lösen. Stück für Stück. Mach dir keinen Druck. Es ist schon einmal gut das du vom Kopf her erkannt hast das diese Beziehung nicht gut war. Das Herz wird noch nachziehen. Da braucht man etwas Geduld.

30.10.2025 12:48 • x 6 #3


S
Bei mir war das merkwürdig.
Es war wellenförmig, also der Trennungsverlauf lief so ab, dass ich mich zunächst befreit, wohl und endlich gelöst gefühlt habe. Dann wurde es kurz heftig, man wusste so garnichts mit der Zeit, wohin plötzlich - inflationär viel Zeit und ich fand nicht zur Ruhe und ich fand auch nicht zu meinen sonst sehr geliebten Hobbys und Interessen zurück. Fragte mich wieso.....

Ich fand dann etwas Ablenkung. Aber auch die Treffen mit Freunden waren keine echte Ablenkung.

Beim Spazieren gehen traf ich sie ausgerechnet vor ein paar Wochen, wir kamen kurz ins Gespräch, das Gespräch war unfassbar unangenehm, als ob ich dem Teufel begegnet wäre. Sie tat so, als sei sie über alles hinweg. Als habe sie mit allem abgeschlossen, ich glaube sie ist sehr sehr gut im Verdrängen, sie meinte auch, dass sie es ja nicht anders als so wie mit mir kennen würde. Traurig genug, dass sie ihr Muster kennt, aber es nicht in der Lage ist zu durchbrechen. Das ist natürlich ihr Problem.

Nach diesem Treffen, also nach dieser Begegnung, da ging es mir wieder unfassbar gut. Nicht weilich sie getroffen habe, sondern total komisch, weil ich in der Begegnung merkte, wie unpassend wir sind, wie krass unwohl ich mich bei ihr fühle, Tanz auf rohen Eiern und wie schnell sie wieder in ihre teufliche Art zurück fiel, ich fragte mich, wie konnte ich mich in diese Person so unfassber verlieben oder denken, ich hätte mich verliebt. Wie dem auch sei. Nach diesem Treffen war es wieder gut.

Dann fing diese Welle wieder an, es ging wieder bergauf und bergab. Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir übrigens manchmal per Telefon noch Kontakt, den brach sie dann vollends ab.

30.10.2025 13:25 • #4


Sonnenschein85
Zitat von ScherkaDani:
Bei mir war das merkwürdig. Es war wellenförmig, also der Trennungsverlauf lief so ab, dass ich mich zunächst befreit, wohl und endlich gelöst ...

Ja, es ist wellenartig. Aber gut das du bei einem Zusammentreffen wieder die nötige Portion Realismus bekommen hast.

Es wird besser werden. Die schlechten Phasen kürzer und in größeren Abständen. Die guten Phasen kommen häufiger und werden länger. Halte durch.

30.10.2025 13:58 • #5


Worrior
@ScherkaDani
Dein Beitrag macht mich betroffen und ratlos.
Du führst einen aktiven Lebenswandel, achtest auf Dein soziales Umfeld, bist zielstrebig usw.
Trotzdem fehlt Dir die Lebensfreude.
Wenn Du in den Spiegel schaust siehst Du den kleinen Jungen der weggeben wurde.
Wieder bist Du der Meinung nicht gut genug zu sein, keine Liebe und Zuwendung verdient zu haben, weil Du Dich nicht genug angestrengt hast.
Das ist natürlich Quatsch und das weißt Du auch aber es will nicht aus Deinem Kopf.
Diese Frau lässt Dich auch nicht los obwohl Du es eigentlich willst.

Leider keine guten Nachrichten für Dich
Der Weg zu Dir selbst wird sehr unangenehm, schmutzig und schmerzhaft, Du kannst Dich nur auf Dich selbst verlassen.
Aber wenn Du es mal geschafft hast merkst Du dass es jede Träne und jede schlaflose Nacht wert war.
Vorerst hilft Dir nur ein kalter Entzug.

30.10.2025 14:19 • x 5 #6


chocomoko
Zitat von ScherkaDani:
Bei mir war das merkwürdig. Es war wellenförmig, also der Trennungsverlauf lief so ab, dass ich mich zunächst befreit, wohl und endlich gelöst ...

Das klingt ja dann so, als sei der Liebeskummer gelöst von ihr, aber es ist was tieferes. Für mich liest sich das wie eine Sinnkrise - das Leben und die Liebe wird hinterfragt. Wie Rilke mal sinngemäß sagte :such nicht nach Antworten. Sie werden kommen, wenn sie soweit sind, sich zu zeigen.

Vielleicht wäre eine Therapie in diesem Prozess hilfreich, wieder eine Vision zu erlangen und das Vergangene besser zu verstehen.

Ps: hier der Text von rilke, irgendwie musste ich gerade daran denken:

..und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.

