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Ehe wie eine WG / Frau will keinen GV mehr

T
Zitat von Rheinländer:
Hallo @sichfragender74,
so wie du von deiner Frau schreibst, hat auch sie die Ehe bereits aufgegeben. Ihr geht es meines Erachtens lediglich darum nicht die böse zu sein, die diese Ehe offiziell aufgibt. Schon mal drüber nachgedacht?
Wie du weiter vorne geschrieben hast, habt ihr eine große Familie an der du auch sehr hängst. Wie wird das wohl weitergehen, wenn du derjenige bist, der seine Frau im Riss lässt und sie verlässt? Können die Kinder und dein familiäres Umfeld damit umgehen, das akzeptieren und weiterhin mit dir Kontakt halten?
Das soll jetzt kein Plädoyer sein bei deiner Frau zu bleiben. Wenn du großes Interesse daran hast dir dein Umfeld zu erhalten solltest du allerdings ein wenig strategisch vorgehen. Einfach ausziehen wäre definitiv der falsche Weg.
Denk mal drüber nach.
Drücke dir die Daumen.



Ich bin der Meinung, es geht die Familie überhaupt nichts an.

Er ist gegenüber seiner Frau Rechenschaft über sein Verhalten schuldig und da verhält er sich meiner Meinung nach korrekt.
Lange genug hat er seinen Unmut über die Beziehung geäußert.

Selbst vor den erwachsenen Kindern muss er sich nicht rechtfertigen.

Die Kinder gehen ihren Weg.

Natürlich wollen Kinder glückliche Eltern, aber eben glücklich sind die Eltern ja nicht mehr.

05.03.2020 10:21 • #856


L
Zitat von tina1955:


Ich bin der Meinung, es geht die Familie überhaupt nichts an.

Er ist gegenüber seiner Frau Rechenschaft über sein Verhalten schuldig und da verhält er sich meiner Meinung nach korrekt.
Lange genug hat er seinen Unmut über die Beziehung geäußert.

Selbst vor den erwachsenen Kindern muss er sich nicht rechtfertigen.

Die Kinder gehen ihren Weg.

Natürlich wollen Kinder glückliche Eltern, aber eben glücklich sind die Eltern ja nicht mehr.

Bin immer wieder erstaunt hier über die Naivität mancher. Wer bricht denn so rüde mit Leuten, die einen erwiesenermassen loyal und fähig viele viele Jahre im Leben begleitet haben? Es geht die Familie nix an? Pardon, aber es wird definitiv auch an denen nicht spurlos vorbei gehen. Und so ein soziales Netz ist im Leben goldwert und etwas vergleichbares muss man auch erstmal wieder finden.

05.03.2020 10:30 • x 2 #857


A


Ehe wie eine WG / Frau will keinen GV mehr

x 3


Rheinländer
Hier geht es nicht darum die Familie im Erlaubnis zu bitten, oder sich zu rechtfertigen. Ein informieren sollte reichen.
Aber wie sage ich immer : Jeder Jeck es anders.

Mir ist Familie wichtig und wenn ich daran festhalten wollte, würde ich sie in meine Entscheidung einbinden. Einbinden verstehe ich in diesem Fall als informieren und erklären und das nicht über WhatsApp oder dergleichen.
Meine Sicht.

05.03.2020 10:31 • x 1 #858


S
Zitat von Rheinländer:
Hier geht es nicht darum die Familie im Erlaubnis zu bitten, oder sich zu rechtfertigen. Ein informieren sollte reichen.
Aber wie sage ich immer : Jeder Jeck es anders.

Mir ist Familie wichtig und wenn ich daran festhalten wollte, würde ich sie in meine Entscheidung einbinden. Einbinden verstehe ich in diesem Fall als informieren und erklären und das nicht über WhatsApp oder dergleichen.
Meine Sicht.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde mich überhaupt nicht trennen oder die Scheidung einreichen.
Das kann man schön gemeinsam entscheiden.
Wie gesagt, lieb- und sechslose ehe öffnen, eine zweitWohnung mieten und dann mal weitersehen.

Wäre meine Vorgehensweise.

Ganz schnell ist man(n) in 30 Jahren noch der, der die Familie verlassen hat. Warum, interessiert dann bestenfalls keine Sau.
Oder der TE bekommt vielleicht eine S. sucht angehängt.

So wie du das Verhalten schilderst, wird ja wohl mindestens billigend in Kauf genommen, dass du dich trennen könntest.
Überleg dir mal warum?

05.03.2020 10:36 • x 1 #859


unbel-Leberwurst
Zitat von Sohnemann:
Wie gesagt, lieb- und sechslose ehe öffnen, eine zweitWohnung mieten und dann mal weitersehen.

