Wie stark bleiben und nicht fremdgehen

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aequum
Zitat von lilalauni:Ja, ich muss jetzt die Disharmonie auch ein Stück weit aushalten. Das fällt mir generell schwer. Es geht aber jetzt leider nicht anders bzw. ich will es nicht mehr anders.

Aushalten geht allerdings immer nur bis zu einem gewissen Punkt... irgendwann, sowie die persönliche Grenze überschritten ist, kommt der Frust und man wird unglücklich.

Du solltest trotz der Disharmonie ihm das Gefühl geben, dass Du nur ihn liebst und nur ihn willst... er aber seinen Part dazu beizutragen hat, dass es es in eurer Beziehung deutlich besser wird. Auch er hat seinen Part in der Ehe zu leisten und an seinen Defiziten zu arbeiten.
05.02.2024 12:59 •
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@was-tun
Zitat:
Ich finde es total wichtig, dass du dich mit deinen Verlustängsten bzw. Bestrafungsphantasien auseinandersetzt, damit du dich weiterhin traust, deine Bedürfnisse wichtig zu nehmen und nicht immer wieder in Gefahr gerätst, des lieben Frieden willens zurückzustecken.


Da wollte ich noch mal nachfragen, was meinst Du mit Bestrafungsphantasien: So etwas wie: Mir wird jetzt etwas Schlimmes passieren, weil ich Ärger gemacht habe?
05.02.2024 13:51 •
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A
Wie stark bleiben und nicht fremdgehen
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Zitat von lilalauni: Da wollte ich noch mal nachfragen, was meinst Du mit Bestrafungsphantasien: So etwas wie: Mir wird jetzt etwas Schlimmes passieren, weil ich Ärger gemacht habe?

Das von mir gewählte Wort „Bestrafungsphantasien“ klingt vielleicht etwas hart. Was ich überlegte, war, dass ich mir vorstellen könnte, dass du schnell Schuldgefühle entwickelst, wenn du etwas für dich einforderst, was du unbewusst als dir nicht zustehend empfindest. In so einer Situation wäre es nicht unüblich, dass du Angst bekommst, der andere könnte dich deshalb verlassen oder es vielleicht als „normal“ empfindest, wenn der andere dann schlecht auf dich zu sprechen ist. So als hättest du es dann nicht anders verdient…
05.02.2024 17:48 •
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Zitat von was-tun:Das von mir gewählte Wort „Bestrafungsphantasien“ klingt vielleicht etwas hart. Was ich überlegte, war, dass ich mir vorstellen könnte, dass du schnell Schuldgefühle entwickelst, wenn du etwas für dich einforderst, was du unbewusst als dir nicht zustehend empfindest. In so einer Situation wäre es nicht ...

Ah, ich verstehe. Ja, es war auch tatsächlich erst mal schwierig, das überhaupt als mir zustehend oder sagen wir mal als normales Bedürfnis anzuerkennen.
06.02.2024 09:43 •
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Ich bin heute sehr glücklich. Es scheint doch Bewegung in die Sache zu kommen, etwas zeitverzögert. Mein Mann ist bereit, auf mich zuzugehen und hat sich dafür sogar etwas ausgedacht und auch einen eigenen Wunsch geäußert. Er hat außerdem gesagt, er will keinen Kurs besuchen und kein Buch lesen, sondern ich soll ihn anleiten. Das mache ich auch gerne, obwohl ich ja wenn überhaupt nur wenig mehr Erfahrung habe als er. Aber ich hätte schon Interesse an Büchern und so weiter. Von daher Danke für die Tipps!

Im Moment möchte er aber noch nicht mit mir schlafen, das hat damit zu tun, dass er von meiner emotionalen Affäre (oder wie man es auch immer nennen will) doch etwas schockiert ist. Er möchte mir erst auf anderer Ebene wieder näherkommen.

