Wie überzeuge ich ihn, dass ich die richtige bin?

Hallo zusammen

Das mit dem Serviceheft hat sich erledigt, brauche es doch nicht. Ich warte also noch mit meinen Sachen.

Im Moment geht es mir gut. Es ist doch auf eine Art schön, wieder so viel Zeit für mich zu haben.

Allerdings habe ich doch noch ein paar Fragen im Kopf. Vielleicht kann mir das jemand von euch erklären/ hat es selbst ein mal erlebt:

1. Als wir noch zusammen waren, habe ich meinem Ex erzählt, dass ich im Sommer mit einer Kollegin an ein Festival gehe. Er war gleich sehr eifersüchtig und machte sich Sorgen, dass ich ihn betrügen könnte. Ich habe ihm aber nie den Grund dazu gegeben, dass er so etwas zu erwarten hätte.

2. Im August ist ein Treffen von seiner Familie (grosses Fest). Weil ich dann Schule habe, sagte ich ihm, dass ich nicht mitgehen könne. Er war sehr enttäuscht darüber.

3. Vor der Trennung haben wir für im Sommer Urlaub geplant und gebucht.
Am Samstag Abend vor der Trennung hat er noch gesagt, was wir am darauffolgenden Wochenende kochen könnten.

Wie kann das sein, dass er am darauffolgenden Dienstag bereits schluss macht?

Wie bereits erwähnt hatten wir am Sonntag dazwischen diesen schlechten Moment. Hab ihn zu der Entscheidung gedrängt, ob ich bleiben oder gehen soll.

Nun meine Frage: Wieso ist er eifersüchtig und plant Zeit mit mir, obwohl er mich (anscheinend) nicht mehr liebt? Wenn ich Zweifel habe, plane ich nicht in die Zukunft. Und eifersüchtig bin ich auch nicht, wenn ich keine Gefühle (mehr) für jemanden habe.

Ein Kollege von mir meinte, dass er vielleicht einfach voll unter Druck stand und deshalb so reagierte. Und dass er vielleicht gelogen hat mit der Aussage, dass er mich nicht mehr liebt. Die Gefühle könnten auch wegen dem Stress verschüttet sein.

Eine Kollegin erzählte mir, dass ihr Freund auch Schluss machen wollte. Mit den gleichen Gründen wie meiner. Sie brachte ihn dazu, dass er von seinen Problemen erzählte. Er hatte auch sehr viel Stress. Danach war er erleichtert und sie sind immernoch zusammen.

Was sagt ihr dazu?

Ps: Nein, ich klammere mich nicht komplett an die Hoffnung, dass es wieder werden könnte. Ich nutze die Zeit und mache viel für mich.

Ich kann es einfach nicht verstehen, da ich dies noch nie selber erlebt habe mit der Eifersucht und zrotzdem Beziehung beenden.
Ich freue mich auf eure Antworten

Hallo pizza 17, bei mir war es ähnlich : Meine Ex sagte auch zu mir, wenn dich heute ne andere frau anmacht, gibts ärger obwohl sie innerlich schon mit mir abgeschlossen hatte ! Verstehen kann ich dass bis heute noch nicht..

Ich finde, auf Abstand zu gehen und dich auf dein eigenes Leben zu konzentrieren sollten anders aussehen als jedes Wort von ihm, dass er mal gesagt hat, ins Kleinste zu analysieren und auf die Goldwaage zu legen.
Du machst dir noch sehr große Hoffnungen und versuchst in jeder seiner Aussagen einen Hinweis auf seine Liebe zu dir zu finden.

O.k. du bist noch sehr jung... Aber eine allgemeingültige und immer anwendbare Regel lautet: Achte nicht darauf was er sagt, sondern darauf was er tut!

Halte dir bitte nur seine Handlungen vor Augen und dann entscheide ob es Sinn macht weiter zu hoffen oder ob du dein Leben erstmal wirklich selbständig ausrichtest.

Eifersucht ist übrigens nicht das Gleiche wie Verlustangst...

Alles Gute für Dich

Hallo Stolperherz

Ich glaube da ist etwas falsch rüber gekommen. Ich konzentriere mich auf MEIN Leben. Ich unternehme viel mit Freunden, nehme bewusst Zeit für mich alleine, hab mir neue Kleidung gekauft, überlege mir, was ICH alles machen möchte und wer ich sein möchte etc.

Dass ich mir diese Fragen stelle, gehört zu meiner Art der Verarbeitung. Ich bin ein logisch denkender Mensch und möchte alles verstehen. Ich analysiere allgemein häufig das Verhalten diverser Menschen. Von daher ist das nichts spezielles, dass ich es bei ihm auch mache.

Ich kann seine Aussagen und sein Verhalten nicht richtig einschätzen/nachvollziehen, weil ich selber nie in seiner Position war. Und somit verstehe ich es auch nicht. Deshalb wende ich mich an euch und hoffe, dass ihr mir etwas dazu sagen könnt.

Ja, tief in mir drin habe ich natürlich noch ein wenig die Hoffnung, dass er auf Knien ankommt. Aber ich weiss, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. Ich rechne auch nicht damit. Aber die Hoffnung, dass er mich evtl. nur wegen äusseren Umständen vielleicht nicht mehr so liebt, erleichtert mir das ganze.
Ich fühle mich gut dabei. Und so lange ich WEISS, dass es unwahrscheinlich ist, möchte ich dieses kleine Rest an Hoffnung nicht zerstampfen. Ich lasse es lieber ausklingen

hey pizza17,
ich mische mich hier mal gerade mit ein, da ich ähnliche probleme habe und vielleicht können wir uns ja gegenseitig etwas ermuntern.
mein ex hat damals auch schluss gemacht mit den worten, die gefühle seien weg, allerdings hatten wir auch noch sehr viele andere probleme, wir sind nämlich recht verschiedene charaktere, mit verschiedenen interessen und hobbies, was ihn auch sehr störte. nun ja ich habe mich nicht an die kontaktsperre gehalten und habe mich weiterhin normal mit ihm unterhalten, habe um ein treffen gebeten und von einem neuanfang geredet. tja selbst zu meiner eigenen verwunderung hat das tatsächlich funktioniert. man kam sich wieder näher und nach diesem treffen meinte er, er fand es sehr schön mit mir und würde es tatsächlich noch mal versuchen! das war total klasse! bis dahin ... nun jetzt sind 4 monate vergangen und es ist wieder vorbei von seiner seite aus, in etwa mit den ähnlichen begründungen. jetzt sitze ich wieder hier und frage mich, was ich wohl im besten fall tun soll, kontaktsperre, weiterhin normal miteinander reden oder oder... er möchte unbedingt freundschaft mit mir, habe ihm aber schon mitgeteilt, dass ich ihn dann wohl nur dauerhaft als partner vermissen würde. also du siehst es ist möglich, ihn zurück zu bekommen, es kann aber auch an selbigen problemen wieder scheitern. tja ich bin momentan mal wieder sehr traurig und wünsche ihn mir auch zurück. er macht auch dauernd andeutungen. ich kann dir nur sagen dass ich gelernt habe, dass männer meist anders mit problemen umgehen als frauen. wenn männer ein problem mit sich selbst haben ziehen sich die meisten lieber zurück und sind alleine, vermutlich wollen sich keine schwäche vor anderen zeigen? während frauen gerne alles ausführlich analysieren und diskutieren. kann schon sein, dass dein freund nur aufgrund seiner eigenen probleme einfach sich verstecken wollte. tja was tun wir nun liebe pizza17? ich wurde es auf einen versuch ankommen lassen. schlimmer kann es nicht wirklich werden denke ich, es kann nur passieren, dass sich deine leidenszeit länger hinzieht, aber ich sage mal, man lebt auch nur ein mal, und besser man versucht alles als es später zu bereuen. vielleicht rede ich gerade auch nur so optimistisch, weil ich mir selbst meinen ex gerade auch wieder sehr zurück wünsche. aber versuch macht bekanntlich klug.

kann den beitrag leider nicht editieren, daher kleine ergänzung:
ich denke dein ex freund und mein ex freund sind sich teilweise etwas ähnlich, da meiner auch öfter probleme mit seinem eigenen leben hatte, allerdings wollte er nie mit mir darüber reden dabei hätte ich ihm gerne geholfen. von zeit zu zeit ging es ihm auch schlecht. und mein ex meinte zu beginn auch, dass er keine beziehung möchte. ich denke das ist eben problematisch wenn der mann von natur aus eher ein einzelgänger ist. die liebe kann schon durchaus da sein, nur er wird immer wieder an seinem eigenen leben sehr viel rumfeilen wollen, so, dass die beziehung dann gegebenenfalls nicht mehr für ihn passt, obwohl er seine freundin liebt. mein ex ist auch ein karrieremensch, er will ständig nur arbeiten da braucht er eine menge ruhe und freiraum. finde das ist ein sehr, sehr schwieriges konstrukt.

Hallo cyberwolf

Danke dass du mir Hoffnung machen möchtest
Tur mir leid, wie es bei euch gelaufen ist. Ich bin überhaupt kein Beziehungs.perte und hatte erst eine richtige Beziehung. Aber ich glaube, bei euch hat es mit dem Neuanfang nicht funktioniert, weil ihr auf der gleichen Basis weiter gemacht habt. Ihr hattet keine Zeit für euch um an euch zu arbeiten und die Fehler in der Beziehung zu verstehen. Bei mir war es so, dass ich ein paar Dinge erst nach ein paar Tagen/Wochen eingesehen habe. Und ich nehme mir die Zeit um daran zu arbeiten.
Aber da ihr euch nicht weiterentwickelt habt, standet ihr am gleichen Punkt wir vor der Trennung. Schlechte Angewohnheiten aber zum Beispiel, kann man nicht von einem Tag auf den anderen ändern und über längere Zeit beibehalten.

Mir scheint, bei uns sind wirklich etwa die gleichen Grundprobleme vorhanden.
Meiner meinte auch, dass wir zu verschieden seien (auch unterschiedliche Hobbys etc.). ABER: da ich ebenfalls neben einem Vollzeitjob eine Weiterbildung absolviere, hatte ich eh keine Zeit für ein richtiges Hobby. Nur zwischendurch ein wenig Sport und mal ein Buch lesen. Von da her, konnten wir auch kein grosses Hobby zusammen finden. Ausser im Sommer zusammen Motorrad fahren (seine grosse Leidenschaft). Und ich denke es ist nichts schlimmes daran, wenn man nur 1 gemeinsames Hobby hat. So hat jeder noch sein eigenes Leben.
Viel wichtiger ist mit dafür, dass wir uns super verstanden haben. Wir konnten uns auch vertrauen. Ich hatte bei ihm keine Angst, dass er mich betrügen würde. Solche Punkte sind mir viel wichtiger.

Pass auf, ob es wirklich Andeutungen sind, oder ob du diese nur so interpretiert.

Das mit dem Männer/Frauen und Probleme lösen sehe ich genau so. Ich denke es endet daher oft im Desaster. Mann hat Probleme, zieht sich zurück, Frau will darüber reden, er nicht. Mann zueht sich weiter zurück und tada! - ein Teufelskreis.

Ich für meinen Teil halte auf jeden Fall die Kontaktsperre erst einmal aufrecht. Ich bin gerade in einer Phase, in der ich mich richtig gut fühle!
Ich habe mir zB. neue Kleidung geholt und mache mich jetzt jeden Tag (auch für Arbeit) chic. Einfach weil ich mich gut dabei fühle
Ich melde mich erst bei ihm, wenn ich mich stark fühle und ich an allen meinen Schwächen (zB. Unpübktlichkeit) verbessert habe. Und auch erst, wenn ich nicht gleich weinen müsste, wenn er mir erzählt, dass er jemanden kennen gelernt hat (zumindest nicht vor ihm). So dass ich ihn dann meine neue und starke Seite zeigen kann. Was dann kommt, lasse ich auf mich zu kommen (Freundschaft, Neuanfang, doch Kontaktabbruch oder was auch immer).

Ich würde dir das gleiche empfehlen. Sag ihm, dass du zuerst Zeit für dich brauchst. Du musst lernen, nicht mehr von ihm abhängig zu sein. Dann kannst du es wieder veruschen. Aber blos nichts überstürzen . Ich denke Ungeduld ist nach einer Trennung der grösste Feind für eine zweite/dritte Chance.

Ich hoffe, du hälst mich au dem Laufenden. Viel glück wünsche ich dir!

hi pizza17,

da hast du recht, es ist schwer gewisse angewohnheiten eben mal schnell zu ändern, auch wenn man der festen überzeugung ist, dies zu schaffen. die sache ist man meint es ja nicht böse mit dem anderen, das habe ich ihm auch mehrfach gesagt. dennoch nerven ihn eben manche dinge, mich ja auch. es ist schwierig finde ich, herauszufiltern, welche verhaltenweisen man nun tatsächlich verbessern sollte, eben weil es einem selbst auch gut tun würde und welche man beibehalten sollte und sich mmn eben auch nicht vom parnter da in seinem standpunkt beirren lassen sollte. ich denke ich habe einiges falsch gemacht, er aber eben auch. deswegen ist eine gewisse längere auszeit tatsächlich sinnvoll. leider bekommt man dann auch schnell den gedanken man könnte in vergessenheit geraten. ich habe da leider schon ein paar unschöne erfahrungen gemacht.

ich sehe es genauso wie du, dass ein, zwei gemeinsame hobbies ausreichen. meiner meinung brauchts nicht total viele gemeinsamkeiten, um eine gute beziehung zu führen, solange man sich vertraut, liebt und jeder zeit für sich hat. ich habe meinem ex immer versucht zeit zu lassen für seine hobbies bzw seine karriere, allerdings hat er nach und nach immer mehr freiraum gefordert, da kommt man dann sehr schlecht auf einen nenner. ich habe versucht, ein paar gemeinsame unternehmungsmöglichkeiten bzw hobbies für uns zu finden, allerdings klappte dies auch nur halbwegs gut, da er dennoch sich lieber oft auf seine zeit für sich alleine fixieren wollte. aber da du, wie du schreibst, sowieso selbst sehr eingebunden bist gab es bei dir vermutlich immerhin dieses freiraum problem nicht so sehr, schätze ich? dann konnte dein ex ja immerhin seine hobbies gut ausleben, während du mit deinem job etc beschäftigt warst.

das mit den männern und frauen, kannst du dir ja schon mal so merken, falls du mal einen neuen freund haben solltest, ich denke da ticken die meisten leider so. vielleicht hast du dann auch das glück und findest jemanden, der da etwas aus der masse heraussticht

sehr gut, dass du schon so weit bist und dich besser fühlst dann behalte das bei. bei mir ist es leider noch nicht so lange her, allerdings ist die trennung etwas leichter als die erste. dennoch trennungen sind immer unschön, man fragt sich ob das wirklich sein musste und denkt an all die schönen dinge zurück, blendet die negativen aus. nun ja ich denke das ist ganz menschlich. dennoch eben auch so ein fall wie mit den oben beschriebenen schlechten verhaltensweisen, man weiß es ja, aber dennoch ist die umsetzung schwer bzw in diesem fall eben die umsetzung, nicht so traurig zu sein und versuchen es realistisch zu sehen.
behalte das bei was du vor hast, dass du dich bei ihm meldest, wenn du dich dafür gewappnet fühlst und dann sei einfach fröhlich und du selbst, zeige verbesserungen aber zeige, dass du das für dich getan hast und nicht wegen ihm und zeige nicht unbedingt, wie sehr du eventuell noch an ihm hängst.
es ist leicht über all das so zu schreiben in der theorie, leider bekomme ich es selbst meistens nicht so gut in der praxis umgesetzt, aber wer weiß, er sagte noch zu mir vor ein paar tagen, mach dir keine sorgen, am ende wird alles gut. vielleicht ist ja etwas dran.

Jein, bei uns gab es auch das Problem, dass er immer mehr Zeit für sich wollte.
Er hat sich immer mehr zurück gezogen. Er hat immer mehr Freundschaften beendet und wollte nurnoch ständig entweder in den Wald (hauptsächlich alleine) oder mit seiner Familie Zeit verbringen.

Vorher war es so, dass wir uns immer am Mittwoch Abend und das ganze Wochenende gesehen haben.
Nachdem ich mit der Schule Anfing, fiel Freitag Abend und Samstag tagsdurchs weg.
Später hat er auch eine Weiterbildung begonnen.

Am Ende lief es dann so ab: wir sahen uns am Samstag Abend und am Sonntag.
Am Sa. Abend unternahmen wir jeweils nicht viel, weil er fast allen Freunden die Freundschaft kündigte und wir somit meistens nur zu zweit unterwegs waren. Wir haben am Wochenende immer bei ihm übernachtet (er wohnt noch zu Hause). Das Frühstück war mit seinen Eltern. Das Abendessen war ebenfalls mit ihnen. Bei beiden Mahlzeiten sassen wir jeweils ca. 2-3 Stunden am Esstisch.

Ich hatte schon langsam das Gefühl, dass ich eine Beziehung mit seinen Eltern führte
Er sagte sogar, dass er gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbingen würde (den Freitag Abend verbrachte er auch jeweils mit ihnen)...

Ich denke ihr könnt mich verstehen, wenn ich sage, dass ich mit der Zeit sehr davon genervt war.
Anmerkung: ich mochte seine Eltern nicht wirklich. Sie waren sehr überheblich und hielten sich für die Besten. Sie redeten fast ständig negativ über andere.

Im Sommer wenn das ganze Wochenende schön Wetter war, nahm er es mir übel, wenn ich sagte, dass es mich stört, wenn er am Sonntag Motorrad fahren geht. Schliesslich war das der einzige Tag, den wir zusammen verbringen konnten. Und er konnte ja bereits am Samstag fahren...

Warte ab, bei dir wird es auch noch kommen, dass du ihn nicht mehr auf ein Podest stellst. Ich zum Beispiel sehe im Moment zu 90% nur noch seine negativen Eigenschaften. und das ist echt hilfreich

Ich bin davon überzeugt, dass auch du es schaffst wieder glücklich zu werden. Mit oder ohne ihn. Versuche dich von ihm zu lösen. Dann merkst du, was du wirklich willst. Mir fiel es auch sehr schwer. Aber mittleriweile (über 7 Wochen kein Kontakt), geht es mir VIEL besser. Dir wird es sicher auch so ergehen. Bleib am Ball.

Oh man, bin gerade wieder in einem Tief. Ständig diese Gedanken - Was, wenn es nur wegen dem Stress war und nicht wegen mir? Was wenn ich versuche ihn zurück zu gewinnen? Was wäre wenn...
Ihr kennt das bestimmt, man will diese Gedanken verdrängen, aber es geht nicht so einfach...

Ich muss ständig an unseren Urlaub im Dezember denken. Wir waren in einem Wellnesshotel und dank dem Abtsand von all dem Stress mit der Arbeit, Weiterbildung usw. ging es uns beiden viel besser und wir haben uns super verstanden und hatten eine echt schöne Zeit. Ich wünsche mir diese Zeit zurück. Es ist so schwer los zu lassen.

So wie ich das sehe, schottet er sich immer weiter ab. Unser gemeinsame Kollege hat mir erzählt, dass er unterdessen auch keinen Kontakt mehr zu meinem Ex hat, weil er so im Prüfungsstress ist.

Auch wenn ich oft unterwegs bin und mich immer beschäftige, muss ich ständig an ihn denken. Ständig kreisen diese Gedanken in meinem Kopf - Bestimmt geniesst er sein Leben ohne mich und ist froh mich los zu sein. Auch wenn ich das stark bezweilfe, die Gedanken bleiben da.

Hat jemand aufbauende Worte oder einen Tip für mich?
Bitte nicht nur ein lass einfach los. Das versuche ich, aber es ist sehr schwer...

Hallo zusammen

Update:
Er hat mir gestern zum Geburtstag gratuliert:
Er (6 Uhr am Morgen): Hey L... Wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag. Geniesse deinen Tag und lass es dir gut gehen.
Ich (nach 18 Uhr): Danke
Er: Wie sieht es aus wegen deinen Sachen die noch bei mir sind? Möchtest du diese abholen, oder soll ich sie dir vor die Tür stellen?
Ich: Ich schaue noch

Einerseits freue ich mich, dass er mir gratuliert hat und das gleich nachdem er aufgestanden ist.
Andererseits macht es mich wütend und traurig, dass er das Thema mit meinen Sachen ausgerechnet gleich an meinem Geburtstag ansprechen muss. Das hat mich gleich runter gezogen.

Im Whatsapp hat er ein Profilbild von einem sehr fröhlichen Smiley...

Wie es aussieht, geht es ihm richtig gut. Und ich leide so, es ist so unfair

Hier noch eine detailierte Version der ganzen Geschichte (vielleicht versteht ihr so, weshalb ich manchmal das Gefühl habe, dass es nur an der aktuellen Situation mit dem ganzen Stress und Druck und ncht an der Beziehung an sich liegt). - Gibt viele Wiederholungen von bereits geschriebenem, aber hier ist alles drin.

Vorinfo: Wir beide wohnen noch bei den Eltern zu Hause. Er war schon immer ein Einzelgänger, bevor wir uns kennen lernten, hatte er keine Freunde, war meistens mit seinen Eltern unterwegs. Für seine Eltern muss alles immer perfekt sein, so steht er glaube ich unter Druck ihnen gerecht zu werden.

Kurzfassung:
2011: Zusammen gekommen
2011 - 2014: Perfekte Beziehung
2014: Er begann unzufrieden mit seinem Leben zu werden
2015: Sehr schweres Jahr: Es wurde immer schlimmer bei ihm, er hatte Anzeichen einer Depression, vernachlässigte mich, fixierte sich immer mehr auf seine Eltern, hat sich sehr verändert und immer mehr von allen (ausser Familie) zurück gezogen, Zweifel an allem (inkl. Beziehung) - Lebenskriese
2016: Beziehung beendet

detailierte Version:

2011: Durch eine Kollegin von mir haben wir uns kennegelernt (sie ist seine Cousine, sie hat ihn in unserern Kollegenkreis integriert). Wir wurden beste Freunde und kamen uns immer näher. Dann schrieb er mir einmal, dass er das lieber nicht weiter gehen möchte, um sicher zu stellen, dass wir die Freundschaft nicht verlieren. Wir hatten weiterhin normal Kontakt, bis auf das, dass ich mich mehr zurück gezogen habe. Daraufhin ist er auf mich zu gekommen und wir kamen doch zusammen.

Er war schon immer sehr auf die Arbeit fixiert. Er liebte seinen Beruf und fand es sogar schade, wenn er Urlaub hatte.

Sommer 2014: Bis dahin hatten wir eine perfekte Beziehung. Praktisch nie Streit, viel zusammen gelacht und unternommen, er hat mir seine Liebe sehr gezeigt, wir haben von zusammen ziehen gesprochen etc.
Ich habe dann eine Weiterbildung begonnen, wodurch ich sehr eingespannt war. (Vollzeitjob + Freitagabend und Samstag Schule). In meiner Freizeit war ich ständig am lernen, nur den Rest vom Wochenende habe ich mir Zeit für ihn genommen. Am Wochenende war ich dadurch immer sehr müde und wenn wir dann zum Beispiel mit seiner Familie an einem Tisch sassen, war ich immer sehr ruhig und zurückhaltend.

Er wurde richtig unzufrieden mit seinem Beruf: Ich habe im Vergleich zu ihm einen seehr lockeren Job. Er hat jeden Tag Stress und es wird ständig an ihm herum genörgelt etc. Dazu verdiene ich mehr als er, was ihn immer mehr belastet hat (auch dass ich es so locker habe und er so streng). Meine Weiterbildung geht in Richtung Management - das heisst, ich würde nachher sogar noch mehr verdienen.

2015: Was mir aufgefallen ist: Seine Eltern beeinflussen ihn SEHR stark. Er begann sich anders zu kleiden (immer mehr wie sein Vater). Seine Eltern waren immer sehr überheblich und haben viel schlecht über andere geredet. Er hat diese Art immer mehr angenommen. Er hat den Kontakt zu den meisten Kollegen abgebrochen (teilweise wegen Misverständnissen, wo er aber wusste, dass es Misverständnisse sind und teilweise weil er der Meinung war, dass sich diese zu wenig melden).

Mit seinem Beruf lief es immer schlechter, bis er schliesslich im Sommer 2015 die Arbeitsstelle gewechselt hat (hat eine 2. Lehre in einem anderen Betrieb begonnen). Allerdings lief es dort nicht viel besser. Die Firma ist besser, nicht aber die Arbeitsbedingungen (er ist Automechaniker, macht jetzt eine Lehre zum Mechatroniker). Hinzu kahm, dass er seeehr viel lernen muss. Also hatte er fast keine Freizeit mehr und setzte sich selber sehr unter Druck, weil er unbedingt gut sein will.
Er wurde richtig schlecht gelaunt, weil er auch noch seinem Hobby nicht nachgehen konnte: Er wollte schon immer eine eigene Garage, in der er zwischendurch für sich arbeieten könnte. - Aber es gab in der Umgebung keine geeignete Garage dazu und durch den Lehrlingslohn könnte er sich diese auch nicht leisten.

An mir hat er immer mehr herum genörgelt (vorallem auf mein Erscheinungsbild bezogen). Meine Kleidung war ihm zu wenig schön, er fand es langweilig, dass ich mir meine Haare nicht mehr frisiert habe etc. - Vielleicht nehme ich diesen Punkt aber zu persönlich. Er sagte immer, dass es nicht böse gemeint sei, sondern nur als Tipp. Es war so, dass er es zum Beispiel nicht mochte, wenn meine Schuhe dreckig waren, mich hingegen störte das überhaupt nicht. Ich denke hier habe ich jeweils zu sehr genervt auf ihn reagiert.

Im Sommer in unserem Urlaub waren wir in Mallorca. Dieser Urlaub war perfekt. Wir haben uns blenden verstanden und hatten so viel Spass zusammen. Es hat alles gepasst. Wir waren beide locker und er war wieder ganz der Alte.

Herbst 2015: Zurück im Stress hat sich seine Art wieder sehr verändert. Er hat sich nur noch sehr chic angezogen (Alltagsoutfit wurde bei ihm schon fast ein Anzug). Er hat mir einmal gestanden, dass er damit sein tiefes Selbstbewusstein kompensieren will. Sein Vater hat ein eigenes Geschäft, seine beiden älteren Brüder sind erfolgreich in ihrem Beruf und verdienen sehr viel. Da fühlt er sich schlecht im Vergleich.

Er wurde immer fixierter auf seine Eltern, wollte die Zeit meistens mit ihnen und deren Freunden verbringen. Heisst also ständig mit Personen Ü50
Wenn sie etwas gemacht haben, wollte er das auch. Beispiel: Er war nie ein Fan von Reisen. Nachdem seine Eltern 3 Wochen in Amerika waren, wollte er plötzlich auch dort hin. Wenn sie in London waren, wollte er auch dort hin.
Kleidungsstil war mittleriweile fast 1 zu 1 der von seinem Vater. Seine Mutter hat er oft bevor er das Haus verlassen hat gefragt, ob seine Kleiderwahl in Ordnung sei.

Wenn er von der Zukunft sprach, sprach er nur noch von SEINER, nicht mehr von UNSERER. Wenn ICH dann mal eine Wohnung habe...(diese wollte er dann genau so einrichten, wie das Haus seiner Eltern), ICH will mal nach Amerika reisen etc.

Für mich war es auch ein sehr schweres Jahr 2015:
- Mein Hund starb (wir hatten ihn seit ich etwas 6 Jahre alt war)
- Ich hatte einen Autounfall (nicht schwer, aber es hat mich trotzem psychisch sehr belastet)
- Meine Eltern befinden sich gerade in der Scheidung und meine Mutter ist sehr unselbstständig und kann keine eigenen Entscheidungen treffen. Somit bin ich dort sehr integriert (ich sage meiner Mutter wie sie vorgehen soll, was sie für Ansprüche setzen soll etc.).

Mir setzten die Art und das Verhalten von meinem Ex auch immer mehr zu.
Ich verlor immer mehr meine Motivation zum mich chic machen. Schliesslich fand er eh immer etwas, was ihm nicht an mir passte, wieso sollte ich mir also noch Mühe geben?
Er hatte ebenfalls ein schweres Jahr und wir konnten uns gegenseitig nicht mehr genug Halt geben.

Ich wurde durch die ganzen Umstände immer erschöpfter und hatte keine Energie mehr um etwas zu unternehmen (wegen der Schule und allem). Unter anderem daher hatten wir immer weniger schöne Momente zusammen, sondern immer mehr langweilige, wo wir bloss zu Hause rum sassen.

Er verbrachte praktisch seine ganze Freizeit (wenn er nicht gerade am lernen war) mit seinen Eltern. Freitagabend ging er immer mit ihnen etwas trinken, Samstag mit der Mutter manchmal shoppen, Sonntag Frühstück und Sonntag Abendessen (jeweils etwa 2-3 Stunden am Esstisch sitzen und reden). Dazu kamen dann noch Besuche. Das heisst manchmal waren wir sogar am Samstagabend mit seinen Eltern bei Verwandten auf Besuch. Ich bin ein ruhiger Mensch und hatte jeweils nicht viel zu erzählen, was ihn störte. Er wollte immer, dass ich mich mehr an den Gesprächen beteilige, damit mich seine Familie mag.

Weil er sich immer weiter von mir zurück zog, habe ich ihn mehrmal gefragt, ob etwas zwischen uns sein. Er meinte jeweils nein, dass er allgemein keine Gefühle mehr hat, weil ihm alles zu viel wird und es nicht an mir/uns liegt.

Dezember 2015: Ich war an einem Sonntag bei ihm (wir waren alleine zu Hause). Er hat den ganzen Tag fast nicht mit mir geredet und mir auch nicht in die Augen gesehen. Ich habe auch nichts gesagt, weil ich wollte, dass er mal auf mich zukommt.
Am Abend sprach ich ihn dann darauf an. Er hatte Schwierigkeiten mit mir darüber zu reden. Er meinte, wir haben uns auseinander gelebt und er will, dass ich glücklich bin. Ich brach in Tränen aus, weil sich das nach einem Trennungsgespräch anhörte und bin davon gelaufen. Zuerst in sein Zimmer, wo er mir nachlief, mich aber nicht in den Arm nahm. Danach ging ich wieder nach unten und begann meine Schuhe an zu ziehen und sagte ich muss gehen. Er war überfordert mit der Situation uns setzte sich aufs Sofa, hat nichts mehr gesagt und hat nicht versucht mich auf zu halten. Ich wusste dann, wenn ich jetzt gehe, ist es vorbei. Also bliebt ich doch noch. Den Rest vom Abend sass ich weinend neben ihm auf dem Sofa. Er hat nicht mehr viel gesagt, nur mit einer Hand mich gehalten.

Ich habe die Woche darauf getan als wäre nichts passiert. Ich wollte die Beziehung retten. Er brachte dann den Vorschlag vor Weihnachten in den Urlaub zu fahren. Das haben wir dann auch gemacht und wir haben uns wunderbar verstanden. Es hat einfach alles gepasst, wir konnten sehr viel zusammen lachen.
Als wir zurück waren, hat er mir sogar noch geschriben, dass er es schad findet, dass ich Weihanchten nicht bei ihm verbringe (war bei meiner eigenen Familie).

Jan/Feb 2016: Grundsätzlich schien die Beziehung zuerst wieder zu laufen.
Aber es ging schnell wieder bergab:
Er war weiterhin sehr unzufrieden mit seinem Leben (er war auch mit seinem Aussehen nicht zufrieden). Von Freunden hat er sich zimlich zurück gezogen, er hat gerade einmal noch 2 Kollegen (einen davon habe ich ihm aufgedrängt). Dem 2. hatte er auch fast die Freundschaft gekündet, weil er findet, dass sich dieser zu wenig meldet.
Er erzählte mir sogar, dass er manchmal den Gedanken an Selbstmord hat. Einfach alles beenden, einfach mit dem Auto in den nächsten Pfosten fahren....

Weil ich mich einfach nicht wichtig für ihn und ungeliebt fühlte, war ich oft schlecht gelaunt wenn wir uns sahen. Er zog sich immer mehr zurück, wollte seine Ruhe von allem und ging immer öfter alleine in den Wald.
Wir haben auch zusammen Urlaub für im Sommer gebucht, wo wir mit seinem Kollegen und dessen Freundin in eine Waldhütte wollten.

An einem Wochenende hatte ich ein ungutes Gefühl. Tagsdurch hatte er zwar noch gesagt, was er am nächsten Wochenende gerne mit mir kochen würde, aber etwas stimmte nicht. Als wir am Samstagabend in seinem Bett lagen, fragte ich ihn noch, ob wirklich alles in Ordnung sei. Er sagte ja, es ist alles gut.

Am Tag darauf war Valentinstag und wir haben bei ihm zuhause mit seiner Familie einen Brunch gehabt. Ich wollte ihm eine Freude machen und hab mich chic gemacht inklusive neuer Frisur, die ich bisher noch nie hatte. Ihm gefiel diese aber nicht, worauf hin ich genervt und enttäuscht war. Als er vom Duschen zurück kam, war ich am weinen. Er: Was ist los? . Ich: Was ist wohl los?! Er: Möchtest du nach Hause gehen?. Ich: Nein. Er: Na, dann kommst du runter wenn es dir besser geht. - und ist aus dem Zimmer gelaufen (Im Nachhinein sagte er mir dann, dass er meinte, dass ich alleine sein will).

Ich riss mich dann zusammen und bin doch noch nach unten gegangen. Ich musste mich zusammen reissen, dass ich nicht weiter weine. Ich hatte das Gefühl, dass er SEHR von mir genervt war.

Als wir dann wieder in seinem Zimmer waren, habe ich ihn gefragt, ob ich nach Hause gehen soll, damit er seine Ruhe hat. Er sagte, er wisse es nicht. Er hat lange keine Antwort gegeben, versuchte immer wieder das Thema zu wechseln. Ich musste wieder weinen und habe ihn zu einer Enscheidung gedrängt. Er hat mich dann nach Hause geschickt (es wahr ihm selber sehr unangenehm, er konnte mir nicht in die Augen sehen). Er sagte, so kann ich den Nachmittag wenigstens geniessen, weil ich sonst vermutlich sowieso enttäuscht wäre, wenn wir wieder nur rum sitzen.

Ich habe ihm dann am nächsten Tag geschrieben, dass er sich die Zeit nehmen soll, die er braucht. Er sagt er braucht Ruhe, also will ich ihm diese geben. Er könne mir schreiben, wenn er dazu Lust hat. Aber ich werde ihm nicht böse sein, wenn er sich jetzt ein paar Wochen nicht meldet.

Einen Tag später schrieb er mir: Es tut mir sehr sehr leid, aber ich kann das nicht mehr. Habe lange überlegt und mein Entscheid steht. Ich muss zuerst mein eigenes Leben selber in den Griff kriegen. Herausfinden was ich will und wie es weitergehen soll. Einfach den Kopf frei bekommen und schauen, wie es mit mir weiter geht. Ich hoffe du verstehst es und wirst mir irgendwann verzeihen. Ich kann keine Beziehung mehr führen. Ich will, dass du glücklich bist, aber das Glück kann ich dir nicht geben. Ich kann das nicht mehr. Es ist mir zu viel geworden, ich brauche und will meine Zeit für mich, ohne Rücksicht auf andere, einfach meine Freizeit. Es liegt nicht an dir, es ist mir alles über den Kopf gewachsen, ich hatte keine Gefühe mehr, es ist mir zu viel geworden. Ich brauch einfach meine alleinige Ruhe. Ich bin nicht mehr glücklich und ich muss mir Zeit nehmen, über vieles nach zu denken, wie es mit mir weiter gehen soll.

Wir hatten dann noch ein persönliches Gespräch wo er mir nochmals das gleiche sagte. Er sagte, ich solle mir so viel Zeit nehmen wie ich brauche um das zu verarbeiten. Ich solle mich melden, wenn es mir besser geht. Er möchte den Kontakt nicht voll los lassen.

Seither sind 10 Wochen vergangen - Funkstille von beiden Seiten (ausser seine Glückwünsche gestern zu meinem Geburtstag)

Meine Meinung: Er kommt mit der aktuellen Situation und dem ganzen Druck nicht klar. Weil von mir auch Druck kahm und er das Gefühl hat, mir nicht gut zu tun, hat er als 1. mich entfernt um Druck ab zu bauen und mich nicht weiter zu verletzen. Ich weiss nicht, ob er wirklich keine Gefühle mehr für mich hat. Ich habe eher das Gefühl, das diese momentan verschüttet sind. Schliesslich lief es im Urlaub ohne Alltagsstress wirklich traumhaft. Auch bevor er unglücklich mit seinem Leben wurde hatten wir eine perfekte Beziehung. Für die Personen in unserem Umfeld war es ein riesen Schock, dass wir nicht mehr zusammen sind.

PS: Eine andere Frau ist NICHT im Spiel.

Update:
Ich habe ihm am 27. April geschrieben, dass er mir mal bei Gelegenheit meine Sachen vorbei bringen soll.
Seither keine Rückmeldung! Ich warte noch bis Mittwoch oder so und frage ihn dann nochmals wegen meinen Sachen. Ich will endlich endgültig damit abschliessen können.

Im Whatsapp hat er nicht mehr das Smiley als Profilbild, dafür ist jetzt sein Status auf Wuhuu
Toll... scheint ihm richtig gut zu gehen ohne mich

Freundschaft kann er sich abschminken. Sobald ich meine Sachen habe, werde ich seine Nummer löschen. Sonst komm ich nie davon los. Von mir wird er danach nie mehr was hören. Muss mir nur überlegen, wie ich ihm auch längerfristig aus dem Weg gehen kann.

Immerhin: Ich konnte mich bisher beherrschen und habe unseren Kollegen NICHTS mehr über meinen Ex gefragt. Und bereits 11 Wochen Kontaktsperre (ausser das danke zum Geburtstag und Nachricht wegen meinen Sachen) durchgehalten.

Hallo zusammen

Nochmal ein kleines Update:

Mittleriweile sinds 3 Monate Kontaktsperre (ausser Geburtstagsgruss und wegen meinen Sachen).

Obwohl ich mich sehr ablenke, leide ich immernoch unter starkem Gefühlschaos. Mal wütend, dann glücklich und dann wieder tief traurig.

Er war gerade vorhin hier... hat mir meine Sachen gegeben. Wir haben uns noch 5 Minuten über belangloses unterhalten. Das Gespräch war locker, vertraut und wir konnten lachen. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich das so hingekriegt habe.

Aber jetzt falle ich wieder in ein tiefes Loch (das zweite diese Woche).
Ich liebe ihn immernoch so wahnsinnig. Ich versuche ja los zu lassen,aber es fällt mir so irrsinnig schwer. Ich habe immernoch den grossen Wunsch ihn zurück zu haben, weiss aber nicht wie ich das anstellen kann.
Hat vielleicht noch jemand einen Tip für mich?

Soll ich noch ein paar Wochen abwarten und ihn dann anschreiben?
Ich habe Angst, dass ich mir damit nur noch mehr schade. Aber ich glaube, ich werde es bereuen, wenn ich es nicht täte und es unversucht lasse. Ich fühl mich gerade so hilflos. Helft mir bitte!

Und bitte nicht lass einfach los - das versuche ich ja, aber ihr wisst ja selber wie schwer das ist.