Was wollen Frauen überhaupt?

Zitat von hahawi:

Feigheit, bzw Leidensfähigkeit der Partner ab

So ist es. Feigheit dem WirrWarr ein Ende zu machen.

Zitat von hahawi:

Und wie es dann weitergeht, das ist unter anderem hier in vielen Beispielen zu lesen.

Das siehst Du mit einer neuen Perspektive nochmal anders.

Zitat:

Und die Dauer einer Beziehung hängt ja oft nicht vom Grad der Zuneigung, sondern von der Kompromisfähigkeit, Ignoranz, Bequemlichkeit, Feigheit, bzw Leidensfähigkeit der Partner ab

Das auf jeden Fall! Eine Beziehung bedeutet viel Arbeit und Einsatz. Und da zeigen sich auch viele Schattenseiten. Logisch.

Ich sträube mich hier auch nur dagegen, eine Beziehung von VORNEREIN als Mittel gegen Einsamkeit, als Mittel gegen Langeweile am Woende usw..zu deklarieren. Dazu bin ich mir zu schade und dafür so meinte ich stehen andere Freizeitmöglichkeiten, bzw. Freunde zur Verfügung. Ich möchte um meiner selbst willen von meinem Partner geliebt werden. Und aus den Gefühlen und der Freude was zusammen zu machen ergibt sich danm etwas Zweckmäßiges, z.B. daß man am Woende dann immer wen hat. Aber das darf nicht als Motivation für eine Beziehung am Anfang stehen. Denn ich halte nicht als Wochenendbelustigungstante her. So war das gemeint. Ich hoffe Du verstehst mich inhaltlich jetzt besser .

Zitat von NMG:

Das siehst Du mit einer neuen Perspektive nochmal anders

Ja, ich halte Trennungen, auch wenn es kurzfristig mal zwickt und weh tut, für eine durchaus gangbare Lösungsstrategie.
Auf das WIE kommt es halt auch an.

Zitat von Plentysweat:

Man möchte mit dem Menschen den man liebt zusammensein. Das andere ist dann ein angenehmer Nebeneffekt, den man gerne mitnimmt. Vorrausgesetzt es läuft gut.

Zitat von thinkerbell:

Ich bin auch der Meinung, dass fast niemand in Frage kommt, zunächst scheitert es an grundlegenden Dingen wie der Entfernung der Wohnorte und am Alter, dann sieht man auf den Charakter und die Einstellungen und es passt nicht. Man verliebt sich halt nicht beliebig oft im Leben.

Man muß nur Deinen Beitrag hier genau lesen um zu sehen, daß Es sehr wohl zunächst mal von Äußerlichkeiten abhängt - sogar bei Leuten, die der Liebe durchaus nicht zynisch gegenüberstehen.

Liebe kennt aber keine Wohnorte und macht auch vor dem Alter nicht halt. Wenn das also grundlegende Dinge sind, jemand auszuklammern, geht es an der Stelle doch schon los. Scheint, als sei das andere (siehe Zitat Plentysweat) eben doch mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt. Womit wir dann wieder bei @SuperKing wären.

Wir können ja lange darüber reden, wie das zwischen Mann und Frau funktioniert und wie nicht.
Was Frau will und nicht/ was mann will und nicht

Letztendlich ist es aber derart komplex und vielschichtig, vieldimensional, dass es am Ende wohl doch am ehesten Schicksal ist.
Und man statt mit viel überlegen und rationalisieren vielleicht besser mit Instinkt weiterkommt.

Ich zumindest wehre mich auch dagegen, vom Idealfall auszugehen und von da ab *Abstriche* zu machen.

Zitat von Blanca:

Die Realität zeigt aber, daß die meisten Partnerschaften zweckgebunden sind

Dass klingt aber sehr negativ. Aber vielleicht missverstehe ich dich.

Ich sehe es nur im Forum. In der Realität sehe ich Gott sei dank, viele vermeintlich glückliche Beziehungen.

Ich glaubte und glaube noch heute an die Liebe. Sie ist doch dass was den Menschen irgendwie einzigartig macht. Sie trägt uns. Sie schenkt uns mehr als nur einen Partner.

Liebe schenkte mir eine Familie.
Liebe schenkte mir Hoffnung und Zuversicht.
Liebe schenkte mir Freude auf meine Zukunft.
Liebe bringt mich zum weinen vor Glückseligkeit.

Alles entstanden aus einer zweckgebundenen Partnerschaft? Für mich ist jede Beziehung einzig artig. Erst in Nachhinein erkenne ich das. Aber gut, alles hat einen Grund. Sei er noch so schlecht.

Liebe ist alles und noch so viel mehr.

Zitat von Puppenmama5269:

In der Realität sehe ich Gott sei dank, viele vermeintlich glückliche Beziehungen.

