Zitat von Sichfragender74:Ich liebe meine Frau noch immer sehr
Seit dieser Meldung vom 01.03. ist bei Dir ja einiges passiert. Sich trotz Liebesgefühlen von jemanden zu trennen (von dem man eigentlich nur ausgebeutet wird) ist natürlich schwer. Umso Beachtenswerter, das Du es versuchst durchzuziehen!
Es mag nach dem so genannten Offtopic klingen, aber ich setze es trotzdem hier rein auch wenn ein gewisser Herr *schnipps* gleich wieder meckern und stänkern wird (.):
Mir fällt immer wieder auf das es doch einen eklatanten Missstand bei Trennungen, insbesondere Scheidungen gibt. In unserer emanzipierten, modernen Gesellschaft wird so viel Wert auf Gleichbehandlung gelegt, aber bei Scheidungen sind es doch meistens die Männer die drauf zahlen.
Wie kommen moderne Frauen von heute eigentlich immer noch da drauf sich für ihr Geschlecht bezahlen zu lassen? Alleine dafür, das sie Frau sind?
Da haben wir Deine NF, die aus Deiner Erzählung heraus nun gut abgespeist werden soll von Dir, obwohl sie Dich jahrelang abgewiesen hat.
Und parallel läuft hier ein kongenialer Thread von einer Frau die allen Ernstes schreibt:
ich liebe meinen Mann nicht mehr .. Aber mein finanziell sorgloses Leben gefällt mir.(Vgl.
ich-wuensche-mir-eine-offene-ehe-t58792.html )
Erst hat sie ihn mit einer Affaire unter Druck gesetzt weil er keine Libido hat, dann aber weigert sie sich mit dieser Begründung sich jemals zu trennen.
Diese beiden parallelen-Threads zeigen mir den Missstand:
Ich habe selten davon gehört das sich ein Mann nach Scheidung noch von seiner Ex aushalten lässt. Und aus meinen Scheidungen spreche ich da durchaus auch aus eigener Erfahrung.
2 meiner Exen haben ganz gut verdient. Trennungsunterhalt wurde pro Forma durch die Anwälte beantragt, aber natürlich Pustekuchen. Vermutlich nur, weil ich eben ein Mann bin.
Mit welchem Recht eigentlich fordern so viele Frauen ganz selbstverständlich a) die Kinder, b) den Kindesunterhalt und last but not least auch noch c) es sich auf Kosten eines Ex-Mannes schön bequem einzurichten im Leben?
Es ist ja einsehbar wenn die Kinder noch klein sind, wenn einer von der Partner eine Zeitlang Elternzeit nimmt.
Aber das Frauen generell das natürliche Recht am Kinde hätte ist eine reine Na zi-These (Hit ler) und längst überholt, genau so wie sie die besseren Erzieher, Köchinnen oder Putzfrauen wären. Mit anderen Worten: Nach 1-2 Jahren der Elternzeit könnte die ach so moderne Frau von Heute durchaus für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen und/oder die Familie mit versorgen.
Besonders in diesen unseren Zeiten, wo fast jeder und jede MEHR arbeiten muss für WENIGER Geld (Kapitalismus halt) und Berufskarieren nicht mehr so gradlinig und ungebrochen verlaufen können wäre es doch eher zwangsläufig das Frauen sich auch hier auf Emanziation besinnen. Die klassische Rollenverteilung des Vorindustriellen 19ten Jahrhunderts dürften obsolet sein.
Besonders ärgert es mich, wenn es sich um Frauen handelt die staatlich subventionierte (!) Studienplätze jahrelang in Anspruch genommen haben und dann (möglicher Weise als Frau DR.) doch nichts anderes zu tun haben als sich von einem Kerl versorgen zu lassen und am Kochtopp landen.
Es klingt provokativ, ich weiß. Und der furiose Aufschrei des Weibsvolkes klingelt mir jetzt schon scheppernd in den Ohren. Aber meine Stieftochter ist genau so ein Fall.
Sie hat einen Master in Philosophie, ist ausgebildete Krankenschwester und diplomierte Übersetzerin. Und was arbeitet sie?
Bald bekommt sie ihr drittes Kind. Sie wechselt Windeln und kocht. Natürlich nur Bio.
Sie wird nie im Leben wirklich arbeiten, das ist mir klar.
Und wenn ich mir die Biographien meiner ehemaligen Studienkolleginnen so anschaue, gleicht sich dieses Bild in frappanter Weise.
Und sollte es bei Stieftöchterchen einmal zur Scheidung kommen, ist es jetzt schon klar wie der Hase laufen würde:
Ihr Mann scheffelt brav als Dozent und Unternehmer die Kohle für die Familie ran. Es fehlt ihnen materiell an Nichts obwohl sie erst in den 30igern sind. Doch natürlich ist er selten zu Hause und das Schwiegertöchterchen klagt jetzt schon.: Er ist immer Müde ... .
Wenn also irgendwann diese Beziehung scheitern sollte, steht sie mit den Kindern da. Der Mann, klassisch eingebunden in seine Geldverdienpflichten würde zum Zahlemeister und zum Besuchsonkel für seine Kinder degradiert.