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Wenig Beziehungserfahrung- Bindungsstörung?

S
Zitat von 6rama9:
Die Frage ist doch viel eher, ob du willst.



Je älter ich werde- ja.

Früher nicht, da war mir meine Freiheit wichtiger. Aber der Mensch ändert sich ja...

Oder interessierst du dich noch für dieselben Dinge wie als Teenie? Übst noch denselben Sport aus? Hast noch dieselben Freunde?

11.10.2019 10:29 • x 1 #46


Butterkrümel
Zitat von Schappli:


Dennoch- ich denke, du verstehst, was ich meine. Es gibt auch genügend Menschen im realen Leben, die ihren Lebenspartner erst mit 40, 45 finden und dann bis zum Tode mit ihm glücklich sind.


Absolut. Ich denke auch, dass der richtige Partner einem auch mit 20, 30, 40, 50 oder auch 80 begegnen kann. Nur Bauer sucht Frau finde ich dafür keinen guten Beleg.

11.10.2019 11:23 • x 1 #47


A


Wenig Beziehungserfahrung- Bindungsstörung?

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6rama9
Zitat von Schappli:


Je älter ich werde- ja.

Früher nicht, da war mir meine Freiheit wichtiger. Aber der Mensch ändert sich ja...

Oder interessierst du dich noch für dieselben Dinge wie als Teenie? Übst noch denselben Sport aus? Hast noch dieselben Freunde?

Naja, lies dir noch mal durch, was du weiter vorne geschrieben hast. Dort haben sich deine Beiträge vor allem um die positiven Seiten des Single-Daseins gedreht. Wenn du jetzt eine tief Bindung für Jahre eingehst, wirst du dafür einige Freiheiten aufgeben müssen (zumindest ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch). Und da stellt sich schon die Frage: Bist du bereit dafür oder musst du dich verbiegen?

11.10.2019 11:34 • #48


N
Ich denke schon, dass es Probleme geben kann, wenn jemand erst sehr spät Beziehungen oder kaum bis keine Erfahrung hat.
Besonders, wenn diese Person eine (wesentlich) erfahrenere Person an seiner Seite hat.
Kommen psychische Probleme dazu ins Spiel, wird es schwierig.
Beziehung muss man erst lernen. Das braucht ein paar Anläufe und vor allem Offenheit für die eigenen Fehler und Probleme. Verdrehte Wahrnehmung kann da niemand gebrauchen.
Das wird dem Erfahreneren schnell zu viel.

Ich finde, dass es kein richtig oder falsch für alle, sondern nur für einen selbst gibt.
Solange man eine gesunde Wahrnehmung für sich selbst und andere hat.

Seit meiner ersten Beziehung weiß ich, dass ich weder Heiraten, zusammen ziehen, noch Kinder möchte.
Wer das komisch findet, weil der Großteil der Gesellschaft genau das Gegenteil macht, der sollte sich selbst und seine Intelligenz ernsthaft hinterfragen.
Nur weil viele etwas tun, heißt es nicht, dass es richtig ist. Siehe Thema Rauchen, siehe Thema Tierhaltung...

11.10.2019 12:54 • #49


S
Zitat von no_shame:

Seit meiner ersten Beziehung weiß ich, dass ich weder Heiraten, zusammen ziehen, noch Kinder möchte.
Wer das komisch findet, weil der Großteil der Gesellschaft genau das Gegenteil macht, der sollte sich selbst und seine Intelligenz ernsthaft hinterfragen.



Geht mir auch so. Und ich hatte zwei längere Beziehungen, in denen ich das gemerkt habe.

11.10.2019 12:58 • #50


Plentysweet
Zitat von no_shame:
Beziehung muss man erst lernen

Ich bezweifel stark, daß dies überhaupt möglich ist. Natürlich ist es eine Umstellung von Ein-auf Zweisamkeit und bringt Veränderung auf vielen Ebenen mit sich. Ebenso übernimmt man ja für den Partner eine Verantwortung und so.
Aber richtig lernbar ist Beziehung nicht. Ich hatte schon viele Beziehungen und jede war anders. Die Gefühle füreinander müssen da sein und ein gewisser Wunsch sich zu committen. Ansonsten gibts da nichts zu lernen. Du kannst ja auch keine allgemeingültige Regeln aufstellen, weil jeder braucht was anderes. Der eine mehr, der andere kaum Nähe...usw..die Macken sollten zueinander passen . Und das Nähe-Distanz Bedürfnis etwa ähnlich sein. Sonst wirds anstrengend.

