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Wie hole ich das Maximum aus meiner Trennung raus?

alleswirdbesser
Die TE hat sich offenbar abgemeldet.

Heute 10:27 • x 2 #91


Blind-Meg
Zitat von Wurstmopped:
Was ist emotional zugänglich? Das ich Aufforderung immer sofort berichte wie ich sie drauf bin und was ich gerade fühle?

Zum Beispiel das.
Seine eigenen Gefühle wahrnehmen, ernst nehmen und mehr als 10 Wörter dafür kennen. Die Gefühle anderer wahr- und ernstnehmen und sie niemals jemandem absprechen. Heißt: wenn die Partnerin traurig ist, zuerst in den Arm nehmen und danach (!) erst fragen, was los ist. Ihre Antwort niemals (!) bewerten, kleinreden, gegenargumentieren oder sonstwie invalidieren. Keine ungebetenen Lösungsvorschläge machen.
Beziehungsgespräche.
Gespräche darüber, was einen beschäftigt, was man sich wünscht und worüber man zufrieden ist. Täglich.
Emotionale Nähe, also Zugewandtheit, Toleranz, den Partner nehmen wie er ist, im echten Kontakt sein (echt = das oben genannte, nicht nur über Alltagsorganisation sprechen).
Für mich bedeutet emotional zugänglich auch, dass ich nicht erst erklären muss, was emotional zugänglich bedeutet.

Heute 11:07 • x 1 #92


A


Wie hole ich das Maximum aus meiner Trennung raus?

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A
Zitat von Razor_cgn:
Abgleich mit der Realität, wenn andere Personen es schneller schaffen und du signifikant mehr Zeit brauchst, gilt es zu fragen, warum?

Nein, gilt es nicht. Jeder Weg ist einzigartig.

Heute 11:29 • x 2 #93


A
Zitat von Worrior:
Aber wenn Du, nach eigener Aussage nach 10 Jahren noch lange nicht am Ende bist, dann drängt sich mir die Frage auf wie lange das noch dauern soll?

Menschen arbeiten an sich - im besten Fall - bis sie in die Kiste gehen. Wie sie das tun: Beim Therapeuten, mit Freunden, hier im Forum oder z.B. mit Alk als Selbstmedikation ist der ureigene Weg eines jeden.

Heute 11:31 • x 1 #94


Sonnenschein85
Zitat von alleswirdbesser:
Die TE hat sich offenbar abgemeldet.

Naja, die Stimmung war zuletzt auch nicht so toll hier im Thread und ich denke, sie hat sicher ein paar Anregungen mitnehmen können. Aber danke für den Hinweis.

Heute 11:33 • #95


A
Zitat von Sonnenschein85:
Naja, die Stimmung war zuletzt auch nicht so toll hier im Thread und ich denke, sie hat sicher ein paar Anregungen mitnehmen können. Aber danke für den Hinweis.

Sie hatte vollkommen recht. Die Beiträge waren grob, selbstgerecht und nicht empathisch.

Heute 11:34 • #96


Sonnenschein85
Zitat von Akelei76:
Sie hatte vollkommen recht. Die Beiträge waren grob, selbstgerecht und nicht empathisch.

Ich habe nicht alles gelesen, sondern nur überflogen. Aber oftmals geht es ja leider in diese Richtung. Naja, ich hoffe sie hat sich nicht abbringen lassen von ihrem Vorhaben, ich fand das ganze Thema wirklich spannend.

Heute 11:36 • #97


Blind-Meg
Zitat von Akelei76:
Menschen arbeiten an sich - im besten Fall - bis sie in die Kiste gehen. Wie sie das tun: Beim Therapeuten, mit Freunden, hier im Forum oder z.B. mit ...

Ja, oder aber nicht. Zweitere leben dann unreflektiert vor sich hin, pflegen ihre Dämonen und Muster und meinen, alles im Griff (und somit nichts an sich zu arbeiten) zu haben und emotional stabil zu sein.

Heute 11:36 • #98


ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
Gespräche darüber, was einen beschäftigt, was man sich wünscht und worüber man zufrieden ist. Täglich.

Und wann? Von 19:00 bis 20:30 Uhr? Oder gleich nach dem Frühstück?

Heute 11:45 • #99


Blind-Meg
Zitat von ElGatoRojo:
Und wann? Von 19:00 bis 20:30 Uhr? Oder gleich nach dem Frühstück?

