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Was sind die häufigsten Trennungsgründe?

A
Was sind die häufigsten Trennungsgründe bei Frauen und Männern? Gibt es gravierende Unterschiede? Leidet Mann und Frau unterschiedlich?



Frauen wollen einen Mann, der selbstbewusst ist und
• Frauen wollen von ihrem Mann geschätzt werden

Falls sich einer dieser Punkte während der Beziehung spürbar verändert hat, kann dies der eigentliche wahre Trennungsgrund sein?

Viele Frauen wollen nicht die Oberhand in der Beziehung haben. Wenn der Mann seine Bedürfnisse hinten anstellt, dann wirkt das sehr unattraktiv auf die Frau - vor allem, weil der Mann dabei mangelndes Selbstbewusstsein zeigt.

Es wird oft gesagt, dass SFrauen weniger bereit sind, eine emotional verarmte oder unbefriedigende Beziehung auf Dauer aufrecht zu erhalten. Grund dafür ist ihre stärker ausgeprägte Singlekompetenz. Sie haben weniger Angst vor dem Alleinsein, weil sie in ihrem sozialen Netzwerk mehr Zuwendung und Geborgenheit finden. Stimmt das?

Männer sind laut vieler Aussagen in den meisten Punkten angeblich toleranter. Ein Anlass, der Männer allerdings eher als Frauen zur Trennung bewegt, ist s.uelle Unzufriedenheit: 22 Prozent der Männer, aber nur 17 Prozent der Frauen würden eine Trennung in Erwägung ziehen, wenn die Leidenschaft im Bett nachlässt.

…und bei äußerlichen Veränderungen der Partnerin
Und dass sie viel mehr Angst vor dem Alleine sein haben...

Für vіеlе Frauen іst еs dеr größtе Аusdruсk vоn Lіеbе, wеnn еіn Рааr möglісhst vіеl dеr gеmеіnsаmеn Ζеіt mіtеіnаndеr vеrbrіngt – währеnd gеnаu dаs bеі vіеlеn Männern Еіnеngungsgеfühlе аuslöst und Druсk еrzеugt.

häufiges Mißverständnis in Beziehungen ist der Versuch vieler Frauen, den eigenen Mann zu verbessern oder umzuerziehen. Das Problem hierbei ist, dass dies von Männern nicht nur als Meckern empfunden wird, sondern in vielen Fällen auch als fehlende Akzeptanz.

Das Verändern-Wollen führt aber genau ins Gegenteil: der Mann fühlt sich, so wie er ist, nicht mehr von der Frau geliebt.

Es gibt noch weitere etliche Trennungsgründe wie zb. :

-Wenn der Partner mehrmals fremdgeht

-Wenn der Partner unehrlich ist, etwas verheimlicht oder lügt

-Wenn die Beziehung nur noch Routine und emotional verarmt ist

-Bei häufigem Streit

-Wenn Verständnis und Unterstützung des Partners fehlen

-Wenn der Partner einmal fremdgeht

-Wenn man sich eingeengt fühlt

-Bei unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen

-Wenn der Partner seine Liebe nicht genug zeigt

-Bei Kommunikationsproblemen, wenn man sich nicht verstanden fühlt

-Bei s.ueller Unzufriedenheit, wenn die Leidenschaft nachlässt

-Wenn Kinder/ Familie des Partners zu viel Raum einnehmen

-Gewalt/Eifersucht und Manipulation usw....

Aber ist es wirklich von Geschlecht zu Geschlecht so unterschiedlich? Auch der Leidensdruck?

Oft wird gesagt, dass Jüngere andere Trennungsgründe haben als Ältere. Also kommt es auch auf das Alter an? Alles zu schnell lebig in der heutigen Zeit?

17.04.2016 09:54 • #1


S
Das wären weitere Trennungsgründe:

1. Ungleiches Geben und Nehmen
2. Extremer Seitensprung
3. Der Partner darf sich nicht verändern
4. Der Partner muss sich unbedingt verändern
5. Zu wenig Zeit als Paar
6. Unbewältigte, erdrückende Vergangenheit
7. Mangel an Zuneigung und Wertschätzung
8. Keine gemeinsamen Ziele erreicht


Ebenfalls schneller trennen sich Jüngere bei mangelnden Liebesbeweisen oder bei unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen. Ältere stören dagegen häufige Streitigkeiten oder wenn Kinder und Familie des Partner zu viel Raum einnehmen: Mit Mitte 20 trennt man sich wirklich aus anderen Gründen als mit über 60 Jahren. Andere Prioritäten.

