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Was stimmt nicht mit mir?

T
Du erinnerst mich sehr an meine Ex-Freundin.
Ihr war es immer sehr wichtig jeden Schritt ihres Lebens zu planen.
Mit 26 am besten Kinder bekommen.
Und wenn die Kinder dann Erwachsen sind mit 40+ sein Leben genießen.
Eine schöne Vorstellung, nur schreckt das viele Männer ab.
Vielleicht solltest du mehr die Initative ergreifen, wenn dir jemand gefällt sprich ihn ruhig an.
Männer wie ich wissen das ganz sicher zu schätzen
Ansonsten genieß dein Leben und mach dich nicht verrückt, manchmal muss man auch etwas dem Zufall überlassen.

Lg Thanh

25.02.2016 14:01 • x 1 #16


Sashimi
Es ist nicht meine Aufgabe der Fragestellern den Kopf zu kraulen. Wenn nur Zuspruch und Disney-Welt Gerede hier gewünscht wird ist das ebenso nicht mein Problem. In erster Linie geht man davon aus, dass Menschen, die hier Rat suchen auch mit Kritik umgehen können. Nur das bringt eine Lösung. Wenn man natürlich der Meinung ist man wäre Fehlerlos, bitte. Feigheit ist nichts wofür man sich schämen muss, assoziiert man damit aber mangelnde Unzulänglichkeiten, war ich wohl näher dran als gewünscht.

25.02.2016 14:33 • x 1 #17


A


Was stimmt nicht mit mir?

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Embi
Zitat von Sashimi:
Es ist nicht meine Aufgabe der Fragestellern den Kopf zu kraulen. Wenn nur Zuspruch und Disney-Welt Gerede hier gewünscht wird ist das ebenso nicht mein Problem. In erster Linie geht man davon aus, dass Menschen, die hier Rat suchen auch mit Kritik umgehen können. Nur das bringt eine Lösung. Wenn man natürlich der Meinung ist man wäre Fehlerlos, bitte. Feigheit ist nichts wofür man sich schämen muss, assoziiert man damit aber mangelnde Unzulänglichkeiten, war ich wohl näher dran als gewünscht.


Wäre schön, wenn du es nun einfach dabei belassen würdest.

25.02.2016 14:56 • #18


Sashimi
Zitat von Embi:
Zitat von Sashimi:
Es ist nicht meine Aufgabe der Fragestellern den Kopf zu kraulen. Wenn nur Zuspruch und Disney-Welt Gerede hier gewünscht wird ist das ebenso nicht mein Problem. In erster Linie geht man davon aus, dass Menschen, die hier Rat suchen auch mit Kritik umgehen können. Nur das bringt eine Lösung. Wenn man natürlich der Meinung ist man wäre Fehlerlos, bitte. Feigheit ist nichts wofür man sich schämen muss, assoziiert man damit aber mangelnde Unzulänglichkeiten, war ich wohl näher dran als gewünscht.


Wäre schön, wenn du es nun einfach dabei belassen würdest.


Ich kann mich hier frei äußern, zumal ich Dich nicht direkt angesprochen habe sondern meine Kritiker. Damit habe ich Deiner Bitte genug entsprochen.

25.02.2016 15:00 • x 1 #19


F
immer wieder gei...

25.02.2016 15:12 • #20


Y
Zitat:
Wenn nur Zuspruch und Disney-Welt Gerede hier gewünscht wird..


man kann es auch wirklich übertreiben Sashimi. Hier im Thread habe ich bisher keine Disney-Kommentare gelesen. Nicht jeder Beitrag, der Deiner Ansicht widerspricht, ist gleich ein Kuschel-Disney-Kommentar. Und auch wenn Du der reine Informationsbote sein solltest, so ist das eben nicht jedermanns Sache.
Im Übrigen funktionieren selbst Therapien nicht durch bloße Informations-oder Aufklärungsdienste- sonst bräuchten wir alle ja nur Bücher zu lesen...Die reine Information allein bringt einen nicht immer weiter. Ich finde Deine Beiträge oft sehr gut aber manchmal fehlt es Dir wirklich an Empathie. Empathie ist nicht gleich Kuscheleinheit. Und Deutlichkeit oder Sachlichkeit geht auch ohne Beleidigungen. In einigen Deiner Beiträge steckt schon so einiges an Aggressionen.