Wäre meine Vorgehensweise.


Und warum würdest Du das tun?
Wo siehst Du den Vorteil?
Mir fehlt es da insgesamt viel zu sehr an gemeinsamer Basis bei den beiden.

05.03.2020 10:48 • x 2 #860


Hana-Ogi55
[/quote] Zitat von Liesel
Ahem, aber wenn ich mich hier nochmal zwischenschalten dürfte: es gibt wirklich KEINERLEI Garantie dafür, dass das Leben IRGENDWANN danach leichter und schöner wird. Das Leben ist und bleibt ein mieser Verräter, also leichter und schöner auf Dauer?! Würde ich so nicht unterschreiben. Ich würde mal sagen, ANDERS ist ein treffenderes Wort;-) [/quote]

Was ist das denn für ein Gedanke? Soll Sichfragender immer wieder den Spatz angucken, den er in der Hand hält?

Seit mehr als 5 Jahren gibt es ein mehr oder minder friedliches Miteinander. Man sagt sich freundlich guten Tag und guten Weg, ach ja, da lebt ja noch wer mit in der Wohnung, mit dem ich mich ganz gut verstehe ... Das tue ich auch mit vielen anderen Leuten, also jetzt nicht in der Wohnung leben

Was ist denn eine Ehe und eine Beziehung? Ein nebeneinander her leben? Hauptsache es ist Ruhe im Karton, wir haben alle gute Laune und wir brauchen ja überhaupt keine Nähe, keine Liebkosungen, keine Liebe überhaupt, keinen körperlichen Kontakt, ach nö, es ist doch so schön, dass überhaupt jemand da ist ... ?

Irgendwann fragt sich doch jeder mal, wieso habe ich solange im Käfig gesessen und mir die Welt von da aus angeschaut und wieso habe ich nicht bemerkt, dass die Tür vom Käfig immer offenstand?

Und ja, das Leben danach wird anders ... und es wird schöner ... kann ich aus höchstpersönlichst eigener Erfahrung sagen. Diese Last fällt von einem weg, es gibt nicht mehr die Frage, wieso liebt er mich nicht mehr, warum haben wir keine Nähe mehr, keine Liebe, keine Zärtlichkeit ... kein Kratzen mehr nach etwas Zuneigung ... Das Selbstwertgefühl in einer Ehe immer nur für sich von sich selbst aufzubauen, das macht irgendwann keinen Sinn mehr. Wenn ich keinen Grund mehr habe, zu bleiben, außer, dass es ein gemütliches Nest mit einer sich nicht für mich interessierenden netten Person ... dann sollte ich gehen ...

Es gibt nicht nur diesen einen Menschen auf Erden, der einem jeden Tag mehr zeigt, wie wenig man ihm wert ist und wie abwertend dieser Mensch sein kann, warum sollte ich sowas Tag für Tag, Woche um Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr aushalten? 5 Jahre sind eine lange Zeit ... Und ja, man kann etwas für sich tun, auf sich achten, dass es einem gut geht, auf sein Herz, seinen Verstand und seine Gefühle hören. Mehr kann man nicht für sich selber tun.

Ich möchte in meinem Leben lieber einen Tag etwas wunderbares erleben, als mein Leben lang nichts wunderbares und dafür würde ich immer wieder gehen aus so einer Beziehung, die gar keine ist.

Wie kann man Sichfragender nur raten, auszuharren in einer lieblosen Beziehung? Gut und Geld sind sowas von scheixxegal im Leben, wenn man sich nicht glücklich und zufrieden fühlt ... Ich könnte und kann so niemals für immer leben.

05.03.2020 10:53 • x 5 #861


T
Zitat von Liesel:
Bin immer wieder erstaunt hier über die Naivität mancher. Wer bricht denn so rüde mit Leuten, die einen erwiesenermassen loyal und fähig viele viele Jahre im Leben begleitet haben? Es geht die Familie nix an? Pardon, aber es wird definitiv auch an denen nicht spurlos vorbei gehen. Und so ein soziales Netz ist im Leben goldwert und etwas vergleichbares muss man auch erstmal wieder finden.



Dann wäre bei mir und meinem Ex folgendes passiert :

.. Tina, wie kannst Du nur alles aufgeben, was ihr Euch 30 Jahre lang aufgebaut habt?
.. 1 Seitensprung kommt in den besten Familien vor.
.. wie soll man jetzt noch Familienfeste feiern?
..Jeder wird mal schwach und macht Fehler.
.. Schwiegermutter selbst sah über die Affären ihres Mannes hinweg, ihr war der Luxus lieber.

