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Wie sag ich es meiner Freundin? Tochter verkauft sich!

S
Zitat von E-Claire:
Wenn das so klar war, warum dann hier ne Frage stellen? Was soll das?

Bitte nochmal den Titel des Threads lesen. Da steht nicht Soll ich es meiner Freundin sagen?, sondern WIE sag ich es meiner Freundin?

Und wie ich was werte hat was mit meiner Lebenserfahrung zu tun. Das kannst du in Ordnung finden oder auch nicht. Ist mir latte.

10.09.2021 07:49 • x 1 #61


S
Zitat von E-Claire:
So und jetzt noch mal direkt: Ich verstehe Deine Sorgen, aber (!) die Tochter ist 20 Jahre alt und offensichtlich machst Du Dir Sorgen, eventuell macht sich die Mama Sorgen, aber hat jemand die Tochter gefragt?

Zweitens, wie kommst Du auf die Sugar-Daddy Nummer? Wegen eines Treffens bei dem Du sie mit einem Ü-50 Mann gesehen hast?
Das sind Anekdoten aber kein belastbares Zahlenmaterial.

Frage, Du erzählst die ganze Zeit davon, es ihrer Mutter zu erzählen, keine Bemerkung es ihrem Vater zu erzählen, gibt es den?

Das für mich entscheidende aber ist, Du bedienst Klischees, wenn die Tochter ein Sohn wäre, der mit ner 40+ anbändeln würde und sich deshalb das neuste Auto leisten könnte, wäre das doch anders oder?

Ach so ja, dann hätten wir kein Problem damit, daß er sich die Nase richten lassen wollen würde auf ihreKosten, wir wären nur echt extrem besorgt, daß sie ihm bitte kein Kind andreht.

So oder?


Aber wir sind für all die netten Dinge und gegen all die Dinge, die uns nicht mehr zeitgemäß ausschauen lassen.

Was wäre eigentlich, wenn die Tochter vier Jahre damit zugebracht hätte, allen zu sagen, sie hätte in jedem Fall gerne eine Bruststraffung oder eine rhinoplastik, aber niemand hat sie ernst genommen?

Sorry aber, ich sehe nicht, was Dein Erleben, zu belastbaren Fakten macht, bei denen man sich fragt, ob man die erzählen sollte.

Nein, die Tochter macht auf allen Kanälen dicht. Sie ist ohnehin sehr labil, wegen der Trennung ihrer Eltern und deshalb bereits in psychiatrischer Behandlung.

Auf die Sugar-Daddy Nummer komme ich, weil sie plötzlich viel Geld hat, ohne arbeiten zu gehen.

Einen Vater gibt es aber der knödelt zur Zeit lieber seine neue Freundin, statt sich um seine Kinder zu kümmern. U.a. deshalb hat die Tochter ja ihre psychischen Probleme.

Wäre die Tochter ein Sohn, hätte ich genau das gleiche Problem. Ich würde auch nicht wollen, dass er sich von einer Sugar-Mama aushalten lässt. Dieses Phänomen gibt es ja inzwischen bei beiden Geschlechtern. Schöne neue Welt eben.

10.09.2021 07:57 • x 1 #62


A


Wie sag ich es meiner Freundin? Tochter verkauft sich!

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M
@VictoriaSiempre es geht nicht um Erziehung, sondern darum vielleicht hilfe anzubieten.

Wenn mein kind auch mit 30 auf solche ideen kommen würde, würde ich es wissen wollen. Und wenn es dann nach dem angebot es zu unterstützen noch immer diesen weg wählen möchte, dann ist das so.

Ich sehe es aber auch so, dass man als freund/familie ein auge aufeinander hat.

Hätten meine freunde das bei mir nicht getan, gäbe es mich heut wahrscheinlich nicht mehr.

Manchmal ist man in sich selbst gefangen und benötigt hilfe, traut sich aber nicht zu fragen

10.09.2021 07:58 • x 1 #63


unbel-Leberwurst
Zitat von Schätzchen:
WIE sag ich es meiner Freundin?


Liebe x, ich weiss, wie Deine Tochter an das Geld für die Klamotten kommt. Weisst Du, was Sugardaddys sind?

Das wäre ein Einstieg.
Trotzdem sehe ich keine Möglichkeit, das schonend zu erklären.

10.09.2021 07:59 • #64


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Da ist doch nix gesichert.

Das Laken geglättet habe ich nicht für sie, da hast du recht. Aber die Situation plus die Erzählungen meines Bekannten waren schon sehr eindeutig. Und zu der Frage ob man den Erziehungsauftrag mit 18 abgeschlossen hat, habe ich eine eindeutige Meinung: Nein! Ich hatte mit über 30 noch einen guten Draht zu meiner Mutter und bin ihr für viele Gespräche, Tipps und Lebensweisheiten bis heute dankbar.

