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Wie findet man das Vertrauen wieder heutzutage?

Stefsnie177
Uwe74 hat Recht, es ist wirklich ein schönes und vor allem bewegendes Thema.
Und es tut gut, sich darüber mal auszutauschen, zu merken, dass es nicht nur einem alleine so geht. Und das es ok ist, Angst zu haben. Oder auch mal weniger Hoffnung. Oder es einfach realistisch zu sehen.

05.04.2018 12:10 • x 1 #31


F
Zitat von Stefsnie177:
@Flexo Was lässt dich denn so sicher sein? Weil es einfach so sein muss? Weil der Gedanke daran das es nicht so ist, nicht erträglich ist? Ich nehme sehr gerne alles an, was mir hilft, auch so sicher zu sein.


Jo könnte man so sagen, sind einfach meine Erfahrungen, aufgrund derer ich mir sicher bin.

Freunde/Freundinnen habe ich 4-5 gute, denen ich voll vertraue, der Rest sind Kumpel/Bekannte. Bis jemand auf dieses Level kommt braucht es viel für mich, das ist auch gut so, sonst wäre das nichts besonderes mehr.

In Sachen Frauen/Partnerschaft/Liebe waren mir bis anhin 3 Frauen in meinem Leben wirklich wichtig, bei den ersten beiden blieb meine Sehnsucht unerfüllt, da leider nur einseitig. Meinem ersten Schwarm konnte ich es lange Zeit nicht sagen (mehrere Jahre), sie hat es aber sicher gewusst, wurde dann ihr bester Freund und dabei recht ausgenutzt, dann hat sie sogar mit meinem besten Freund (ist er übrigens immer noch, werde bald sein Trauzeuge) was angefangen und es gab noch ein paar andere Vorfälle, die für mich unschön waren. Danach war ich am Boden zerstört und dachte zuerst auch, dass ich niemandem mehr so vertrauen könne, fühlte mich nur ausgenutzt und verarscht. Ging dann auch recht lange so.

Dann kam aber irgendwann ne andere, die zweite, bei der es einfach Klick gemacht hatte für mich. Das habe ich ihr aber sehr schnell gesagt, bevor ich da mehr investiert habe (nach ca. 3 Wochen intensivem Kontakt), da ich nicht in einer gleichen Situation landen wollte. Leider reichte es für sie dann auch nicht für mehr, darauf habe ich den Kontakt erstmal abgebrochen. Hier wars dann einfach kurz Liebeskummer, ging aber schnell vorbei. Anhand dieser Frau habe ich aber gemerkt, dass ich endgültig über meinen ersten Schwarm hinweg bin, war auch wieder ne wertvolle Erfahrung. Hab dann aber wieder etwa 2 Jahre keine mehr getroffen, bei der es für mich wirklich gefunkt hat.

Dann kam meine Ex, hatte sie an ihrem Geburtstag kennengelernt weil ein gemeinsamer Bekannter von uns mich dahin mitgeschleppt hatte. Nach kurzer Zeit wusste ich, da ist mehr für mich, zum Glück war es hier gegenseitig. Wir waren dann 3 Jahre zusammen, bis im letzten Sommer. Damit habe ich noch ein wenig zu kämpfen, da das Ende nicht gerade schön war für mich. Aber auch das wird wieder werden!

In all den Jahren gabs auch genug andere Frauen, mit denen ich was hatte, aber die haben mir vergleichsweise nichts bedeutet (klingt jetzt hart, hab's aber mit allen noch gut, war immer fair).

So gesehen hatte ich mit bald 30 erst eine grosse Liebe und war dazu noch zweimal richtig verliebt, was nicht erwidert wurde. Ist nicht viel, aber das ist auch gut so, sonst wäre es nichts mehr spezielles. Ich habe Bekannte, die schon mit 30 zig verschiedene Expartner haben und auch zu jedem immer ich liebe dich gesagt hatten, so verliert das doch meiner Meinung nach jede Bedeutung. Die haben dann auch meist direkt oder kurz nach ner Beziehung wieder jemand neues, für mich wäre das nichts und wohl für die meisten anderen hier auch nicht, sonst wären wir wohl nicht hier auf dem Forum.