..
Also habe ich garnichts erzählt, ich zog Knall und Fall aus, das Vermögen wurde geteilt.

Es ist mein Leben. Ich habe von meiner Familie und der Schwiegerfamilie nichts geschenkt bekommen.
Familie hat man, man akzeptiert sich gegenseitig, unterstützt sich.

Jedoch was in unserem Schlafzimmer passiert, was in fremden Betten passiert, wie meine Gefühle verletzt wurden, das erörter ich doch nicht vor der Familie, schon garnicht vor der Schwiegerfamilie.

Ich hätte mich auch hinstellen können und der Schwiegerfamilie erzählen können, mein Mann tanzt durch fremde Betten.
Eine Lüge über die Trennung von wegen aus einander gelebt, hätte ich nie erzählt. Wir hatten ja sogar noch 6 am Abend, bevor seine Affäre aufflog. Waren kurz zuvor noch in Dubai.

Nein, die Erklärung über diese Trennung durfte mein Ex seiner Familie erzählen.
Und da war mir völlig egal, was da aufgetischt wurde.
Ich habe nie wieder etwas gehört und niemanden mehr gesehen, ich war nicht mehr erreichbar.

Meine Familie hat meine Entscheidung akzeptiert.

Mehr wollte ich nicht erwarten.

Aber es geht jeder auch mit dieser Situation anders um.

Ich habe nur 1 Leben und das lebe ich so gut es geht und in Frieden, ohne mich für mein Handeln rechtfertigen zu müssen.


Wohlbemerkt, es waren keine kleinen Kinder vorhanden.

05.03.2020 10:55 • x 4 #862


L
Ich möchte nur, dass der TE sich sehr bewusst entscheidet und alle Eventualitäten wirklich klar vor Augen hat. Noch ist kein grösseres Porzellan zerschlagen, kein Betrug liegt vor, mMn könnte man diese Ehe definitiv noch retten/wiederbeleben.

05.03.2020 11:03 • #863


T
Zitat von Sohnemann:

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde mich überhaupt nicht trennen oder die Scheidung einreichen.
Das kann man schön gemeinsam entscheiden.
Wie gesagt, lieb- und sechslose ehe öffnen, eine zweitWohnung mieten und dann mal weitersehen.

Wäre meine Vorgehensweise.

Ganz schnell ist man(n) in 30 Jahren noch der, der die Familie verlassen hat. Warum, interessiert dann bestenfalls keine Sau.
Oder der TE bekommt vielleicht eine S. sucht angehängt.

So wie du das Verhalten schilderst, wird ja wohl mindestens billigend in Kauf genommen, dass du dich trennen könntest.
Überleg dir mal warum?


Keine Trennung?

Deine Frau ist sozusagen dann zu Hause noch Putzfrau, Köchin, Waschfrau und Gärtnerin?
Natürlich muss sie dann noch in offener Ehe ihre ausser ehelichen Termine koordinieren, wenn sie mal Lust hat, sich mit ihrer offenen Affäre zu treffen, oder die Termine mit Dir absprechen?

05.03.2020 11:06 • #864


L
Zitat von Hana-Ogi55:
Zitat von Liesel
Ahem, aber wenn ich mich hier nochmal zwischenschalten dürfte: es gibt wirklich KEINERLEI Garantie dafür, dass das Leben IRGENDWANN danach leichter und schöner wird. Das Leben ist und bleibt ein mieser Verräter, also leichter und schöner auf Dauer?! Würde ich so nicht unterschreiben. Ich würde mal sagen, ANDERS ist ein treffenderes Wort;-) [/quote]

Was ist das denn für ein Gedanke? Soll Sichfragender immer wieder den Spatz angucken, den er in der Hand hält?

Seit mehr als 5 Jahren gibt es ein mehr oder minder friedliches Miteinander. Man sagt sich freundlich guten Tag und guten Weg, ach ja, da lebt ja noch wer mit in der Wohnung, mit dem ich mich ganz gut verstehe ... Das tue ich auch mit vielen anderen Leuten, also jetzt nicht in der Wohnung leben

Was ist denn eine Ehe und eine Beziehung? Ein nebeneinander her leben? Hauptsache es ist Ruhe im Karton, wir haben alle gute Laune und wir brauchen ja überhaupt keine Nähe, keine Liebkosungen, keine Liebe überhaupt, keinen körperlichen Kontakt, ach nö, es ist doch so schön, dass überhaupt jemand da ist ... ?

Irgendwann fragt sich doch jeder mal, wieso habe ich solange im Käfig gesessen und mir die Welt von da aus angeschaut und wieso habe ich nicht bemerkt, dass die Tür vom Käfig immer offenstand?

