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Wie kann ich je wieder an die Liebe glauben?

C
Hallo,

ich versuche hier mal mit euch meine Geschichte aufzuarbeiten. Ich wurde vor 3 Monaten von meiner Ex nach 4 traumhaften Jahren verlassen. Sie war die Liebe meines Lebens, ich hätte mir alles zusammen mit ihr vorstellen können. Heirat, Familie, zusammen alt und schrumpelig werden, sich mit 70 noch verliebt auf der Parkbank ansehen.

Leider kam alles ganz anders. Hier die Kurzform. Wir sind Anfang letzten Jahres in eine wunderschöne Wohnung gezogen. Es war der Höhepunkt unserer Liebe. Danach waren wir 7 Wochen in Myanmar und Sri Lanka. In diesem Urlaub, eröffnete mir meine Ex, dass sie sehr bald ein Kind möchte. Ich war ein wenig überrumpelt aber geehrt. Wie waren ja gerade erst zusammengezogen und unsere Beziehung basierte bis dahin darauf, dass wir sehr viel gereist sind und viel gemeinsame Freiheit hatten. Sie arbeitet ca. 6 Monate im Ausland, so dass wir uns wenig sehen konnten und keinen richtigen Alltag zusammen hatten.

Daher bat ich sie um ein Jahr Aufschub, weil ich erst noch mit ihr Alltag zusammen erleben wollte. Es kam anders. Sie war im letzten Jahr nach dem Urlaub fast pausenlos beruflich unterwegs. Ich habe sehr darunter gelitten, weil wir gerade zusammengezogen sind und sie mir einfach fehlte in unserem Liebesnest. Dazu bracht ich mir noch den Arm, hatte ne OP, sie war wieder nicht da, und war beruflich auch sehr eingespannt.

Im Sommer erhöhte sie den Druck aufs Kinderkriegen und stellte mit ein Ultimatum. Entweder entscheide ich mich für sie und ein Kind und zwar bald oder gegen die Beziehung. Mich hat das komplett überrascht und überfordert. Ja ich wollte eine Familie mit ihr gründen aber doch nicht so? Ich war in einer Phase, in der es mir einfach nicht gut ging und habe gehofft, dass sie das auch mal merkt und mich ein bisschen unterstützt. Der Konflikt schaukelte sich so weit hoch, das ich irgendwann einen Nervenzusammenbruch hatte und sie selbst in diesem Moment, mir keinerlei Rückhalt geben wollte oder konnte.
Da ich fühlte wie unsere Beziehung langsam kippte und sie auf Distanz ging, bat ich ihr nach einiger Überlegung an, eine Familie zu starten, wenn sie uns noch ein Jahr Zeit geben kann, weil wir in dieser Zeit erstmal an unserer Partnerschaft arbeiten sollten, uns um uns als Paar kümmern und einen Alltag leben. Denn die Partnerschaft lief ja gerade überhaupt nicht gut und soll man dann ein Kind zeugen um das zu retten?

Ich habe ihr ne Woche Zeit gegeben sich das zu überlegen und verliess die Wohnung. Leider wurde ich da auch sehr eifersüchtig, schnüffelte in ihrem Handy rum und fand raus, dass sie ihren Ex trifft. Da ich diesen gut kenne und auch mag, rief ich ihn an um zu erfahren, dass meine Ex ihm ein Angebot gemacht hat die Beziehung zu ihm wieder aufzunehmen. Ich konfrontierte sie damit und drohte sie zu verlassen, wenn sie sich nicht dafür entschuldigt. Es kam dann anders, nämlich sie verlies mich, anstelle sich zu entschuldigen. Sehr hart, sehr überlegt, ohne ein Chance sich zu erklären in drei Sätzen. Angeblich hatte sie sich entliebt. 4 Jahre einfach so weggeworfen kurz vor Weihnachten.

Ich fiel in ein sehr tiefes Loch, inkl. Depressionen, Panikattacken etc. Ich flüchtete zu meiner Mutter, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich schrieb meiner Ex einen langen Brief, in dem ich unsere Fehler der letzten Monaten skizzierte und darum bat es doch noch einmal zu versuchen. Ich bekam drauf eine komplette Abrechnung meiner Fehler in unserer Beziehung. Kein Wort der Entschuldigung von ihr, kein Wort zu ihrem Ex.

Wir trafen uns danach nur noch einmal, um unsere Wohnung aufzulösen. Ich bin dort geblieben, habe sie mit neuen Möbeln gefüllt und versuche unsere gemeinsamen Erinnerungen dort zu verdrängen.