17.04.2016 10:25 • x 2 #2


A


Was sind die häufigsten Trennungsgründe?

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A
Danke Sarah für deinen Beitrag. Ich denke auch, dass zum Teil das Alter und die Lebenserfahrung eine Rolle spielen. Aber auch die Persönlichkeit und eigene Vorstellungen vom Leben

17.04.2016 10:35 • #3


S
Heute ist alles schnell lebig und ganz andere Prioritäten als zb. vor dreißig/ vierzig Jahren.

Frauen reden öfter über Trennungen als Männer und verarbeiten sie denke ich besser. Ich kann mich auch täuschen.

17.04.2016 10:44 • x 2 #4


A
Da gebe ich dir vollkommen recht. Manche trennen sich wegen jeder Kleinigkeit und andere sind das krasse Gegenteil, die ewig an kaputten Beziehungen, die eventuell Gewalt mit beinhaltet, festhalten und erst dann den Absprung schaffen sich zu trennen, wenn sie am Boden liegen...

Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich...

Auch das habe ich oft gehört, dass Frauen eine Trennung besser verarbeiten, weil sie sich mehr mit anderen darüber austauschen als Mànner. Muss nicht auf jeden zutreffen

17.04.2016 11:03 • x 1 #5


E
Trennungsgründe sind so unterschiedlich wie Menschen unterschiedlich sind! Das Alter spielt sicherlich auch eine Rolle, wenn erst mal Familie da ist, trennt man sich wahrscheinlich weniger schnell oder überdenkt (normalerweise) eine Trennung mehr, auch steht viel die geschaffenen Werte, Haus, Wohlstand ganz hoch, so hoch, dass mal ehr betrogen wird, als sich getrennt.
Hinzu kommt, dass Frauen heute nicht mehr geächtet werden, wenn sie sich trennen, was vor Jahrzehnten noch anders aussah.
Schnelllebiger ist unsere Zeit wohl geworden, aber wir sind wohl auch immer mehr nach auf der Suche nach dem perfekten Partner und wird es uns nicht vorgegaukelt, dass die Auswahl so groß ist (dank Internet)?
Was oft vergessen wird, eine Beziehung auf Dauer bedeutet daran zu arbeiten, die fällt einem nicht so einfach in den Schoß, gegenseitige Achtsamkeit, miteinander achtsam umgehen, Werte die immer mehr verloren gehen, warum sollten sie dann noch in der Beziehung gelten?
.........und dann ist es leider oft so, dass sich über die Jahre Menschen verändern, weiterentwickeln und das auch mal in unterschiedliche Richtungen, der Partner dabei vergessen oder außen vor gelassen wird.

17.04.2016 11:06 • x 4 #6


SilentOne78
Hier noch eine Sammlung von Trennungsgründen (Quelle: Trennung ohne Rosenkrieg von Gisela Hötker-Ponath):

- zu hohe Erwartungen an die Beziehung
- einschneidende Kränkungserlebnisse, die nicht verzeihbar waren
- dauerhafter Alltagsstress (beruflich, finanziell, Wohnungssituation …)
- fehlende Unterstützung im Alltag
- zu unterschiedliche Wertvorstellungen
- länger anhaltende s.uelle Probleme
- aufgedeckte oder nicht aufgedeckte Außenbeziehungen
- anhaltendes Misstrauen oder Eifersucht
- wiederholte Vertrauensbrüche unterschiedlicher Art
- mangelnde Loslösung und Abgrenzung von den Eltern
- Bindungsängste
- schwere psychische/körperliche Erkrankung oder Schicksalsschläge (z. B. Tod eines Kindes …)
- zu wenig oder nicht gelungene Kommunikation
- psychische oder/und körperliche Gewalt
- Entfremdung
- zu viel Nähe oder zu viel Distanz
- mangelnde Wertschätzung und Gleichwertigkeit
- stoffgebundene oder nicht stoffgebundene Süchte
- ungewollte oder einseitig gewollte/ungewollte Kinderlosigkeit
- zu große kulturelle Unterschiede
- Beziehungsabhängigkeit
- zu ähnliche oder zu unterschiedliche Persönlichkeiten
- dauerhaftes Ungleichgewicht im Geben und Nehmen
- zu viel oder zu wenig Streit (Sprachlosigkeit)
- dauerhafte Streitigkeiten um unterschiedliche Erziehungsstile oder Geld
- mangelnde »Beziehungspflege«
- zu viel oder zu wenig Eigenleben und Autonomie
- ständige Machtkämpfe
- fehlende Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge
- zu viel oder zu wenig Öffnung nach außen (Freunde, Freizeit, Hobbys …)
- unterschiedliche persönliche Entwicklungen

Es mag Gründe geben, die tendenziell häufiger bei Frauen den Ausschlag zur Trennung geben, und welche, die tendenziell häufiger bei Männern vorkommen. Aber grundsätzlich kann, denke ich, jeder Grund beide Geschlechter betreffen.