Ich dachte immer, solange ich nicht körperlich etwas mit einem anderen Mann anfange, gäbe es eigentlich kein Problem. Mir wird aber langsam klar, dass das wohl nicht so ist - eigentlich finde ich das jetzt sogar völlig klar. Ich finde es auch immer schwieriger, bei dem Thema von richtig oder falsch zu sprechen. Zumindest hoffe ich, dass mein Zusammenreißen etwas gebracht hat, zumindest, dass er sich nicht mit Bildern im Kopf rumschlagen muss.
07.02.2024 12:47 •
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aequum
Hallo @lilalauni
das liest sich wirklich gut... ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Weiter so und dran bleiben.
Ich drücke Dir, bzw. Euch beide Daumen.
07.02.2024 13:04 •
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Zitat von lilalauni: Mein Mann ist bereit, auf mich zuzugehen und hat sich dafür sogar etwas ausgedacht und auch einen eigenen Wunsch geäußert.

Das freut mich wehr für Dich bzw. euch. Bleibt da dran.
Zitat von lilalauni: Im Moment möchte er aber noch nicht mit mir schlafen


Zitat von lilalauni: Ich dachte immer, solange ich nicht körperlich etwas mit einem anderen Mann anfange, gäbe es eigentlich kein Problem.

Als ich betrogen wurde, und ich wurde es auch körperlich, war für mich der Fremd-Sex nicht das Hauptproblem.
07.02.2024 13:12 •
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Zitat von So-What:Als ich betrogen wurde, und ich wurde es auch körperlich, war für mich der Fremd-Sex nicht das Hauptproblem.

Ich vermute, das Hauptproblem ist, dass der Partner heimlich sein eigenes Ding macht, einen nicht mit einbezieht, und dass man zumindest den Eindruck hat, dass er sich innerlich von einem abwendet? Oder wie siehst Du das?
07.02.2024 13:25 •
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Ja, genau. Ich kenne Deinen Mann nicht. Ich selbst hatte kein große Problem mit meinem Selbstwert, auch hinterher nicht so sehr. Aber man hat schon das Gefühl nicht zu genügen und gerät in eine ungewollte Konkurrenzsituation. Ich hätte nicht konkurriert, aber er ja wollte ja bleiben und man fragt sich, warum eigentlich?! Und dann sind da Worte und auf der anderen Seite Taten, die dazu nicht passen. Es dauert, bis man versteht, wie jetzt was gemeint war und wo das herkommt.
Mir ist es grundsätzlich egal, wem ich alles nicht genüge und wer alles besser, schöner, netter oder sonst was ist. Aber es war ja zu diesem Zeitpunkt mein Mann. Und für viele andere, auch unbequeme, Dinge ist man wieder rum recht. Für das was man selbst vielleicht auch vermisst, aber nicht mehr. Es ist schwer zu beschreiben.

Du hast hier viel richtig gemacht. Du hast gerade noch rechtzeitig reagiert und warst offen. Für ihn natürlich blöd, dass es das zweite Mal ist. Deshalb wird das vielleicht länger dauern. Aber er wird irgendwann verstehen, dass Du woanders was gesucht hast, was Du eigentlich von ihm wolltest. Sonst hättest Du Dir das vermutlich genommen. Und dass er sich auch bewegen muss und nicht stillstehen kann. Aber das letztere scheint ja schon in ihm zu arbeiten.
07.02.2024 14:45 •
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Zitat von So-What:Ja, genau. Ich kenne Deinen Mann nicht. Ich selbst hatte kein große Problem mit meinem Selbstwert, auch hinterher nicht so sehr. Aber man hat schon das Gefühl nicht zu genügen und gerät in eine ungewollte Konkurrenzsituation. Ich hätte nicht konkurriert, aber er ja wollte ja bleiben und man fragt sich, warum ...

Danke Dir. Ich lasse das erst mal auf mich wirken.

Mein Mann hat auch kein Problem mit seinem Selbstwert, da ist er zum Glück sehr stabil aufgestellt. Aber was mich angeht, scheint er verunsichert zu sein. Er fragt oft nach, was ich denke, ob denn jetzt alles in Ordnung sei und dass er nicht wüsste, was dann morgen für ein Tag wird.

Du hast die Frage warum eigentlich gestellt. Also, warum bleibt man. Hätte es Dir geholfen, wenn Dein Ex Dir diese Frage ehrlich/so gut es ging beantwortet hätte?
07.02.2024 15:06 •
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Zitat von lilalauni: Du hast die Frage warum eigentlich gestellt. Also, warum bleibt man. Hätte es Dir geholfen, wenn Dein Ex Dir diese Frage ehrlich/so gut es ging beantwortet hätte?

Wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte er gesagt, dass er Leidenschaft und Aufmerksamkeit zwischen uns vermisst, aber nicht auf das Familienkonstrukt, mit allem was sonst noch dazugehört, verzichten will. Und sich gern die Leidenschaft woanders holen würde ab und an. Und er hätte recht gehabt. Auch bei mir waren die leidenschaftliche Gefühle weg. Sie kamen nur aus Verlustangst bei beiden für eine Weile zurück. Bei ihm auch. Aber es ist schwer zu differenzieren. Am Ende haben wir uns getrennt, weil meine Verlustangst verschwand. Erst danach gestand er mir, was ihm wirklich fehlte. Aber dann spielte es für mich keine Rolle mehr. Ich hatte schon vorher öfter erwähnt, was mir fehlt, aber er behauptete immer, es gäbe keine Probleme.

Du solltest ehrlich sein, sofort und vollständig. Es mag ihm nicht gefallen und er mag erst mal bockig reagieren, aber es eröffnet Chancen, bevor zu viel Frust und Gleichgültigkeit einzieht. Wütend zu sein ist besser, als gleichgültig.

Aber es scheint ja bereits Bewegung in die Sache zu kommen.
07.02.2024 16:05 •
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Zitat von So-What:Wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte er gesagt, dass er Leidenschaft und Aufmerksamkeit zwischen uns vermisst, aber nicht auf das Familienkonstrukt, mit allem was sonst noch dazugehört, verzichten will. Und sich gern die Leidenschaft woanders holen würde ab und an. Und er hätte recht gehabt. Auch bei mir waren die ...

Das ist auch so merkwürdig, manchmal haben beide ein Problem mit derselben Sache und einer geht es dann leider alleine an. Vielleicht ohne sich dessen richtig bewusst zu sein.

Verlustangst oder Angst allgemein scheint auch oft eine Triebfeder für Leidenschaft zu sein. Ich habe das zwar noch nie selber erfahren, aber schon öfter gehört und es gab wohl auch mal ein wissenschaftliches Experiment, das zeigte, dass man Angstgefühle mit Verliebtheit verwechseln kann. (Männer wurden da einer scheinbar gefährlichen Situation ausgesetzt und trafen direkt danach auf eine schöne Frau, danach fühlten sich viele verliebt in sie. Genauer weiß ich es leider nicht mehr.)

Ich habe im Moment auch Angst, ihn zu verlieren, weil er sagte, er weiß ja nicht, was dann in 10 Jahren mit uns ist, wann bei mir der Nächste kommt. Aber ich versuche ja, mich zu wappnen.

Ich glaube schon, dass bei uns noch viel drin ist, was Leidenschaft angeht, weil wir sie ja noch nicht hatten. Und da er sich ja schämt, muss da irgendwas sein. Wo einfach keine Lust da ist, schämt man sich doch nicht!

Dennoch wird das nicht ewig bestehen bleiben, wahrscheinlich geht es auch mal auf und mal ab. Vielleicht brauche ich es ja auch gar nicht immer. Aber das ist ja schon ein generelles Problem, vielleicht hat die Natur uns einfach für ein kürzeres Leben ausgelegt und in einem kürzeren Leben ist es dann auch einfacher, monogam zu bleiben Ich frage mich schon, warum Untreue so ein überall präsentes Problem ist und wie wir leben sollen/sollten.

Ich glaube, ich schaue mir demnächst noch mehr Videos von Esther Perel an. Das über Rethinking Infidelity fand ich toll.
07.02.2024 23:48 •
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Hier hat sich viel getan und ich schreibe es therapeutisch mal auf

Mein Mann hatte sich ja tatsächlich auf mich zu bewegt. Es war auch tatsächlich schön und hat mir mehr gefallen als je zuvor. Ihm hat es auch gefallen. Ich denke im Nachhinein, seine ablehnende Haltung am Anfang kam im Grunde daher, dass ein anderer Mann im Spiel war. Etwas beschämt sind wir beide noch, aber es ist ja auch nicht zu erwarten, dass sich das so schnell ändert.