25.02.2016 15:26 • x 3 #21


F
Nein, das ist nicht Aggression, das ist Testosteron

25.02.2016 15:30 • #22


G
Liebe TE,
verstellen sollst Du dich nicht, würde man ja auch merken.

Natürlich ist es völlig ok sich Gedanken um seine Zukunft zu machen und nicht wie ein blindes Huhn durch die Gegend rennt.

Das Leben hat aber noch so viel Leichtigkeit zu bieten, genieß das, alles andere wird eh Step-by-Step kommen.

25.02.2016 15:38 • x 1 #23


H
Liebe Embi,
ich verstehe dich total, da ich ähnlich wie du gestrickt bin. Erst fokussiert man sich auf das Studium und gibt dort sein bestes um dann den bestmöglichen Jobeinstieg zu bekommen und gute Karrierechancen zu haben. Dann kommen 1-2 Jobwechsel, sowie das heutzutage der Fall ist, damit man ja schöne Namen im Lebenslauf hat und es nicht allzu langweilig wird. Sobald das alles läuft und man die Wochenenden frei hat und mit seinen Freunden schon genug erlebt und gefeiert hat, möchte man sich gerne der Familienplanung widmen, damit man rechtzeitig Kinder bekommt und das Gefühl hat, als Eltern nicht zu alt und langweilig zu sein. Alle Schritte sollten am besten möglichst wenig Lücken dazwischen haben, so wie man das auch in der Karriere macht um den CV so perfekt wie möglich aussehen zu lassen.

Ich muss dir ehrlich sagen, dass das auch immer mein Wunsch war...leider kann man sich das aber meistens alles nicht so aussuchen und es ist (anscheinend) so, dass mit dem Alter auch die Sorgen und Probleme zunehmen. Klar gibt es auch einige, bei denen das alles klappt...kenne selbst einige Freunde zu denen ich nur neidlos aufblicken kann. Man denkst sich selbst immer, was habe ich falsch gemacht, dass ich nicht so ein perfektes Leben habe und es mit dem ersten Job oder der großen Liebe doch nicht klappt. Aber ich denke mir dann meistens immer, dass man nie weiß was das Leben noch bringt und es doch langfristig über das ganze Leben hinweg irgendsoetwas wie eine Gerechtigkeit geben muss...

Grundsätzlich beneide ich aber Menschen wie @Luna73 sehr, die das ganze so locker und unverkrampft nehmen können und sagen, der oder die richtige kommt schon irgendwann, in der Zwischenzeit genieße ich mein Leben alleine. Das widerspricht irgendwo der oben beschriebenen Planungslogik und man versucht dann krampfhaft irgendeine Alternative zu finden, wie man seine Zeit sinnvoll verbringen kann.

25.02.2016 15:42 • x 2 #24


Embi
Zitat von Hasli:
Liebe Embi,
ich verstehe dich total, da ich ähnlich wie du gestrickt bin. Erst fokussiert man sich auf das Studium und gibt dort sein bestes um dann den bestmöglichen Jobeinstieg zu bekommen und gute Karrierechancen zu haben. Dann kommen 1-2 Jobwechsel, sowie das heutzutage der Fall ist, damit man ja schöne Namen im Lebenslauf hat und es nicht allzu langweilig wird. Sobald das alles läuft und man die Wochenenden frei hat und mit seinen Freunden schon genug erlebt und gefeiert hat, möchte man sich gerne der Familienplanung widmen, damit man rechtzeitig Kinder bekommt und das Gefühl hat, als Eltern nicht zu alt und langweilig zu sein. Alle Schritte sollten am besten möglichst wenig Lücken dazwischen haben, so wie man das auch in der Karriere macht um den CV so perfekt wie möglich aussehen zu lassen.

