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Wie kleine Lebenskrise überwinden?

Hamsterblaster
Ah

Ich sach mal statt der obligatorischen Selbstdisziplin und den ratgeberns Schlag ich Mal was vollkommen abgedrehtes vor.

Nämlich die Tatsache das wir uns unseren Platz selbst schaffen. Du wolltest i wo Hinter stehen schriebst du.

Ich mach mal den Sprung und sag für jemanden von Bedeutung sein. Das kann schon klein anfangen z.b. älteren Nachbarn oder kranken im selben Haus was helfen oder was hochtragen.

Du wärst überrascht wie sehr sich das Selbstbild freut wenn man ein danke hört.

Gruss der Hamster

12.06.2023 13:25 • x 2 #16


R
Zum Thema 'gebraucht fühlen' sicher ein guter Ansatz .

Wobei das ja ziemlich deutlich macht, das Altruismus auch nur eine Art von Selbstliebe sein kann, um des gebraucht fühlens wegen...

12.06.2023 13:44 • x 1 #17


A


Wie kleine Lebenskrise überwinden?

x 3


Hamsterblaster
@rosenherz

Nun ja die Frage nach dem Warum und wieso begleitet uns schon seit der Mensch sich fragen kann warum ihm die vermaledeite Kokosnuss auf den Kopf gefallen ist..

Denke da dieses Gefühl zu haben ist absolut natürlich bezeichnend auf die Bedürfnispyramide.

12.06.2023 13:49 • x 1 #18


Lilli_1993
Zitat von HouseOnFire:
Hallo ihr Lieben, ich glaube, ich brauche euer Schwarmwissen. Ich habe das Gefühl, ich stecke ein bisschen in einer kleinen Lebenskrise. Woher kommt ...

Ich habe zwar keinen optimalen Lösungsansatz, aber ich fühle das, was du schreibst so sehr. Dein Text könnte von mir geschrieben worden sein und sehr tröstlich, dass ich damit nicht alleine bin und jemand die Worte findet das zu beschreiben. Fühl dich gedrückt, hoffentlich ist die kleine Krise bald vorbei.

12.06.2023 14:01 • x 1 #19


CocosPool
Zitat von rosenherz:
Anstatt sich ständig zu fragen wie kann ich besser werden (Disziplin), frag ich mich lieber (mittlerweile): wie nutze ich das was mir gegeben ist optimal ohne mich zu verbiegen

Ich DANKE dir für diesen Satz
Bei mir hat grade ganz gewaltig klick gemacht, nein nicht nur das es war ein Riesenknall.

12.06.2023 14:47 • x 2 #20


R
Zitat von CocosPool:
Ich DANKE dir für diesen Satz
Bei mir hat grade ganz gewaltig klick gemacht, nein nicht nur das es war ein Riesenknall.

Danke, da freu ich mich aber. Bei mir hat diese Erkenntnis übrigens sehr lange gebraucht und seit ca. einem Jahr kann ich danach leben. Aber jetzt aus tiefster Überzeugung. Es gibt genug Dinge die ich gut kann, warum ständig auf den anderen rumreiten...

12.06.2023 16:27 • x 1 #21


M
Zitat von HouseOnFire:
Gibt es hier jemanden, der ähnliches durchgemacht hatte? Gibt es Erfahrungsberichte? Wie kamt ihr da raus? Was war der Schlüssel, sich gebraucht/erfüllt zu fühlen?

Phasen der lähemden Unzufriedenheit hatte ich öfters und sie waren mitunter sehr hartnäckig. Mein Leben dümpelte vor sich hin, es gab wenig Anregungen, der Partner altbekannt und nicht mehr spannend, die Beziehung lief auch nur so dahin, beruflich ergaben sich keine Perspektiven und ich sah die nächsten Lebensjahre frustriert vor mir liegen. Das Hobby, das ich mit Leidenschaft betreiben hätte können, hatte ich auch nicht. Ich trat regelrecht auf der Stelle.