Mal ehrlich: wenn man in einer Partnerschaft ist und diese pflegen möchte, passiert das dann nicht automatisch? Mal so, mal so. Wenn halt Zeit ist, bzw wann es am betsen passt, sich diese Zeit zu nehmen. Das allerdings müssen dann natürlich beide wollen und wichtig finden.
Wenn man zusammen wohnt: beim Essen, beim Heimkommen, beim Spülen oder Spazieren oder Aufräumen. Oder abends statt TV zu schauen. In der Zeit, in der andere Paare streiten oder den Alltag organisieren. In der Zeit, in der der Mann sich im Hobbykeller versteckt (um bloß nicht reden zu müssen). In der Zeit, in der die Frau ihre Nägel macht (weil er wieder mal im Hobbykeller verschwindet).
Wenn man nicht zusammen wohnt: abends am Telefon, und tagsüber kann man sich per WhatsApp auf dem laufenden halten, was gerade so los ist.
So schwierig ist das doch nicht.

Heute 11:55 • x 1 #100


Wurstmopped
Zitat von Blind-Meg:
was man sich wünscht und worüber man zufrieden ist. Täglich.

Super, bin ich dabei, oftmals geht es aber darum, das der Job so bescheiden ist, die Familie doof, der Nachbar mal wieder die Mülltonne nicht rausgestellt hat und die Spülmaschine nicht ausgeräumt wurde....

Heute 12:11 • #101


Sonnenschein85
Zitat von Blind-Meg:
Mal ehrlich: wenn man in einer Partnerschaft ist und diese pflegen möchte, passiert das dann nicht automatisch? Mal so, mal so. Wenn halt Zeit ist, bzw wann es am betsen passt, sich diese Zeit zu nehmen. Das allerdings müssen dann natürlich beide wollen und wichtig finden. Wenn man zusammen wohnt: beim Essen, beim ...

Ja, ich denke auch, man kann sich auch Zeit Fenster freischaufeln ohne das bewusst nach einer bestimmten Uhrzeit zu planen. Immer wieder ergeben sich doch Situationen wo man beieinander ist und sprechen kann. Man muss nur offen dafür sein.

Heute 12:13 • #102


alleswirdbesser
Ich bin da so anders, ich glaube ich würde fliehen, wenn der Mann mir täglich Bericht über sein Wohlergehen erstatten würde. Ich bin schon dafür, dass man über Dinge redet, die einen beschäftigen, aber würde er mich jeden Tag anrufen, um über Blähungen, schlechte Laune oder einen Lacher zu berichten - och nö. Ich rede jetzt von täglichen Gesprächen dieser Art. Man muss doch als Erwachsener auch mal mit sich selbst auskommen können. Und es kann doch nicht ständig etwas sein, was man unbedingt weitergeben muss. Selbst als Frau würde ich das nicht tun. Meine innere Welt muss auch nicht ständig nach außen gekehrt werden, ich komme mit mir gut klar. Und Beziehungsthemen hat man doch auch nicht täglich?

Heute 12:14 • x 2 #103


Sonnenschein85
Zitat von alleswirdbesser:
Ich bin da so anders, ich glaube ich würde flohen, wenn der Mann mir täglich Bericht über sein Wohlergehen erstatten würde. Ich bin schon dafür, dass man über Dinge redet, die einen beschäftigen, aber würde er mich jeden Tag anrufen, um über Blähungen, schlechte Laune oder einen Lacher zu berichten - och ...

Vielleicht auch eher so der allgemeine Austausch, was gibt's Neues, wie geht's dem anderen. Es muss nicht wie ein Lagebericht sein und auch nicht ausführlich und auch nicht über jeden Pups. Aber ich denke schon das eine gute Kommunikation viel Wert ist. Und man mehr Gefühl für den anderen bekommt. Viele Paare schweigen sich ja nur noch an. Im Urlaub kann man das ganz gut beobachten , im Restaurant beispielsweise. Das Paare nur noch schweigend gegenüber sitzen oder am Handy rum gucken. So verliert man sich auch schnell auf der Paarebene.

Heute 12:16 • x 2 #104


ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
So schwierig ist das doch nicht.

Natürlich ist es nicht schweirig. Mich stört die Bürokratie dabei. Täglich? Eher nach Situation

Heute 12:19 • #105


A


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