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Wie reagiert euer umfeld auf eure trennungsschmerzen?

L
Nochmals hallo zusammen!

Ich muss sagen ich bin über diesen Tonfall von knappi ebenfalls sehr schockiert, wachrütteln alles gut und recht, aber diese Art und Weise entbehrt jeden Respekt. Es tut mir richtig leid, dass Bridget Thread dafür benutzt wird darüber zu reden, aber ich bin wirklich schockiert.

Zitat:
Das nennt sich Psychologie !


das finde ich hier reichlich unpassend, weil psychologie doch auch meint den anderen mit seinen Gefühlen wertschätzend anzunehmen. Wenn du das nicht kannst, dann lass es lieber, man muss nicht auf jemanden eintreten, der eh schon am Boden liegt, das hat mit Psychologie NICHTS zu tun! (und ich hab auch ein bisschen Ahnung wovon ich rede )

Liebe Bridget

Ich drück dich auch nochmals ganz fest und wünsch dir eine ruhige Nacht und viel Kraft. Auch wenn es schwer werden wird, nutz die Unterstützung, die du von der Therapie und auch von hier mitnehmen kannst. Was dich runterzieht lass einfach liegen oder les es erst gar nicht. Und aus jeder Abhängigkeit kann man sich mit viel Kraft befreien wenn mann nur will! Vergiss das nicht!

Lg
Little

07.12.2011 00:02 • x 1 #16


E
Huch....was ist denn hier los....?

Mal kurz zurück zum Thema....meine Familie hat mich sehr unterstützt, soweit sie das konnte, hatten zu der Zeit auch schlimme andere Probleme, selbst mein Bruder, zu dem ich ein etwas distanzierteres Verhältnis habe hat öfter angerufen und sich eingebracht.

Meine Freunde waren/sind sehr klasse.....bei mir besteht eher immer das Problem, daß es natürlich nur möglich ist Hilfe zu bekommen, wenn man auch jemandem erzählt, daß es gerade mal nicht so gut geht, da bin ich sehr schlecht drin, ich möchte andere nicht belasten, habe dann auch Angst, daß sie vielleicht sagenmeine Güte, nun ist das doch schon sooooooo lange her, hör doch jetzt mal auf Aber bisher hat das niemand getan, die Probleme verändern sich ja auch mit der Zeit, es bleiben nicht die selben. Momentan bin ich ziemlich stabil und stolz darauf.....davor hatte ich eine Phase in der mich die Einsamkeit fest zu packen hatte!

Zurück wollte ich meinen Ex aber nie und hier beißt sich die Problematik mit Knappi ein wenig in seinen *beep*, es ist mir unbegreiflich wie man sich mehrfach trennen kann, zweimal.....vielleicht..... bei größter Liebe mit viel Wohlwollen und auch das geht regelmäßig in die Hose, ABER Menschen sind ja nunmal verschieden und ich bin da halt vielleicht konsequenter, unversöhnlicher, keine Ahnung....ich überlege mir halt vorher 1000 mal ob ich mich trennen will und wenn dem so ist dann mach ich das und dann ist auch Schluß, ist ja auch nicht gut für beide und für das Umfeld(wie man sieht) wenn man da immer hin und herschwankt.

Aber nichtsdestotrotz, hat Bridget ja hier nicht gepostet um bestätigt zu bekommen, daß das eine tolle Sache ist, sondern um ein wenig Unterstützung zu erfahren und die sollte sie dann auch bekommen, oder nicht?

@Bridget:
wie muß ich mir denn die momentane Situation vorstellen? Seit Ihr räumlich getrennt oder wohnt ihr noch zusammen? Dann ist eine Trennung natürlich unendlich schwer....und wird länger und länger und länger und am Ende bleibt man da

Versuch soviel Abstand wie möglich zu bekommen!

Liebe Grüße,
Elfie

07.12.2011 08:12 • #17


A


Wie reagiert euer umfeld auf eure trennungsschmerzen?

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R
Nichts für ungut, jeder hat hier sein eigenes Päckchen zu tragen und jeder weiss zumindest in Teilen wie beschissen es einem geht. Gottseidank ist das hier ein Forum, eine bunte Mischung aus den in den Arm Nehmern und den Leuten die einfach ernüchtert sind und gerne auch mal klare Worte finden. Es steht jedem frei bestimmte Postes einfach zu überlesen und sich auf das zu konzentrieren, was einem in diesem Augenblick gut tut.