Ich überlegte mich zu verändern, evrt. beruflich und/oder auch einen neuen Wohnort zu suchen. Aber etwas in mir hielt mich davon ab. ich merkte, die Änderung der äußerem Lebensumstände wäre im Grund genommen nur Kosmetik, während ich als Mensch mich auch nur wieder mitnehmen müsste. Eine Zeitlang wären diese Frustgefühle überdeckt worden wegen neuer Anforderungen, aber eine Therapie, die das Problem in mir behebt, hätte nicht stattgefunden, Ich hätte die Figur, also mich, nur auf ein anderes Spielfeld gesetzt.
Ich wartete, führte Selbstgepräche, träumte vor mich hin von einem anderen Leben, von Erfüllung und von innrerer Zufriedenheit, die nicht eintraten.

Mein Leben war im Stillstand und ich trat auf der Stelle und fand aus den grauen Gedanken nicht raus. Was sollte ich tun? Mein Leben mein Umfeld ödete mich nur noch an. Ich sagte zu einer Freundin, ich hätte Lust, alles hinzuschmeißen und irgendwie und irgendwo ein neues Leben anzufangen. Ja, toll, und dann? Auch das Wie war mir nicht klar, Die Freundin sagte etwas, was mir lange im Gedächtnis blieb: Es ist alles da, es liegt alles was Du brauchst, vor Dir, aber du siehst es nicht. Eine Ortsveränderung hilft Dir nicht, weil Du mit Dir umzufrieden bist.

Die Lösung des Problems ergab sich einige Zeit später in Form einer Affäre. Auf einmal war iweder Leben im Leben, auf einmal war ich wieder voll von Begeistsrung und Hoffnung auf ein anderes Leben. Es war eine tolle Zeit, aber wie lange? Schon nach den ersten drei/vier Monaten spürte ich dass seine Begeisterung leise nachgelassen hatte. Es wurde eine Katastrophe, aber die Langeweile war fraglos verschwunden, denn nun hatte ich ganz andere Sorgen, die mich auf Trag hielten.

Natürlich ging es schief, denn eine Affäre ist nur eine Notlösung, aber keine Lösung. Nun stand ich weniger vor der Situation des Lebensüberdrusses, sondern vor dem Problem des Loslassens, was sich schwierig gestaltete und viel Zeit in Anspruch nahm.

Irgendwann, als die Affäre verarbeitet war und er keine Rolle mehr spielte, wurde mir einiges klar. Ich hatte die Affäre unbewusst benutzt um meine Unzufriedenheit zu überdecken. Er sollte mir das Glück bringen, das ich alleine nicht fand und auch in meiner Ehe nicht fand. Er sollte mein Leben bunt machen damit ich mich wieder lebendig fühlen konnte.

Und vor allem: er sollte mich lieben, damit ich endlich glauben konnte, dass ich liebenswert war. Das Problem dahinter war, dass ich mich selbst nicht mochte, mich unzulänglich fand, unter Versagensängsten litt und einfach nicht n der Lage war, an mich und meinen Wert zu glauben.

Mir wrude damals klar, dass ich viele Dinge aus der Kindheit nie verarbeitet, sondern nur verdrängt hatte, die mir später immer wieder ein Bein stellten. Ich hatte auch unbewusst die Unzufriedenheit meiner Mutter übernommen, die sie mir vorgelebt hatte. Die Probeme mit mir waren uralt und mussten ans Licht. Wenn es gelingt, Defizite auf dei bewusste Ebene zu holöen, dann kann man besser damit umgehen. Man wird nicht mehr so getrieben, sondern ist sich selbst bewusster und das hilft.

Ich lernte, dass idie 1000 Kleinigkeiten, die ich als selbstverständlich ansah, nicht selbstverständlich sind. Ich lernte, achtsamer mit mir umzugehen und versuchte, bewusster zu leben. Heute komme ich mit mir besser klar als früher und lasse mich von meinen unbewussten Blessuren weniger drangsalieren.

Die Freundin damals hatte Recht gehabt. Es ist alles da um ein glückliches Leben zu führen, aber man muss es sehen und es auch beachten.