Ich muss dir ehrlich sagen, dass das auch immer mein Wunsch war...leider kann man sich das aber meistens alles nicht so aussuchen und es ist (anscheinend) so, dass mit dem Alter auch die Sorgen und Probleme zunehmen. Klar gibt es auch einige, bei denen das alles klappt...kenne selbst einige Freunde zu denen ich nur neidlos aufblicken kann. Man denkst sich selbst immer, was habe ich falsch gemacht, dass ich nicht so ein perfektes Leben habe und es mit dem ersten Job oder der großen Liebe doch nicht klappt. Aber ich denke mir dann meistens immer, dass man nie weiß was das Leben noch bringt und es doch langfristig über das ganze Leben hinweg irgendsoetwas wie eine Gerechtigkeit geben muss...

Grundsätzlich beneide ich aber Menschen wie @Luna73 sehr, die das ganze so locker und unverkrampft nehmen können und sagen, der oder die richtige kommt schon irgendwann, in der Zwischenzeit genieße ich mein Leben alleine. Das widerspricht irgendwo der oben beschriebenen Planungslogik und man versucht dann krampfhaft irgendeine Alternative zu finden, wie man seine Zeit sinnvoll verbringen kann.


Hallo Hasli,

es ist schon einmal beruhigend, dass es wohl aktuell doch noch ein paar Leute gibt, die gerade meine Situation teilen.
Das eine ist fertig und man würde sich gern die nächste Baustelle vornehmen, jedoch macht einem, was auch immer, einen Strich durch die Rechnung. Es ist absolut nervig.
Bezüglich der alten Eltern, so denke ich ganz genau so. Da ich 3 Geschwister habe (wir sind alle mit großem Altersabstand) und meine Eltern bei mir, als ich klein war, dann schon ein gewisses Alter hatten, ab dem man immer weniger mit dem Kind unternimmt und das ja alles schon 3x erlebt hatte, habe ich mir auch gesagt, dass meine Kinder ganz viel von ihren Eltern haben sollen und definitiv nichts vermissen sollen.

An das Karma glaube ich mittlerweile nicht mehr wirklich. Denn wenn wirklich alles zurückkommen würde, was man tut und/oder alles entsprechend entlohnt wird, was man leistet, so würden manche Situationen ganz anders aussehen. Ich denke wir wissen alle, was ich meine.

Diese Lockerheit hatte ich nach meiner letzten Trennung ebenfalls. Dies hielt ca. 1 Jahr an, in der ich mich richtig wohl gefühlt habe als Single und danach ging es dann los.
Zuerst fing es mit wäre schon mal wieder schön an und endete jetzt mit what the hell. Das kann doch nicht sein, dass es nicht klappt.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass aktuell in meinem Umfeld alle am Kinder kriegen, verloben und heiraten sind. Das kann einen schon mal leicht wahnsinnig machen *lach*

25.02.2016 17:37 • x 1 #25


Blanca
Zitat von Sashimi:
Feigheit ist nichts wofür man sich schämen muss.

Angst oder Furcht sind Grundgefühle, daher muß man sich dafür nicht schämen.

Doch Feigheit ist negativ belegt.

Ich stimme Dir sowas von zu, daß man Hilfesuchende nicht nur kraulen, sondern auch zur Selbstreflexion anregen soll und ihnen daher auch durchaus kritisch begegnen darf. Daher mein Danke dafür.

In Deinem Beitrag #5 beschreibst Du nicht nur eine Wirkung, sondern Du fällst ein Gesamturteil, nämlich hier:
Du bist schlicht und ergreifend Feige

Besser hätte geklungen, wenn Du das im zweiten Satzteil mit untergebracht hättest und das mit einem weniger negativ belegten Wort: und wirkst dazu noch oberflächlich. - Du wirkst ängstlich und oberflächlich.

