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Wie romantische Gefühle wiederherstellen?

D
@aequum krass.
Sehr pragmatisch beschrieben. So einfach ist also…

03.03.2023 17:54 • #781


D
Zitat von Felica:
Du musst es fühlen. Es geht nicht darum, Dinge, die Du nicht hast, zu betrauern. Sondern, Dinge, die Du hast zu genießen und dankbar zu sein. ...

Das lässt sich eben bewusst erarbeiten. Erstmal erkennen und dann im Moment, im Hier und Jetzt sein und eben die schönen Dingen sehen und sich bewusst machen.
Ich denke wir meinen das Gleiche.

03.03.2023 17:56 • x 2 #782


A


Wie romantische Gefühle wiederherstellen?

x 3


B
@aequum
Erarbeiteten ist ein großes Wort. Ich glaube dass es Gründe gab, dass die beiden Mal heirateten.Und dass aufgrund eigener und gemeinsamer Baustellen die beiden sich verloren haben. Und jetzt kann man da durch die Arbeit wieder Platz schaffen. Abgesehen davon ist Liebe immer auch eine Entscheidung.

Dies schreiben ich während ich auf die beste Ehefrau warte, die eine Woche auf Dienstreise war.

03.03.2023 17:59 • x 1 #783


D
Zitat von darkenrahl:
Ich habe zwei Kinder und vier Enkel und wäre nicht die Krankheit meiner Frau, könnte alles in hellem Sonnenschein sein. Nur frage ich mich, dass ...

Ach ja stimmt, ich hatte es schon irgendwo gelesen. Danke dir für die Nachricht.

Es gibt keinen anderen Mann in meinem Leben, ich bin nicht mal offen für andere Männer. Das mit dem AM, hatte ich dir schon mal im anderen Faden geschrieben, war etwas anderes. Es ging mir um ihn als Menschen, wie ich immer dachte. Mit ihm konnte ich dieses Komm her-Geh weg Thema bedienen. Ist aber jetzt Vergangenheit.
Ich spiele hier jedenfalls niemanden etwas vor.
Ich glaube ich bin schlicht weg überlastet im Allgemeinen.

03.03.2023 18:01 • x 2 #784


F
Zitat von die_Zeit_danach:
Das lässt sich eben bewusst erarbeiten. Erstmal erkennen und dann im Moment, im Hier und Jetzt sein und eben die schönen Dingen sehen und sich ...


Vor allem fühlen. Versuch doch mal, Deine Familie anders anzuschauen. Als Fremde, aus Vogelperspektive.

03.03.2023 18:01 • x 3 #785


D
Zitat von Felica:
Vor allem fühlen. Versuch doch mal, Deine Familie anders anzuschauen. Als Fremde, aus Vogelperspektive.

Ja. Ich tue das immer wieder in Momenten für mich. Ich schaffe es auch immer öfter im Moment zu sein und zu genießen. Das meine ich ja mit: ich bin dran.
Ich bin wirklich dran.

03.03.2023 18:03 • x 1 #786


F
Zitat von die_Zeit_danach:
Ja. Ich tue das immer wieder in Momenten für mich. Ich schaffe es auch immer öfter im Moment zu sein und zu genießen. Das meine ich ja mit: ich ...


Ich liebe es, mich in manchen Momenten etwas zurück zu ziehen und zu beobachten.
Das sind wirklich Glücksgefühle.

03.03.2023 18:06 • x 3 #787


D
Zitat von BernhardQXY:
@aequum Erarbeiteten ist ein großes Wort. Ich glaube dass es Gründe gab, dass die beiden Mal heirateten.Und dass aufgrund eigener und gemeinsamer ...

Wir sind nicht verheiratet, aber ja, es gab Gründe für uns und unser Zusammensein und ja, wir haben uns verloren. Wir haben sehr viel gekämpft in den letzten Jahren. Die Affäre war nur eine Sache von Vielen.
Mein Kind ist krank geworden, wir haben hier über Monate einfach nur reagiert, das Kind hat komplett den Tagesablauf und damit die ganze Familie bestimmt, anders ging es nicht, das Kleine Kind musste zusehen… wir waren bei Ärzten, Therapeuten, haben monatelang nicht geschlafen, viel geweint, waren einfach erschöpft und fertig. Es geht ihm gerade zwar viel besser, aber weg ist es nach wie vor nicht. Wir leben jetzt damit. Es ist nicht immer leicht.
Und das Finanzielle… naja, ihr wisst es ja mittlerweile.
Es dauert ein wenig da wieder Lockerheit, Entspannung, Ruhe reinzubringen… aber wir sind dran.