Seitdem Null Kontakt. Ich habe direkt nach der Trennung rausgefunden, dass sie sehr schnell 3 Affären hatte, indem ich wieder ihre Sms gelesen habe. Seitdem ich ihr das erneut vorwarf hat sie den kompletten Kontakt abgebrochen.
Ich habe vor 2 Wochen eine Karte an sie geschrieben, indem ich um ein abschliessendes Gespräch bat. Ihre Antwort: Sie möchte keinen Kontakt mehr zu mir haben und ich soll mich nicht mehr bei ihr melden.

Was ist hier los? Ich erkenne sie einfach nicht wieder. Ich bleibe mit all meinen Fragen zurück. Sie will mir keine Antworten geben und streicht mich komplett aus dem Leben. Ich fühle mich furchtbar, weil ich mir solche Vorwürfe mache. Warum habe ich nicht früher Ja zu einem Kind gesagt? Warum konnte ich nicht weiter auf sie zugehen? Warum wurde ich eifersüchtig und schnüffelte ihr nach? Warum habe ich sie unter der Distanz im letzten Jahr gelitten? Warum konnte ich nicht einfach so stark und selbstbewusst sein wie zum Anfang unserer Beziehung?

Ich bekomme sie nicht aus meinem Kopf und aus meinem Herzen, selbst nach allem was passiert ist. Ich denke jeden beschissenen Morgen an sie. An all dieses phantastischen Erlebnisse die wir hatten. Ich bin nun 36 und habe plötzlich Angst, davor nicht mehr Vater werden zu können in meinem Leben. Sie hat mir komplett das Vertrauen in die Liebe genommen, denn ich habe bis zum Schluss so fest daran geglaubt, dass wir füreinander bestimmt sind.

Ich weiss einfach nicht wie ich aus diesem Loch rauskommen soll. Ich mache eine Therapie. Die Psychologin meint, es fällt mir schwer loszulassen, weil die Trennung all meine verschütteten Ängste aus meiner Kindheit reaktiviert hat. Ich lerne, dass ich grosse Verlustängste in mir trage und diese harte Trennung konfrontiert mich mit all meinen Dämonen.

Ich würde sie so gerne anrufen und um ein Gespräch bitten einfach nur um abschliessen zu können, doch ich weiss sie wird nicht abnehmen. Ich vermisse ihre Familie, ihre Mutter, ihren Bruder, ihre Oma, die für mich auch zur Familie wurden. Es ist furchtbar. Ich war mal ein starker, attraktiver, selbstbewusster Mann. Aktuell bin ich nur noch ein Häufchen Elend. Ich habe Angst davor alleine zu sein, in unsere Wohnung zurückzukommen.

Und zu aller Letzt kam gestern noch eine gigantische Steuernachzahlung aus dem letzten Jahr, die mich evtl. in meinen finanziellen Ruin treiben könnte. Warum immer alles gleichzeitig?

lg

Cuba

24.03.2014 15:05 • #1


B
Hallo CubaLibre,

ich versuche mal, dir meinen Eindruck zu vermitteln, den ich beim Lesen deiner Geschichte bekommen habe.

Es hört sich an, wie leben auf der Überholspur, wobei deine Freundin wohl noch ein bisschen Tempo mehr drauf hatte. Alles Schöne und Traumhafte erleben - und zwar so schnell wie möglich. Aber dann hast du das Tempo gedrosselt - zu Recht, wie ich finde. Denn es ging um ein Kind. Und ein Kind bedeutet nicht nur ein schönes Erlebnis. Und das möglichst schnell. Es bedeutet auch Verantwortung, Stabilität, eine gewisse Ruhe drumherum usw.

Nur sie fand das nicht richtig.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es faszinierend für dich war. Besonders jetzt im Rückblick...wo du merkst, dein Motor ist irgendwie höchstens noch am Tuckern... und dein Tank scheint leer zu sein...

Sie fährt weiter und weiter...du siehst ihr noch nach. Sie dreht sich nicht mal um...nach dem Menschen, der lange neben ihr war, und der da jetzt rat- und irgendwie hilflos am Straßenrand liegengeblieben ist. Und nur, weil du sie einmal ausgebremst hast, als sie unbedingt ein Kind wollte. Es am liebsten sofort wollte.

Ich denke, es hat ihr Spaß gemacht mit dir - dieses Leben. Solange du mitgezogen hast. Glaube schon, dass sie es toll fand mit dir. Und auch dich dafür toll fand, weil du alles so mitgemacht hast. Aber als du deine Grenze gezeigt hast - da hast du das Tolle für sie verloren. Und vielleicht war es für sie so, dass du ihr mit deinen Überlegungen in Bezug auf ein Kind einfach mal eben ihren Spaßfaktor am Leben gedrosselt hast.

Es ist schon sehr merkwürdig, dass sie gleich sozusagen ihren Ex bittet, ob er Lust hat, wieder mit ihr zusammen zu sein. Naja, alleine macht das meiste, was das Leben so an Schönem zu bieten hat, ja auch nicht unbedingt soviel Spaß...