Dann hat sich der Trainer wieder gemeldet, per E-Mail. Ich hatte ihn nicht blockiert bzw. wieder ent-blockiert, ich war noch nicht endgültig fertig mit der Sache. Er schrieb, dass er etwas im Sportverein mit mir aufbauen möchte und dass er, wenn ich wollte, mal mit meinem Mann reden könnte, um ihn zu beruhigen. Mein Mann hielt das für einen Vorwand. Ich war mir nicht sicher und hätte zu der Sache an sich schon Lust gehabt.

Aber das Schlimme war, dass meine ganzen Gefühle für den Trainer auch wieder hoch kamen. Es schien alles von vorne loszugehen. Ich habe ihn angerufen und er sagte, er sei nicht mehr fröhlich, wenn er zum Sport ginge, und dass er öfter auf meiner Joggingstrecke gewesen wäre, mich aber nicht getroffen hätte. Ob ich ihn nicht anrufen könnte, bevor ich joggen ginge. Ich habe dazu zuerst nichts gesagt, mich dann aber doch mit ihm auf der Joggingstrecke verabredet. Zunächst ohne dass mein Mann das wusste. Was folgte, waren dann die schlimmsten Tage. Ich habe dann aus Verzweiflung eine Art Meditation/Gebet angefangen und bin mit der Frage reingegangen, was ich tun soll. Dann ist in der Meditation meine Familie, also mein Mann und die Kinder aufgetaucht, verbunden mit sehr starken Gefühlen. Ich hatte nicht mit einer so klaren Antwort gerechnet. Da ist man monatelang verwirrt und so etwas ist möglich!

Trotzdem war das noch nicht die Lösung. Abends habe ich mit meinem Mann geredet. Er hat gemerkt, dass es mir schlecht ging und ich hatte schon wieder den Fehler gemacht, so zu tun, als wäre nichts. Aber dann sind irgendwie bei mir die Dämme gebrochen und ich habe ihm gesagt, wie es mir wirklich ging. Mein Mann sagte daraufhin, dass er jetzt eigentlich zum ersten Mal ein bisschen Hoffnung hat, dass wir uns wirklich wieder näher kommen. (Es war schmerzhaft für mich, dass es nur ein bisschen Hoffnung war und das erste Mal.) Es war der beste Abend seit langem. Und dann hatte ich auch noch mehr Glück als Verstand bzw. Anstand, denn ich musste meinen Mann nicht mit dem bereits geplanten Treffen mit dem Trainer konfrontieren, weil er das selbst vorschlug.

Mein Plan für das Treffen mit dem Trainer war, ihm meine Gefühle für ihn zu benennen, ihm aber auch zu sagen, dass ich damit nicht zurechtkomme und mein ganzes Herz für meine Familie will und daher keinen Kontakt mehr mit ihm. Dann gäbe es zwei Möglichkeiten: Entweder er würde meine Gefühle respektieren und mich in Ruhe lassen. Oder er würde das nicht tun. Dann würde ich den Respekt vor ihm verlieren und er wäre nicht mehr interessant für mich.

Ich bin mit einem guten Gefühl zu dem Treffen gegangen; mein Mann wusste, wo und wann. Der Trainer schien nicht überrascht zu sein über meine Gefühle und sagte Schmeckt mir nicht so richtig. Das hat mich irritiert (ich weiß nicht genau, warum). Und dass er nicht mein ganzes Herz wollte, ich könnte es ja vielleicht partitionieren und ihm vielleicht ein Viertel davon geben. Er würde ja nicht von mir verlangen, meine Familie zu verlassen und mit ihm auszuwandern. Ob ich denn niemanden mögen würde außer meiner Familie. Ich habe gesagt, doch, aber nicht auf diese Art. Er hat mehrmals den Arm um mich gelegt, was ich ehrlich gesagt ero. fand, ich habe aber einfach nichts gemacht. Einmal hatte er den Arm an meiner Hüfte und sagte: Bleib doch cool! Ich fand das alles ziemlich viel verlangt.

Zum Abschied hat er mir einen Kussmund in der Luft angedeutet, und ein neues Datum für einen Spaziergang vorgeschlagen. Ich habe es erst leider nicht gertig gebracht, Nein zu sagen. Dann habe ich ihm aber geschrieben, dass ich es nicht schaffe, mich zu partitionieren und dass er sich nicht mehr melden soll.

