Zitat von Ella: Was kann man tun, damit sich das Ich freiwillig in den Hintergrund stellt, wo es sich doch absolut verantwortlich für das eigene Wohl ist? Man denkt, manches erreichen zu müssen, um glücklich zu sein. Da ist doch legitim irgendwie, dass alles, was im Weg steht als Hindernis empfunden wird, oder nicht?
Also wenn du jetzt mich persönlich meinst, ich stelle mich und meine Bedürfnisse zu viel zurück im Alltag. Und das seit etlichen Jahren. Da besteht ein großes Ungleichgewicht.
Das Gleichgewicht wieder herzustellen, bin ich gerade dran.
Wenn ich so genau wüsste, was es ist, was ich „erreichen“ möchte… dann wäre das alles einfacher.
Ich glaube es ist ein innerer Zustand der Ausgeglichenheit und Zufriedenheit und das muss von innen kommen.
Klar müssen dafür „Hindernisse“ aus dem Weg geräumt werden. ZB die etlichen Projekte und To dos. Um so Zeit und Raum für Wesentliches zu haben. ZB Zeit und Ruhe und Fokus auf die Familie und Partnerschaft. Und eben auch auf mich als Mensch. Nicht von einer Sache zur nächsten hetzen.
Genau da bin ich gerade dran. Alles langsamer, entspannter, ruhiger angehen lassen. Das erholt auch den Geist. Und nicht unbedingt alles glauben, was ich manchmal denke. Das hilft mir auch. Einfach annehmen: ah dieser Gedanke taucht gerade auf. Aber ich bewerte ihn nicht. Ich nehme ihn nur war und lasse ihn dann auch wieder ziehen.