03.03.2023 18:08 • #788


K
@aequum sehe ich auch so

03.03.2023 18:16 • x 1 #789


D
Ansonsten: ja. Ich wollte eigentlich nie ein zweites Kind. Aber ich war so verliebt in meinem Mann und wollte in dieser Phase dann doch auch ihm zu Liebe. (Vielleicht nicht schlau. Aber so ist es jetzt und ich liebe mein Kind!) Es war auch alles sehr sehr schön, im Gegensatz zu den Umständen meiner ersten Schwangerschaft und Geburt… und ich liebe meine Kids auch über alles. Ich bin trotzdem überfordert. Ich würde nicht mal sagen, dass mich das Muttersein überfordert. Es ist die Gesamtsituation. Ich denke das liegt auch viel in mir, meinen Erfahrungen, meinen tief sitzenden Verletzungen und dem ganzen drum herum.
Ich kenne niemanden, der behauptet, er wäre auf das Elternwerden vorbereitet gewesen. Niemanden. Ist aber vielleicht auch ein Generationsthema und man ist damit früher anders umgegangen. Ich kenne niemanden, der nicht „jammert“…
Viele tun vielleicht nach außen hin so, ja. Das schon eher.

03.03.2023 19:03 • #790


aequum
Zitat von die_Zeit_danach:
Niemanden. Ist aber vielleicht auch ein Generationsthema und man ist damit früher anders umgegangen. Ich kenne niemanden, der nicht „jammert“…
Viele tun vielleicht nach außen hin so, ja. Das schon eher.

Nein, das ist definitiv kein Generationsthema!

Es ist vielmehr eine Frage ob man sich selbst in den Vordergrund stellt oder eben aus vollem Herzen dazu steht, auch für sich zum Wohle der Kinder Abstriche zu machen.

Ich hatte diese Problem mit mir selbst, wenn überhaupt, nur einen Tag lang und ab dann niemals mehr.

Wer nur sich selbst in den Vordergrund stellt, wird früher oder später mit allem und jedem Probleme haben.
Das ist leider Fakt.

Bei Dir scheint es tatsächlich so zu sein, dass Du mit Dir und dem was Du für Dich erreichen willst oder wolltest nicht im Reinen zu sein scheinst.

03.03.2023 19:17 • x 2 #791


D
Zitat von aequum:
Nein, das ist definitiv kein Generationsthema! Es ist vielmehr eine Frage ob man sich selbst in den Vordergrund stellt oder eben aus vollem Herzen ...

Es muss ausgeglichen sein. Jedes Bedürfnis ist wichtig. Nicht nur das der Kinder.
Wer sein Leben lang nur zurückgesteckt hat, der hat damit Probleme, ja. Nicht so leicht alles und nicht alles schwarz oder weiß.

03.03.2023 19:23 • #792


aequum
Zitat von die_Zeit_danach:
Es muss ausgeglichen sein. Jedes Bedürfnis ist wichtig. Nicht nur das der Kinder. Wer sein Leben lang nur zurückgesteckt hat, der hat damit ...

Natürlich ist das richtig aber was Du bereits über Dich, Deiner Affäre, bzw. über Deinem AM, Deiner Beziehung und über Dich selbst geschrieben hast, da ist doch sehr deutlich heraus zu lesen, dass Du nicht nur ein Problem mit dem AM und somit mit Deiner Beziehung hast sondern viel mehr auch und besonders mit DEINEN persönlichen Zielen.

Du bist demnach nicht nur nicht mehr in der Lage echte intime Gefühle für Deinen Partner zu empfinden sondern bist Du auch total unzufrieden mit Deiner augenblicklichen Situation betreffend Deiner von Dir persönlich für Dich gesetzten Ziele, die Du nicht so wie erwartet erzielen konntest, bzw. kannst.

Fazit, Du bist im Grunde genommen mit Dir und Deinem jetzigen Leben, so wie es jetzt ist, unzufrieden.

03.03.2023 19:38 • x 1 #793


D
Zitat von aequum:
Natürlich ist das richtig aber was Du bereits über Dich, Deiner Affäre, bzw. über Deinem AM, Deiner Beziehung und über Dich selbst geschrieben ...

Da stimmt. Das habe ich auch erkannt.

03.03.2023 19:39 • x 1 #794


E
Und jetzt sind wir an einem interessanten Punkt angekommen, meiner Meinung nach.

Wie kann man sein eigenes empfinden so umstellen, dass die bislang als Opfer empfundene Umstände, plötzlich Freude machen. Geht das überhaupt?

Was kann man tun, damit sich das Ich freiwillig in den Hintergrund stellt, wo es sich doch absolut verantwortlich für das eigene Wohl ist? Man denkt, manches erreichen zu müssen, um glücklich zu sein. Da ist doch legitim irgendwie, dass alles, was im Weg steht als Hindernis empfunden wird, oder nicht?

04.03.2023 14:39 • x 1 #795


A


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