Das ist ja ein Phänomen, das ich auch oft beobachte.
Ich vermute mal, dass besonders Beziehungen, in denen es bewusst oder unbewusst krieselt, das nicht nach aussen tragen wollen und daher besonders innig auftreten.
Auch um sich selbst zu beweisen, dass da noch was geht.

Jeder Zoo ist ein Streichelzoo, Du musst Dich nur trauen und mit den Konsequenzen leben.

Zitat von Blanca:

sogar bei Leuten, die der Liebe durchaus nicht zynisch gegenüberstehen.

ja, das finde ich ganz interessant, was du hier ansprichst. Aber ist es nicht auch natürlich und fast automatisch, dass man sich nach denen orientiert, die etwa im selben Alter und greifbar sind? Also in der Nähe? Erst durch das kennenlernen und das intensivieren des Kontakts kann Liebe ja erst entstehen. Ich hab auch vorrangig mit Menschen in meiner Altersklasse zu tun. Und dann entsteht sowas. Und ja. Da findet vorher ein (automatisches) aussortieren statt. Ich würde halt nicht von mir aus den Kontakt zu einem 60-Jährigen suchen und intensivieren

Zitat von Blanca:

Liebe kennt aber keine Wohnorte und macht auch vor dem Alter nicht halt.

Das stimmt, aber diese Menschen muss man doch erstmal kennen. Deshalb finde ich, kann man auch viele ausschließen, weil man erst gar keine Möglichkeit hat, sie kennenzulernen. Und ich finde es bleibt ein relativ kleiner Radius zurück. Sohnemann hat glaube ich was von Schicksal oder Fügung geschrieben, weil so viele Faktoren zusammen kommen. Mag ja sein, dass ich auf einem Festival jemandem begegne, der mir gefällt, aber weiter weg wohnt.

Zitat von Sohnemann:

Letztendlich ist es aber derart komplex und vielschichtig, vieldimensional, dass es am Ende wohl doch am ehesten Schicksal ist.
Und man statt mit viel überlegen und rationalisieren vielleicht besser mit Instinkt weiterkommt.

Ich bin für die Mischlösung: @KGR sollte meines Erachtens überlegen, was er an seinem Leben ändern kann, um sich selbst fortzuentwickeln. Auf dem Weg den er dabei nimmt, wird er sich dann in einer Weise ändern, die seine Instinkte diesbezüglich schärfen wird.

Zitat von Sohnemann:

Ich zumindest wehre mich auch dagegen, vom Idealfall auszugehen und von da ab *Abstriche* zu machen.

Zitat:

Ich bin für die Mischlösung: @KGR sollte meines Erachtens überlegen, was er an seinem Leben ändern kann, um sich selbst fortzuentwickeln. Auf dem Weg den er dabei nimmt, wird er sich dann in einer Weise ändern, die seine Instinkte diesbezüglich schärfen wird.

Das hört sich ausgewogen, durchdacht und gut an !
@KGR wie findest Du das?

Ich geh mal wieder zur Ausgangsfrage zurück, weil ich doch mittlerweile den Austausch hier hochinteressant finde.
Und mich mit diesem Thema eigentlich nie bewusst auseinandergesetzt hab.
Ich habe für mich nie einen wirklichen Unterschied in den Bedürfnissen von Frauen und Männern gesehen.
Weil grundsätzlich wünscht sich jeder ein gesundes Leben, manche in, manche ausserhalb einer Partnerschaft, materielle Sicherheit und berufliche Erfüllung.
Dass der Strang diese Punkte aber nicht meint, sondern, was muss ein Mann bieten, um für eine Frau attraktiv zu sein, das würde @KGR s Intention wohl näher kommen.
Wenn man sich Beiträge hier anschaut, was vor allem Männern geraten wird, denen Trennung droht, dann sind es hauptsächlich Verhaltensweisen, die auf Distanz, Souveränität und Proaktivität beim Handeln, Selbstständigkeit und körperliche Attraktivität abzielen.
Ganz Plump könnte man also sagen, wenn das helfen würde, dann müssten das doch die primären Wünsche sein, die Frauen habn, wenn sie sich für Männer interessieren.
Ist das wirklich so einfach?

Ich persönlich glaube ja, dass @KGR daran scheitert, weil ihm seine Suche nach einer Frau als Partnerin zu deutlich anzumerken ist, weil es ihm an Leichtigkeit fehlt, sich einfach oberflächlich und entspannt mit einer Frau zu unterhalten.
Irgendwer hat geschrieben, er solle jeden Tag drei fremde Menschen, egal welchen Geschlechtes ansprechen.
Ich halte das für ein famoses Training, auch für ihn selbst.

Zitat von hahawi:

er solle jeden Tag drei fremde Menschen, egal welchen Geschlechtes ansprechen.
Ich halte das für ein famoses Training, auch für ihn selbst.

Das ist auch für Therapeuten ein Ansatz und wird tatsächlich als Hausaufgabe mitgegeben. Bei Sozialphobie usw.