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Wie reagiert euer umfeld auf eure trennungsschmerzen?

B
Hallo liebe Leidensgenossen,

mich würde interessieren, wie euer Umfeld - Familie und Freunde - auf euer Gefühlschaos reagieren.

Bei mir ist es nämlich so, dass fast niemand mich versteht und alle überwiegend genervt sind.

Das mag daran liegen, dass ich mich nun zum 3. mal in 23 Jahren von meinem Mann getrennt habe. Er geht ab und an fremd und ist auch sonst kein verlässlicher Partner für mich. Die (erwachsenen) Kinder mögen ihn nicht sonderlich, von meiner Familie ganz zu schweigen.

Ich habe dennoch immer das Bedürfnis, ihn zu verteidigen. Keine Ahnung, warum.

Freunde habe ich kaum, da ER ja alle immer extrem doof fand und ich keine Freundschaften pflegen konnte und wollte, da mir die Kraft hierzu fehlte, weil ich ja permanent mit meiner Beziehung beschäftigt war und bin. Und die, die ich noch habe, sind eben mittlerweile auch genervt.

Alle zusammen sind der Meinung, dass ich sowieso wieder zu ihm zurückgehe.
Gerade das will ich ja nicht, aber wie das durchhalten?

ER ist ja mein innigster Vertrauter, meine wichtigste Bezugsperson in meinem Leben. Und irgendwie auch meine einzigste...

Ich kann aber diese extrem schmerzhafte Beziehung nicht mehr leben, allerdings fällt mir die Trennung sowas von schwer, es ist wie eine Suchterkrankung. Und er ist meine Dro..

Ich wünsche mir manchmal, dass er tot wäre, dann könnte ich den Schmerz besser aushalten und wüsste zudem, dass er keine andere hat und mit der glücklich ist, während ich leide.

Aber zum Thema zurück: gibt es hier jemanden, dessen Umfeld auch die Trauer und den Schmerz überhaupt nicht verstehen kann?
Und wie geht ihr damit um?

LG

06.12.2011 14:41 • #1


K
Hallo Bridgetjones,
ich hatte heute übrigens wirklich Schokolade zum Frühstück
Zitat von bridgetjones46:
Hallo liebe Leidensgenossen,

mich würde interessieren, wie euer Umfeld - Familie und Freunde - auf euer Gefühlschaos reagieren.

Bei mir ist es nämlich so, dass fast niemand mich versteht und alle überwiegend genervt sind.

anfangs nahmen mich meine nahen Verwandten (Eltern ) nicht ernst, aber als ich in tiefem Kummer versunken bin, haben sie sich dann doch Sorgen gemacht da ich massiv schnell dünner wurde und so depressiv das es für Jeden ersichtlich war...

Zitat:
Das mag daran liegen, dass ich mich nun zum 3. mal in 23 Jahren von meinem Mann getrennt habe. Er geht ab und an fremd und ist auch sonst kein verlässlicher Partner für mich. Die (erwachsenen) Kinder mögen ihn nicht sonderlich, von meiner Familie ganz zu schweigen.

und da wunderst Du Dich das Deine Verwandten angenervt sind ?
Sorry, Du scheiterst doch jetzt schon, weil Du garnicht wirklich von ihm weg willst !
Zitat:
Ich habe dennoch immer das Bedürfnis, ihn zu verteidigen. Keine Ahnung, warum.

ist doch logisch, weil es einfacher ist zu rechtfertigen das er ein A**** ist, als mal darauf zu kucken, warum Du scheinbar wie ein Fähnchen im Wind umherschlingerst.
Ich schätze die 46 steht für´s Alter ?
23 Jahre verheiratet...soll ich Dir was sagen ?
Heul Dich hier aus und richte Dich gemütlich hier ein, Du wirst ein Daueruser !

Zitat:
Freunde habe ich kaum, da ER ja alle immer extrem doof fand und ich keine Freundschaften pflegen konnte und wollte, da mir die Kraft hierzu fehlte, weil ich ja permanent mit meiner Beziehung beschäftigt war und bin. Und die, die ich noch habe, sind eben mittlerweile auch genervt.

verständlich, weil man genau weiß das Du es never ever packen wirst und man die Leier schon auswendig mitjammern kann !

Zitat:
Alle zusammen sind der Meinung, dass ich sowieso wieder zu ihm zurückgehe.
Gerade das will ich ja nicht, aber wie das durchhalten?

in Dem Du endlich mal aufhörst darüber nachzudenken was bei ihm falsch läuft, um ihn geht´s nämlich nicht oder ?

Zitat:
ER ist ja mein innigster Vertrauter, meine wichtigste Bezugsperson in meinem Leben. Und irgendwie auch meine einzigste...
dann verrate uns doch mal bitte was Du hier willst ?
ER ist doch soooo ein tolles Kerlchen !

Zitat:
Ich kann aber diese extrem schmerzhafte Beziehung nicht mehr leben, allerdings fällt mir die Trennung sowas von schwer, es ist wie eine Suchterkrankung. Und er ist meine Dro..

ist doch schön, so ein Masochismus, pfui bäh, was solltest Du auch allein leben oder vielleicht sogar noch im fortgeschrittenen Alter einen Partner finden der ordentlich mit Dir umgeht und Dich womöglich auch noch respektiert ? 23 Jahre eingeschliffenes, mentales geprügelt werden ist schon was Feines !
Entschuldige meinen Zynismus, aber ich kann jetzt nicht anders !
Du bist übrigens ein hochkarätig mieses Vorbild für Deine Kinder, die werden hoffentlich gesunde Beziehungen führen, da Du ein abschreckendes Beispiel warst/bist.
Zitat:
Ich wünsche mir manchmal, dass er tot wäre, dann könnte ich den Schmerz besser aushalten und wüsste zudem, dass er keine andere hat und mit der glücklich ist, während ich leide.

wuuuhaaaa, boah - da muss jetzt sogar ich mal kräftig schlucken !
Aber sonst ist bei Dir noch Alles klar im Köpfchen, ja ?
Du schreibst hier nicht allen Ernstes das Du Deinem Ex-/ beständig Partner den Tod wünschen würdest damit Du Dein Leben auf die Reihe bekommst und nicht an Deinem Schaden arbeiten musst und bezeichnest ihn ( siehe oben ) als Deinen Vertrauten ?
Aber sonst geht´s noch ?!