Es ist also der zweite Fall eingetreten, für mich war das kein wertschätzender Umgang mit meinen Gefühlen. Ich fühlte mich zwar direkt nach dem Treffen noch irgendwie gut, aber das hielt nicht lange und dann fühlte ich mich schon etwas verletzt. Meinem Mann habe ich alles erzählt. Er hat direkt nach dem Treffen ziemlich nachgebohrt, da konnte ich noch nicht so richtig, aber am Abend konnte ich dann alles erzählen. Mein Mann sagt, er will mir vertrauen, dass ich schon alles richtig mache.
16.02.2024 07:07 •
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Danke für die Einblicke.
Es ist spannend zu beobachten, wie sich die Geschichten doch ähnlich sind.
Du hast einen sehr geduldigen Mann.
Und ich glaube, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast.
16.02.2024 07:38 •
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Zitat von lilalauni: Mein Mann hatte sich ja tatsächlich auf mich zu bewegt. Es war auch tatsächlich schön und hat mir mehr gefallen als je zuvor. Ihm hat es auch gefallen.

Das ist schon mal gut.

Zitat von lilalauni: Dann hat sich der Trainer wieder gemeldet, per E-Mail. Ich hatte ihn nicht blockiert bzw. wieder ent-blockiert, ich war noch nicht endgültig fertig mit der Sache.

Ihn zu entblocken war ein Fehler. Das hat ihm wieder Hoffnung gemacht.

Zitat von lilalauni: Mein Plan für das Treffen mit dem Trainer war, ihm meine Gefühle für ihn zu benennen, ihm aber auch zu sagen, dass ich damit nicht zurechtkomme und mein ganzes Herz für meine Familie will und daher keinen Kontakt mehr mit ihm. Dann gäbe es zwei Möglichkeiten: Entweder er würde meine Gefühle respektieren und mich in Ruhe lassen. Oder er würde das nicht tun. Dann würde ich den Respekt vor ihm verlieren und er wäre nicht mehr interessant für mich.

Ich bin mit einem guten Gefühl zu dem Treffen gegangen; mein Mann wusste, wo und wann. Der Trainer schien nicht überrascht zu sein über meine Gefühle und sagte Schmeckt mir nicht so richtig. Das hat mich irritiert (ich weiß nicht genau, warum). Und dass er nicht mein ganzes Herz wollte, ich könnte es ja vielleicht partitionieren und ihm vielleicht ein Viertel davon geben. Er würde ja nicht von mir verlangen, meine Familie zu verlassen und mit ihm auszuwandern. Ob ich denn niemanden mögen würde außer meiner Familie. Ich habe gesagt, doch, aber nicht auf diese Art. Er hat mehrmals den Arm um mich gelegt, was ich ehrlich gesagt ero. fand, ich habe aber einfach nichts gemacht. Einmal hatte er den Arm an meiner Hüfte und sagte: Bleib doch cool! Ich fand das alles ziemlich viel verlangt.

Ich hoffe du hast jetzt gemerkt was das für ein A.loch ist. Er will dich nur ins Bett bekommen und seinen Spaß mit dir haben. Dabei ist es ihm auch völlig egal ob deine Familie daran kaputtgehen könnte. Ich habe schon viel Unsinn angestellt aber niemals hätte ich mit Absicht riskoert dass eine Familie kaputtgeht, nur damit ich meine Gelüste befreidigen konnte.

Zitat von lilalauni: Er schrieb, dass er etwas im Sportverein mit mir aufbauen möchte und dass er, wenn ich wollte, mal mit meinem Mann reden könnte, um ihn zu beruhigen.

Widerlich wenn man seine Absichten kennt.

Zitat von lilalauni: Mein Mann sagt, er will mir vertrauen, dass ich schon alles richtig mache.

Dann brich den Kontakt zu diesem schleimigen Typen ab. Alles andere wäre deinem Mann gegenüber absolut respektlos. Wenn man schon eine Affäre beginnt und alles aufs Spiel setzt, dann doch nicht wegen so einem.
Mich wundert dass dein Mann so verständnisvoll ist. Ich an seiner Stelle hätte mich schon um den gekümmert.
16.02.2024 07:57 •
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