30.10.2025 14:20 • x 4 #7


tlell
Zitat von ScherkaDani:
seit etwa 4 Monaten von ihr getrennt

4 Monate sind bei Liebeskummer einfach noch gar nichts. Du bist noch mitten drinne. Ich empfinde deswegen deinen Zustand als normal. Man kann nach 4 Monaten die Trennung noch nicht verarbeitet haben. Eine Trennung bedeutet auch immer auseinander setzen mit dir selber. Du hinterfragst Lebensziele, Wünsche und Träume. Auch wenn man im Kopf weiss es ist das richtige, muss sich doch das Herz von einem Traum verabschieden. Und ich glaube unser Herz träumt diesen Traum total unabhängig vom Partner. Es ist einfach die Möglichkeit einer Zukunft. Scheitert das muss man sich von dieser Zukunft verabschieden. Ich denke manchmal der Abschied von diesem was hätte sein können, ist viel schwerer als der Abschied von der eigentlichen Person. Sei nicht so hart zu dir selber und gib dir Zeit. Du darfst trauern auch wenn es paradox zu sein scheint nach der Beziehung. Es ist total ok. Vielleicht wäre es eine gute Idee mal ein Gespräche mit Caritas oder was ähnlichem zu führen um deine Gedanken sortieren zu können. Lass den Kopf nicht hängen, wird alles gut.

30.10.2025 15:00 • x 5 #8


S
Erstmal danke euch für die warmen Worte.
Ja,..... ich stelle mir viele Fragen, also zum einen, wie sie so unfassbar schnell angeblich darüber weg sein kann, zumindest wirkte sie so. Wie es in ihr aussieht, weiß ich natürlich nicht.

Aber sie wirkte wie ein Teufel. Das zum einen.

Zurück zu mir, wo ich auch bleiben möchte, jedenfalls gerne bleiben würde, wenn meine Gedanken es zulassen.

Man sagte ja, dass ein Gegenüber einen manchmal spiegelt oder die Schatten offenbart, jedenfalls weiß ich nicht, Liebeskummer, ist es Liebeskummer, ist es Vermissen, ist es ein tiefes schwarzes Loch, das ich in mir vorher verdrängt habe oder nicht gesehen habe, also die gesamte Kindheit?

Ich habe übrigens zeitgleich mit der Beziehung den Draht zu meinen Stiefeltern gekappt, weil ich gemerkt habe, dass mir das nicht gut tut, dieses Reinquatschen meiner Stiefmutter in mein Leben, ständig alles nur negativ reden, seither geht es mir ein Stück besser, da ich das Gefühl habe, dass ich selbstbestimmter lebe und bin.

Bei meinen Eltern hat immer Leistung gezählt, es war wie ein Rechenexempel: Wir finanzieren dich als mach was draus. Noch heute kommt manchmal eine Aufrechnung und Drohungen, emotionale Erpressung, die ich übrigens auch bei meiner Ex Freundin haufenweise erlebt habe, Wenn du abends mit Arbeitskolleginnen Kontakt hast, gehe ich mit männlichen Freunden allein weg am Wochenende.. So Sachen kamen sehr oft.

Einen Therapieplatz zu kriegen ist alles andere als leicht, aber ich habe es angestoßen.

In wesentlichen, schwierigen Lebenskrisen habe ich übrigens von meinen Eltern immer ein krachendes Schweigen erhalten, egal in welchem Alter, also wenn ich echte Sinnkrisen, Lebenskrisen hatte, bin ich dort immer mit Schweigen behandelt worden, wie ein Aussätziger.

30.10.2025 15:10 • x 1 #9


Sonnenschein85
Zitat von ScherkaDani:
Erstmal danke euch für die warmen Worte. Ja,..... ich stelle mir viele Fragen, also zum einen, wie sie so unfassbar schnell angeblich darüber weg ...

Schade das deine Eltern zu schwierigen situationen immer nur geschwiegen haben. Da kommt mir der Gedanke. Kamnst du mit jemanden über Gefühle sprechen ? Sprechen über Dinge die einem belasten hilft auch.

30.10.2025 15:13 • #10


tlell
Zitat von ScherkaDani:
also zum einen, wie sie so unfassbar schnell angeblich darüber weg sein kann,

Das man sich das fragt ist normal, aber kann dir egal sein ihr seid getrennt. Was sie will, meint, denkt oder fühlt ist nicht mehr wichtig für dich! Schieb dir selber einen Riegel vor indem du dir immer wieder selber sagst kann mir egal sein.


Zitat von ScherkaDani:
Liebeskummer, ist es Liebeskummer, ist es Vermissen, ist es ein tiefes schwarzes Loch, das ich in mir vorher verdrängt habe oder nicht gesehen habe, also die gesamte Kindheit?

Wie wäre es mit von allem etwas? Und musst du genau wissen was es ist um damit fertig zu werden? Du versuchst mit Logik an Gefühle ran zu gehen. Das wird nicht klappen. Du kannst es nicht logisch rational lösen. Jetzt kommt der schwere Teil du wirst es aushalten müssen.