Zitat:
Aber zum Thema zurück: gibt es hier jemanden, dessen Umfeld auch die Trauer und den Schmerz überhaupt nicht verstehen kann?
Und wie geht ihr damit um?

früher oder später verstehen alle normalen Menschen, wenn man unter Trennungsschmerzen oder Liebeskummer leidet, Du hast aber weder das Eine noch das Andere, Du hast einfach ein riesiges Problem mit Dir selbst und verstehst Das wohl nicht.

Bei mir haben selbst die härtesten Befürworter meines noch-Mannes irgendwann verstanden das ich leide und Das nicht weil ich mal eben lust darauf hatte, sondern weil ich gelitten habe, jetzt geht es mir besser und sie kehren langsam zu ihrem normalen Verhalten mir gegenüber zurück.

Wenn der Ex gerne gesehen ist, ist es ganz normal, gerade nach einer langen Zeit, dass er als Familienmitglied angesehen wird und dementsprechend Befürworter und Gegner auf dem Plan bei einer Trennung stehen.
Aus einem Lager, werden eben wieder 2.

Bridget, Du brauchst dringend echte Hilfe, denn Deine Gedanken sind mehr als heftig !

LG
Knappi

06.12.2011 15:47 • #2


A


Wie reagiert euer umfeld auf eure trennungsschmerzen?

x 3


T
@Knappi

Das ist schon ganz schön heftig was du Brigdetjones hier um die Ohren haust.
Da musste ich jetzt auch ein paar mal schlucken
Ich verstehe sowie Brigdet als auch Dich. Sie, weil sie nicht von diesem Partner lassen kann ( geht es mir doch ähnlich, wobei ich aber intensiv daran arbeite das zu ändern ) , dich weil Du eben ein ganz anderer Typ bist. Kenne alle Deine Beiträge und wünschte mir manchmal ich wäre auch so knallhart zu meinem Ex. Kann ich aber im Moment noch nicht so ganz und da schliesst sich dann wieder der Kreis zu Bridget ...

@Brigdet

Meine Familie und meine engsten Freunde unterstützen mich wirklich sehr. Auch wenn es bei mir dieses Hin und Her gab. Vielleicht ist das aber auch so, weil mein Ex von allen sehr sehr gemocht wurde. Niemand lehnte ihn ab. Er hatte und hat immer noch diesen gewissen Charme , mit den er jeden und jede um den Finger wickeln kann. Der Tenor meiner Leute ist, ich soll tun und lassen was mir gut tut, wenn ich denke ich brauche Kontakt ist gut, wenn ich keinen Kontakt habe ist es auch gut. Sie stehen einfach hinter mir in meinen Entscheidungen, hinterfragen allerdings auch oft mein Verhalten, warum und wieso ich mich gerade so und nicht anders in dem Moment entscheide. Alles in allem sind sie mir eine große Hilfe und Stütze. Ob sich das ändern würde, wenn ich mich schon mehrmals von ihm getrennt hätte oder er sich von mir - keine Ahnung. Irgendwann hat halt auch der geduldigste Zuhörer die Nase voll. Und wichtig ist einfach, Vertrauen muß da sein.
Generell möchte ich zu Deiner Geschichte noch sagen, es ist schon sehr heftig was Dein Ex mit Dir gemacht hat. Und das über 23 Jahre ... Es wird Zeit das Du Dir ( wenn nicht schon passiert ) professionelle Hilfe holst. Du allein kannst und wirst das nicht schaffen. Mein Therapeut ist ausgebildet für jegliches Suchtverhalten und wir beide ( DU UND ICH ) sind wirklich süchtig. Nach einem bestimmten Menschen. Das ist nicht normal und schon gar nicht gesund für uns. Deine Gedankengänge sind teilweise auch meine Gedankengänge Nicht ganz so krass wie bei Dir, aber doch ähnlich.

Ich finde es gut und wichtig für Dich das Du nun den ? wiederholten Versuch startest, Dich von Deinem Ex zu lösen. Und es wäre Dir zu wünschen, wenn Du es schaffen würdest. Und wenn Du hier Dauer- User wirst, ist das auch egal. Du hast schon einen Groden Schritt getan, indem Du jetzt mal ernsthaft anfängst nachzudenken.

Lg Tieftraurig

06.12.2011 16:44 • #3


L
Hallo Bridget!

Ich war nach meiner Trennung vor Anfang des Jahres viel mitleser in diesem Forum weil auch ich nicht immer allen mit meinen Zweifeln und Sorgen auf die Nerven gehen wollte... Mir hat es sehr geholfen, ich komm immer wieder mal zurück.

Aber jetzt zu deinem Beitrag. Ich glaube dass es ziemlich schwierig ist, sich zu trennen, vor allem wenn man sein ganzes Leben auf den Partner ausgerichtet hat. Das eigene ist dann ziemlich weit weg und der (Ex-)Partner eigentlich der einzige Inhalt. Wenn das so bleibt reagieren die anderen auch auf die Trennung nicht immer sehr gefühlvoll... Eine Freundin hat mir irgendwann mal gesagt dass sie mich immer und gern unterstützt, aber wenn ich ihm nur hinterher heule und nicht mein eigenes Leben anfange, dann wird sie das irgendwann mal nicht mehr aushalten... Und sie hatte recht, als ich begonnen hab wieder mehr von meinen Sachen (Hobbies, Freundschaften,...) zu pflegen ist es mir viel besser gegangen. War ein ziemlich antrengender Schritt, aber er hat mich zufrieden mit meinem Leben gemacht. Und die Unterstützung der Freunde wurde auch wieder viel mehr!

Ich glaub wenn du die Trennung diesmal endgültig durchziehen willst brauchst auch du neue eigene Inhalte für dein Leben, dann kann es klappen! und wird irendwann auch wieder richtig gut, auch ohne ihn! Ab jetzt gehts nämlich wieder voll und ganz um DICH!

Ich wünsch dir viel Kraft dafür! Du wirst sie auch im Forum bekommen wenn du willst!