Ja, Cuba, du hast dieses Rennen wohl verloren. Diese Jagd nach dem Glück - neben ihr...nicht mit ihr, denn so wichtig als Mensch warst du ihr wohl leider nicht. Du hättest nicht vernünftig überlegen dürfen - es ging doch nur um ein Kind...

Jetzt ist es erst einmal still und ruhig um dich, denn die rasante Fahrt ist zuende...für dich. Es war wie im Rausch. Und jetzt scheint es nicht besseres mehr zu geben für dich. So empfindest du es wahrscheinlich jetzt.

Dass du dich jetzt beschissen dabei fühlst, wertlos, als Verlierer - das wirst du bestimmt eines Tages anders sehen. Denn es gibt auch ein Leben, dass nicht nur auf der Überholspur stattfindet. Ein Leben in einem Tempo, was den Umständen angemessen ist - mit einer Partnerin, die auch mal ganz rechts oder mittig mit dir fahren mag. Weil auch das schön sein kann. Sehr schön sein kann. Gerade, wenn man ein Kind dabei hat...

Ich wünsche dir, dass du es immer öfter schaffst, ihr nicht mehr hinterher zu blicken. Sondern zu schauen, dass du wieder in Gang kommst.

LG between

24.03.2014 16:41 • x 6 #2


A


Wie kann ich je wieder an die Liebe glauben?

x 3


chico
Between toll geschrieben! Hut ab!

24.03.2014 16:58 • #3


C
Danke! Mir kommen gleich die Tränen...

ungefähr genau so fühle ich mich. Ausgebrannt und emotional ausgepowert. Ich war so fasziniert von diesem dauerhaften Yeah-Gefühl an ihrer Seite. Sie hat so eine unglaublich Kraft und Energie, die mich so begeistert hat. Mir wird mehr und mehr bewusst, dass ich zwar auch diese starken Seiten in mir habe aber auch immer mal wieder meine Ruhe zwischendurch brauche. Nicht immer nur Vollgas geben kann. Ich bin halt auch gerne mal melancholisch und nicht jeden Tag perfekt gelaunt.

Was mich halt so wahnsinnig verletzt ist die Tatsache einfach im Regen am Strassenrand, mit durchgewetzten Füssen, einem pochenden Herz und mit hilflosen Blick stehen gelassen zu werden. Alleine zurück zu bleiben in dem Moment, indem ich sie am meisten brauche. 3 1/2 Jahre war ich stark, bin ihr Tempo mitgegangen, habe meine Bedürfnisse hinten angestellt, um mich an dieser Liebe zu dieser Frau zu berauschen. Es waren die schönsten Jahre meines Lebens, mit den intensivsten Momenten, die ich je erleben durfte. Es war ein einziger Glücksrausch in Perfektion.

Ich wollte einfach nur ankommen im Jetzt mit dieser Frau, die ich so sehr liebe. Und in dem Moment lässt sie mich fallen, weil ich Schwäche zeige, weil mir die Puste ausging. Weil ich emotional unter dem ganzen Druck zusammen gebrochen bin.

Und sie? sie wirft mir das alles auch noch vor. Schrieb, sie sucht ganz dringend einen Mann, der sich einordnet in ihrem Gefühlsleben, der die Dinge immer positiv sieht, der keine Zweifel an der Zukunft und an sich selbst hat. Das tut einfach so wahnsinnig weh. Ich habe wirklich alles gegeben für diese Liebe, so sehr daran geglaubt und letztendlich fühle ich mich wie ein ausgepowertere Rennpferd, dass von ihr den Gnadenschuss bekommen hat. Während sie sich nun ein neues Pferdchen sucht, mit dem sie ihre süssen Fohlen zeugen wird.

Das spricht auf für den Kontakt zu ihrem Ex. Denn er hat sich hervorragend erholt nach ihrer Beziehung. Steht genau da, wo ich am Anfang unserer Beziehung stand. Selbstbewusst, erfolgreich, zentriert und voller Kraft. er sagte mir mal in einem Gespräch er hat 3 Jahre gebraucht, um die Beziehung zu verarbeiten. 3 Jahre? Da mag ich gar nicht dran denken, so viel Zeit kann ich mir nicht geben auch wenn es sich gerade danach anfühlt.

Ich weiss es war eine tolle Zeit, nur wie kann ich loslassen, wenn ich das Gefühl habe vollends versagt zu haben, einfach weil mir die Puste ausging und weil ich Fehler gemacht habe, die ich nun bereue? Ich kann ihr das noch nichtmals sagen, denn die Dame wünscht keinen Kontakt mehr, denn ich ziehe sie ja in meiner jetzigen Situation nur runter.