War es das, worauf Du hinauswolltest? Denn dann reden wir hier lediglich über ein Mißverständnis.

Kann vorkommen, vor allem wenn man nur online miteinander kommuniziert.

26.02.2016 10:08 • #26


Blanca
Zitat von Embi:
Es ist nicht so, dass die Angebote von Männern fern bleiben würden, genau genommen interessieren sich viele Männer für mich, jedoch interessiert sich immer nur genau der Typ Mann für mich, mit dem ich nichts anfangen kann - die oberflächliche, machomäßige Trophäensammler-Fraktion,

Dann sendest Du unbewußt entsprechende Signale aus. Womöglich suchst Du auch einfach nur an den falschen Orten. An beidem könntest Du gezielt arbeiten.

Zitat:
Aber wie soll man eine Familie gründen, wenn man nicht mal den passenden Partner findet?

Gar nicht.

Zitat:
Ich hatte bereits Partnerschaften, eine davon erstreckte sich über 4 Jahre, nur um festzustellen, dass die Zukunftspläne doch ziemlich weit auseinander gehen und man doch nicht wirklich zusammen passt. Man hatte sich einfach in verschiedene Richtungen entwickelt und für mich ist das gar kein Thema mehr.

Da wart Ihr ja dann noch Teenies, wenn Du selbst jetzt - vier Jahre später, erst 22 bist.

Kein Wunder, daß sich das so entwickelt hat. Und auch jetzt ist es noch viel zu früh, Torschlußpanik zu schieben. Nur weil in Deinem Umfeld ein bestimmter Lebenstil präferiert, gefunden (herzlichen Glückwunsch allerseits!) und ausgelebt wird, heißt das noch lange nicht, daß Du es ihnen nachtun mußt, wenn es für Dich eben noch nicht wirklich passt. Laß Dich bitte nicht unter Druck setzen davon - der ist sowieso künstlich angeheizt: singles-vom-leitbild-zum-sozialschmarotzer-t29591.html

Zitat:
Was ist so falsch an mir, dass ich nicht auch mal das Glück habe, einen ebenfalls positiv eingestellten, netten Mann zu finden,

Die meisten Menschen leben ihr Leben, ohne ihrer großen Liebe auch nur begegnet zu sein, bzw. sie gefunden zu haben. Dazu ist nämlich erforderlich, daß man ihr am richtigen Ort zur richtigen Zeit über den Weg läuft und daß sie dann dieselbe Initialzündung hat wie man selbst und das hat zunächst mal vor allem mit purem Glück zu tun.

Mit zunehmendem Alter schwindet diese Chance, aber soweit bist Du noch nicht. Dennoch heißt es noch lange nicht, daß etwas so falsch an Dir ist, wenn Du dieses pure Glück eben noch nicht hattest. Du bist noch viel zu jung, um jetzt schon anzufangen, faule Kompromisse zu machen. Bleib Dir und Deinen Ansprüchen treu - oder willst Du einen Macho zum Vater Deiner Kinder machen?

Zitat:
Es fällt mir unglaublich leicht, neue Menschen kennen zu lernen und Freunde zu finden, es gibt selten jemanden, der mich nicht mag, jedoch bleibt es einfach meist dabei, beim nett finden.

Vielleicht hast Du eine so seriöse Ausstrahlung, daß Dein Gegenüber spürt, daß Du keine bist, mit der man nur eine Affaire hat. Und da läßt er es lieber ganz bleiben. Was ist schlecht, an so einem natürlichen Filter? Du willst ja tatsächlich keine Affaire. Und nicht jeder Mann will eine Familie gründen. So trennt sich die Spreu vom Weizen; Juwelen sind nun mal seltener am Strand zu finden, als Kieselsteine.