Die Arbeit liegt immer in Dir, nicht am Umfeld, nicht an anderen Menschen.
Die Hinwendung zur Musik ist sicher gut, denn Du kannst ungeahnte Talente entdecken und wieder Farbe ins Leben bringen. Das hilft, aber das eigentliche Problem bist du selbst. Und da musst Du ansetzen.

Natürlich ist nicht jeder Tag eitel Sonnenschein, aber insgesamt hat sich meine Lebenssituation verbessert. Ich brauche weder umzuziehen noch mich beruflich umzuorientieren noch einen neuen, anderen Partner. Es ist gut wie es ist, vielleicht nicht sehr gut, aber gut.

Es gibt für derlei Prozesse keine Gebrauchsanweisung', aber es hilft, sich mit sich zu befassen und zu sich selbst eine bessere Einstellung zu fiinden. Damit sieht man nämlich auch sein unmittelbare Umwelt wieder anders an.

12.06.2023 18:22 • x 4 #22


HouseOnFire
Zitat von rosenherz:
Und dann ist halt die Frage: hast Du das aus Leidenschaft getan, oder weil man das so macht?


Schätzungsweise beides. Ich hatte auch Tiefs in der Jugend (eben die typische Trotzphase), durch die mein Vater mich duchgezwungen hatte. Um zu lernen, dass man manches eben auch durchziehen muss, auch wenn es keinen Spaß macht.
Ich hatte auch wieder besser Zeiten und Spaß damit. Zumindest im Judo. Durch die Umstände (Abi, Ausbildung, keine Bekannten Gesichter mehr im Verein) hat sich das auch verlaufen. Das ist auch okay so. Aber einen leidenschaftlichen Ersatz habe ich bislang nicht gefunden.

Zitat von rosenherz:
Anstatt sich ständig zu fragen wie kann ich besser werden (Disziplin), frag ich mich lieber (mittlerweile): wie nutze ich das was mir gegeben ist optimal ohne mich zu verbiegen.


Das ist ein Mindchanger!

Da kommt mir doch glatt das Beispiel von oben in den Sinn. In die Disziplin hat mein Vater mich gerne gezwungen. Und er rechtfertigte das mit jetzt warst du beim Lehrgang und hattest doch Spaß. Naja, hatte ich nicht. Ich durte ein mal einen Tag verlängern und tat es aus Pflichtbewusstsein und Erfolg.
Ich habe einen extrem ausgeprägten will-to-please (und wohl ein kleines Vatertrauma). Solche Gedankengänge hängen mir also immer noch nach. Ich tue mir immer noch schwer damit, das zu tun, was ICH will. Ich achte sehr darauf, es anderen Recht zu machen und stecke gerne zurück. Es ist in den letzten Jahren besser geworden, aber immer noch stark ausgeprägt.

Zitat von Hamsterblaster:
Nämlich die Tatsache das wir uns unseren Platz selbst schaffen. Du wolltest i wo Hinter stehen schriebst du.

Ich mach mal den Sprung und sag für jemanden von Bedeutung sein. Das kann schon klein anfangen z.b. älteren Nachbarn oder kranken im selben Haus was helfen oder was hochtragen.


Ich glaube, das dahinter stehen hat für mich eher die Bedeutung von dazugehören. Zumindest im privaten Kontext. In dem Fall auch hinter den Kulissen dabei zu sein.
Vereinsarbeit habe ich schon betrieben, hat mich nicht erfüllt. Ich habe einen sozialen Beruf, in dem ich viel Verantwortung habe und helfe(n muss). In der Freizeit einfach mal keine Verantwortung (für andere) zu haben, ist dann schon wichtig für mich.
Aber bitte nicht falsch verstehen, wenn ich über Situationen wie von dir beschrieben stolpere, ist es für mich selbstverständlich zu helfen.

Zitat von Margerite:
Die Freundin sagte etwas, was mir lange im Gedächtnis blieb: Es ist alles da, es liegt alles was Du brauchst, vor Dir, aber du siehst es nicht. Eine Ortsveränderung hilft Dir nicht, weil Du mit Dir umzufrieden bist.

Zitat von Margerite:
Es gibt für derlei Prozesse keine Gebrauchsanweisung', aber es hilft, sich mit sich zu befassen und zu sich selbst eine bessere Einstellung zu fiinden. Damit sieht man nämlich auch sein unmittelbare Umwelt wieder anders an.