Das Ganze sollte etwas spezielles sein und bleiben, deshalb kann auch nicht an jeder Strassenecke jemand passendes warten, egal ob für Liebe oder echte Freundschaft. Eine Trennung muss zuerst verarbeitet werden und da brauchen nun mal alle ihre Zeit und jeder tut das auch auf seine Weise. Sobald dann wieder jemand passendes kommt, dann merkst du es ganz von selbst und dann klappt es auch mit öffnen und vertrauen wieder.

Ich denke deine Trennung und die damit verbundenen Verletzungen und Vertrauensbrüche sind aktuell noch zu frisch (zeitunabhängig) und du brauchst noch Zeit. Nimm dir die! Sobald du wieder mit dir im reinen bist, kannst du dein Herz auch wieder für andere öffnen!

05.04.2018 13:03 • x 1 #32


A


Wie findet man das Vertrauen wieder heutzutage?

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Stefsnie177
@Flexo Danke für deine Einblicke und Worte.
Aber es ist mehr als frisch und ich weiß einfach nicht, wie ich das schaffen geschweige denn aushalten soll.

05.04.2018 14:29 • #33


Eremit
Vertrauen findet man nicht .... Vertrauen wächst.

Nach der Trennung von meiner Frau der auch ein Betrug ihrerseits vorausging habe ich gedacht ... nein ich war mir SICHER ... nie wieder in meinem Leben jemandem Vertrauen zu können und auf dieser Maxime habe ich eigentlich mein weiteres Leben planen wollen.
Da ich vor meiner Ehe ein ziemlich Einzelgänger war liefen meine Pläne darauf hinaus komplett zu zu machen, alle anderen auszusperren und mich auf die einzige Person zu konzentrieren der ich zu 100% Vertrauen kann nämlich auf mich selber.

Tja ... das ganze hat recht phänomenal NICHT geklappt .... zum einen war dort mein Sohn der bei mir geblieben ist und es mir unmöglich gemacht vollends den Kontakt zur Aussenwelt abzubrechen, dann waren da viele liebe Menschen hier im Forum die mir echt viel gegeben haben.

Das ganze lief darauf hinaus das ich mich auf mich selber konzentriert habe aber die Türen offen gelassen habe.

Mit dem Verarbeiten der gescheiterten Beziehung verfliegt der Schock des Vertrauensbruches und je fester man wieder mit seinen Füssen auf dem Boden steht umso selbstbewusster kann man auch anderen Menschen wieder die Hand reichen.

Bei mir hat es ungefähr ein Jahr gedauert bis ich das alles hinter mir gelassen habe, ich habe viel mit meinem Sohn gemacht, mich meinen Hobbys und meiner Gesundheit gewidmet und nach dieser Zeit fühlte ich mich seelisch als auch körperlich deutlich stärker als vor meiner Ehe.
Als wäre die Zeit einfach reif habe ich auch kurz darauf meine neue Partnerin kennengelernt ... ja online, auch wenn das oft als hochgradig negativ vorbelasten zu sein scheint.
Unsere Beziehung startete nicht von 0 auf 100 sondern bis aus der Bekanntschaft eine Beziehung wurde haben wir uns sehr oft getroffen, geredet sind essen und spazieren gegangen und in dieser Zeit habe ich mir selbst immer wieder die Frage gestellt Kann ich wieder ohne Vorbehalt Vertrauen ?
Die Antwort musst niemals gegeben werden denn je besser und tiefer wir uns kennenlernten umso mehr wuchs einfach das Vertrauen wieder ... es kommt nicht *Plopp* einfach wieder sondern es wächst und gedeiht.
Jetzt sind wir beinahe 1 Jahr zusammen und ich kann sagen Ja, ich vertraue dieser Frau
... und das habe ich damals selbst nicht für möglich gehalten.

Aaaaaaaaber ......
Etwas bleibt.