Zitat:
Ist es das? Haben Männer Angst vor starken und selbstbewussten Frauen, die auch prima allein zurecht kommen?

Das trifft nur auf Männer zu, die solche Frauen nicht zu handhaben wissen - weil sie selbst schwach sind. Und so einen willst Du doch nicht zum Vater Deiner Kinder machen?

Zitat:
Was habt Ihr getan, um Euch besser zu fühlen und nicht ständig darüber nachzudenken?

Mich auf die Arbeit konzentriert und Karriere gemacht. Eine Beziehung zu haben oder eine Familie zu gründen hatte schlicht nicht soviel Priorität wie der Wunsch, finanziell unabhängig und damit wahrhaft frei zu sein.

Zitat:
Habt Ihr Euer passendes Gegestück noch gefunden?

Ja, aber das heißt nicht, daß es sich hätte einfangen, zähmen und in einen Käfig hätte sperren lassen.
Ich mich umgekehrt übrigens auch nicht.

Es kommt wirklich darauf an, was für Vorstellungen von Beziehung Du hast - denk mal ein wenig drüber nach, welche Sorte Mann sich davon angesprochen fühlen könnte, wo Du ihr am ehesten begegnen und wie Du sie auf Dich aufmerksam machen kannst: Was konkret sollte so einen Mann an Dir interessieren?

Ein Patentrezept gibt es da nicht, so wie es auch nicht den Mann gibt, der mit starken und selbstbewußten Frauen umzugehen weiß (oder sie meidet wie der Teufel das Weihwasser).

Vielleicht lebst Du auch schlicht im falschen Kulturkreis - viele deutschstämmige Männer helfen dem mit einer Katalogbestellung im Ausland ab; hiesige Bord.lle fungieren durchaus auch als Heiratsmärkte (davon will hinterher natürlich keiner mehr was wissen); viele Frauen wiederum wandern kurzerhand aus, etwa in angelsächsisch geprägte Länder, wo man Deutschland schon vor 30 Jahren um Lichtjahre voraus war, was Beziehungen auf Augenhöhe betrifft.

26.02.2016 10:42 • x 1 #27


H
Dass du mit 22 Jahren schon so viele Freunde hast, die sich in eine Ehe oder in die Familienplanung stürzen überrascht mich ehrlich gesagt auch ein bisschen. Kann es sein, dass du vielleicht wegen deiner Geschwister schon ein bisschen weiter bist als Gleichaltrige und du deshalb vorwiegend einen älteren Freundeskreis (Ende 20, Anfang 30) hast?

Ich muss sagen, dass @Blanca (leider) schon Recht hat, dass beim Finden des richtigen Partners sehr viel Glück und auch Selbsterkenntnis dabei ist. Grundsätzlich glaube ich, muss man sich selbst erst einmal kennen lernen um zu wissen, wie denn der Partner genau sein sollte. Ich beispielsweise war Anfang 20 mit einer eher ruhigeren, treuen und zufriedenen Freundin zusammen. Ich hatte die Beziehung dann nach 2 Jahren beendet, da ich selbst die Lust verspürt hatte, eine Freundin mit ein bisschen mehr Action und Spannung zu haben. Jetzt in meiner aktuellen Situation nach zwei weiteren Beziehungen mit Frauen in dieser Richtung (wechselhaft, unentschlossen, sehr fordernd und damit immer spannend) würde ich mir nichts sehnlicher wünschen als eine solide und entschlossene Frau bei der man guten Gewissens in die Richtung Familienplanung gehen kann.
Ja und zum Thema Glück brauche ich ja nicht viel sagen. Manche Menschen von denen man es gar nicht erwartet, weil sie vielleicht nicht dem perfekten Ideal eines Mannes (groß, stark, erfolgreich, beliebt) entsprechen führen eine glückliche und langjährige Beziehung, während andere die vielleicht mehr zu bieten haben nach wie vor im Dunklen tappen.

