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Wie lernt man wirklich aus Fehlern?

H
@Grenade

Das war unterschiedlich. Mal 1 Monat.
Mal weniger mal mehr.
Jedoch habe ich schon ein wenig reflektiert und merke, ich habe mir auch Druck gemacht endlich anzukommen.

Das ist aber eine interessante Frage.
Was ist die richtige Kennenlernzeit, bevor man zusammen Fahrt aufnimmt.

Ich Danke dir sehr.

Eigentlich weiß ich das so recht gar nicht.
Aber ist das nicht auch relativ?
Wie siehst du das?

Ich versuche immer offen meine Wünsche zu kommunizieren bei den ersten Anfängen.

Bei mir Treue, Familie, Liebseglück usw.
Wenn diese ersten Gepräche in eine Richtung zeigen, dann bin ich schon interessiert und bemühe mich.
Aber wie auch Mcteapot schon richtig formuliert hat sind am Ende meine 110 Prozent kontraproduktiv. Auch wenn viele das machen und ich fast glaube, das jede meiner Expartnerinnen das auch machte.
Erwachsener und authentischer ist es mit 100 also einfach wie man ist besser.
Hat aber auch was mit Eroberung und Jagd zu tun, glaube ich.

Mich würde mal interessieren, was für euch je nach Lebensumstand eine normale Anbahnungszeit ist.

Aber genau jetzt fällt mir auch noch auf, das es eben immer da um mich geht.
Wie sehr muss ich mich fixieren auf das neue.
Wenn ich glücklich, oder zumindest nicht unglücklich bin dauert es eben mal länger.

Ich habe dann manchmal das Gefühl, das man so aber nicht richtig Interesse zeigt, wenn es gerade am Anfang eher plätschert als fließt. Schwierige Gradwanderung. Zu wenig deutet auf Desinteresse, zuviel auf den Typus Frau den ich jetzt zweimal hatte

24.11.2018 10:23 • #16


M
Zitat von Hansohneglück:
was für euch je nach Lebensumstand eine normale Anbahnungszeit ist.

hehe
das weiß ich nicht mehr, ist lange her

24.11.2018 10:31 • #17


A


Wie lernt man wirklich aus Fehlern?

x 3


Gwenwhyfar
Bist Du ein nice Guy, der relativ gut verdient? Dann wäre es kein Wunder, wenn Du die nächsten 10 Jahre Zielscheibe für Mädels bist mit Kinderwunsch, die einen Versorger suchen. Diese Ladies haben nach Zielerfüllung häufig kein weiteres Interesse mehr und wenden sich dann wieder ihren Bad Boys zu.

Ich würde von dem Familiengedanken zunächst Abstand nehmen. Du brauchst eine Frau mit der Du durch dick und dünn kannst, dann kann man an Kinder denken.

Die Anziehung muss stimmen und Du darfst nicht in alte Muster fallen. Welche das sind, hast Du ja wohl schon erfahren. Auf die Zeit bis zum Commitment kommt es nicht wirklich an.
Es gibt aber den alten Spruch, dass Männer nach 6 Monaten den Betrieb einstellen und Frauen dann erst Fahrt aufnehmen. Also zu viel Raspeln ist doof, zu viel runter fahren auch. Gegen Hormone am Anfang machst Du natürlich trotzdem mal nix. Die sind einfach da.

Partnerwahl ist ein wichtiges Thema und wegen zuviel Investition hast Du nicht zwingend den falschen Typ an der Angel.
Du hast die richtigen Gedanken, aber noch etwas bunt sortiert, habe ich so den Eindruck.

24.11.2018 11:15 • x 2 #18


H
Hallo gwenwhyfar

Schlechtes Einkommen hab ich nicht.
Und ja, der nette von nebenan bin ich jetzt nicht. Aber mit Sicherheit auch kein A.....

Du sagst ich bin jetzt potentieller Sa..spender
Und genau das will ich ja vermeiden.
Soll ich jetzt kündigen? Hehe
Wie schnell ist denn ein Kinderwunsch noch gesund? Also der Plan dann, welche zu machen. 1 Jahr ist schon zu wenig. Ist es nicht so, das gefestigtere Frauen auch sich selbst da weniger Druck machen?

Die dominante wird wohl eher den Softie wählen.
Und die devote den eher A... Typ
Also die Frauen, die in der Mitte liegen nicht auch eher die Männer die kein Extrem verkörpern?

Du hast vielleicht recht. In diesem ganzen Gewusel von Gedanken sind vielleicht gute Ansätze.
Deswegen bin ich aber auch hier.
Um eben auch gewisse Ansätze mal von anderen beleuchten zu lassen.