10.09.2021 08:01 • x 2 #65


S
Zitat von MaMiau:
Vielleicht hat das Mädel lediglich einen Sugardaddy und der Rest sind Bekannte.

Und das wäre dann besser?

10.09.2021 08:04 • #66


S
Zitat von MaMiau:
Das Mädel hat keinerlei Chance sich zu rechtfertigen oder gar zu verteidigen. Zumal die TE ja auch das Mädel hätte ansprechen können als sie sie mit ihrem Sugardaddy gesehen hat.

Das habe ich durchaus versucht. Sie hat aber nichtmal meinen Gruß erwidert an dem Abend und mich nur abwehrend angeschaut. Eine direkte Ansprache wäre ihr sehr peinlich gewesen. Das war deutlich zu spüren.

10.09.2021 08:08 • x 1 #67


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Der Mutter ist das alles aufgefallen und fragt nicht nach? Okay - mit geht Dich nichts an!

Der Mutter geht es zur Zeit selbst nicht gut. Die Trennung und bevorstehende Scheidung hat auch sie extrem mitgenommen. Dazu noch die schon seit Jahren bestehenden Sorgen um ihre Tochter. Ich denke sie verschließt einfach die Augen vor den neuesten Entwicklungen. Der Vater ist komplett untergetaucht und kümmert sich nicht mehr um seine Tochter außer dass er noch seinen Unterhaltsanteil bezahlt. Er fühlt sich laut eigenen Worten von seiner Tochter gehasst, weil er ja seine Familie für seine neue Freundin verlassen hat. Dafür hätte seiner Meinung nach nicht nur seine Ex-Frau sondern auch seine Tochter Verständnis haben müssen. Ja auch mit Ü 50 sind manche Menschen noch extrem unreif.

10.09.2021 08:17 • #68


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Denn das ist eine subjektive Wahrnehmung einer Userin - die selber (Ü40) zwischen Partnertausch, Tinder-Dates und Ex back schwankt und damit für mich jetzt auch nicht den Orden für Ich weiß, was ich will, weil ich bin schon groß! bekommen würde.

Nur zur Info, ich tue das alles nicht für Geld und ich füge mir selbst damit keinen Schaden zu. Ich bin auch eigentlich nicht entrüstet über den Lebenswandel dieser jungen Frau. Ich mache mir einfach nur Sorgen um ihre Gesundheit und um das ohnehin schon angegriffene Nervenkostüm ihrer Mutter, meiner Freundin.

10.09.2021 08:45 • x 2 #69


S
Und nun zum Abschluss: ich werde heute abend das Gespräch mit meiner Freundin suchen und es ihr so schonend wie möglich beibringen. Die Tochter wird nicht anwesend sein. Sie weilt zur Zeit mit einem Freund auf einer Finca auf Mallorca. Das erzählte mir ihre Mutter unlängst am Telefon und sie war darüber nicht erfreut, da sie den besagten Freund nicht kennt. Außerdem hätten in der nächsten Woche Uniklausuren angestanden. Die scheinen keine Priorität mehr zu haben.

10.09.2021 08:48 • #70


Kummerkasten007
Die Tochter ist labil, die Mutter ebenso - und Du willst nun schonend da mitspielen?

Auch besteht keinerlei Verpflichtung eines Kindes, die Freunde den Eltern vorzustellen.

Ich würde mich da raushalten und eher der Freundin den Rücken stärken, als sie noch tiefer runterzuziehen. Und wenn mir nach einem ehrlichen Gespräch wäre, dann würde ich mir die Tochter greifen, auch wenn es Dich nun wirklich nichts angeht, was die treibt oder auch nicht.

10.09.2021 09:00 • x 7 #71


L
@Schätzchen
Ich würde an deiner Stelle deiner Freundin einfach nur erzählen, was du gesehen oder gehört hast.
Das Sie sich prost. ist ja eine Schlussfolgerung die du daraus gezogen hast. Das würde ich so nicht formulieren.
Die Schlussfolgerung kann die Mutter für sich selber ziehen bzw. versuchen mit ihrer Tochter darüber zu sprechen.

10.09.2021 09:02 • x 2 #72


L
@Schätzchen

Also Ich würde einfach das erzählen was Du gesehen hast, und wie sich die Tochter Dir gegenüber verhalten hat. Und Deine Freundin merkte ja auch schon die Veränderungen an Ihrer Tochter. Es würde das Bild über Ihre Tochter nur vervollständigen/abrunden und einiges erklären.

10.09.2021 09:44 • #73


B
Zitat von Schätzchen:
Nein, die Tochter macht auf allen Kanälen dicht. Sie ist ohnehin sehr labil, wegen der Trennung ihrer Eltern und deshalb bereits in psychiatrischer Behandlung.

Zitat von Schätzchen:
Einen Vater gibt es aber der knödelt zur Zeit lieber seine neue Freundin, statt sich um seine Kinder zu kümmern. U.a. deshalb hat die Tochter ja ihre psychischen Probleme.