Alles Liebe!
little

06.12.2011 16:50 • #4


B
Hallo Knappi,

danke für deine Antwort, die ich so allerdings nicht stehen lassen möchte.
Sowenig ich mir anmaße, über dich und deine Gefühlswelt zu urteilen, so erwarte ich dies auch von dir.
Du kennst mich nicht, und bist sicher auch kein ausgebildeter Psychologe, um solche Interpretationen tätigen zu dürfen.

Dass man einen Partner im Schmerz tot wünscht, ist ganz normal, zumal wenn man meint, sich nur dadurch befreien zu können von einer Liebe, die weh tut. Das ist natürlich bildlich zu sehen. Er ist für mich wie eine Dro. - jeder der eine Abhängigkeit kennt, weiß was das bedeutet. (und seien es nur zigartetten).

Bist du eine verbitterte Verlassene? Meinst du, mir dürften keine schmerzhaften Gefühle zustehen, nur weil ich aktiv selbst die Trennung vollzogen habe?
Sorry, aber ich verstehe deinen Angriff hier überhaupt nicht.

Ich vermute mal, dass du entweder noch sehr jung bist oder aber sehr wenig unterschiedliche Lebenserfahrung hast, um auch solche Geschichten wie die meine zu verstehen.
Ein wenig mehr Toleranz und Respekt gegenüber der ehrlichen Offenlegung meiner Gefühlswelt wäre nett! Und meine Gefühle drehen sich im Kreis und sind sehr ambivalent, das ist ja gerade mein Problem.

Aber mich hier gar als krank hinzustellen (so interpretiere ich mal deinen letzten Satz) ist heftig.
Ich bin nicht masochistisch veranlagt, sondern befinde mich in einer emotionalen Abhängigkeit. Ich liebe meinen Mann und es schmerzt mich über die Maßen, dass es nicht funktioniert. Und ja, daran scheitere ich. Aber ich will ja diese Trennung, um irgendwann mal glücklich zu werden.

Dass ich meinen Kindern da kein gutes Vorbild vorlebe, wissen sowohl diese als auch ich. Wir reden ja viel darüber. Darum geht es aber hier gar nicht, zumal meine Kinder erwachsen sind.

Aber bitte, ich möchte hier nicht mit Dreck beworfen werden für meine Offenheit!
Und glaub´ mir, ich leide sehr und das Leiden nennt sich auch in meinem Fall Liebeskummer und Trennungsschmerz!

Deine Worte haben mich sehr verletzt, aber vielleicht waren sie so gar nicht gemeint? Sollten sie mich aufrütteln?
Ich bin jetzt sehr verwirrt und schäme mich fast, hier so offen gesprochen zu haben...

LG
Bridget

06.12.2011 16:55 • #5


B
Liebe Tieftraurig und liebe little-me,

vielen Dank für euer Verständnis. Diese Beiträge haben mich gerade wieder ein wenig aufgefangen.
Ich bin bereits seit 1 Jahr in Psychotherapie. Eigentlich, weil ich eine chronische Erkrankung habe und die Therapie mich hierin unterstützen sollte.

Es kam aber dann sehr schnell heraus, dass ich in einer abhängigen Beziehung lebe, also dass ich abhängig bin von meinem Mann. Er ist meine Dro. und wie ihr richtig erkannt habt, mein Lebensinhalt.

Seit 2 Monaten habe ich meinen Beruf aufgeben müssen, aufgrund meiner körperlichen Krankheit. Zeitgleich bin ich ausgezogen. Und ja, ich hab mich immer nur um ihn oder die Kinder gekümmert, nie um mich.
Und jetzt weiß ich mit mir überhaupt nichts anzufangen!
Ich denke immer nur an ihn und kann mich auf nichts konzentrieren. Und er schafft es auch noch, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil ich ihn ja verlassen habe.

Seine Seitensprünge sind für ihn nichts schlimmes, er versteht nicht, dass ich die nicht abhake so wie er es tut.
Mein Umfeld widerum versteht nicht, dass ich aufgrund dessen überhaupt noch mit ihm rede und mich mit ihm abgebe, was widerum ich selbst ja auch nicht verstehe...

Es ist eine ganz schwierige Kiste, mindert aber leider in keinster Weise den Schmerz.
Und da ich immer nur auf ihn konzentriert war und er auch viele Anforderungen an mich gestellt hatte, bleibt mir jetzt nichts mehr.

Ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben, denn so fühle ich mich doch weniger alleine und bekomme auch viel Trost und input alleine durch das Lesen der vielen Leidensgeschichten.
Euch allen auch viel Kraft und Durchhaltevermögen und lieben Dank!

06.12.2011 17:14 • #6


S
@Bridget:

Auch wenn Knappi es ziemlich heftig ausgedrückt hat, kann ich dem in Teilen zustimmen.

Weißt du, ich bin als Singlefrau absolut unabhängig, brauche keinen Mann und wenn ich mal ein paar kennenlernen, lasse ich sie kommen, aber generell ist es mir wurscht.

Doch sobald ich mich in einer Beziehung befinde, drehe ich mich um 180 C, tue alles für den Kerl, will zu 100% geliebt werden und gerate a) in eine emotionale Abhängigkeit und b) tue ich mich mit Trennungen mehr als schwer.

Das liegt alleine daran, dass mir das von meiner Mutter so vorgelebt wurde und ich coabhängig bin durch die Alk. meines Vaters.

Meine Mutter wurde von meinem Vater auch immer wie schei. behandelt, gelegentlich geschlagen, betrogen.
Und wenn mal wieder mistig war, kam er mit einer Entschuldigung und alles lief weiter wie bisher.
Erst, als meine Mutter einen anderen kennenlernte, da waren wir Kinder schon erwachsen, konnte sie sich lösen.

Insofern halte ich eine emotionale Abhängigkeit schon für krank.

Ich habe zum Glück in meiner jetzigen Trennungsphase eine Freundin, die mir den schmerzhaften Blick in den Spiegel zeigt und mir wünscht, die Trennung ziehen wir durch.

Der Blick in den Spiegel, auf die eigenen Probleme, tut mehr als weh, bringt dich aber einen Schritt weiter.