Aber eines ist gewiss. Wenn ich einfacherer Natur wäre und nicht soviel nachdenken würde, wäre ich wahrscheinlich (ahnungslos) glücklicher.
Nur ein Gedankenspiel.
Und auch nicht erstrebenswert.

24.11.2018 12:05 • #19


Gwenwhyfar
Frauen mit Kinderwunsch scheinen herumzulaufen wie tickende Eieruhren. Das hat mit gefestigt wohl eher nichts zu tun, sondern mit den Urinstinkten. Ich kann da aber nicht mitreden. Ich hatte mit Anfang 20 mal so einen Anfall, danach nie wieder.

Ein Mensch ohne Therapie und wenig reflektiert, sucht einen Partner nach seinen Mustern sprich Elternprägung. Das hat mit unterwürfig und dominant nichts zu tun. Ich frage mich gerade, warum Du davon ausgehst, dass Du die Mitte zwischen beidem bildest?

Du kannst nur an Dir etwas ändern. Und ich würde wie gesagt von dieser Fixierung auf Familie mal ablassen. Das ergibt sich oder eben nicht. Damit strahlst Du vielleicht auch das Versorgerdings nicht mehr aus und ziehst andere Damen an. ANZIEHUNG bleibt das Zauberwort. Bislang findest DU die falschen attraktiv und die richtigen Dich nicht o.ä. Da musst Du ran.

Mit der richtigen Dame kannst Du am ersten Abend zusammen ziehen und ein Kind zeugen. Mit der falschen ist es auch nach 3 Jahren falsch. Mal abgesehen davon, dass es Sicherheit nicht gibt.

Guten Lesestoff gibt es für Männer bei @urmel_.

24.11.2018 12:38 • x 1 #20


H
[quote=Gwenwhyfar]

Ein Mensch ohne Therapie und wenig reflektiert, sucht einen Partner nach seinen Mustern sprich Elternprägung. Das hat mit unterwürfig und dominant nichts zu tun. Ich frage mich gerade, warum Du davon ausgehst, dass Du die Mitte zwischen beidem bildest?

Ich gehe nicht davon aus. Das ist ja eh subjektiv. Für den einen bin ich vielleicht eher unterwürfig und für den anderen dominanter.
Hatte schon beide Frauentypen. Aber du hast recht. So richtig weiß ich es nicht.

24.11.2018 13:46 • #21


H
Und den Familienwunsch aufgeben? Das finde ich bedenklich....
Ich meine um mich herum gibt es ja genug intakte Familien.
Das ist doch dann kein nicht erfüllbarer Traum.

Aber ich denke du meinst es eher in der Kennenlernphase nicht in den Vordergrund zu stellen. Schwierig....
Denn damit siebe ich ja vielleicht auch ordentliche Frauen aus, die sich das auch wünschen. Du sagst ja selbst, es ist wohl eher durch die Gene gesteuert.

Dank dir für die Konversation bis jetzt.

24.11.2018 13:58 • #22


bifi07
Zitat von Hansohneglück:
Denn damit siebe ich ja vielleicht auch ordentliche Frauen aus, die sich das auch wünschen.

Aber das ist doch genau das, woran es bei dir scheitert! Du magst es nicht, dass sie vorpreschen, willst aber ziemlich schnell wissen, ob sie auch diesen Wunsch nach Familie haben. Jedenfalls habe ich das so verstanden.
Also, wenn du die Damen deiner Wahl sehr schnell darauf ansprichst, bekommen sie sicher den Eindruck, dass du es auch so bald wie möglich möchtest. Sprichst du sie nicht an, weißt du nicht, ob sie überhaupt eine Familie möchten.
Wie wäre es, wenn du dir erst einmal eine Freizeitpartnerin suchst, wo du diesen Druck nicht verspürst, aber es dabei auch die Möglichkeit gibt, sich über solche Themen unverbindlich zu unterhalten? Wer weiß, vielleicht springt ja der Funke beim Kennenlernen über, so wie bei mir...

26.11.2018 15:44 • x 1 #23


H
Hallo Bifi.

Die Wahrheit liegt wohl eher dazwischen.
Ich habe bis jetzt Frauen bevorzugt die eben auch 110 Prozent geben, wie ich auch.
Man sucht sie sich ja selbst seine Schwächen.
Deswegen möchte ich auch von diesen Frauen Abstand nehmen um diesen Teufelskreis nun zu brechen.