11.10.2019 13:44 • x 2 #51


N
Zitat von Plentysweet:
Ich bezweifel stark, daß dies überhaupt möglich ist. Natürlich ist es eine Umstellung von Ein-auf Zweisamkeit und bringt Veränderung auf vielen Ebenen mit sich. Ebenso übernimmt man ja für den Partner eine Verantwortung und so.
Aber richtig lernbar ist Beziehung nicht. Ich hatte schon viele Beziehungen und jede war anders. Die Gefühle füreinander müssen da sein und ein gewisser Wunsch sich zu committen. Ansonsten gibts da nichts zu lernen. Du kannst ja auch keine allgemeingültige Regeln aufstellen, weil jeder braucht was anderes. Der eine mehr, der andere kaum Nähe...usw..die Macken sollten zueinander passen . Und das Nähe-Distanz Bedürfnis etwa ähnlich sein. Sonst wirds anstrengend.


Natürlich ist jede anders. Davon rede ich aber gar nicht.
Es geht darum, dass manche Menschen dem anderen einen unrealistischen Wert beimessen. Sei es als Lebensmittelpunkt, Heilung oder Ersatzmutter. Die nicht verstehen, was Liebe und Beziehung eigentlich bedeutet und sich stattdessen abhängig machen oder Dinge vom Partner verlangen, die völlig übertrieben sind.
Ob du es glaubst oder nicht, aber das sind erschreckend viele.
Und genau das muss man erst lernen.
Ich könnte wetten, dass musste jeder erst einmal lernen. Eine gesunde Selbständigkeit/Unabhängigkeit mit Partner und eine gesunde Wahrnehmung für das, was in der Beziehung für beide gesund sein sollte.

11.10.2019 17:27 • x 1 #52


S
Zitat von no_shame:
[Sei es als Lebensmittelpunkt, Heilung oder Ersatzmutter. Die nicht verstehen, was Liebe und Beziehung eigentlich bedeutet und sich stattdessen abhängig machen oder Dinge vom Partner verlangen, die völlig übertrieben sind.



Die sind weniger bei den Singles zu finden, sondern bei den Warmwechslern...

11.10.2019 17:34 • #53


N
Zitat von Schappli:


Die sind weniger bei den Singles zu finden, sondern bei den Warmwechslern...


Das würde ich nicht sagen. Es gibt genug, die einfach durch schlechte Erfahrungen eine verzerrte Wahrnehmung von Liebe haben und darin ihr Heil suchen.
Ich war auch mal so eine. Habe aber zum Glück nach meiner ersten Beziehung begriffen, dass ich nicht nur geliebt habe, sondern völlig abhängig war.
Leider wollen sich die wenigsten (vor allem Männer) eingestehen, dass sie eine ungesunde Wahrnehmung haben.

11.10.2019 17:46 • #54


Plentysweet
Zitat von no_shame:
dass manche Menschen dem anderen einen unrealistischen Wert beimessen. Sei es als Lebensmittelpunkt, Heilung oder Ersatzmutter.

Das ist natürlich dann eine extra Geschichte und das bedarf ja fast schon der Therapie.
Ich bin in meinem Post von normalen Beziehungen ausgegangen. Von zwei Menschen die mehr oder weniger aufgeräumt sind und sich auf Augenhöhe begegnen.

11.10.2019 17:55 • #55


I
Zitat von Schappli:
Ich date gerade einen Mann mit Kind. Finde ich spannend, es ist eine andere Welt, aber die Herausforderung nehme ich an. Und die

Zitat von Schappli:
Es gibt auch Leute, die wenig gekocht haben und dennoch in der Lage sind, sich ein schmackhaftes Mahl zuzubereiten. Oder n



Na ja.
Ich finde Kind und Kochen keinen tollen Vergleich.
Und ja am Anfang kriegt man dann die Schoki Seiten mit.
Weiss ja nicht wie alt das Kind ist.

Warten wir es ab.
Selbst eigene und gemeinsame Kinder bringen eine Beziehung oft an die Grenzen.
Er wird sie zu dem ggf. nur 4 Tage im Monat haben, ist für einen Mann eh einfacher, als wenn die Mutter jemand kennenlernt. Erfahrungsgemäss sind die Kinder meist viel mehr bei ihr.

11.10.2019 18:15 • #56


A


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