25

Verabschiedung vom Ex Freund - wie verhalten?

R
Ihr Lieben. Nächste Woche Sonntag bringt mir mein ExFreund meine Sachen. ich weiß gar nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. ich kenne nun die Gründe für seine Trennung und finde sie komplett unrealistisch. aber seine Entscheidung steht und ist unumkehrbar. nun möchte er mir nochmal die Möglichkeit geben mich zu verabschieden . da wir uns nie wieder sehen werden.
Ich weiß überhaupt nicht ob ich das schaffe ohne zu weinen. dieser Mensch hat mich so verletzt mit seinem Verhalten.
Habt ihr einen Rat?

04.10.2017 08:52 • #1


K
Guten Morgen Rapunzel,
warum bringt er dir deine Sachen? Warum holst du sie dir nicht? Das hätte den Vorteil, dass du flüchten kannst, wenn es dir zuviel wird.

Ansonsten sehr schwierige Situation.

Wenn alles gesagt ist, würde ich ihn wahrscheinlich auch gar nicht mehr reinlassen, sondern meine Sachen direkt an der Türe entgegennehmen.

Wenn du weinen musst, weine - warum auch nicht. Er hat dir dein Herz gebrochen, das kann er ruhig wissen.

Ich glaube, ich würde das ganze ganz kurz halten.

Liebe Grüße

04.10.2017 09:05 • x 2 #2


A


Verabschiedung vom Ex Freund - wie verhalten?

x 3


R
Weil wir 250km voneinander entfernt wohnen... und ich mich gerade noch von meiner HerzOp erholen muss... deshalb kann ich nicht selbst hin fahren

04.10.2017 09:06 • #3


K
Ok. Doppelt gebeutelt - das tut mir leid!

Sind es denn viele Sachen? Könnte er sie auch schicken?

04.10.2017 09:08 • x 1 #4


D
Die Frage ist, willst Du ihn zurück?

Es gibt mehrere Möglichkeiten.

Du lässt dir die sachen vor die tür legen und wartest, bis er wieder weg ist, trittst aber selbst nicht in erscheinung.

du holst dir für deinen eigenen rückhalt jemanden dazu.

du vertagst es auf unbestimmte zeit, wenn die sachen nicht so wichtig sind.

also wie wichtig sind die sachen und legst du überhaupt noch wert auf diese.

in erster linie musst du dich jetzt schützen.

aber bitte, schreib ein bisschen mehr, damit man die situation besser einschätzen kann.

ich drück dich und fühle mit dir.

04.10.2017 09:26 • x 1 #5


unbel-Leberwurst
Ich denke, Du solltest auf eine Verabschiedungsszene verzichten.
Was bringt sie ausser neuer Trauer und Verzweiflung?

04.10.2017 09:29 • x 1 #6


R
Also... ich bin chronisch krank mit Herzrhythmusstörungen ... er wusste das von Anfang an und hat sich trotzdem auf mich eingelassen... 5 Monate lief alles gut, meine Gesundheit war stabil... dann Anfang September ein Rückfall und eine erneute HerzOp... er hat mich noch samstags aus dem Krankenhaus abgeholt und blieb über Nacht... 3 Tage später machte er per WhatsApp Schluss... Begründung: er kann das nicht!
Das ist nun heute auf den Tag 2 Wochen her und ich stehe noch immer neben mir... für mich kam die Trennung aus heiterem Himmel und hat mich eiskalt erwischt...
Montag haben wir telefoniert weil er mir die Gründe erklären wollte und sagte auch, er hat es für sich abgehakt, er sieht mich nicht als Partnerin an seiner Seite..er hat Angst, dass ich nie ein eigenständiges Leben führen kann etc.
Diese Einstellung hat mich völlig geschockt... egal was ich sage, es erreicht ihn nicht mehr.. er will sich aber noch persönlich verabschieden... aber ich brauche mir keine Hoffnung mehr machen... für ihn ist es erledigt...
Harte Worte... ich hätte ja zumindest mal was merken müssen... er sagte, dass er sich dazu entschieden hat, als ich operiert worden bin...
Normalerweise müsste ich so eine Wut haben.. stattdessen bin ich traurig und verletzt, weil ich an meiner Krankheit nichts ändern kann und so eine Behandlung nicht verdient habe...

04.10.2017 09:37 • #7


D
Ich finde es traurig, dass er so mit Dir umgegangen ist und Dich so kalt abserviert.

ich frage dich, ob Du auf Deine Sachen verzichten kannst.

04.10.2017 09:44 • x 1 #8


A
Liebe Rapunzel,

tut mir echt leid, dass Deine Erkrankung der Trennungsgrund ist.