Wie lässt man so einen Rausch los? Wie kann ich mich wieder ganz normal im Leben integrieren? Der Alltag ist so unglaublich fad und öde ohne sie. Die Tage ziehen dahin, es gibt keine Highlights mehr, kein Yeah und Woohooo, sondern nur noch langatmiges Seufzen.

Sie fehlt mir einfach so sehr. Mir fehlt Ihre Energie, ihr Lachen wenn wir morgens Aufstehen. Es war auch so verdammt faszinierend auf einen Menschen zu treffen, der mal eben Bad und Küche putzt, 2 Traumbrote belegt, Kaffee röstet, während er dabei ein Liedchen trällert. Ich weiss ich bin anders, ich kann diesem Tempo nicht dauerhaft Schritt halten.

24.03.2014 17:10 • x 1 #4


C
Mir fällt dazu noch eine Anekdote ein:

Wir zogen zusammen. 90qm verblichener Altbautraum. 4 Tage Zeit zum Renovieren. Den Umzugstermin hatte sie schon festgelegt. Wir kratzen alle Tapeten runter in 12 Std. Schichten, bis uns die Finger blutig waren. Das Wohnzimmer wurde von der Katze der Vormieter bewohnt. Es war der 31.12. Nach 4 Sunden Aufkratzen von Katzenhaaren, brach ich mit einer heftigen Allergieattacke zusammen. Sie wollte in der Wohnung bleiben um fertig zu werden. Flüchtete zu meiner Schwester, versuchte die Katzenhaare wieder abzuwaschen, stopfte mich mit Allergiemedis zu, um sie Abends um 9 wieder abzuholen. Sie sprang in ein schickes Sylvesterkostüm, wir feierten bis 4 Uhr Nachts und morgens um 9 ging es weiter. Alle Wände streichen, natürlich in den Farben, die sie schon ausgewählt hatte. Dann Einzug aus 2 Wohnungen, in Windeseile alles perfekt eingerichtet. Danach war ich 3 Tage beruflich weg, kam zurück und alle! Zimmer waren fertig, neu gestrichen in Farben, die ihr besser gefielen. Es stapelten sie Tüten voller Restmüll und Tapeten und als ich sagte, ich bin platt von meinen 3 Tagen Arbeit fuhr sie mich an. Sie habe ja auch 3 Tage in der Wohnung gearbeitet und ich sollte jetzt mal ganz schnell das ganze Zeugs zum Sperrmüll bringen.

Echte Powerfrau. Leider keine Empathie. Kein Mitgefühl. Kein Verständnis dafür, dass Menschen auch Schwächen haben, denn sie hat ja keine. Zumindest nie gezeigt in all den Jahren. Immer positiv, immer gutgelaunt. Immer optimistisch.

Aber ist das Partnerschaft oder ne Oneman Show?

24.03.2014 17:29 • #5


B
CubaLibre, ich schreibe jetzt mal etwas Gewagtes: was du schilderst, wie du sie und dich beschreibst, euer Zusammensein, hört sich für mich sehr nach einem Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung an - ich meine sie damit.

Dass auch ihr Ex erzählte, er hätte nach der Trennung so lange gebraucht, um sich zu erholen... dass ihr beide euch nach der Trennung von ihr fühltet, als hätte sie sämtliche Energie aus euch gesogen und euch leer zurückgelassen...dieser Faszination von ihr, der ihr Ex und dann du wohl erlegen seid...

Diesen Himmel auf Erden, den sie euch bereitet, wenn alles stimmt für sie - so, wie sie es haben möchte...

Dieses abrupte Abwenden von dir und sicher vorher auch von ihm, als sie das Interesse verloren hat, weil ihr nicht mehr mitgespielt habt ... nach ihren Regeln... und quasi ohne mit der Wimper zu zucken...

CubaLibre, diese Menschen können das Nonplusultra sein, können eine Faszination ausüben, der man sich nur schwer entziehen kann. Können zauberhaft sein. Können wie eine Dro. sein. Wenn sie wollen. Und wenn es ihnen was bringt, sie also eine Zweckmäßigkeit in dem Partner sehen.
Das hat mit den Gefühlen, die du von dir selbst kennst, wenn du liebst, kaum etwas zu tun.

Es ist absolut nicht erstaunlich, dass es dir dermaßen hundsmiserabel geht, wenn sie zu dieser Art Menschen gehört. Denn du bist tatsächlich weggeworfen worden. Weil du sozusagen deinen Zweck nicht mehr erfüllt hast.

Ich weiß es natürlich nicht, ob sie so ein Mensch ist. Es sind wie gesagt, nur Gedanken von mir dazu - ziemlich gewagte, ohne Frage.

24.03.2014 18:00 • x 1 #6


C
Zitat von between:
CubaLibre, ich schreibe jetzt mal etwas Gewagtes: was du schilderst, wie du sie und dich beschreibst, euer Zusammensein, hört sich für mich sehr nach einem Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung an - ich meine sie damit.