Du willst eigentlich einen Rat, wie er oder die Beziehung so wird, wie du es dir erträumst. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Meine Freundin zeigt mir nicht auf, was ich in der Beziehung falsch gemacht habe, sondern wo es nicht passte und warum er sich eine andere suchte. Und wo meine Verhaltensfehler sind.
Erst bin ich auch immer so entsetzt wie du, aber nachdem ich eine Nacht drüber nachgedacht habe, komme ich zu mir und sehe, dass sie recht hat.
Dafür müsstest du aber in der Lage sein, dich zu reflektieren.

Dass deine Bekannten, Verwandten und Freunde die Augen rollen und genervt sind, ist völlig normal.

Versetz dich mal in deren Lage:

Stell dir vor, du hast eine Freundin, die heulte dir immer wieder vor, was ihr Partner für ein Ar. ist, fremdgeht ect.
Und du willst ihr helfen, du hast sie ja gerne.
Und sobald er mit dem Finger schnippt, ist sie wieder da.
Da denkst du dann auch: Wie kann ich ihr helfen, wenn sie sich nicht helfen lassen will?
Und später denkst du: Die geht ja eh nicht, die können wir nicht mehr für voll nehmen und die ist eh abhängig, also stecke ich da keine Kraft und Mühe mehr rein.

Die Schwester meines Mannes ist auch so ein Kaliber. Alk., abhängig vom Partner, 700 km entfernt. Wie oft mein Mann zu ihr fuhr, um sie da rauszuholen, weiß er nicht mehr. Aber sobald er da ankam, liefs weiter wie bisher.
Und als er keine Kraft und Mühen mehr investieren wollte, fühlte sie sich unverstanden und brach mit ihm.

Mir gehts so mit meiner Mutter. Ob in der Ehe mit meinem Vater oder mit ihrem neuen Freund:
Sie heult immer nur, regelt aber nichts. Will nur mit mir lästern, was für ein A...der Aktuelle grad ist, aber es ändert sich nichts.
Und dann denk ich auch: Das ist mir echt zu blöde und zu anstrengend.

Verzeih mir meine harten Worte, aber du mußt eine Liste aufmachen:

Positiv ( was hab ich von ihm?) und Negativ ( was tut er mir an und wie muß ich immer wieder leiden?)

Ich für meinen Teil schaue in den Spiegel und die Abnabelung tut mehr als weh.
Ich persönlich denke nur noch daran, was ER mir antut und was jetzt positiv ist, wo ich mir ein Leben ohne ihn aufbaue.
Seitdem gehts mir besser.

Und meine positive Einstellung hilft, dass mir meine Freunde hilfreich zur Seite stehen.
Ich hab keine Lust, dass die mich irgendwann für schwach und unzurechnungsfähig halten, weil ich das alles immer wieder mitmache.

Niemand weiß besser als ich, wie hart es ist.
Aber vertrau mir, eines Tages stehst du da und bist dankbar für diesen Schritt, denn entweder findest du wirklich jemanden, der dich wert ist oder du machst dich selber glücklich.

Wir sind alle irgendwo krank. Und wenn wir liebeskrank sind.

06.12.2011 17:18 • #7


B
off topic: es gibt anscheinend eine automatische Funktion, die gewisse Wörter umwandelt. das Wort Mittel habe ich nicht geschrieben, sonder ein Wort für abhängigkeitsfördernde Substanz, falls ihr versteht, was ich meine...

06.12.2011 17:18 • #8


B
Liebe Sabra,

lieben Dank für deine Worte!
Es mag sein, dass eine emotionale Abhängigkeit ähnlich einer Alk. ist. Allerdings ist ein Hauptproblem, dass mein Mann ja nicht nur negative Seiten hat. Und er hat mich nicht immer schlecht behandelt. Alk. spielte bei uns keine Rolle.

Meine Therapeutin hat Ähnlichkeiten mit meinen Kindheitserfahrungen herausgefunden. ER ist meiner Mutter sehr ähnlich, die mich auch nach dem Motto Zuckerbrot und Peitsche - bildlich gesprochen! - erzogen hat und sehr leistungsorientiert war. Ich will hier jetzt allerdings nichts auf eine schlechte Kindheit schieben!

Dieses Verhaltensmuster kenne ich also und deshalb ist es und er mir so vertraut. Und schlimm ist die Ambivalenz, die ich fühle: ich hasse und ich liebe ihn.
Aber letztendlich hat er mich nicht respektiert und ausgenutzt. Und ist eben öfters mal fremdgegangen, was für ihn ein Kavaliersdelikt ist. Und da er erfahren hat, dass ich immer wieder zurückkomme, nimmt er mich wohl auch nicht sonderlich ernst.

Ja, du hast recht, es wird Zeit, dass ich mein Leben in die Hand nehme. Nur im Moment fühlt sich das so an, als wenn dann nichts mehr bleibt. Die totale Leere. Und durch den Verlust meiner Arbeit und meine vielen Einschränkungen aus gesundheitlichen Gründen ist das umso schwerer.

Ich bin auch total antriebslos. Nichts kann mich erfreuen. Und dann fangen die Gedanken eben wieder an, um ihn zu kreisen.
Aber wie ich hier gelesen habe, geht es ja vielen ähnlich. Und manche sind schon länger getrennt und leiden immer noch so unendlich.

Ich glaube, die Weihnachtszeit trägt auch ihres dazu bei, vielleicht wird es im neuen Jahr besser!
Danke euch allen!

06.12.2011 17:37 • #9


S
Liebe Bridjet Jones.

Ich wollte die Liebesabhängigkeit nicht mit der Alk. vergleichen.
Ich wollte nur klar machen, was bei mir irgendwo mal schief gelaufen ist.

Ich kenne auch die positiven Seiten an dem meinigen.
Der ist ein Supervater, hat alles für meine und seine Kinder getan.
Der ist ein Super Ausbilder ( was meinen halbwüchsigen Kindern zugute kommt). Er ist zuverlässig, wenn er sich was vorgenommen hat.

Aber das kann ja bleiben.

Auch in der Beziehung war er gelegentlich liebevoll, hat mir jeden Wunsch, den ich geäußert habe, erfüllt.