Und mit dem Kinderwunsch muss ich ja nicht lügen. Man kann ja sagen, das es grundsätzlich schön wäre. Keine Ahnung.
Da mache ich mir jetzt keine Gedanken.
Erstmal bin ich dran.

Aber danke für diesen Kommentar.
Darf ich fragen, welche Art von Freizeitaktivität es bei dir war?

Ich habe genau das jetzt schon vor, bzw. durchgezogen letzte Woche.

Also nicht um neue Frauen zu begegnen.
Bevor ich da wieder wirklich aktiv werde, nehme ich mir ne Auszeit von mindestens einem halben Jahr. Darauf kommt es auch nicht mehr an.

Ich habe mich schon angemeldet bei einer Sache, die mich mit Menschen zusammenbringt, die einfach vom Weltbild zu mir passen könnte. So möchte ich meinen Freundeskreis erweitern und einfach nette Leute treffen, die gern auch über meine allgemeinen Interessen reden.

26.11.2018 16:22 • #24


Gemini
So von der Art wie du schreibst, glaube ich kaum, dass du wirklich viel falsch gemacht hast in den Beziehungen. Vermutlich waren es doch eher die falschen Frauen. Man fühlt sich ja zu einem gewissen Typ hingezogen und zum Teil erkennst du das schon selbst.
Eine wichtige Frage wäre vielleicht, ob du dir dir Frauen aussuchst, oder finden die Frauen dich?
Ich werde zum Beispiel von einem ganz bestimmten Typ Mann gefunden. Von mir fühlen sich Narzissten und dominante Egomanen angezogen. Männer die nicht im Traum drauf kommen würden, ihre eigenen Anteile zu reflektieren. Suche ich aber selbst, kommen da ganz andere und bessere Ergebnisse raus.

26.11.2018 17:44 • x 2 #25


bifi07
Weder mein Lg noch ich wollten eine Beziehung, sondern nur jemanden mit dem wir einen Teil unserer Freizeit verbringen konnten.
Ich hab dann mal in der Zeitung unter Bekanntschaften geschaut und er hatte zufälligerweise an diesem Tag eine Anzeige aufgegeben, wobei er von seinen Interessen (Spazieren gehen, Musicals, ect.) geschrieben hat. Wir haben dann telefoniert und festgestellt, dass wir uns von Anfang an sehr gut verstehen. Auch das weitere Kennenlernen war ganz ohne Zwang und Druck...einfach wunderschön!

26.11.2018 18:07 • #26


H
@Gemini

Ich bin eben sehr ehrlich gewesen zu den letzten Partnern, als man sich kennenlernte.
Und ich denke schon, das ich optisch kein Kind der Dunkelheit sein muss.
Kenne meine Defizite eigentlich genau, kompensiere sie aber mit etwas Charme und Wortwitz. Das habe ich mir antrainiert über die Jahre und so finde ich mich persönlich annehmbar.

Aber da ich eben auch klar immer gesagt habe, ich sei ganz klar für eine feste Bindung und eben auch für etwas, was bis zu Ende besteht und zudem ich auch immer mitteilte, ich wäre gern für meine Freundin da und könne auch in schweren Zeiten noch Kraft aufbringen, suggerierte ich bewusst wie unbewusst Frauen mit geringer bis hoher Verlustangst ein sicherer Hafen zu sein.
Das hält zumeist aber nur solang, bis ich eben auch mal meinen Partner bräuchte und eben mal nicht stark sein kann.
Ich hoffe, eine gefestigtere Partnerin würde dann auch mir mal aus dem Tief aktiv raushelfen. Ansonsten bleib ich ab sofort allein

Und ich habe wie gesagt dann natürlich Fehler gemacht.
Die Frage, die ich nur nicht beantworten kann ist, ob emotional gefestigtere Frauen anders reagiert hätten.

Lieber gibt es mal einen ordentlichen Streit, der zumindest verbal gewisse Höhen nicht verlässt und so Dinge geklärt werden, als dieses ewige

Ich liebe dich, alles ist gut
Du bist der Mann
usw.

Bin jetzt mal ganz ehrlich.
Einerseits machte mich das schon durch die trügerische Sicherheit nachlässiger.
Aber auf der anderen Seite wurde mir auch immer gesagt, ich wolle nie küssen und immer willst du allein sitzen auf dem Sofa usw.

Das ging mir wirklich auf den Nerv, weil einfach unwahr.
Und jeden Abend mach 3 Jahren aufeinander hocken und küssen und S. usw. ist nicht mein Ding.

Nach einen stressigen Tag will man auch mal einfach faul auf der Couch liegen.