Dass auch ihr Ex erzählte, er hätte nach der Trennung so lange gebraucht, um sich zu erholen... dass ihr beide euch nach der Trennung von ihr fühltet, als hätte sie sämtliche Energie aus euch gesogen und euch leer zurückgelassen...dieser Faszination von ihr, der ihr Ex und dann du wohl erlegen seid...

Diesen Himmel auf Erden, den sie euch bereitet, wenn alles stimmt für sie - so, wie sie es haben möchte...

Dieses abrupte Abwenden von dir und sicher vorher auch von ihm, als sie das Interesse verloren hat, weil ihr nicht mehr mitgespielt habt ... nach ihren Regeln... und quasi ohne mit der Wimper zu zucken...

CubaLibre, diese Menschen können das Nonplusultra sein, können eine Faszination ausüben, der man sich nur schwer entziehen kann. Können zauberhaft sein. Können wie eine Dro. sein. Wenn sie wollen. Und wenn es ihnen was bringt, sie also eine Zweckmäßigkeit in dem Partner sehen.
Das hat mit den Gefühlen, die du von dir selbst kennst, wenn du liebst, kaum etwas zu tun.

Es ist absolut nicht erstaunlich, dass es dir dermaßen hundsmiserabel geht, wenn sie zu dieser Art Menschen gehört. Denn du bist tatsächlich weggeworfen worden. Weil du sozusagen deinen Zweck nicht mehr erfüllt hast.

Ich weiß es natürlich nicht, ob sie so ein Mensch ist. Es sind wie gesagt, nur Gedanken von mir dazu - ziemlich gewagte, ohne Frage.


Liebe between,

Du wirst lachen, aber ich wälze seit Wochen Bücher über Narzissmus, Borderline und Persönlichkeitsstörungen. Und ich erkenne meine Ex darin wieder. Diese unglaubliche Faszination, die von ihr ausgeht, wenn man sie bewundert. Dieses unglaubliche Feuer ihrer gespiegelten Liebe. Dieses Leuchten in ihren Augen, mit einer Intensität eines kleinen Kindes. Dieser ständige Drang nach Perfektion. Um sie herum nur Menschen, die sie bewundern. Keine echten Freunde, die auch mal Kritik äussern, sondern Weggefährten aus denen sie Bestätigung zieht. Sie tanzt Tango, Salsa und liebt es sich von Männern über die Tanzfläche wirbeln zu lassen.
Ich erinnere mich an eine Strand in Thailand. Sie lernte Surfen zum ersten Mal. Während alle anderen entnervt nach 1 Stunde aufgaben, quälte sie sich 4 Stunden auf dem Brett rum, bis sie die erste Welle erwischt. Mit einem lauten Wooooh ritt sie die Welle. Um danach aufzuhören, denn sie hatte es sich ja bewiesen

Ich habe lange mit ihrem Ex gesprochen und es gibt deutliche Parallelen. Auch ihn hat sie abserviert, als er ihr klarmachte, dass er mit der Beziehung nicht zufrieden ist, nachdem sie kurz nach dem Zusammenziehen für 8 Monate unterwegs war. Sie hat es dann einfach so beendet, ist gleich weitergezogen, auch da stand schon ein neuer Bewunderer bereit, mit dem sie aber angeblich noch nichts hatte, sondern erst nach der Trennung.
Sie sagte ihm einmal einen Satz, den sie zu 100% auch mir gesagt hat. Nämlich, dass sie ja weiss, dass sie aufgrund ihres Körpers ja alle Männer bekommen kann. Sie sich aber gleichzeitig in ihrem Charakter nicht gesehen fühlt.

Wir konnten auch relativ lückenlos belegen, dass es eigentlich immer mindestens einen Mann oder mehrere Affären an ihrer Seite gab. Zwischen 3 echten Beziehungen. 2 Jahre mit dem Ex, 1 Jahre dazwischen mit einem weiteren Ex und dann 4 Jahre mit mir.

Sie hat uns beiden auch ziemlich genau die gleiche Geschwindigkeit vorgeliebt. Es gab kein Kennenlernen. Beziehungsstart von 0 auf 200 % im Nullkommanichts. Gleich zu Beginn phantastischen S. und die totale Symbiose. Das ging so lange gut, wie man ihr ihren Freiraum lässt. Engt man sie ein, geht sie auf Distanz. Zu dem ist sie unfähig Kritik anzunehmen. Kritisiert man sie trotzdem wird sie sehr herablassend, eiskalt und baut eine Mauer aus Kälte vor sich auf.

Zum Narzissmus passt auch die Art wie sie eine Beziehung beendet. Spiegelt der Partner Schwäche, kann sie damit nicht umgehen, den der Narzisst spiegelt sich ja immer im Partner. Als ich sie zudem auch noch mit einer evtl. Trennung konfrontierte, brach ihr Kartenhaus komplett zusammen. Sie hätte dann ja eingestehen müssen, einen Fehler gemacht zu haben. Das kann sie aber nicht, denn der Narzisst macht ja keine Fehler. Daher wickelt sie lieber alles ab und sucht sich einen neuen Bewunderer.

Das ist es ja gerade, ich fühle mich komplett ausgebrannt, leer und kraftlos. Auch mit dem Wissen um ihre sehr narzisstische Art. Das Problem an der Sache ist. Ich hatte schon Beziehungen vor ihr und habe auch schon geliebt. Nur nie in dieser Intensität und mit diesem Wahnsinn. Und genau das macht mir diese grosse Angst. auch wenn ich irgendwann wieder lieben werden kann, wird es niemals mehr so rauschhaft werden. Erstens weil ich mich darauf einfach nichtmehr einlassen kann, weil mein Herz zu sehr blutet. Und zweitens was soll denn jetzt noch bitte kommen? Nach 3 1/2 Jahren Champagner schlürfen im Mondschein, auf Bergen, auf Vulkanen, an Traumstränden, auf Trauminseln, unter Wasser, über den Wolken, beim Fallschirmspringen, beim Paragliden, beim Snowboarden, bei Rockkonzerten und *beep* unter einer Decke mit ihrem Traumkörper.

Was soll danach bitte noch kommen, wie kann ich jemals wieder lieben ohne zu vergleichen? Es ist als trage ich ein fettes Brandzeichen mit einem J. mitten in meinem Herzen, eingebrannt für die Ewigkeit. Die Wunde wird irgendwann vernarben aber ihr Buchstabe wird für immer sichtbar sein.

Das einzige was mich rettet ist der Gedanke noch vor einem Kind ausgewechselt zu werden. Denn ist sie narzisstisch hätte sich ihre komplette Aufmerksamkeit auf ihr Baby gerichtet. Ihr neuer Spiegel. Und auch dann wäre ich irgendwann aussortiert worden, nur mit deutlich grösserem Verlust.

24.03.2014 18:32 • x 1 #7


C
Zum Thema:

Wenn unsere Persönlichkeitsgrenzen und damit auch die Grenzen zwischen dem gespaltenen Du und dem Ich (wieder) klar und sicher und wenn wir durch Heilung und Weiterentwicklung bei uns sind, leidet auf Dauer nur noch einer: der Antisoziale. Beziehung meint, miteinander Lösungen finden, miteinander etwas aufbauen. Doch der Antisoziale kann die Hand, die wir ihm reichen, nicht annehmen (Urmisstrauen). Er kann sich nicht öffnen. Er will die Kontrolle über Beziehungen haben und kann sich Anderen nicht in seinen Verletzungen anvertrauen. (vgl. auch Helfersyndrom).

Eine seiner Grundüberzeugungen lautet nämlich: In Beziehungen wird man verletzt. Mit unseren Grundeinstellungen und Glaubenssätzen ausgestattet gehen wir alle in unser (Beziehungs-)Leben... so auch der Narzisst, der Borderliner, der Antisoziale... und unsere Grundannahmen bestätigen sich wieder und wieder, solange wir keine neuen Erfahrungen zulassen (uns nicht weit öffnen), solange wir sie nicht revidieren.

Der scharfsinniger Blick typischer Antisozialer auf unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten von Anfang an und ihre Präventivangriffe werden nun verständlich. Diese Menschen halten es für besser selbst zu verletzen als (wieder) verletzt zu werden.

24.03.2014 19:28 • #8


F
Was willst Du den vergleichen? Deine Unsicherheit, Deine Zweifel, Dein Bemerken, dass Du eigentlich gar nicht wircklich angenommen warst, dass Du nicht glücklich warst, dass Du ihr nicht vertrauen konntest?

Du stellst sie auf ein Podest, dass schon einbricht, wenn man nur einen Teil Deines erstens Positings liest. Mit gegenseitiger, gleichberechtigter Liebe hat das, was Du mit ihr hattest, doch offenbar wenig zu tun.

24.03.2014 19:56 • #9


C
Zitat von Freya2014:
Was willst Du den vergleichen? Deine Unsicherheit, Deine Zweifel, Dein Bemerken, dass Du eigentlich gar nicht wircklich angenommen warst, dass Du nicht glücklich warst, dass Du ihr nicht vertrauen konntest?

Du stellst sie auf ein Podest, dass schon einbricht, wenn man nur einen Teil Deines erstens Positings liest. Mit gegenseitiger, gleichberechtigter Liebe hat das, was Du mit ihr hattest, doch offenbar wenig zu tun.


Das ist korrekt, ich idealisiere sie total. Gleichberechtigte Partnerschaft funktioniert natürlich auch anders.