Aber du mußt die Münze umdrehen:
Nicht daran denken, was du verlierst, sondern daran, was du gewinnst.
Ich kann mit seiner Untreue definitiv nicht umgehen und auch wenn mein Mann aus anderer Motivation sich anderweitig orientiert wie deiner ( denn deiner tuts einfach nur so, weil es sich ergibt und es ja nichts bedeutet, während meiner eine suchte, die NICHT meckert), ist es für mich das Gleiche und ein NO GO.

Damit untergräbt er unser Ansehen, hat keinen Respekt vor uns.

Natürlich ist meine Lage eine andere als deine.
Meiner will eine Zukunft mit ihr aufbauen. Ok, er leugnet die Affaire, vermutlich, um den Rückweg freizuhalten, aber da ich nicht nochmal durch die Hölle und zurück will, ist der Weg verschlossen, aber ich weiß, dass es so ist. Und er will ja die Trennung, weil es hier Streß gibt.

Deiner dagegen macht mit dir, was er will. Und denkt, das geht ewig so weiter.
Und nur weil man das ewig so mitgemacht hat, heißt das nicht, dass das auf ewig so weitergeht.

Meine zwei Männer, die ich hatte, glaubten auch immer, ich mach ein Fass auf, aber die kommt schon wieder runter und dann passt das wieder.

Meiner hat sich jetzt einfach mal ne andere gesucht, wo er verliebt ist oder sie einfach nur für seine Zwecke benutzt, nur schnallt die das (noch) nicht. Ich glaube sogar, ausziehen will er nicht wirklich, nur die Situation so aufbauen wie er es für sich für richtig hält, sonst wär er kaum wiedergekommen. ( also, meiner war bei der Freundin und kam dann zurück, angeblich wg der Finanzen und der Kids und will im Sommer ausziehen).

Und deiner geht mir dir um wie es ihm passt.
Ich finde, man muß ihnen mal neue Spielregeln aufzeigen.
Wenn du seine guten Seiten siehst, dann lebe damit. Aber fang an, dein Leben zu leben und dir einen neuen Vertrauenskreis aufzubauen, um dich von ihm abzunabeln.

Wenn du aufhörst zu rauchen, ist der kalte Entzug auch hart.
Lieber pö a pö. Und ihm sagen: SO nicht. Vielleicht sieht er dann, was er verliert.

Meiner sieht jetzt, was er verloren hat. Aber das ist alleine sein Problem.

Vor ein paar Tagen war ich übrigens auch noch am Boden, bis ich hier las. Dann änderte sich meine Meinung und meine Einstellung.

Alles wird gut.

06.12.2011 18:05 • x 1 #10


K
Zitat von bridgetjones46:
danke für deine Antwort, die ich so allerdings nicht stehen lassen möchte.
Sowenig ich mir anmaße, über dich und deine Gefühlswelt zu urteilen, so erwarte ich dies auch von dir.
Du kennst mich nicht, und bist sicher auch kein ausgebildeter Psychologe, um solche Interpretationen tätigen zu dürfen.

Du hast es in ein öffentliches Forum mit Meinungsfreiheit geschrieben, also darf ich Das sehr wohl plus einige Jahre Ausbildung im psychologischen Bereich ( obwohl das bei mir selbst angewandt nicht wirklich geholfen hat ) lassen doch ein wenig mehr Einblick meinerseits zu, denke ich...
Zitat:
Dass man einen Partner im Schmerz tot wünscht, ist ganz normal, zumal wenn man meint, sich nur dadurch befreien zu können

wenn es so normal wäre, würdest Du normal denken, was Du aber nicht tust, sonst würdest Du Dich nicht bereits das 3. mal trennen wollen, zudem ist Liebe etwas Anderes !
Ich habe auch intensiv geliebt aber NIE auch NIEMALS würde ich meinem Ex den Tod wünschen, weil ich ihn eben geliebt habe, dass man eine Wut hat ist das Eine, Jemanden den Tod zu wünschen bevor man ihn hergibt und mit einem anderen Menschen sieht was ganz Anderes, Das ist krank !
Zitat:
von einer Liebe, die weh tut. Das ist natürlich bildlich zu sehen. Er ist für mich wie eine Dro. - jeder der eine Abhängigkeit kennt, weiß was das bedeutet. (und seien es nur zigartetten).

auch hier muss ich Dir nur bedingt beipflichten, denn ich war 2,5 Jahre in einen richtig üblen Narzisten verliebt und habe nicht von ihm gelassen, irgendwann muss ein normales Gehirn mal einsetzen, wenn Du Dich dauerhaft quälen lässt und immer noch glaubst zu lieben liegt der Fehler bei Dir, denn ich schätze Du definierst Liebe weitaus anders, als ein Mensch es täte der wirklich jemals wahrhaftig Liebe empfunden hätte, denn Das beruht auf Erwiderung und so wie ich Dich lese , bist Du nie zurück geliebt worden , sonst wärst Du nicht so fern Deiner eigenen Wahrnehmung !

Wenn Du den Weichspüler bei mir suchst muss ich Dir sagen, Fehlanzeige, ich denke nämlich Du wirst viel zu sehr betüddelt und suhlst Dich in Selbstmitleid !
Zitat:
Bist du eine verbitterte Verlassene?

weniger verbittert als Du, denn ich wünsche meinem Ex nicht das Übelste, denn ich habe weitestgehend damit abgeschlossen, zudem brauchst Du nicht versuchen persönlich gegen mich zu gehen, wenn Du mit Kritik nicht umgehen kannst ist es das Eine, mal zu überlegen das ich recht haben könnte, was Anderes

Zitat:
Meinst du, mir dürften keine schmerzhaften Gefühle zustehen, nur weil ich aktiv selbst die Trennung vollzogen habe?

wow, wie lange hast Du Dich denn getrennt ?
Oder soll ich besser fragen für wie lange ?
Zitat:
Sorry, aber ich verstehe deinen Angriff hier überhaupt nicht.

Du hast die Frage in den Raum gestellt wie Angehörige über Trennung denken, von Anderen hier im Forum.
Dazu hast Du eine Jammertirade losgelassen das Du so unverstanden bist und so sehr leidest, Fakt ist aber das Du gerne leidest weil Du es gewohnt bist und jetzt meinst das Du hier noch dafür gebauchtätschelt wirst und Dein Umfeld davon aber die Nase gehörig voll hat.
Willst Du Hilfe oder einen Lutscher ?

