Zitat von tanja0109:es heisst ja immer auf jeden topf passt ein deckel ich glaub, ich bin ein toaster!
manchmal denke ich das auch...
Zitat von tanja0109:ich bin ein familienmensch, mir ist mein partner wichtiger als materielle dinge oder eine steile berufliche karriere. leider ist das bei vielen glaub ich in der heutigen zeit nicht so.
das ist sehr löblich soetwas zu lesen...leider stellt man(n) aber leidr fest,dass frau aber selbst nicht wirklich weiß(nicht jede aber viele),was sie eigentlich wollen...auf der einen seite wollen sie einen guten ernährer haben,der für die familie sorgen kann und für sie da ist...er soll aber auch kein workoholic sein...
auf der anderen seite soll der man(n) aufmerksam sein,ihr zuhören,ab und zu blumen mitbringen,sie möchte mit ihm gemeinsam eine schöne zeit haben(hobbies,interessen,freunde pflegen),der s. soll toll sein und frau will sich frau bestätigt fühlen (sich körperlich als s.y und begehrenswert empfinden)...
sie möchte auch nicht,dass der mann der frau alleine das steuer im haushalt und bei der kindererziehung überlässt...möchte,dass er mit anpackt und sich auch um das drumherum kümmert...
in zeiten der emanzipation ist die frau heutzutage sehr selbstständig...geht alleine arbeiten,weil sie unabhängiger sein möchte oder weil ein zweites einkommen einfach nötig ist um die kinder durchzubringen...
dazu kommen träume und wünsche...z.b. reisen,außergewöhnliche aktivitäten,ein eigenes haus oder eine wohnung,ein tolles auto...
ok,man kann auf schnick und schnakc auch verzichten,aber je mehr möglichkeiten da sind (also je mehr geld zur verfügung steht) umso mehr kann man genießen...aber dafür bleiben andere dinge auf der strecke,wenn sich das leben nur um die arbeit und das geld dreht...
mal ehrlich um was geht es? ich weiß es nämlich langsam nicht mehr.
ich habe frauen kennengelernt,die waren mitte zwanzig...bei denen hat man förmlich die biologische uhr ticken hören...und selber war man vllt eine gute partie...bei denen haben aus meiner sicht aber die wünsche und träume die sie hatten mit ihre eigenen vorarraussetzungen,die sie sich für ihr eigenes leben geschaffen haben nicht gepasst um ihre eigenen träume zu erfüllen brauchten sie regelrecht einen partner bzw. gaben mir das gefühle sich in abhängigkeit von diesem begeben zu müssen obwohl sie es nicht wollten...
bei meiner jetzigen ex war ich 6 jahre jünger (so in etwa wie bei dir tanja)...sie ging auch als mitte zwanzig/anfang dreißig durch...
4 jahre war sie von ihrem ex als alleinerziehende mutter getrennt,hatte sich ein eigenes leben aufgebaut,hatte arbeit,bekam genügend unterhalt von ihrem ex und stand realativ autark da...im prinzip hat nicht viel gefehlt zu ihrem glück...
ein mann,der interesse an ihren kindern hat (das hatte ich sehr),einer mit dem sie spass hat (zwischenmenschlich weilß ich nicht,wie es hätte besser laufen sollen freizeitgestaltung/interessen/s. etc.) und der eben kein woroholic ist und zeit für sie hat und sich nimmt (wow,das war ich auch)...
ich war all das,was sie sich (vielleicht auch andere faruen) sich wünschen...fürsorglich,aufmerksam,witzig,gentlemen,zuvorkommend,ein guter zuhörer und jemand,der sich auch gedanken macht über das,was gerade passiert (ab und zu sicher etwas zu analytisch)...sorry,ich will mich nicht in den himmel heben,aber meine eltern haben mir genau diese werte vermittel...
und was passiert? die frau hat anhand ihrer erfahrungen nicht mehr an das geglaubt,was da passiert...zuerst konnte ihr vieles nicht schnell genug gehen...und dann war auf einmal alles zuviel...
ich hab langsam echt keine ahnung mehr,ob wir alle nur opfer der neumodernen gesellschaft sind...jeder scheint austauschbar (vielen geht es hier so), keiner glaubt mehr an die geschichte mit liebe und partnerschaft,und wen man es hat,dann zweifelt man,weil man opfer seiner erfahrungen ist bzw andere einen zu beziehungsunfähigen menschen gemacht haben...
jeder erneute verlust ist schmerzhaft, alle gehen neue partnerschaften mit gezogener handbremse ein weil alle misstrauisch sind ob es nicht doch wieder ein griff ins klo wird...oder sie haben zuviele erfahrungen gemacht und wünschen sich am liebsten ein mittelding aus allen partnern oder haben lange beziehungen hinter sich und fragen sich ob alle so schei. sind wie die langjährige erfahrung...
Zitat von tanja0109:irgendwann hat man auch keine lust
mehr auf die vorstellungsgespräche (so nenne ich das, wenn man jemanden kennenlernt). der glaube geht mir irgendwann verloren, das es jemand wirklich ehrlich meint und sich nicht die ersten monate verstellt.
und ja,darauf habe ich langsam auch keine lust mehr...ich dachte eigentlich,dass ich bei meiner ex nach vielen enttäuschungen der letzen jahre endlich angekommen bin...aber ich habe mich ein zweites mal so sehr verliebt,dass ich in mir das gefühl hatte auch richtig zu lieben...mir eine zukunft vorstellen konnte...alt werden wollte mit ihr...
...und was passiert? sie redet auch davon,gibt mir das gefühl gleiches zu wollen...und geht,weil es dinge gibt,an die sie nicht mehr glaubt bzw.,die sie nicht will(darüber aber nicht reden kann,weil sie zu lange bei ihrem ex geredet hat und es da nicht ankam)...dazu hat sie sich aus der situation(ihre 12 jahre beziehung/ehe) alleine frei gekämpft und stand auf eigenen beinen...ich war ihr erst nicht zu jung und dann konnte ich (ihre eigene aussage!) eine gestandene frau nicht mehr glücklich machen,da ich zu jung war...
sorry,aber ich hab keinen plan mehr um was es eigentlich noch geht...
Zitat von tanja0109:ich denke, das ist mein fehler, das ich alleine nicht glücklich bin, das ich meine nur mit jemanden an meiner seite glücklich zu sein. ich passe mich immer dem partner an, weil ich denke, wenn ich zeitlich genauso eingespannt bin wie mein partner, gäbe es gar keine zweisamkeit mehr.
deshalb die erkenntnis meinerseits,dass ich wohl erstmal mit mir allein glücklich werden sollte.man wächst anneinander und miteinander....aber anpassen heißt umgekehrt auch selbstaufgabe...zu einem gewissen teil sicher schön...die kunst ist wohl das gleichgewicht in allem heraus zu balancieren...
wie auch immer...derzeit steh ich ganz schön im zweifel,wohin mich der weg,was die sache beziehung und partnerschaft angeht,hinführen wird,weil ich nicht mehr wirklich daran glaube...
ich hab das gefühl,dass ich da bin wo ich schonmal war...
mein in einer hülle herz aus stein mit vielen narben,mit angst und zweifelnd sich erneut öffnen zu wollen und im inneren der sehnliche wunsch die liebe an einen besonderen menschen weiterzugeben...
bzeiehungsunfähige machen andere zu beziehungsunfähigen...
sorry,wenn ich meinen gedanken mal freien lauf gelassen habe und alles nicht wirklich 100%ig in diesen thread passt bzw. auch alles nicht ganz zusammenpasst
habt alle ein schönes we...