Man kann es als positiv oder als negativ sehen, ich nehme das ganze als positiv: Ich nehme es nicht als gegeben hin das sich nichts an diesem Zustand ändern kann und sollte mein Vertrauen doch irgendwann noch einmal wieder gebrochen werden so wird mich dies niemals mehr wieder so in den Abgrund stürzen und so unvorbereitet treffen wie damals.
Ich WEISS jetzt einfach das ein Mensch von einem Tag auf den anderen eine Kehrtwende machen kann ... aber davor gibt es Warnzeichen und wenn man sie nicht ignoriert weil man denkt Das würde er/sie NIEMALS tun ! dann kann man kaum enttäuscht werden.

Ich genieße mein neues Leben mit meiner neuen Partnerin, genieße es wieder jemandem Vertrauen zu können und auch Vertrauen entgegengebracht zu kommen .....

Macht euch keine Sorgen, IRGENDWANN kommt die Leichtigkeit zurück man muss sich nur selbst Zeit geben wieder die eigene Balance und das eigene Selbstbewusstsein zu finden und wenn man das einmal hat ist es ganz einfach wieder Vertrauen zu können.

Jeder hat dabei sein eigenes Tempo ... hab ich gelernt nachdem ich zwei liebe Freundinnen hier aus dem Forum echt manchmal ziemlich unter Druck gesetzt habe weil sie ENDLICH mal mit der Trauer fertig werden sollen.

05.04.2018 20:52 • x 5 #34


Stefsnie177
Deine Worte waren motivierend, danke dafür!
Und du hast Recht, Vertrauen ist nicht da, sondern baut sich auf.
Jetzt kommt aber mein großes Aber...
Was ist, wenn man schon ein paar Mal Vertrauen aufgebaut hat, sich dann Denkt Puh, war schon nicht einfach für dich (es wird jedes Mal schwerer), aber diesmal wird alles gut. und dann kommt der große Knall.
Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg.
Wie soll man den Glauben nicht verlieren?

06.04.2018 07:38 • #35


Katja260488
danke für deine worte @eremit. ich habe kurz vor der trennung durch zufall jemanden kennengelernt der mir gezeigt hat das es noch andere männer gibt als solche trottel wie meinen ex. er hat mir immer eindeutig zu verstehen gegeben das er gern eine beziehung mit mir probieren möchte aber ich habe in den letzten wochen keinen nerv dafür gehabt. und er hat alles verständnis der welt dafür. habe ihm angeboten das wir uns erstmal auf freundschaftlicher ebene kennenlernen können und das hat er verstanden. jetzt bin ich langsam soweit das ich mir vorstellen könnte mich langsam mehr zu öffnen. aber dann denke ich wieder: ist es liebe auch wenn es nicht boom gemacht hat wie andere manchmal sagen? wenn man sich eben erstmal freundschaftlich kennenlernt und sich daraus liebe entwickelt (oder entwickeln kann)? du hast mir mit deinem text mut gemacht das es tatsächlich so passieren kann. das man nicht sofort verliebt ist sondern sich so etwas ganz langsam über viele treffen und gespräche entwickelt. danke!

06.04.2018 08:52 • #36


G
Katja, ich kenne das gar nicht anders. Dieses Boom gibt es bei mir nicht was Emotionen betrifft.
Klar, ich denk auch mal - wow, was für ein toller Mensch. Aber das führt bei mir nie zu einem plötzlich auftretenden Beziehungswillen.
An mich sind meine Ex-Freunde ausschließlich über eine freundschaftliche Basis rangenkommen.
Sonst hat Vertrauen noch nie bei mir funktioniert.
Vielleicht hat das aber auch mit meinem Ideal zu tun Freunden eher vertrauen zu können, als Menschen mit jeglichem anderen Status.