Zitat:
Ich vermute mal, dass du entweder noch sehr jung bist oder aber sehr wenig unterschiedliche Lebenserfahrung hast, um auch solche Geschichten wie die meine zu verstehen.

knapp 36 also auch kein Grünschnäbelchen mehr und ich schätze mal ich hab´weit mehr Lebenserfahrung als Du ahnst, im Übrigen ist es keine Frage des Alters wieviel Reife man mitbringt, es ist eine Frage des Lebens, Welches man lebt oder gelebt hat und ich kenne Menschen die wohl mit 26 weitaus mehr Geschichte vorweisen können, als Du es jetzt wohl glaubst, also lass´doch den Spruch mit dem Alter bitte, oder schreibe in Deinen Thread ab welchem Alter man Deiner Meinung nach reif genug ist um sich eine Meinung zu bilden und Dir zu sagen was man denkt !

Zitat:
Ein wenig mehr Toleranz und Respekt gegenüber der ehrlichen Offenlegung meiner Gefühlswelt wäre nett!

wo steht das ich nett zu Jemanden sein muss, Der ganz bewusst in ein Forum kommt, 46 Jahre alt ist, bereits 3 mal die Trennung vollzogen hat und daraus absolut nichts lernt, hier aber Mitleid erheischen möchte und damit einigen Usern, Die vielleicht mal ein paar Stromstösse ausschicken um die Gehirnzellen anzukurbeln ?

Du bist betriebsblind und findest Dein Jammertal viel zu schön, als Das Du es dauerhaft verlassen wollen würdest , denn wäre Dem nicht so, dann hättest Du eine Trennung durchgezogen und gut auch
Zitat:
Und meine Gefühle drehen sich im Kreis und sind sehr ambivalent, das ist ja gerade mein Problem.

nicht Deine Gefühle, sonder Du, weil Du Deine Warnsignale schon zu oft übergangen hast !
Du spürst Dich überhaupt nicht mehr und schiebst Deine Gedankenwelt lieber auf ihn, zentriest alles auf ihn und auf ihn und auf Andere, aber nicht auf Dich !

Zitat:
Aber mich hier gar als krank hinzustellen (so interpretiere ich mal deinen letzten Satz) ist heftig.

also findest Du es gesund was Du da machst, ja ?
23 Jahre verheiratet, 3 Trennungen, Kinder mit reingezogen, Verwandte mit reingezogen, dem Mann lieber den Tod wünschen an Stelle mal darauf zu sehen wo man noch hin will bevor man alt ist ?

Ist für mich krank, genauso krank wie ich war, mir 2,5 Jahre von einem Narzisten ein X für ein U vormachen zu lassen, wenn Du nicht endlich den Hintern hoch bekommst bist Du 60 und weißt Du was Du dann sagst ?
Das was meine Nachbarin von sich gibt : ich hab´ihn vorne rausgeworfen und durch die Hintertür ist er wieder reingekommen, jetzt bin ich alt und jetzt brauche ich auch nicht nochmal versuchen mein Leben besser zu haben !
46 ist kein Pappenstil und 23 Jahre Ehe und eingeschliffene Gewohnheiten sind es noch weniger, ich bin seit 11 Jahren mit einem Mann unter einem Dach und wir trennen uns auf sauberem Weg, wobei Das nicht einfach ist.
Ich bin ein Schnäbelchen ohne Plan ?
Sicher Das
Zitat:
Ich bin nicht masochistisch veranlagt, sondern befinde mich in einer emotionalen Abhängigkeit.

in der Du Dich total wohl fühlst, denn Dein Leid ist bei Weitem noch lange nicht ausgereizt, sonst hätte irgendein Mechanismus cut gesagt, wie bei mir vor einem Dreivierteljahr, als ich am Krankenbett meiner Mutter sass und allein war, während ich mit der Verantwortung klarkommen musste das man bei ihr einen Gehirntumor diagnostiziert hat, mein Vater einen Tremor in den Händen und den Beinen hat und mein Exfreund, wegen dem ich mich von meinem Mann getrennt habe, nach 3 Wochen eine Neue im Bett hatte.
Emotionale Abhängigkeit hat man eine Weile aber nicht nach 3 Trennungen und 23 Jahren, wenn man sich klarmacht das es so nicht weitergeht und wirklich Was ändern will !

Zitat:
Ich liebe meinen Mann und es schmerzt mich über die Maßen, dass es nicht funktioniert. Und ja, daran scheitere ich. Aber ich will ja diese Trennung, um irgendwann mal glücklich zu werden.

Du liebst Deinen Mann so sehr das Du Dich trennen willst, merkst Du was ?
ER ist schuld daran das es nicht funktioniert, nicht wahr ?
ER ist so toll das Du von ihm nicht loskommst !
ER ist der Grund für Alles, aber wo ist Dein Verschulden ?

Zitat:
Dass ich meinen Kindern da kein gutes Vorbild vorlebe, wissen sowohl diese als auch ich.

klasse und das rechtfertigt auch diesen Satz
Zitat:
Wir reden ja viel darüber. Darum geht es aber hier gar nicht, zumal meine Kinder erwachsen sind.

was ein Glück, kannst Du getrost weiterjammern, denn sie leiden jetzt nicht darunter das Du inkonsequent, labil und wankelmütig von ihm mal um mal wegrennst obwohl Du es garnicht willst !

Zitat:
Aber bitte, ich möchte hier nicht mit Dreck beworfen werden für meine Offenheit!

Es ist kein Dreck, es ist mal die Wahrheit mit der Du scheinbar nicht umgehen willst, weil Dich alle wegen Deiner Art mit Samthandschuhen anfassen, aber was bringt Dir das Alles ?
Deine Kinder sind erwachsen und machen sich wahrscheinlich Vorwürfe weil sie Dir nicht helfen können, alle um Dich herum wissen nicht weiter und der Ex sollte lieber tot sein als das Du mal Deinen Popo bewegst und begreifst das Du endlich mal in die Hufe kommen solltest und an Dein Leben denkst und aufhörst rumzujammern !
Zitat:
Und glaub´ mir, ich leide sehr und das Leiden nennt sich auch in meinem Fall Liebeskummer und Trennungsschmerz!

deshalb schreibst Du ja in diesem Forum !