Ob man aktiv suchen soll oder nicht ist meiner Meinung nach auch schwierig zu beantworten. Ich kenne Fälle, da hat es super funktioniert, ich kenne aber auch Freunde die sich damit nur künstlich einen Druck aufgebaut haben, was sie dann nur noch unglücklicher gemacht hat. Aber vielleicht solltest du einfach mal das Gegenteil von dem machen, was du bisher immer in dieser Richtung getan hast. Letztendlich ist es wahrscheinlich nicht mehr als ein ausprobieren und warten. Eine Anleitung dafür habe ich bisher leider noch nicht gesehen...
Auswandern oder Katalogbestellung (gibt es denn das wirklich?) halte ich jetzt nicht für die naheliegensten Wege...

26.02.2016 12:14 • #28


Embi
Danke @Blanca für deine Einschätzung und ehrlichen Worte. Vieles davon klingt absolut plausibel und es waren einige nützliche Dinge dabei, die ich definitiv einmal in betracht ziehen werde.
Wie beispielsweise ein Locationwechsel. Eventuell befinde ich mich tatsächlich oftmals an den falschen Orten.

@Hasli mein Freundeskreis war schon immer einige Jahre älter als ich. Meine drei besten Freundinnen sind relativ gleichaltig, eine davon auch 22 die anderen beiden 23 (zwei davon haben bereits Kinder, eine ist verlobt) und die restlichen zwischen 27 und 32 Jahren.
Mit gleichaltrigen kann ich meist leider nicht sonderlich viel anfangen. Meine drei Mädels bestätigen als Ausnahmen die Regel, aber meist kann ich mit den Mädels und Kerlen in meinem Alter nicht über Themen sprechen, die für mich interessant sind. Das langweilt mich schnell und ich habe eigentlich gar keine Lust mehr auf Konversation.
Anders mit meinem Freundeskreis. Da kann man stundenlang über solcherlei Themen sprechen und sich austauschen.
Das hat nichts mit meinen Geschwistern zu tun. Aktiv habe ich nur die Schwester vor mir erlebt, die anderen beiden waren zu meiner Zeit schon so alt, dass sie gar nicht mehr daheim gewohnt haben und somit nicht wirklich Einfluss hatten. Jetzt mittlerweile gehe ich mit meiner ältesten Schwester (40) und meinem Schwager inklusive Freundeskreis aber am Wochenende regelmäßig zum feiern. Ihre Kinder sind fast allesamt erwachsen und jetzt fängt sie an, ihr Leben mit 40 nochmal richtig zu genießen. Ihr Masterplan ging auf.

Nun ja, was die aktive oder passive Suche angeht, ist dies wirklich schwierig.
Sucht man nicht, kann man nichts finden, aber sucht man zu verbissen, findet man garantiert auch nichts. Etwas zwischendrin, alla ich suche zwar, aber wenn ich nichts finde, ist es auch nicht schlimm, wäre sicherlich die optimalste Lösung, aber die Gelassenheit muss man erst einmal wieder erlangen.

26.02.2016 15:05 • x 2 #29


Blanca
Zitat von Embi:
mein Freundeskreis war schon immer einige Jahre älter als ich.

Dann hat @Hasli also richtig gelegen. Nun, wenn sie älter sind, dann ist es auch normal, daß sie mittlerweile allmählich heiraten und Kinder bekommen. Für jemand in Deinem Alter es es das nicht, also laß Dich davon nicht mehr beeindrucken als nötig.

Zitat:
meist kann ich mit den Mädels und Kerlen in meinem Alter nicht über Themen sprechen, die für mich interessant sind.