Vielen Dank für deinen unfassbar wichtigen und lehrreichen Beitrag! Damit sprichst du einen wichtigen Punkt an. Du beschreibst ziemlich genau mein Gefühl.
Ich bin mit mir unzufrieden und suche daher die Lösung. Nur weshalb ich unzufrieden bin, das weiß ich noch nicht genau. Abgesehen von dem Punkt, dass ich wirklich oft Probleme habe, meinen Hintern hochzukriegen.
Da schließt sich der Kreis, denn es fehlt an der leidenschaftlichen Sache.

Inzwischen kenne ich einige meiner Triggerpunkte und auch woher sie kommen. Ich denke, da bin ich auf einem guten Weg.




@Lilli_1993

Vielen lieben Dank, ich drück dich zurück

12.06.2023 19:48 • x 1 #23


R
Zitat von HouseOnFire:
Um zu lernen, dass man manches eben auch durchziehen muss, auch wenn es keinen Spaß macht.

Und das Ding ist, dass ich aus solchen Maßnahmen nur mitgenommen habe, solche Situationen zu meiden. Natürlich gibt es Dinge da muss man durch, Zahnarzt, Rasenmähen und manche Meetings. Aber sich auf Dauer verbiegen für Erfolg und Ansehen, das können gerne andere machen und beeindruckt mich wenig.

Zitat von HouseOnFire:
Das ist ein Mindchanger!

Absolut, war es auch für mich. Ist aber im Prinzip nur die konsequente Umsetzung von Selbstliebe anstelle von Selbstoptimierung.
Zitat von HouseOnFire:
Solche Gedankengänge hängen mir also immer noch nach. Ich tue mir immer noch schwer damit, das zu tun, was ICH will.

Ach, komplett frei von anderen kann man aber auch nicht agieren. Es hat halt auch jeder eine Meinung die er gerne kundtut, die oft auch urteilend ist. Aber man kann ja mal mit kleinen Dingen anfangen zu üben. Meine Mutter würde sagen, mach lieber die Wäsche, anstatt, dass Du am Klavier sitzt. Ähm, nö.

12.06.2023 23:59 • x 1 #24


R
@Margerite bist Du eigentlich Begonie in nett? Erinnert mich an sie.

13.06.2023 00:05 • #25


HouseOnFire
Zitat von rosenherz:
Und das Ding ist, dass ich aus solchen Maßnahmen nur mitgenommen habe, solche Situationen zu meiden.

Da kann ich dir nur zustimmen.
Ich spüre heute noch einen Knoten in der Brust und alles sträubt sich, wenn mir jemand (gut gemeint) sagt, mach doch mal dies oder jenes. z.B. Lern doch mal was etc.
So richtig positiv hat die Maßnahme bei mir nicht gefruchtet..

13.06.2023 21:19 • x 1 #26


Hamsterblaster
Hmm nicht ganz einfach dein Problem, also ok du bist im Off also ausgefüllt.

Schwierige Kiste , ich weiss nicht ob ich da wirklich den Draht rein hab in das Thema.

Aber nachdem ich das hier nochmal durch gelesen habe finde ich es tatsächlich nicht schlimm das du was mehr am Anfang geweint hast und dich nach sagen wir einfach Liebe sehnst.

Ich glaube das ist Durchaus normal..

13.06.2023 21:27 • #27


HouseOnFire
@Hamsterblaster

Ich seh das mehr weinen auch wirklich als Fortschritt für mich.
Ich kann sehr kalt sein und habe in der
Vergangenheit vieles abgeblockt (Selbstschutz lässt grüßen). Jetzt hab ich es einfach zugelassen und ich glaube, das war sehr wichtig für mich.

14.06.2023 09:57 • x 3 #28


R
Zitat von HouseOnFire:
Jetzt hab ich es einfach zugelassen und ich glaube, das war sehr wichtig für mich.