Und letztlich laufen nahezu alle auf den selben Punkt hinaus: Verletzung, Enttäuschung und fehlende Zuversicht, dass sich innerhalb der Partnerschaft eine Verbesserung erreichen lässt. Der Schmerz bzw. der notwendige Invest in die Partnerschaft übersteigt den Ertrag, den wir daraus ziehen können.

17.04.2016 11:07 • x 2 #7


R
- immer mehr negative als positive Gefühle und Gedanken gegenüber dem Partner. Warum auch immer.

17.04.2016 11:11 • x 1 #8


A
Ihr habt alle Recht mit euren Beiträgen. Die Trennungsgründe sind so verschieden und facettenreich wie die Menschen selbst... Und vieles davon versteht man dann erst nach langer Zeit im Nachhinein.

Unser Leben besteht oft aus Abschieden und Trennungen von bestimmten Menschen, Situationen und viel mehr...Das ganze Leben ist Veränderung...

17.04.2016 11:15 • x 2 #9


P
Guten Morgen,

Denke
* Lügen
* häufige Streitereien
* unterschiedliche Ziele im Leben
* die Fähigkeit mit anderen umzugehen
* Erfahrungen/Vergangenheit
* kulturelle Unterschiede/ Erziehung

sind sehr häufig. Wie ja auch schon von meinen Vorrednern aufgezählt.

Aber auch was @end of the Game sagte
Zitat:
aber wir sind wohl auch immer mehr nach auf der Suche nach dem perfekten Partner und wird es uns nicht vorgegaukelt, dass die Auswahl so groß ist (dank Internet)?

trifft absolut zu.

Sobald es in der Beziehung kriselt/ungemütlich wird, kommt schon die passende Werbung
Der perfekte Partner wartet nur da draußen... und ein Bild von einem bezaubernd schönen Pärchen, die total verliebt barfuß am Strand in den Sonnenuntergang spazieren... *haaaaaaach...

Da sind die Frauen auch nie müde, die Männer nicht genervt, niemand hat Probleme, alles ist von der Frisur bis zum Zehnagel perfekt

Aber auch die ständige Erreichbarkeit über Facebook und WhatsApp ist einfach Gift.
Da nervt die Freundin und schon lacht einen die Nummer von der heißen Bettgeschichte aus der Singlezeit wieder an... und *schwups... wird die Partnerin immer noch nerviger und die Singlezeit immer attraktiver...

Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war.
Da gab es genauso Trennungen, Scheidungen und Ehebruch/Fremdgeher, aber es wurde
a) von der Gesellschaft anders angesehen
und
b) vor der Zeit des Telephons musste man zu jemandem hingehen um mit ihm zu reden... und keine schnelle WhatsApp- Nachricht schicken, bzw. sich eine DatingApp auf´s Handy installieren und losflirten...

Wir wissen ja alle, dass das Grün in Nachbars Garten immer grüner ist...

17.04.2016 11:18 • x 5 #10


Inoue
Also mir wurde mal von meiner Hebamme gesagt(und die kennt ja viele Paare) das Männer mehr seelisches Leid wegstecken können als Frauen.Frauen haben das Bedürfniss sich auszutauschen,über die Probleme zu reden.Männern fällt das schwer,sie sind konfliktscheu und wollen die Harmonie nicht zerstören,kein Meckern,keine endlos Diskussionen deswegen halten sie mit dem was sie stört meist hinterm Zaun....so lange bis sie es emotional nicht mehr aushalten und gehen.So viel ich weiss trennen sich die meisten Männer aus diesem Grund mit den Streitereien gehen die Gefühle verloren.Ob Frauen oder Männer besser mit Trennungen umgehen können würde ich mal verneinen ich denke das hält sich die Waage.Frauen haben zwar meist ein besseres soziales Netzwerk aber nicht jede Frau teilt diesem auch mit wie es ihr wirklich geht.Männer sagen meist im Kollegenkreis ja habe ich meine Sachen gepackt und weg.Sie erwähnen es sprechen aber nicht über ihre Gefühle(nicht alle) Trennungen sind nie leicht,Frauen und Männer gehen nur anders damit um.