Dann ist das Problem offenbar nicht nur die Location, sondern auch Deine Alterszielgruppe: Vielleicht solltest Du Dir ernsthaft überlegen, Dich nach einem älteren Mann umzuschauen, oder gezielt nach jemand, der sich dort aufhält, wo deine Themen relevant sind: Sollte es dabei um Politik gehen, engagier Dich entsprechend in einer Initiative oder Partei; sollte es um Literatur gehen, wären Lesungen oder ein Literaturcafe vielleicht sinnvoll, sollte es um Archäologie, Geschichte, Biologie, Mathe, Naturwissenschaften gehen, so focussier Dich mal auf entsprechende Kurse (sei es bei der VHS, sei es an einer Uni), und sollte es um Kunst gehen, so besuch gezielt die entsprechenden Ausstellungen Vernissagen, etc.

Zitat:
Ihr Masterplan ging auf.

Da hat sie Glück gehabt. Schön für sie, aber Dir ist schon klar, daß der Masterplan eben dies für jede zweite Großstadtehe nicht tut? Wieviele Masterpläne von der ungeschiedenen Hälfte tatsächlich aufgegangen sind, oder sich bei genauerem Hinsehen als hohle Fassaden entpuppen, an denen man besser nicht länger festhalten sollte, weil sie zumindest im Herzen eh nie mehr aufgehen werden, frage Dich lieber nicht...

Meines Erachtens ist dieser Masterplan (der übrigens noch aus den 1980/90ern stammt) auch nicht ohne weiteres auf die Epoche übertragbar, in der Du jetzt lebst. Viele Dinge haben sich schlicht geändert und an Deiner Stelle würde ich das kritisch beleuchten und ggfs. ein wenig großzügiger mit mir sein, wenn Du schon meinst, Dich mit Deiner Schwester diesbezüglich vergleichen zu müssen.

Was ich meine ist: Mein beruflicher Masterplan ging auch auf, sogar besser als ich dachte. Doch für junge Menschen, die vor denselben Entscheidungen stehen, vor denen ich in ihrem Alter stand, wären meine mittlerweile teileweise regelrecht falsch. Die Parameter haben sich einfach völlig verändert.

Zitat:
Etwas zwischendrin, alla ich suche zwar, aber wenn ich nichts finde, ist es auch nicht schlimm, wäre sicherlich die optimalste Lösung, aber die Gelassenheit muss man erst einmal wieder erlangen.

Liebe läßt sich nicht erzwingen.

Solange Du Dir sagen kannst, daß Du offen genug durch die Welt gegangen bist, sich bietende Chancen nicht einfach zu übersehen oder Dich ihnen durch Stubenhockerei per se zu verschließen, hast Du Dir nichts vorzuwerfen.

Solange Du Dir sagen kannst, daß Deine Ansprüche nicht völlig überzogen sind (Ich will unbedingt einen Milliardär, Ich will mindestens 10 Kinder oder Ich will jemand, der keinerlei Vorleben, Macken oder Hobbies neben mir hat und auch sonst so springt, wie ich will) und Du Dich nur für den Preis der Selbstaufgabe mit jemand hättest verbindenen können, hast Du Dir nichts vorzuwerfen, wenn Du Dich lieber für Dich entschieden hast.

Und gerade wenn man beruflich im Aufwind steckt, ist es vielleicht auch besser, man macht diese Karriere und schafft sich eine solide materielle Basis, als Zeit und Energie in eine Beziehung zu stecken, die einen am Ende womöglich noch davon zurückhält (nicht gezielt, sondern einfach aufgrund der darin gebundenen Energie, die einem dann für Fortbildung oder Überstunden fehlt). Wer wirklich erfolgreich ist, hat es normalerweise nicht schwer, unter interessante Menschen zu kommen (schon beruflich ergibt sich das dann vielfach) oder jemand zu finden, der auf ihn aufmerksam wird (vor Trittbrettfahren allerdings mußt Du Dich stets hüten).

Kurz gesagt: Ja, Du blickst das richtig. Daher versuch bitte, diese Gelassenheit zu erlangen.

Alles Gute und viel Erfolg dabei.

27.02.2016 16:55 • #30


A


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