Das bedeutet aber nicht, ich wäre dann emotionslos. Ein streicheln der Füße, ein Kuss beim vorbeigehen usw. gab es fadt immer.

Aber diese relative Sicherheit in den Liebesbekundungen und Sicherheitsaussagen endeten für mich nun schon 2mal schlagartig als On/Off Trennung.
Und beide waren auch sofort wieder bzw. schon vor der Trennung an einem neuen Mann dran.

26.11.2018 20:38 • #27


Gemini
Zitat:
Die Frage, die ich nur nicht beantworten kann ist, ob emotional gefestigtere Frauen anders reagiert hätten.

Lieber gibt es mal einen ordentlichen Streit, der zumindest verbal gewisse Höhen nicht verlässt und so Dinge geklärt werden, als dieses ewige

Ich liebe dich, alles ist gut
Du bist der Mann
usw.

Vielleicht siehst du das ein bisschen zu schwarz weiß? Es gibt doch auch gefestigte Frauen, die dem Partner Halt geben, wo aber trotzdem mal ordentlich gestritten wird. Dieses panische alles ist gut, wir haben keine Probleme haha kenne ich eher von ganz unsicheren Frauen. Ich glaube, emotional gefestigt ist auch niemand auf ganzer Linie. Jeder hat ja seine Schwächen.

Das was du da beschreibst, ist ganz normal in längeren Beziehungen. Also dass man auch mal allein auf dem Sofa sitzt und sich nicht täglich mit Romantik überschüttet. Es gibt aber viele Frauen (und auch Männer), denen das auf Dauer nicht reicht und die eben diese wilde Romantik von der Anfangszeit immer wieder brauchen. Sonst ist es zu langweilig. Und dann werden halt Gründe gesucht, von wegen du willst ja nie kuscheln. In Wahrheit geht es nur darum, dass man wieder frisch verliebt sein möchte.

26.11.2018 20:58 • #28


Mayla
Zitat von Hansohneglück:
Guten Morgen auch an alle anderen

@Mayla
Es ist am Anfang oft unbewusst.
Aber bei den letzten zwei Frauen gab es das dringende Bedürfnis geliebt zu werden und das sehr stark zu erfahren von deren Seite.
Nun konnte ich das knapp 2 Jahre immer durchhalten, fand es auch nicht als schlimm weil ich gern liebe gebe. Aber dann kommt der Alltag und eben mal nicht jeden Tag kuscheln auf der Couch und küssen bis zum abwinken weil man eben auch mal nicht kuscheln will und einfach nach einem stressigen Tag mal einfach liegen will. Und dann kommen Vorwürfe mit du willst mich nie küssen und du bist immer...
Was ganz nüchtern betrachtet einfach falsch ist. Und da bin ich dann bei 80 Prozent.


Gott Leute ich HASSE die Wörter immer und nie da bekomm ich wirklich Puls mittlerweile.

Verstehst du was ich meine Mayla? Oder soll ich es weiter ausführen?


Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass man sich immer Partner sucht, die auf ähnlicher Entwicklungsstufe wie man selbst ist. Du beschreibst deine Partnerinnen als sehr anlehnungsbedürftig und du schreibst auch, dass sie stark von dir bestätigt werden müssen, dass du ihnen oft versichern musst, geliebt zu werden.
Es ist anstrengend einen PArtner zu haben, der so viel der Fremdbestätigung bedarf. Man fühlt sich ständig unter Druck gesetzt und hat das Gefühl, die Verantwortung für die Gefühle des anderen übernehmen zu müssen. Das bekommt man ja auch gespiegelt: Du bist Schuld, wenn ich mich ungeliebt fühle.

Auf der anderen Seite bekommst du ja auch was dafür. Du bekommst wiederum auch die Bestätigung, dass du der tollste Mann auf der Welt und der Beste überhaupt bist. Daran könnte man sich ja auch durchaus gewöhnen, wenn es auf Dauer nicht so anstrengend wäre .

Finde es heraus, was es mit dir macht, eine liebevolle, aber auch selbstbewusste Freundin zu haben, die dir abends fröhlich zum Abschied winkt, wenn sie sich mit ihren Mädels verabredet, eine Freundin, die sich zwar gerne anlehnt, aber kein hilfloses und schnell beleidigtes Mädchen ist, sondern eine unabhängige Frau, die sich eine Partnerschaft auf Augenhöhe wünscht und die sich abgrenzen kann. Finde es heraus...

Grüße

27.11.2018 00:53 • x 3 #29


H
@Mayla

Guten Morgen

Du hast vollkommen recht in Bezug auf die Bestätigung. Ich fühlte mich eben sicher und das fühlt sich auch wirklich toll an, nur ist es am Ende nicht echt, wie die radikalen Trennungen es beweisen. Allerdings bin ich nicht auf der gleichen Ebene. Es machte mir nichts aus, wenn meine Partnerin etwas ohne mich unternommen hat.

Ich vertraue grundsätzlich meinem Partner voll und ganz. Erst wenn es es einen Grund gibt daran zu zweifeln hinterfrage ich dieses Vertrauen. Blind bin ich ja auch nicht.

Und ja, ich erkenne dieses Muster nun.
Das schlimme ist, ich war schon einmal an der gleichen Stelle mit einer anderen Partnerin. Wirklich genau so, wie es jetzt wieder passiert ist.
Danach habe ich mich bewusst auf die Suche nach jemanden begeben, der eben nicht so anhänglich wirkte.
Und was soll ich sagen? Diese Frau war nun wieder das schlimme Gegenteil.
Nach kurzer Verliebtheitsphase war es auf einmal eine On/off Beziehung.
Und dieses ungewisse hin und her machte mich fertig.

Ich rede nicht von einer selbstbewussten Frau, die auch mal ohne mich was machen wollte. Ist schwer zu beschreiben. Ein Beispiel vielleicht.
Wir schliefen miteinander und direkt nach dem S. (5min)
ist sie gegangen. Einfach so. Kein Ton, kein Wort. Habe versucht sie anzurufen, aber sie hatte das Handy aus.
Am nächsten Abend tat sie so, als ob nix gewesen wäre. Auf die Frage, warum sie denn gegangen sei wurde mir gesagt es sei alles Gut, sie wollte nur in ihrem Bett schlafen. Das gegensätzliche wurde dann immer perfider und dann, ja dann wurde ich auch unsicher.
Ich gehe nicht weiter ins Detail. Aber sie hatte durch ihre letzte Beziehung Angst vor einer neuen (ihre Worte).

Und was macht der blöde Hans nach der Trennung? Na klar....
Er verfällt in alte Suchmuster und greift sich wieder eine Frau die genau wie die vorletzte eher Verlustangst hat.

Ich sehe den Fehler nicht bei diesen Frauen. Sie können mehr oder minder ja nichts dafür. Meist haben Verlustängste ja etwas mit einem Kindheitserlebnis zu tun, oder mit Erfolg=Liebe Eltern als anderes Beispiel.

Ich bin für die Wahl meiner Partner zuständig. Wenn ich sowas ignoriere, oder unbewusst suche muss ich an mir arbeiten und nichts anderes.

Und genau deswegen bin ich hier.


Die Frage, ob sie mich gefunden haben, oder ich sie ist bei beiden langen Beziehungen sowohl als auch.
Eine hatte mich und die andere habe ich gefunden. Und beide haben am Ende warm gewechelt und von jetzt auf gleich es beendet. Man sagt ja, aller guten Dinge sind 3, aber das will ich nicht nochmal erleben.

Man fühlt sich sowas von wertlos, wenn es so schnell beendet wird. Zum Glück kenne ich meinen Wert und weiß, das ich gar kein so schlechter Partner bin.
Aber bei beiden kam eben nie schon am Anfang ihrer Unsicherheit mal eine klare Aussage. Hey Schatz, die Dynamik unserer Beziehung macht mir gerade Sorgen und ich fühle, wie ich mich entferne und darauf kann man ganz klar reagieren. Eben reden reden reden.
Aber müssen das nicht beide Partner können, wollen? Ich habe das Gefühl, das ich schuld bin, weil ich keine Zeichen
erkannt habe. Die gab es bestimmt und ein paar sind mir nicht engangen. Aber mit dem ganzen Liebesbekundungen, du bist der Mann, lass uns Kinder usw. machen habe ich das nicht als große Probleme gesehen.
Wie kann man in meinem Alter diesen Druck, eine stabile Beziehung zu wollen, abbauen ? Das finde ich sehr schwierig.

Mit 25 war das egal. Der Freundeskreis war gemischt mit Singles und vergebenen. Aber so langsam sind da nicht mehr viele singles übrig.
Deswegen möchte ich ja auch meinen Freundeskreis erweitern.
Um eben auch mal wieder neue Eindrücke zu gewinnen.
Und sich ein stabilen, wenn auch kleinen Ausgleich zu schaffen, der mich nicht abhängig vom Partner macht.
(Hobby ist vorhanden, welches ich auch liebe)

27.11.2018 05:45 • #30


A


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