Zitat:
Deine Worte haben mich sehr verletzt, aber vielleicht waren sie so gar nicht gemeint? Sollten sie mich aufrütteln?

scheinbar hat ein Stromstoss mal gesessen, guten Morgen !
Zitat:
Ich bin jetzt sehr verwirrt und schäme mich fast, hier so offen gesprochen zu haben...

Du heißt also wirklich BridgetJones ?
Denk mal darüber nach

Du hast viel zuviel Schonwaschgang in Deinem Leben und Das ist nunmal leider kein Ponyhof und ich bin verbittert, jepp und ich bin stolz drauf, denn ich kann Das fühlen und zwar bis in meine kleinste Faser und mir wird kein Schei**kerl nochmal das Leben so verderben als das ich ernsthaft darüber nachdenke mich umzubringen ! So weit war ich nämlich und Das ist Liebeskummer, nicht den Tod dem Anderen zu wünschen, denn ich wollte immer das es ihm gut geht , weil ich ihn geliebt habe ! Das ist Liebe nicht das was Du glaubst zu fühlen !

Mein Ex hat mir immer eingetrichtert das ich ihm nicht genügen würde, dass er an mir kaputt gehen würde, aber in den schwersten Situationen seines Lebens kam er immer zu mir und würde ich es zulassen wäre es auch jetzt noch so, obwohl eine Andere sein Bett teilt !

Aber da Du jetzt so verletzt bist ziehe ich mich mit meinen Gedanken aus Deinem Thread zurück und wünsche Dir Gutes Gelingen beim nächsten Mal !
Kleiner Filmtipp : Täglich grüßt das Murmeltier ist ein toller Film den ich immer wieder gerne schaue und leider viel zu oft erlebe, aber Du fühlst Dich scheinbar damit sehr wohl jeden Tag Murmeltiertag zu haben !

LG
Knappi

06.12.2011 18:18 • #11


B
Liebe Knappi,

du hast mein tiefes Mitleid!
Ich wünsche dir nur das Beste, aber behalte deine in meinen Augen populistischen, oberflächlichen, arroganten und verletzenden Aussagen in meinem Falle nun bitte für dich!

Du kennst meine vita nicht, mein Leben war ganz sicher noch nie ein Ponyhof...
Ich empfehle dir das Lesen der gängigen Weltliteratur, allein diese hilft schon, den Horizont - der bei dir wohl ganz schön verbaut ist - zu erweitern!

Wenn man hier Forumsmitglieder blockiern kann, werde ich das in deinem Fall tun. Wenn nicht, bitte ich dich um absolutes Kontaktverbot - bekanntermaßen ja ein sehr gutes Instrument, um Abstand zu gewinnen!

06.12.2011 18:47 • #12


U
Boah mädels,

das ist wirklich heftig!

Liebe knappi,

habe ja schon einiges von dir gelesen und weiß, Samthandschuhe kann man von dir nicht erwarten, was manchmal auch echt gut ist.

Manchmal gehen Ar..tritte aber auch etwas sanfter!

Ja, du hast ganz schön was mitgemacht, aber das haben unsere Großmütter auch (Krieg, Hungersnot, Mann verloren etc) und trotzdem können wir das heute nicht mehr nachvollziehen.

Tiefe schmerzhafte Gefühle aus welchem Grund auch immer, haben zumindest ein wenig Mitgefühl verdient..

Sicher hast du mit einige Aussagen recht, aber auf die Verpackung kommts an!


LG

06.12.2011 19:11 • x 1 #13


K
Zitat von Uli:
Boah mädels,

das ist wirklich heftig!

Liebe knappi,

habe ja schon einiges von dir gelesen und weiß, Samthandschuhe kann man von dir nicht erwarten, was manchmal auch echt gut ist.

Manchmal gehen Ar..tritte aber auch etwas sanfter!

sehe ich auch so, stell Dir mal vor, Du bist der Mann dem sie den Tod lieber wünscht, als darüber nachzudenken wie sie glücklich werden kann !
Es liegt immer an Einem selbst !

Zitat:
Ja, du hast ganz schön was mitgemacht, aber das haben unsere Großmütter auch (Krieg, Hungersnot, Mann verloren etc) und trotzdem können wir das heute nicht mehr nachvollziehen.

sehe ich auch so, ich sehe es an meinem eigenen Onkel der an einem Kriegstrauma leidet, weil er nie die Behandlung bekam, als hätte er wahrhaftige Traumata !
Ich habe bereits mit 16 Jahren mit geistig schwer behinderten Menschen gearbeitet , habe eine Ausbildung als Erzieherin gemacht und weiß Gott genug Elend gesehen, welches Mitleid verdient, aber nicht Sowas hier !
Das hier ist Humbug, ein Reinsteigern in irgendwas um Aufmerksamkeit zu bekommen, weil man mit sich nicht im Reinen ist.

Wo ist hier Liebeskummer ?
In den Aussagen was Therapeuten sagen ? Sorry, von Gefühlen lese ich hier nichts ! Hier steht nichts von tiefen , wahrhaftig zu spürenden Aussagen ! Nur wie böse doch die Anderen sind !

Zitat:
Tiefe schmerzhafte Gefühle aus welchem Grund auch immer, haben zumindest ein wenig Mitgefühl verdient..

mach´Dir mal den Gag Uli und lese z.B meine Gedichte, Du hast keine Ahnung wer sich hinter meinem Nicknamen verbirgt und eine BridgetJones auch nicht !
Ich bringe sehr wohl feinfühlige Gedanken und Gefühle für Menschen mit, die wahrhaftig leiden und da raus wollen, hier ist aber Niemand am Leiden, nicht wahrhaftig es ist nur Zeitverschwenderei und das Ausnutzen von feinfühligen Menschen wie Dir, die sich da wahrhaftig abmühen und viele, tiefe Zeilen verfassen.
Wir können gerne eine Wette abschliessen - Bridget zieht sich jetzt zurück und schmollt und findet diese Knappi voll blöd und sowieso und überhaupt und in ein bis 2 Monaten lesen wir hier nichts mehr von ihr, in einem Jahr meldet sie sich unter einem anderen Nicknamen in einem anderen Forum an und macht dort das Gleiche in grün.