06.04.2018 09:09 • #37


Katja260488
ja @gin so ist es mir bis jetzt auch immer gegangen. ich habe meine ex-freunde alle über das internet kennengelernt. aber es hat bei mir nie boom gemacht sondern meine gefühle haben sich immer entwickelt. es war nie liebe auf den ersten blick. nur das es da immer relativ schnell zur sache ging. und jetzt habe ich zum ersten mal jemanden im echten leben kennengelernt (wie das klingt ^^) und es ging nicht sofort zur sache sondern wir schreiben seit einigen wochen und waren einmal essen ohne das irgendwas passiert ist. das kenne ich halt so gar nicht und dann zweifel ich gleich ob das dann überhaupt eine liebe werden kann wenn man es so langsam angehen lässt. aber du zeigst mir das es auch solche fälle gibt (blöd ausgedrückt)

06.04.2018 09:14 • #38


M
Auch ich kann die Gedanken die Gefühle nachvollziehen
Ich habe immer wieder vertraut alles gemacht alles gegeben und wurde nun nach drei Jahren ohne Begründung verlassen

Die Schnelllebigkeit der Menschen noch was in Beziehungen zu investieren ist sehr gering geworden das Internet bieten schnell und anonym die Möglichkeit sich was neues zu suchen wenn die Beziehung mal strauchelt diese Vertrautheit die dort aufgebaut werden kann ... da hat man auch kein Alltag ...man hat nur schöne Themen ...
Ich frage mich ob ich je wieder vertrauen will ... denn so tief am Boden wie ich jetzt bin war ich noch nie in meinem Leben

10.04.2018 09:12 • #39


Satori
Hallo Mischoui,

das tut mir sehr leid, so was ist absolut unterirdisch. Man schuldet seinem Partner wenigstens eine Erklärung, eine irgendwie verständliche Begründung warum man geht. Alles andere ist feige und charakterlos. Aber damit hat er sich entsprechend disqualifiziert und es ist wohl dann auch besser so wie es ist.
Ich hoffe trotzdem, du kannst irgendwann wieder vertrauen. Vielleicht kannst du die Zeit bis dahin nutzen, um dir dein Leben ohne Partner interessant und abwechslungsreich zu gestalten, so dass du auch zufrieden allein leben kannst. Ich finde zwar auch, dass eine Partnerschaft (mit dem/der Richtigen) das Leben bereichert, aber solange man diesen Partner nicht gefunden hat, bietet das Leben auch viele andere schöne Dinge.

10.04.2018 09:38 • #40


Stefsnie177
Das ist alles was uns am Schluss bleibt oder? Die Hoffnung. Wir müssen hoffen, was anderes bleibt doch gar nicht übrig. So etwas wie bei dir @Mischoui hinterlässt ganz tiefe Spuren. Was zeigt, wie intensiv deine Gefühle waren und noch immer sind. Was mich wieder zu meiner Frage zurückbringt.... was ist, wenn wir nicht mehr diese Kraft haben, jemanden (auch über längere Zeit weg) wieder richtig zu vertrauen? Was ist, wenn wir einfach wieder auf den Knall warten, weil wir es bis jetzt nur so kennengelernt haben? Wer gibt mir die Kraft zu glauben, dass es mir nicht wieder genauso passiert? Ich weiß, ich kann mir nur selbst die Kraft geben... und auch wenn ich irgendwann wieder leicht durchs Leben kann, was ist wenn diese Leichtigkeit nie wieder zurückkommt?

10.04.2018 09:55 • #41


G
Vielleicht sollte man sich auch mal seine prinzipielle Konstitution anschauen.
Manche Körper oder auch Köpfe produzieren ordentlich Stress, obwohl objektiv verglichen dem ein oder anderen was schlimmeres passierte. Man sollte sich gut kennen lernen. Ich weiß das ich Schmerz sehr intensiv fühle. Ich bekomme über das Mass schneller Angst. Auch Schlingern ich stark durch Rückschläge.
Über ein wenig logische Relation schaffe ich es nicht ganz so enttäuscht von meinen Mitmenschen zu sein.

Klappt natürlich auch nicht immer.
Aber manchmal hilft das dahin rationalisieren zumindest beim Verständnis warum man verletzt werden musste und die Schwächen vom Gegenüber zu akzeptieren.