Mir haben damals die Leute die mir in den Ar*** getreten haben schlichtweg viel mehr weitergeholfen als die lass Dich mal Drücken Leute. Evtl. ist das auch einfach Typ Sache und Bridget ist eben mehr der andere Typ. Man muss natürlich auch in der Lage sein das Ganze als das zu sehen was es ist: Eine Meinung eines mir Unbekannten, basierend auf den Informationen die ich weitergegeben habe und den Erfahrungen des Unbekannten.

Auf dieser Basis kann man doch wunderbar reflektieren oder nicht?

@Bridget: Das geht natürlich nicht gegen Dich

07.12.2011 12:04 • #18


B
Guten Morgen Frau knappi,

Sie sollten Ihren Nick in volldaneben ändern statt knapp vorbei...

Ich werde meine Zeit hier ganz sicher nicht mit einer Person verschwenden, die nur schwarz und weiß zu kennen scheint, der menschliche Abgründe ja sooo fremd zu sein scheinen und die sich sicher für einen Gutmenschen hält.

Sie schreibt, sie hätte mit einem Narzisten zusammengelebt. Nun, ich unterstelle mal, dass sie selbst ein solcher ist.
Muss man sich da wundern, dass ein solcher Mensch verlassen wird? (sie hat scharf geschossen, also muss sie auch einstecken können).

Als Ärztin mache ich mir Sorgen um diese Person, sie sollte sich dringend Hilfe holen. Wäre ich hier wie zuletzt als Notärztin tätig, bekäme sie von mir eine sofortige Überweisung an einen psychiatrischen Kollegen. Oder - mit ihrem Einverständis - eine Einweisung in eine Akutklinik.

Wer sich so provoziert fühlt oder gar einen anderen fremden Menschen so aggressiv abwertet, der ist m.E. eine Art wandelnde Bombe, die jederzeit hochgehen kann. Ich sehe ein sehr hohes Aggressionspotential. Ich hoffe, es geht nicht in Richtung einer Psychose , ggfls. psychotischer Schub, wobei ich als Medizinerin hier durchaus psychotische Züge erkennen kann. Da ich aber Internistin bin, verweise ich an die zuständigen Kollegen.

Im Übrigen hatte ich die Dame gebeten, von weiteren Laien-Interpretationen abzusehen. Nun denn, sie kommt jetzt auf meine Ignorliste.

07.12.2011 12:41 • #19


B
Liebe Miss U,

ganz herzlichen Dank für deine lieben Worte.
Ich bin maßlos entsetzt, was knappi hier über mich interpretiert hat. Ich habe sie ignoriert, dann muss ich den Müll wenigstens nicht lesen.

Ich äußere mich später gerne zu deinen Aussagen, muss nun leider weg.
Ich bin sehr aufgewühlt und überlege, das Forum zu verlassen, aber dazu später mehr.

07.12.2011 12:47 • #20


S
Ist zwar O.T. und jeder kann sich das rausziehen, was er will, aber:

Wenn man andere angreift oder provoziert, ist man im Innersten ziemlich verbittert und will von seinem eigenen Schmerz weg.

Man wirft anderen übrigens immer genau das vor, was man an sich selber Sch...findet.

Und man schaut gerne auf Probleme der anderen respektive deren Fehler, weil der Blick in den eigenen Spiegel so immens schmerzhaft ist.

Kommt nicht von mir, sondern von Therapeuten bzw aus guten Büchern.

07.12.2011 12:58 • #21


R
Zitat von Sabra67:
Ist zwar O.T. und jeder kann sich das rausziehen, was er will, aber:

Wenn man andere angreift oder provoziert, ist man im Innersten ziemlich verbittert und will von seinem eigenen Schmerz weg.

Man wirft anderen übrigens immer genau das vor, was man an sich selber Sch...findet.

Und man schaut gerne auf Probleme der anderen respektive deren Fehler, weil der Blick in den eigenen Spiegel so immens schmerzhaft ist.

Kommt nicht von mir, sondern von Therapeuten bzw aus guten Büchern.

Das ist alles richtig, ich frage mich aber schon warum das negativ gewertet wird statt sich zu überlegen warum knappi überhaupt so harte Worte gebraucht und mal zumindest im Ansatz nachzuschauen ob da nicht doch irgendwo ein Funken Wahrheit drin steckt. Irgendein wunder Punkt wurde ja offensichtlich getroffen. Das ist jetzt losgelöst von Bridgets Problem (will auch ungern den Thread missbrauchen) aber man sollte schon wissen worauf man sich einlässt wenn man sein Problem der öffentlichen Diskussion stellt. Auf die harten Worte von knappi kamen übrigens 10 tröstende von anderen Usern.

Leider ist es gerade Trend dass sich die User die hier schon vielen durch Ar**** geholfen haben zurückziehen. Wäre wirklich schade für dieses Forum.

07.12.2011 13:27 • #22


S
Ich für meinen Teil kann auch härter antworten, aber ich denke, es steht mir einfach nicht zu.
Mit mir selber bin ich ziemlich hart, sonst hätte ich mich aus einem Sumpf nicht immer wieder rausgezogen und sehe immer noch in allem das Positive.

Früher war ich auch so wie Knappi.
Aber dann kam mal jemand, der mir sagte:
Nicht jeder ist so stark wie du, nicht jeder kann das vertragen.

Und da habe ich gesehen, dass es eben sehr sensible Menschen gibt, die wenig aus sich rauskommen und wenn sie es dann tun, kostet sie das ne Menge Mut und Kraft und wenn dann so ein verbaler Hammer kommt, ziehen sie sich zurück.
So einfach ist das.
Und ich verstehe das.
Sie haben ja so schon genug einstecken müssen

Dennoch bin ich, unabhängig von der einzelnen Konstitution, der Meinung, dass man sich auch selber hinterfragen sollte, zumindest in dem Maße: Warum mach ich das eigentlich alles mit?

Und die positiven Seiten des Partners in Ehren, aber die negativen helfen, sich abzunabeln.

07.12.2011 13:50 • #23


R
Zitat von Sabra67:
Früher war ich auch so wie Knappi.
Aber dann kam mal jemand, der mir sagte:
Nicht jeder ist so stark wie du, nicht jeder kann das vertragen.

Ich kann Dir da absolut folgen, aber wie soll man hier ansetzen? Woher weiss ich, dass der mir vollkommen Unbekannte harte Worte verträgt? Daraus abzuleiten hier lieber einen Gang zurückzuschalten und zu streicheln, nimmt allen anderen, die evtl. harte Worte brauchen um wach zu werden, die Chance weiterzukommen.

07.12.2011 14:00 • #24


S
Da hast du vollkommen recht.

Wenn ich mich im Internet offenbare, dann muss ich damit rechnen, dass ich Antworten bekomme, die mir nicht gefallen.
Wie ich dann damit umgehe, ist halt mein Problem.
Die zart besaiteten ziehen sich dann zum bemitleiden und Wunden *beep* und im günstigsten Falle auch zum nachdenken zurück.

07.12.2011 14:34 • #25


U
Bin auch der Meinung, dass Ar..tritte wichtig sind, aber der Ton macht immer noch die Musik..

Reflektieren ist eine sehr schwierige Sache, dieses Kennenlernen des Egos haben wir ja anscheinend ganz wunderbar verdrängt.

Und mit diesen Wahrheiten dann umgehen, ist wohl das Schwierigste an einer Trennung oder Krise.

Plötzlich ist man konfrontiert mit sich selbst. Muss sich fragen, wer bin ich eigentlich.

Das Eingestehen seines Anteils am Scheitern geht ja mit der eigenen Reflektion einher.

Nichts ist so schmerzhaft wie der Spiegel, den man sich vorhält oder vorhalten lässt.
In dieser krassen Form allerdings sollte es höchstens von sehr nahestehenden Menschen
erfolgen.
Man sollte hier im Forum eventuell eine etwas gemäßigte Art und Weise des Kopfwaschens finden.

Verletzungen haben wir alle genug erlitten, da ist Behutsamkeit und konstruktive Kritik nötig, aber nicht mit dem Holzhammer!

07.12.2011 14:40 • #26


S
Da stehe ich völlig hinter dir.
Und das meinte ich ja auch.

Ein bischen Respekt ist halt schon nötig und nicht so wie ich es auch schön gehört habe: Du bist schei., du bist schuld, du, du, du.

Mit kontruktiver Kritik kann, glaube ich, jeder nach ein bischen Nachdenken, umgehen.

Das Problem ist immer, wenn man tief im Loch liegt und sich in Selbstmitleid badet, dann auch noch schauen zu müssen, wo liegen MEINE Fehler?

Wobei ich ja immer noch der Meinung bin, dass man in einer Beziehung keine Fehler macht, sondern es manchmal vom Typ her einfach nicht passt.
Der eine fordert das, was der andere nicht geben kann und der andere kann nicht geben, was der eine braucht.

Und dann muß ich erkennen, es hat halt nicht gepasst.
Und damit ich die gleichen Fehler nicht wieder mache ( zb dem Partner permanent in den A...zu kriechen, um ihn zu halten), muß ich mich selbst reflektieren können.
Hilft übrigens auch dem Ego und dem Selbstwert auf dem Weg zu sich selbst, um nicht nur zu zu erkennen, was man braucht, sondern auch, wie man sich selber glücklich macht.

PS: O.T.:Grüße nach MH übrigens, bin dort geboren.

07.12.2011 14:51 • #27


R
Zitat von Sabra67:
Ein bischen Respekt ist halt schon nötig und nicht so wie ich es auch schön gehört habe: Du bist schei., du bist schuld, du, du, du.

Mit kontruktiver Kritik kann, glaube ich, jeder nach ein bischen Nachdenken, umgehen.

Das Problem ist immer, wenn man tief im Loch liegt und sich in Selbstmitleid badet, dann auch noch schauen zu müssen, wo liegen MEINE Fehler?

Das sollte ja auch der Zweck des Ganzen sein. Hier hat man die Chance vollkommen fremde Meinungen in seine Betrachtung mit einzubeziehen. Formulierung und Tonfall hin oder her, wenn mich eine fremde Meinung tief trifft, ist es vielleicht an der Zeit sich zu fragen warum. Das Tolle hier: ich kenne die Person nicht, sie kennt mich nicht und die Kritik bezieht sich rein auf meine Situation bzw. die Situation die ich geschildert habe. Ein persönlicher Angriff ist also eigentlich gar nicht möglich.

Manchmal sucht man auch einfach nur Trost, dann muss das aber auch irgendwie kommuniziert werden. Bitte tröstet mich und nicht wie ist Eure Meinung

07.12.2011 15:04 • #28


U
Was mich immer wieder fasziniert hier im Forum, dass tiefste Gefühle, Emotionen, Kränkungen Ausdruck verliehen wird, die sonst kaum in der Beziehung selbst geäußert wurden (leider).
Intimer gehts kaum, und das macht verletzbar.
Die Antworten, die man erhält, sind sehr wohl persönlich gemeint oder werden zumindest persönlich genommen im positiven als auch im negativen Sinne..

07.12.2011 15:23 • #29


B
Ihr Lieben,

ich werde mich jetzt aus diesem Thread zurückziehen und muss erstmal überlegen, ob mich das Forum hier weiterbringt. In dieser Form der Kommunikation sicher nicht.

Ich bin weder harmoniebefürftig noch besonders sensibel oder unkritisch meinem eigenen Verhalten gegenüber. Allerdings habe ich eine gewisse Erziehung genossen und finde einen respektvollen Umgang zumindest mit vollkommen fremden Menschen wie hier unabdingbar. Wohlgemerkt für mich! Wer sich gerne von ihm fremden Menschen in den A**** treten lässt, bitte.

Das Verhalten von Knappi erinnert mich sehr stark an das Verhalten so mancher intoleranter Frauen in der Trashsendung Frauentausch. Voyeuristisch ist das manchmal unterhaltsam, für mich aber nicht mehr, wenn es nur noch darum geht, den anderen klein zu machen und ihm die eigene engstirnige, kleinkarierte Sichtweise aufzudrängen.

Ich kann doch auch in meinem Beruf nicht Menschen so angehen. Wenn ich einen Patienten einge Zeit kenne, ok dann mag ein kleiner A****tritt helfen können. Hierzu muss ich aber unabdingbar erstmal die Situation und die Lebensweise desjenigen erfasst haben. Und beispielsweise einem am Bronchial-Ca Erkranktem zu sagen, lassen Sie die Raucherei gefälligst sein würde ihm in diesem Moment sowieso nicht helfen und es ist auch fragwürdig, ob seine Sucht mit harten Worten einfach so beendet werden könnte. Und ich bin definitiv auch eine Art Suchterkrankte.
Ich lebe jetzt seit 10 Wochen in meiner neuen WHG und es wird bisher trotz Kontaktsperre nicht leichter. Zumal wir Weihnachten zusammenfeiern müssen wegen der Kinder. Bzw. eher, weil ich es nicht übers Herz bringe, ihn da alleine zu lasen, obwohl ich das sollte. Aber nach dem Essen werde ich ihn abends Nachhause zu sich schicken. Allerdings wird mich dieses Treffen gefühlsmäßig wohl wieder um Wochen zurückwerfen.

Nun denn, ich gehe mal in mich und melde mich gffls. wieder.
Allen, die es gut mit mir meinten herzlichen Dank und auch für euch alle Kraft der Welt!

07.12.2011 19:32 • #30


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