@Bridget, Du hast mein Mitgefühl in einer Hinsicht - Dir ist nicht mehr zu helfen, weil Du garkeine Hilfe willst ! Ich brauche keinerlei Wünsche Deiner Person, denn ich weiß wo ich hin will und was ich erlebt habe und wieviel mir mein Leben wert ist , ob Du dort jemals ankommen wirst, wage ich zu bezweifeln, denn dazu müsstest Du Dich erstmal wahrhaftig hinterfragen !

Zitat:
Sicher hast du mit einige Aussagen recht, aber auf die Verpackung kommts an!

richtig und hier habe ich Das ausgepackt was das wahre, virtuelle Gesicht zu Tage fördert, eine Person , die ohnehin doch schon Alles besser weiß, mit Leuten wie mir doch nur Mitleid hat, weil ihr Leben so toll verläuft...und dafür mache ich mir schöne, weiche Samthandschuhe für Menschen die wirklich aus ihrer Situation rauswollen nicht kaputt !
Hat nur noch gefehlt das man schreibt : komm ich erkläre Dir die Welt, denn meine ist ganz heil und Du hast ja keine Ahnung wie Das geht !

Ich habe über ein anderes Forum meinen besten Freund kennengelernt und Der hätte meine Freundschaft nicht bekommen, wenn er immer nur zu Allem ja, machst Du gut gesagt hätte !

Was bitte nimmt sie denn an Kritik an, wieviel hat sie von den Anderen Beiträgen kommentiert ?
Ich bin nicht die Einzige gewesen die dazu gepostet hat, aber die Einzige die sie dazu gereizt hat aus sich rauszugehen und zu antworten, was mal mehr als oberflächliches Geplätscher war, war ich !
Die einfühlsamen Antworten hat sie ausgeblendet, weil sie es gewohnt ist auf Sowas zu reagieren !
Da wird eine Antwort abgespult die rein garnichts mit dem Menschen BridgetJones ( bzw. der Person hinter dem Bildschirm ) zu tun hat !
Ich hab´das Appellohr gekitzelt um rauszufinden wo sie hört und wie sie hört und es ist unglaublich wie leicht man Menschen mit ein paar Bits und Bytes aus der Reserve locken kann !

Das nennt sich Psychologie !

( entschuldige das ich in der 3. Person von Dir schreibe, Bridget, aber ich denke Du verstehst sowieso nicht was ich meine , Du schwimmst nämlich in Deinem Nebel rum ! )

Solange ein Mensch nicht wahrhaftig unten angekommen ist, wenn er in so einer Abhängigkeitsphase drin steckt, kannst Du an sie hinreden was Du willst, es ändert sich für sie, im wahrhaftigen Leben ohnehin nichts, weil sie es nicht will !

und nun...bin ich raus ich verschwende meine Zeit lieber anders
und Kontaktverbot ? Bridget ? Drollig !
Nett, als hätte ich Welchen gesucht , ich lass´Dich lieber mal grübeln, vielleicht kommt ja noch was dabei raus !


LG
Knappi

06.12.2011 22:02 • #14


M
@bridget
es tut mir leid dass du hier so angegriffen wirst
ich kann dich gut verstehen und drück dich jetzt deswegen erstmal ganz liebevoll
ich respektiere deinen willen, dich diesmal wirklich zu trennen - auch wenn es aufgrund deiner eigenen struktur ziemlich schwer sein wird, das wirklich durchzuziehen (kenne ich selbst sehr gut, wie mächtig diese abhängigkeit ist) - und denke, du brauchst jetzt menschen, die dich darin bestärken, dass du es dennoch schaffen kannst.
deshalb finde ich es sehr gut, dass du dich ans forum gewendet hast.

ich kenne übrigens diesen gedanken auch, dass ich es mir leichter vorstelle, wenn er tot wäre, als wenn er mit einer anderen glücklich ist. ein schrecklicher gedanke, aber durchaus menschlich, so edel sind unsere gedanken und gefühle nun mal nicht immer, wenn wir sehr verletzt sind und uns bedroht fühlen. das kommt natürlich nicht aus der wahren liebe sondern aus dem (gekränkten) ego, aber wir haben nun mal diese beiden seiten in uns, und dass heisst nicht, dass nicht auch gleichzeitig (oder dahinter) liebe sein kann.
ich finde es mutig, wenn man sich seine schattenseite eingestehen kann.
ich bin zwar überzeugt, dass es in der realität anders aussehen würde, nämlich, dass man, wenn der mensch, den man liebt, tatsächlich tot wäre, sich wünschen würde, dass er mit einer anderen glücklich wäre, wenn er nur wenigstens noch leben würde.... das ist dann nämlich nochmal eine andere nummer

@knappi
glaubst du wirklich, dass du bridget behilflich bist, indem du ihr an den kopf wirfst, dass sie krank ist, es niemals schaffen wird, nichts hören will und nichts versteht und ihr unterstellst, dass es bei ihr keine wahrhafte liebe ist (bei dir natürlich schon!) und dergleichen mehr...
das kommt jedenfalls nicht aus der liebe
das ist urteil und angriff und somit nicht liebe

sicher kann in diesem forum jeder (die technik erlaubt es) reinschreiben was er will, aber ich finde es sollte da grenzen geben (stichwort: achtung und respekt) - und eigentlich wollen wir uns doch hier gegenseitig behilflich sein und unterstützen - solche formulierungen wie du sie benutzt sind eine garantie dafür, dass dein gegenüber nichts davon annehmen kann
feinfühlig ist das jedenfalls nicht
vielleicht guckst du lieber mal was dich hier eigentlich so dermaßen provoziert? es muss eine entsprechung in dir geben - aber so lange du dieser seite in dir mit so wenig mitgefühl begegnest, wird es probleme geben

in diesem sinne hoffe ich dass du das jetzt wirklich ernst meinst
Zitat:
und nun...bin ich raus ich verschwende meine Zeit lieber anders

06.12.2011 23:48 • #15


A


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