Zitat von Schätzchen:
Der Mutter geht es zur Zeit selbst nicht gut. Die Trennung und bevorstehende Scheidung hat auch sie extrem mitgenommen. Dazu noch die schon seit Jahren bestehenden Sorgen um ihre Tochter.

Zitat von Schätzchen:
Meine Freundin hat eine 20 jährige Tochter, die sehr unter der Trennung ihrer Eltern leidet. Sie braucht Psychopharmaka und einen Therapeuten, um einigermaßen zurecht zu kommen.

Zitat von Schätzchen:
Ich mache mir einfach nur Sorgen um ihre Gesundheit und um das ohnehin schon angegriffene Nervenkostüm ihrer Mutter, meiner Freundin.

Zitat von Schätzchen:
Sie weilt zur Zeit mit einem Freund auf einer Finca auf Mallorca. Das erzählte mir ihre Mutter unlängst am Telefon und sie war darüber nicht erfreut, da sie den besagten Freund nicht kennt.

Abgesehen davon, dass sich die Gerüchteküche um die Volljährige wie typischer Kleinstadtmief liest -jeder weiß was, jeder hat was gesehen, jeder hat etwas beizutragen, das alles subsummiert unter der Sorge um das Wohlergehen der 20-Jährigen- scheint ja nun in der Familie einiges im Argen zu liegen. Warum wird derartig auf die Tochter fokussiert? Papa pimpert fremd, Mama ist extrem mitgenommen und leidet. Das Ganze wird instrumentalisiert, Papa ist plötzlich für die jahrelangen psychischen Probleme Töchterleins verantwortlich. Der Schuft kümmert sich nicht einmal mehr um die erwachsene Tochter. Als echt, der zerwühlt lieber die Laken als sich die Schuldzuweisungen der Ex anzuhören? Wie ungewöhnlich Mama mit ihrem strapazierten Nervenkostüm ist empört, dass die 20-Jährige mit einem ihr unbekannten Freund urlaubt. Puh, ist ihr klar, dass es für den Seelenfrieden manchmal besser ist, nicht jede Geschichte aus den Sturm und Drangzeiten des Nachwuchses zu kennen?

Echt jetzt, das Kind hat Probleme? Wenn auch überspitzt, ich glaube wenn die Eltern die Elternebene wiederfinden und ihre Kinder aus den Konflikten raushalten und Mutti akzeptiert, dass sie nicht unbedingt jeden Freund abchecken muss, sind möglicherweise auch einige Themen der Tochter gelöst. Auch jedes Detail aus dem Leben der Tochter der besten Freundin mitzuteilen, ist nicht nur übergriffig sondern auch respektlos. Sie sollte zunächst ihr eigenen Leben wieder auf die Reihe bekommen. Dann geht es auch Töchterlein wahrscheinlich wieder besser. Hier hört sich nicht primär das Verhalten der Tochter ungesund an. Die sucht sich ihren Weg aus dem familiären Chaos. Fair enough.
Zitat von Schätzchen:
Die Tochter wird nicht anwesend sein.

Das heißt, sie hat überhaupt keine Chance, sich zur die Asche, die über sie gekübelt wird, zu äußern. Wo sind hier eigentlich die Erwachsenen, die der Kommunikation mächtig sind? Boah, ist das übergriffig.

10.09.2021 10:33 • x 7 #74


S
Zitat von Brightness2:
Echt jetzt, das Kind hat Probleme? Wenn auch überspitzt, ich glaube wenn die Eltern die Elternebene wiederfinden und ihre Kinder aus den Konflikten raushalten und Mutti akzeptiert, dass sie nicht unbedingt jeden Freund abchecken muss, sind möglicherweise auch einige Themen der Tochter gelöst. Auch jedes Detail aus dem Leben der Tochter der besten Freundin mitzuteilen, ist nicht nur übergriffig sondern auch respektlos. Sie sollte zunächst ihr eigenen Leben wieder auf die Reihe bekommen. Dann geht es auch Töchterlein wahrscheinlich wieder besser. Hier hört sich nicht primär das Verhalten der Tochter ungesund an. Die sucht sich ihren Weg aus dem familiären Chaos. Fair enough.

Da hast du auf jeden Fall Recht. Die Eltern haben sich leider in den letzten Jahren ziemlich daneben benommen. Beide!

Zitat von Brightness2:
dass sich die Gerüchteküche um die Volljährige wie typischer Kleinstadtmief liest

Anders als beim Kleinstadtmief, der ja typischerweise hinter vorgehaltener Hand schwelt, überlege ich das Problem ans Tageslicht zu holen. Zu der Frage, wie ich das anstellen kann wurden hier auch einige konstruktive Vorschläge gemacht. Dein Beitrag enthält in dieser Hinsicht leider nichts Verwertbares.

10.09.2021 11:22 • x 1 #75


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