Ich glaube das zulassen von Emotionen und das akzeptieren dessen, dass man einfach kein Roboter ist hilft wahnsinnig. Zumindest wenn einem das aberzogen wurde. 'Stell Dich nicht so an', 'Da musst Du durch', 'So ist das Leben, hart und ungerecht'.

Klar ist das die Wahrheit, aber deshalb nicht traurig sein zu dürfen, macht für mich keinen Sinn mehr. Man kann doch drüber reden, Verständnis haben, anstatt den anderen an seinen Gefühlen ersticken zu lassen.

14.06.2023 10:47 • x 2 #29


M
Zitat von HouseOnFire:
Inzwischen kenne ich einige meiner Triggerpunkte und auch woher sie kommen. Ich denke, da bin ich auf einem guten Weg.

Wenn Du mal angefangen hast Dich selbst zu betrachten und über Dich nachzudenken, kommt manchmal eines zum anderen, was Dir bewusst wird. Es kann wie eine Kettenreaktion sein. Ein Dominostein fällt um, der nächste auch usw. Es kommt auf einmal mit der Zeit Licht ins Dunkel

Eigenartigerweise habe ich diese Phasen der lähmenden Unzufriedenheit und des gefühlten Stillstands in den letzten Jahren nicht mehr oder nur sehr wenig. Wenn ich mich mal nicht gut fühle, überlege ich mir, woran es liegen könnte. Bin ich mal schlecht gelaunt, liegt der Grund meist in mir selbst.
Und ich pflege mich besser, indem ich achtsamer mit mir umgehe und mir auch bewusst was Gutes tue. Ich lasse meine schlechte Laune nicht an meiner Umwelt aus, weil die nichts dafür kann. Oft ärgere ich mich über etwas, was mir dann bewusst wird und dann denke ich mir: Aha, das und jenes hat Dir nicht gepasst, aber warum denn? Vielleicht, weil ich mich übergangen fühle oder weil mein Partner unbewusst Druck ausübt, indem er morgens, wenn ich gerade dabei bin, halb wach zu werden, sagt: Mach mal einen Termin wegen des Autos. Oh Gott, bitte nicht jetzt, lass mich erst im Tag ankommen.

Ich bin ein Morgenmuffel, brauche morgens meine Ruhe und keine Forderungen und keine Überlegungen und vor allem keine Probleme.Ich brauche meine zwei Stunden Ruhe für den Aufenhalt im Bad, für ein ausgiebiges Frühstück, fürs Makeup und dann kann man mit mir reden und rechnen. Später am Tag bin ich dann durchaus belastbar.

Es sind manchmal Kleinigkeiten, die einen beeinträchtigen. Aber wenn man das Gefühl hat, längerfristis zu nichts richtig Lust zu haben, dann liegt meist ein größeres Problem dahinter. Es kann Überlastung sein, auch emotionale Überlastung, die einem nicht bewusst wird oder das Gefühl, etwas Wichtiges im Leben versäumt zu haben.Dann bedarf es einer Korrektur, die aber nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Zeit und auch die Bereitschaft sich mit sich zu befassen, sich zu hinterfragen heflen aber.

Manchmal, wenn mir etwas klar geworden ist, lächlle ich über mich und sage mir, na, wieder mal in alte Muster zurückgefallen? Wurdest Du wieder mal nicht gesehen, sondern übersehen, nicht gehört , sondern überhört? Tja, kenn ich doch aus meiner Kindheit. Dieses Gefühl nicht wichtig zu sein, sich übergangen zu fühlen und zu wissen, dass meine Gefühle nicht zählen und nicht erkannt werden. Dann weiß ich, es liegt am alten, erworbenen Kindheitstrauma und dann vergeht es auch wieder. Die Dinge sind ja nicht weg, aber wenn man sie erkennt und einordnet, kann man anders damit umgehen.

Es ist gut, wenn Du Dich hinterfragst und Zusammenhänge herstellst. Es wird Dir helfen Dich besser mit Dir zu fühlen.
Ich freue mich sehr über Deine Zuversicht, denn dann ist ein wichtiger Schritt schon geschafft, Die Bereitschaft, sich ein besseres Leben mit sich selbst zu gönnen.

15.06.2023 12:40 • x 3 #30


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