Mein Problem: Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker und Träumer. Sie hat dort perfekt angedockt. Zudem habe ich ein grosses Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Auch dort hat sie mich perfekt getroffen, denn sie war sehr körperlich, sehr sensibel in ihren Gesten. Dazu noch eine grosse Prise S., das Gefühl sie beschützen zu können und mit ihr all meine romantischen Träume verwirklichen zu können, schon haben wir eine Abhängigkeit.

Und zu guter Letzt, wirft sie mal das alles komplett vor, dreht den Spieß um und rechnet mit meinen bis dato für sie so wichtigen Talenten ab, indem sie sagt, sie braucht einen ganz anderen Mann und sie eingesehen hat, dass wir viel zu unterschiedlich sind. Dann der totale Kontaktabbruch und ich werde alleingelassen mit dem grossen Warum.

Deswegen fühle ich mich so beschissen, weil ich rückblickend nur die ganzen guten Moment sehe, all die tausend Fotos die ich von uns geschossen habe. Es ist ein täglicher Kampf. Jeden Morgen wache ich mit diesen Bildern auf und brauche fast einen ganzen Tag um diese aus dem Kopf zu schieben und mir klarzumachen, dass ich sie auf ein riesen Podest stelle. Und am nächsten Morgen geht das Spiel von Vorne los....

24.03.2014 20:21 • #10


F
Das ist, verzeih, ziemlich beknackt. Wie wäre es, wenn Du hinterfragst, was Du an dieser Beziehung zurück haben möchtest? Möchtest Du wirklich so alt werden, mit all der Unsicherheit, der Abhängig, dem fremdbestimmten Leben? Und falls ja, warum?

24.03.2014 20:56 • #11


B
Hallo CubaLibre,

die Suche nach Erklärungen, warum der andere sich wohl so oder so verhalten hat und verhält, hilft phasenweise. Es beruhigt den Verstand. Die Gefühle aber haben eine längere Bremsweg...

Du merkst ja selbst, dass du sie noch und nöcher analysieren kannst, letztendlich ändert es nichts daran, dass du unglaublich enttäuscht und verletzt bist. Und dass etwas ganz Wichtiges ein übles Brandzeichen aufgedrückt bekommen hat durch deine Beziehung mit ihr: dein Vertrauen.

Ich weiß nicht, wie oft ich selbst schon gedacht habe und wie oft ich es schon gehört und gelesen habe, wie schön es doch wäre, wenn man diesen Schalter in sich hätte, den man einfach nur umlegen müsste, und dann wäre alle Traurigkeit, aller Schmerz, alle Sehnsucht nach dem einen Menschen weg...
Aber wir haben ihn nicht. Wir nicht. Andere haben ihn.

Ich meine nicht die meisten dieser Menschen, von denen wir hier so oft lesen: die jemanden verlassen haben, und dann plötzlich so anders sind... einem so kalt und abweisend vorkommen. Diese Menschen verhalten sich so, weil sie den Kummer desjenigen nicht sehen und ertragen mögen oder können, den sie verlassen haben; und weil sie nicht mit ihren eigenen Schuldgefühlen konfrontiert werden möchten. Schon gar nicht, wenn sie sich übergangslos einen anderen Partner gesucht haben.
Glaube ich jedenfalls.

In meiner Umgebung habe ich Menschen erlebt, die wirklich diesen Schalter haben. Ich möchte nicht einmal sagen, dass sie ihn bewusst umlegen. Es ist einfach so. Er kippt quasi einfach um. Unfassbar. Da war doch von großen Gefühlen die Rede... Und die kann man einfach ausknipsen? Ja, sie können es.

Einer meiner Freundinnen, auch eine tolle Powerfrau, hat es mich ganz nah mit erleben lassen. Ich konnte das gar nicht begreifen. Wie kann man so pragmatisch sein nach dem Ende einer Liebesbeziehung?

Oh, ich muss los zur Arbeit. Werde später weiter was dazu schreiben.

LG between

25.03.2014 08:47 • x 1 #12


C
Zitat von Freya2014:
Was willst Du den vergleichen? Deine Unsicherheit, Deine Zweifel, Dein Bemerken, dass Du eigentlich gar nicht wircklich angenommen warst, dass Du nicht glücklich warst, dass Du ihr nicht vertrauen konntest?

Du stellst sie auf ein Podest, dass schon einbricht, wenn man nur einen Teil Deines erstens Positings liest. Mit gegenseitiger, gleichberechtigter Liebe hat das, was Du mit ihr hattest, doch offenbar wenig zu tun.