Zitat von ScherkaDani:
Bei meinen Eltern hat immer Leistung gezählt, es war wie ein Rechenexempel:

Du bist,ich würde sagen, wie fast die meisten die ich kenne gross geworden. Meine eigenen Eltern waren auch so. Es ist ein Zeichen dieser Generation wenig Liebe in körperlicher Form geben zu können. Meine Eltern waren eher Versorger und meine Mutter hat versucht ihre Kindheit nachzuholen. Es soll keine entschuldigung sein, aber unsere Eltern sind auch nur Produkt ihrer Eltern.

Zitat von ScherkaDani:
In wesentlichen, schwierigen Lebenskrisen habe ich übrigens von meinen Eltern immer ein krachendes Schweigen erhalten, egal in welchem Alter, also wenn ich echte Sinnkrisen, Lebenskrisen hatte, bin ich dort immer mit Schweigen behandelt worden, wie ein Aussätziger.


Das ist jetzt reine Spekulation aber vielleicht konnten deine Eltern dir einfach nicht helfen, weil sie nicht wussten wie. Meine Mutter war immer wieder mit mir überfordert. Ihr viel es schwer sich in mein reinzuversetzen und dann Ratschläge zu erteilen die sinnvoll waren. Ging deinen Eltern vielleicht nicht anders. Macht es nicht besser, wäre aber eine Erklärung.

30.10.2025 15:22 • x 2 #11


mokka_23
@ScherkaDani also ich finde du bist auf dem guten Weg. Du grenzt dich von Menschen ab, die dich rsuchen zu manipulieren und du durchschaust sie. Das heisst, du kannst schon mal auf dich zählen. Was du jetzt machen kannst, ist dich selbst zu lieben wie du es dir von diesen Menschen gewünscht hättest und dir selbst ganz viel Empathie entgegen zu bringen. Du könntest dir selber auch ein schönes Geschenk machen oder dich selbst in ein schickes Restaurant einladen. Und ja, Humor hilft auch. vielleicht gibt es ja das eine oder andere bei deiner Ex über das du jetzt ein wenig lachen könntest, weil es peinlich war von ihr. Du könntest z. B. darüber lachen, dass du jetzt noch fühlst, wie sie die Matratze zum Vibrieren brachte und jetzt peinliche Status-Updates macht

30.10.2025 15:26 • x 2 #12


S
Zitat von tlell:
Das man sich das fragt ist normal, aber kann dir egal sein ihr seid getrennt. Was sie will, meint, denkt oder fühlt ist nicht mehr wichtig für dich! Schieb dir selber einen Riegel vor indem du dir immer wieder selber sagst kann mir egal sein. Wie wäre es mit von allem etwas? Und musst du genau wissen was es ist um ...


Das ist ein Ding der Generation, ich kenne über den Verein einige im Alter 20-25 Jahre, komplett andere Welt, komplett andere Generation.

Meine Ex sollte mich nicht mehr jucken und interessieren, dummerweise tut sie das immer noch, ich erwische mich dabei leider noch viel zu oft und.....ich sehe sie auch ab und zu noch, was mich noch mehr stört. Und dann versucht sie mich immer mal in merkwürdige provokative Gespräche zu verwickeln.

Ich sehe es aktuell als Übungsfeld. Klare Ansagen zu machen, eine Nachbarin hat mich vor kurzem angebaggert, ich habe aber gemerkt, dass ich sie als sehr aufdringlich empfinde, sie schrieb mir 8 Uhr eine Whatsapp, ich hatte keine Zeit zu antworten und dann ging das den Vormittag ständig weiter Was ist los, wieso antwortest du nicht. Ich habe ihr daraufhin nach langem nachdenken zurück geschrieben, dass ich das nicht mag und dass sich das Treffen für mich erledigt hat.

Früher dachte ich, ich muss JEDEN erdenklichen Kram mit nehmen, wer weiß, ob und wann sich wieder eine Gelegenheit bietet, vermutlich bin ich mit dieser absurden Denkweise auch in meine letzte Beziehung geschlittert, wo mir jeder Außenstehende sagte, wie ist denn das passiert bei euch.

30.10.2025 15:46 • #13


Heffalump
Zitat von ScherkaDani:
Fragen, also zum einen, wie sie so unfassbar schnell angeblich darüber weg sein kann,

Ist sie nicht, du hast erwähnt, sie ist gut im Verdrängen.

Aber die Probleme vor denen sie wegläuft, laufen hinter her. Seine Dämonen hat man immer bei sich

30.10.2025 15:53 • #14


S
Zitat von Heffalump:
Ist sie nicht, du hast erwähnt, sie ist gut im Verdrängen. Aber die Probleme vor denen sie wegläuft, laufen hinter her. Seine Dämonen hat man immer bei sich


Die Aussage, sie kenne es so und nicht anders, spricht für mich Bände.

Was ich mich frage ist, welche Schatten mir hier gezeigt wurde, was genau mir diese Begegnung hat sagen wollen. Dass sie mir hat etwas sagen wollen und mehr als bedeutungsvoll war, ist mir bewusst, nur was.......

30.10.2025 16:01 • #15


A


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