10.04.2018 10:06 • #42


U
Zitat von Stefsnie177:
Das ist alles was uns am Schluss bleibt oder? Die Hoffnung. Wir müssen hoffen, was anderes bleibt doch gar nicht übrig. So etwas wie bei dir @Mischoui hinterlässt ganz tiefe Spuren. Was zeigt, wie intensiv deine Gefühle waren und noch immer sind. Was mich wieder zu meiner Frage zurückbringt.... was ist, wenn wir nicht mehr diese Kraft haben, jemanden (auch über längere Zeit weg) wieder richtig zu vertrauen? Was ist, wenn wir einfach wieder auf den Knall warten, weil wir es bis jetzt nur so kennengelernt haben? Wer gibt mir die Kraft zu glauben, dass es mir nicht wieder genauso passiert? Ich weiß, ich kann mir nur selbst die Kraft geben... und auch wenn ich irgendwann wieder leicht durchs Leben kann, was ist wenn diese Leichtigkeit nie wieder zurückkommt?


Hi und guten Morgen!

Die Kraft des Vertrauens muss in erster Linie in Dir selbst bestehen und sich entwickeln. Andere Menschen können nur eine Stütze oder ein Katalysator sein. Die Leichtigkeit durch´s Leben zu schreiten kommt vermutlich dann, wenn man den Ballast und den gefüllten Rucksack, der das eigene Rückgrat, abgelegt hat (darum mache ich im Gym gerne schweres Kreuzheben , kleiner Scherz).

Wenn die Zeit bei Dir reif ist, wirst Du wieder Vertrauen spüren, geben können, empfangen können. Das braucht halt Zeit und die solltest Du Dir geben. Dann wird sich das schon ergeben.

Trust me!

Liebe Grüße

Uwe aka Udi

10.04.2018 11:10 • #43


H
Vertrauen ist ein erlerntes Verhalten bzw. eine erlernte Entscheidung. Ein Grund für unsere anhaltende Zuversicht ist ja letztendlich die damit im Zusammenhang stehende positive Wirkung.

Anderen Menschen vertrauen zu können, hilft nichtzuletzt auch unserem eigenen Wohlbefinden. Aber gesundes Vertrauen hat natürlich auch immer seine Grenzen und niemand sollte einfach blind vertrauen.

Die dem Vertrauen innewohnende Gewissheit, sich auf den anderen wirklich verlassen zu können, die entsteht natürlich erst unter Krisenbedingungen. Es ist jene Phase, wo sich unsere Vertrautheit bewährt und vielleicht in Vertrauen verwandelt. Vertrauen kann bzw. muss aber immer nur langsam wachsen und es lässt sich nicht erzwingen oder beschleunigen. Übrigens, nichts schafft und erhält Vertrauen so sehr, wie regelmäßig und vor allem ganz ehrlich miteinander zu reden.

Vermutlich wird es immer wieder mal den ein oder anderen Menschen in unserem Leben geben, der uns irgendwo enttäuschen wird. Aber was auch immer passieren mag, wir sollten den Glauben an unsere Mitmenschen und insbesondere den Glauben an die Liebe, trotz alledem niemals komplett verlieren.

Wenn wir nur noch mit der Niedertracht anderer Menschen rechnen, dann können wir natürlich nicht mehr böse überrascht und schon gar nicht mehr enttäuscht werden. Aber der Preis wäre dann wirklich sehr hoch, denn letztendlich würden wir wohl nur noch sehr einsam sein. Was wäre das denn für ein Leben, wenn wir allem Neuen oder jedem fremden Menschen mit Angst, Abwehr oder Misstrauen begegnen?!


VG Holzer60

10.04.2018 11:22 • x 1 #44


G
@Holzer60
Schöne Worte.

Ich mag noch hinzufügen, zumindest ich und viele aus meinem Umfeld geben einen Vertrauensvorschuss aus freien Stücken.
Und nenn mich naiv, ohne eine schlechte Erfahrung zu machen glaube ich auch von niemandem das er/sie mir was schlechtes wollen könnte.

Das ist aber eine andere Ebene, als ich vertraue jmenadem mich nicht zu betrügen/verlassen/verletzen.

10.04.2018 11:33 • #45


A


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