Das ist korrekt, ich idealisiere sie. Das hat vielschichtige Gründe. Sie war und ist meine grosse Liebe. Weil ich eben in diese Liebe all meine Träume und Hoffnungen von einer partnerschaftlichen Zukunft gelegt habe. Ich habe mich lange untergeordnet und meine Bedürfnisse zurückgestellt. Trotz aller Macken ist sie eine tolle Frau, die mir sehr viel gegeben hat. Emotionale Nähe, Optimismus, Lebenskraft, Bewunderung.

Partnerschaft ist natürlich was anderes. Und daran ist es dann auch u.a. gescheitert. Partnerschaft bedeutet an einem Strang zu ziehen, gemeinsame Ziele zu entwickeln, Krisen gemeinsam zu überwinden und nicht zu gehen, wenn es mal hitzig oder kompliziert wird.

25.03.2014 12:34 • #13


C
Zitat von between:
Hallo CubaLibre,

die Suche nach Erklärungen, warum der andere sich wohl so oder so verhalten hat und verhält, hilft phasenweise. Es beruhigt den Verstand. Die Gefühle aber haben eine längere Bremsweg...

Du merkst ja selbst, dass du sie noch und nöcher analysieren kannst, letztendlich ändert es nichts daran, dass du unglaublich enttäuscht und verletzt bist. Und dass etwas ganz Wichtiges ein übles Brandzeichen aufgedrückt bekommen hat durch deine Beziehung mit ihr: dein Vertrauen.

Ich weiß nicht, wie oft ich selbst schon gedacht habe und wie oft ich es schon gehört und gelesen habe, wie schön es doch wäre, wenn man diesen Schalter in sich hätte, den man einfach nur umlegen müsste, und dann wäre alle Traurigkeit, aller Schmerz, alle Sehnsucht nach dem einen Menschen weg...
Aber wir haben ihn nicht. Wir nicht. Andere haben ihn.

Ich meine nicht die meisten dieser Menschen, von denen wir hier so oft lesen: die jemanden verlassen haben, und dann plötzlich so anders sind... einem so kalt und abweisend vorkommen. Diese Menschen verhalten sich so, weil sie den Kummer desjenigen nicht sehen und ertragen mögen oder können, den sie verlassen haben; und weil sie nicht mit ihren eigenen Schuldgefühlen konfrontiert werden möchten. Schon gar nicht, wenn sie sich übergangslos einen anderen Partner gesucht haben.
Glaube ich jedenfalls.

In meiner Umgebung habe ich Menschen erlebt, die wirklich diesen Schalter haben. Ich möchte nicht einmal sagen, dass sie ihn bewusst umlegen. Es ist einfach so. Er kippt quasi einfach um. Unfassbar. Da war doch von großen Gefühlen die Rede... Und die kann man einfach ausknipsen? Ja, sie können es.

Einer meiner Freundinnen, auch eine tolle Powerfrau, hat es mich ganz nah mit erleben lassen. Ich konnte das gar nicht begreifen. Wie kann man so pragmatisch sein nach dem Ende einer Liebesbeziehung?

Oh, ich muss los zur Arbeit. Werde später weiter was dazu schreiben.

LG between


Da hast du Recht, das Vertrauen ist dahin. Sie sagte einmal, dass sie es toll findet, dass ich so an uns glaube. Und eine Woche später macht sie Schluss. Soviel zum Thema Vertrauen.

25.03.2014 13:47 • #14


C
Zitat von Freya2014:
Was willst Du den vergleichen? Deine Unsicherheit, Deine Zweifel, Dein Bemerken, dass Du eigentlich gar nicht wircklich angenommen warst, dass Du nicht glücklich warst, dass Du ihr nicht vertrauen konntest?

Du stellst sie auf ein Podest, dass schon einbricht, wenn man nur einen Teil Deines erstens Positings liest. Mit gegenseitiger, gleichberechtigter Liebe hat das, was Du mit ihr hattest, doch offenbar wenig zu tun.


Nunja, ich war aber glücklich in der Beziehung aber nur weil ich meine Bedürfnisse unterdrückt habe. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben das Gefühl angekommen zu sein mit einem Menschen und in der Liebe.

Hatte gestern eine weitere Therapiesitzung. Das Zentrum meines Schmerzes liegt in der Enttäuschung. Ich habe so sehr an diese Liebe geglaubt, so viel gegeben und gehofft, das ich mich selbst vernachlässigt habe. Ich habe ein unterdrücktes Gefühl nach emotionaler Nähe, dass aus meiner Kindheit stammt. Und genau dort hat meine EX angedockt. Denn sie ist auch ein sehr körperlicher Typ und ich lernte sie kennen, als ich gerade verletzt aus einer Beziehung kam. Die Tatsache, dass sie mich in diesem Umstand verlassen hat, hat meine alten Traumata wieder reaktiviert.

Und wisst ihr was, danach steige ich ins Auto, schalte das Radio an und es läuft unser Song, ich habe noch nie so geheult im Leben....

26.03.2014 11:24 • #15


A


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