17.04.2016 11:20 • x 1 #11


A
Zitat von Phoeniix:
Guten Morgen,

Denke
* Lügen
* häufige Streitereien
* unterschiedliche Ziele im Leben
* die Fähigkeit mit anderen umzugehen
* Erfahrungen/Vergangenheit
* kulturelle Unterschiede/ Erziehung

sind sehr häufig. Wie ja auch schon von meinen Vorrednern aufgezählt.

Aber auch was @end of the Game sagte
Zitat:
aber wir sind wohl auch immer mehr nach auf der Suche nach dem perfekten Partner und wird es uns nicht vorgegaukelt, dass die Auswahl so groß ist (dank Internet)?

trifft absolut zu.

Sobald es in der Beziehung kriselt/ungemütlich wird, kommt schon die passende Werbung
Der perfekte Partner wartet nur da draußen... und ein Bild von einem bezaubernd schönen Pärchen, die total verliebt barfuß am Strand in den Sonnenuntergang spazieren... *haaaaaaach...

Da sind die Frauen auch nie müde, die Männer nicht genervt, niemand hat Probleme, alles ist von der Frisur bis zum Zehnagel perfekt

Aber auch die ständige Erreichbarkeit über Facebook und WhatsApp ist einfach Gift.
Da nervt die Freundin und schon lacht einen die Nummer von der heißen Bettgeschichte aus der Singlezeit wieder an... und *schwups... wird die Partnerin immer noch nerviger und die Singlezeit immer attraktiver...

Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war.
Da gab es genauso Trennungen, Scheidungen und Ehebruch/Fremdgeher, aber es wurde
a) von der Gesellschaft anders angesehen
und
b) vor der Zeit des Telephons musste man zu jemandem hingehen um mit ihm zu reden... und keine schnelle WhatsApp- Nachricht schicken, bzw. sich eine DatingApp auf´s Handy installieren und losflirten...

Wir wissen ja alle, dass das Grün in Nachbars Garten immer grüner ist...


Ja das denke ich auch. Diese ständige Erreichbarkeit ist manchmal ein Dorn im Auge und erleichtert es vielen einfach per Sms Schluss zu machen

17.04.2016 11:23 • #12


A
Zitat von Inoue:
Also mir wurde mal von meiner Hebamme gesagt(und die kennt ja viele Paare) das Männer mehr seelisches Leid wegstecken können als Frauen.Frauen haben das Bedürfniss sich auszutauschen,über die Probleme zu reden.Männern fällt das schwer,sie sind konfliktscheu und wollen die Harmonie nicht zerstören,kein Meckern,keine endlos Diskussionen deswegen halten sie mit dem was sie stört meist hinterm Zaun....so lange bis sie es emotional nicht mehr aushalten und gehen.So viel ich weiss trennen sich die meisten Männer aus diesem Grund mit den Streitereien gehen die Gefühle verloren.Ob Frauen oder Männer besser mit Trennungen umgehen können würde ich mal verneinen ich denke das hält sich die Waage.Frauen haben zwar meist ein besseres soziales Netzwerk aber nicht jede Frau teilt diesem auch mit wie es ihr wirklich geht.Männer sagen meist im Kollegenkreis ja habe ich meine Sachen gepackt und weg.Sie erwähnen es sprechen aber nicht über ihre Gefühle(nicht alle) Trennungen sind nie leicht,Frauen und Männer gehen nur anders damit um.


Es kommt vielleicht auch auf die Persönlichkeit selbst an, wie emotional stabil man ist und wie viel Kummer man wegsteckt. Ob die Trennungsgründe gravierend waren oder nicht. ..

17.04.2016 11:26 • #13


P
Zitat:
erleichtert es vielen einfach per Sms Schluss zu machen


...oder per Sms 'ne/n Neue/n klar zu machen während die/der Partner/in noch in völliger Ahnungslosigkeit neben einem auf der Couch liegt...

17.04.2016 11:27 • x 5 #14


E
.........wobei, wer per SMS Schluss macht, an den sollte man keinen Gedanken mehr verschwenden! Das geht gar nicht, egal ob 16 oder 66! So viel Anstand und Wertschätzung sollte man haben, egal wie lange man zusammen war!

17.04.2016 11:29 • x 1 #15


A


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