Ob Du dieses Trennungsgespräch Dir noch gibst, würde ich mir gut überlegen. Meinst Du nicht, dass das sehr stressig für Dich wird? Emotionaler Stress hat ja oft auch Auswirkungen auf die körperliche Ebene. An erster Stelle steht jetzt die Erholung von der OP. Im Grunde ist doch alles gesagt von seiner Seite. Willst Du Dir das wirklich nochmal in life anhören? Er will sich nochmal persönlich verabschieden - was soll DIR das bringen? Dass ER sich besser fühlt? Du schreibst ja, dass egal was Du sagst, es ihn sowieso nicht mehr erreicht. Also erspar Dir doch lieber diese Begegnung.

Er kann die Sachen auch bei der Nachbarin/ einer Freundin abgeben oder schicken.

Achte gut auf Dich!

Gute Besserung wünscht

Arjuni

04.10.2017 09:46 • x 2 #9


R
Nein, darauf kann ich leider nicht verzichten und möchte ich auch nicht.
Er hat genug was er von der gemeinsamen Zeit zurück behält ...aber an meinen persönlichen Sachen hänge ich doch.
Ich weiß trotzdem nicht, ob ich überhaupt noch was sagen soll zu ihm... kann aber auch nicht so tun als ob es mir nichts ausmacht...
ich hab nun 12 Kilo abgenommen in den letzten 14 Tagen und bin auch froh, dass ich ihn nicht kontaktiert habe... bis auf 1x weil ich meine Sachen möchte...
Er hat ja auch Ablenkung durch seine Hobbys, seine Kinder und seinen Job...
Ich verstehe bloß nicht, warum er mir so weh tun muss und mir der Krankheit die Schuld gibt... natürlich darf ich mir das nicht annehmen... aber wie soll ich das denn machen?!

04.10.2017 09:50 • #10


_Tara_
Zitat von Rapunzel555:
nun möchte er mir nochmal die Möglichkeit geben mich zu verabschieden .

Die Frage ist ja, ob Du diese großmütige Möglichkeit überhaupt bekommen möchtest.
Das kann Dir aber niemand sagen, das kannst Du nur ganz allein für Dich entscheiden.
Du sagst, seine Entscheidung zur Trennung ist unumstößlich. Er hat Dir außerdem sehr weh getan. Und Du fürchtest (sicher zurecht), dass Dich dieses Treffen sehr aufregen und zum Weinen bringen würde.
Deswegen wäre mein Rat: wäge den Nutzen eines letzten Zusammentreffens gut gegen die Schmerzen, die Dir das verursachen wird, ab und überlege, ob Du Dir das wirklich antun willst bzw. was Du am Ende des Tages davon hättest.

Ich war damals nicht zu Hause, als mein Ex, der mich verlassen hatte, seine Sachen abgeholt hat.

04.10.2017 10:02 • x 1 #11


R
Ich weiß zur Zeit gar nicht mehr was richtig und was falsch ist... ich weiß aber, dass ich vermutlich leichter abschließen kann, wenn er es mir ins Gesicht sagt... auch wenn es mir sehr weh tun wird.
Bei meiner letzten Trennung vor 4 Jahren hatte ich diese Möglichkeit nicht... und es lässt mich bis heute nicht los...
ich hab schon mit der Therapeutin gesprochen ob es sinnvoll ist... zu der gehe ich zur Krankheitsverarbeitung... sie sagte es könnte helfen...

04.10.2017 10:08 • #12


E
Ich kann nur raten es nicht persönlich zu machen
Du wirst furchtbar enttäuscht sein wenn er gleich wieder geht. Er Manns doch vor die Tür stellen, klingeln und gehen

04.10.2017 16:50 • #13


K
Hi, das tut mir sehr leid für dich. Aber ganz ehrlich, er war nicht der Richtige für dich. Niemand für ,in guten und in schlechten Zeiten'. Als es dir erstmals schlecht ging, war er gleich weg. Da gibt es auch irgendwann einen Mann, der dich aufrichtig lieben wird und soetwas mit dir zusammen durchsteht!
Alles Gute für dich!

Lass dir die Sachen besser vor die Türe stellen. lg

04.10.2017 17:21 • x 1 #14


K
Hi Rapunzel,

dein Freund ist rücksichtslos und ohne Gefühl. Erschreckend, was er Dir sagt, das zeigt keine Wertschätzung. Nein - lass ihn gehen. Er hat Dich sehr sehr verletzt. Und Du solltest keine weiteren Verletzungen mehr zulassen, das mußt Du dir nicht antun.

Nimm deine Sachen an der Tür entgegen und schließe die Türe auch gleich wieder. Halte diese Momente so kurz wie möglich. Du brauchst auch keine Erklärungen mehr. Sein Handeln spricht für sich und braucht keine weitere Erklärungen mehr.

Weißt Du, ich glaube Dir ist vieles erspart geblieben. Mit solch einem egoistischen und rücksichtslosen Menschen kannst Du nicht wirklich dein Glück finden.

Sei stark, vertraue in Dich und es gibt jemanden, mit dem auch Du dein Glück teilen kannst.

Hab Mut und Kraft.

04.10.2017 17:38 • x 2 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag