Zitat von Libellenfrau: Leere im Leben
Liebe @Nacht8 aufkommende Veränderungen, die auch erst noch in die Hand genommen werden müssen, entrücken einem etwas die eigene Sicherheit. So fühlt es sich zuweilen an; drückt, zieht, vernebelt.
Und doch kannst du dir deiner selbst immer sicher sein.
Ist es die eigene Sicherheit aus einem selbst heraus, die Vertrauen schenkt.
Wünsche ich sie dir, dass sie dich in einer Zeit selbstverständlicher begleitet.
Bist du so einige tiefe, erdrückende Wege gegangen, bist ihnen, aus dir selbst heraus, entkommen.
Hast entschieden und gewählt für dich und für deine Lieben um dich herum. Hast dir etwas eigenes aufgebaut; nicht alles war wohl. Beispielsweise die Arbeit.
Aber hast du in Zeiten so viel auf einmal geleistet, so ist nun einiges Lebenswerdenmunteres dran
Hat jede Leere ihre eigene beängstigende Dunkelheit.
Ist sie doch auch eine Zeit, die ermöglicht uns uns selbst zu nähern.
Nur ist das manchmal auch ungewohnt, anstrengend, freudlos.
Mir hat geholfen, dass ich diese Leere im Dunkeln annehme; sie nun auch einmal in meinem Herzen wohnt. Ich sie nicht benenne in schlecht, ungewollt usw.
Ist jedes LebeN in seiner Umkehrung ja auch NebeL und wieder zurück,
im Kreis.
Ist ein Kreis vielleicht auch ein Bild von gehaltenen Händen.
Du kannst sie dir immer selbst halten, deine Hände.
Und wie schön, dass dieser, dein eigener Lebenskreis, auch andere Hände begrüßt; manche spürst du an Tagen ganz besonders, manche kommen und gehen - jede zu ihrer Zeit.
Bleibt ein Händeabdruck doch bestehen und dein eigener ist immerwährend.
Vielleicht ist das eine kleine Sicherheit, ein kleiner Trost.