Und ja, das Leben danach wird anders ... und es wird schöner ... kann ich aus höchstpersönlichst eigener Erfahrung sagen. Diese Last fällt von einem weg, es gibt nicht mehr die Frage, wieso liebt er mich nicht mehr, warum haben wir keine Nähe mehr, keine Liebe, keine Zärtlichkeit ... kein Kratzen mehr nach etwas Zuneigung ... Das Selbstwertgefühl in einer Ehe immer nur für sich von sich selbst aufzubauen, das macht irgendwann keinen Sinn mehr. Wenn ich keinen Grund mehr habe, zu bleiben, außer, dass es ein gemütliches Nest mit einer sich nicht für mich interessierenden netten Person ... dann sollte ich gehen ...

Es gibt nicht nur diesen einen Menschen auf Erden, der einem jeden Tag mehr zeigt, wie wenig man ihm wert ist und wie abwertend dieser Mensch sein kann, warum sollte ich sowas Tag für Tag, Woche um Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr aushalten? 5 Jahre sind eine lange Zeit ... Und ja, man kann etwas für sich tun, auf sich achten, dass es einem gut geht, auf sein Herz, seinen Verstand und seine Gefühle hören. Mehr kann man nicht für sich selber tun.

Ich möchte in meinem Leben lieber einen Tag etwas wunderbares erleben, als mein Leben lang nichts wunderbares und dafür würde ich immer wieder gehen aus so einer Beziehung, die gar keine ist.

Wie kann man Sichfragender nur raten, auszuharren in einer lieblosen Beziehung? Gut und Geld sind sowas von scheixxegal im Leben, wenn man sich nicht glücklich und zufrieden fühlt ... Ich könnte und kann so niemals für immer leben. [/quote]

Er soll doch nicht weiter ausharren! Er soll schon endlich aktiv werden, aber um die Ehe in Schwung zu bringen, nicht zu beenden. ER soll was machen, nicht ne neue oder die alte Frau. Und zwar was schönes, was das Leben bereichert und nicht etwas, dass ihn ins Unglück stürzt.

05.03.2020 11:07 • x 1 #865


SlevinS
Zitat von Liesel:
mMn könnte man diese Ehe definitiv noch retten/wiederbeleben.


Tut er ja vielleicht mit seinem Vorhaben.
Alles andere hat bisher nicht gefruchtet.

05.03.2020 11:08 • x 3 #866


O
Zitat von Liesel:
ER soll was machen, nicht ne neue oder die alte Frau.


Wie wäre es denn mal wenn SIE was macht. WAS soll er denn WIE LANGE noch machen ?

05.03.2020 11:09 • x 2 #867


T
Zitat von Liesel:
Ich möchte nur, dass der TE sich sehr bewusst entscheidet und alle Eventualitäten wirklich klar vor Augen hat. Noch ist kein grösseres Porzellan zerschlagen, kein Betrug liegt vor, mMn könnte man diese Ehe definitiv noch retten/wiederbeleben.



Er ist seit Jahren unzufrieden, seine Frau ändert nichts daran.

Wie lange soll er noch warten?

Klar tut eine Trennung beiden sehr weh.

Ich würde sogar noch mit 80 ausziehen, wenn ich nicht mehr begehrt werde. Und Begehren kann man in jedem Alter zeigen, auch wenn man aus gesundheitlichen Gründen den Akt an sich nicht mehr vollziehen kann.

Ich bin keine Magd in der Ehe, die Angst hat, allein nicht klar zu kommen.

05.03.2020 11:10 • x 4 #868


L
Zitat von SlevinS:

Tut er ja vielleicht mit seinem Vorhaben.
Alles andere hat bisher nicht gefruchtet.

In dem er seiner Frau quasi ne Ohrfeige gibt? Das rettet nicht, das macht den Graben noch tiefer. Evtl macht sie aus purer Angst dann doch mit, aber innerlich wird sie brodeln.

05.03.2020 11:11 • #869


S
Zitat von unbel Leberwurst:

Und warum würdest Du das tun?
Wo siehst Du den Vorteil?
Mir fehlt es da insgesamt viel zu sehr an gemeinsamer Basis bei den beiden.


Warum gleich scheiden lassen?

Es würde sich ja für die Ehefrau nichts ändern.
Nur dass er statt wunschgemäß in den Pu zu gehen halt eine Freundin hat.
Und ne eigene Wohnung.

Wenn Madame dann damit nicht klarkommt, kann sie sich ja trennen.

05.03.2020 11:12 • x 1 #870


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