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Wir werden nicht mehr grün miteinander

T
Ich danke Euch allen, wirklich, für Eure offenen Worte. Und vor allem dafür, dass ich Euch hier als Kummerkasten verwenden darf, und Ihr Euch auch noch die Zeit nehmt, das alles zu lesen und zu beantworten.

Was sich irgendwann mit diesem Umzug ergibt, was nicht... Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Sicher nicht. Aber ehrlich gesagt bereitet mir das gerade weniger Sorgen, als die Situation jetzt.

JETZT liebe ich ihn, und wir wohnen zusammen, und ich würde gerne wieder die Beziehung führen, die wir vor diesem Streit von vor drei Wochen hatten. Denn trotz unserer unterschiedlichen Auffassungen, was diesen Umzug betrifft, hatten wir dennoch eine schöne Beziehung mit Zärtlichkeiten und Zuneigung.
Und gerade kann ich das nicht. Und das ist im Moment der Punkt, der mich fertig macht.

Natürlich steh ich mir da selbst im Weg. Aber vielleicht hat das jemand schon durchgemacht, und hat Tipps, wie ich diese Beziehung wieder in ruhiges Fahrwasser bringen kann.

20.03.2018 11:59 • x 1 #16


M
Der Umzug wird doch sicher über allem schweben, bis dazu (k)eine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

Wie stellst du dir den weiteren Umgang mit dieser Situation vor?

20.03.2018 12:04 • x 1 #17


A


Wir werden nicht mehr grün miteinander

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T
Was dir fehlt ist Sicherheit, die dir dein Partner geben sollte. Tut er derzeit eben nicht, weil du ihn eher bei seiner Mutter siehst, als bei dir. Deswegen die Verunsicherung bei dir.

20.03.2018 12:06 • x 2 #18


U
Zitat von Tatjana_S:
Natürlich steh ich mir da selbst im Weg. Aber vielleicht hat das jemand schon durchgemacht, und hat Tipps, wie ich diese Beziehung wieder in ruhiges Fahrwasser bringen kann.


Versucht mal den Fokus auf EUER LEBEN zu legen! Seid mal mehr miteinander aktiv, meinetwegen, vö. lrt mehr, unternehmt mehr, festigt einfach Eure Bindung und zeigt nach außen: Wir sind uns einig, wir lieben uns, wir wollen miteinander, nicht gegeneinander, da sein.

Die Mutter kannst Du nicht bekehren. Entweder wird sie irgendwann die Situation akzeptieren oder nicht. Sie hängt wohl sehr an Bübele und in Dir sieht sie Konkurrenz. Da gibt schnell das eine oder andere Wort dann eine gefährliche Kombo und ZACK - die Bombe geht hoch.

Sorgt erst einmal um Euch, legt den Fokus auf Euch. Und dann würde ich das Thema Umzug noch einmal in Ruhe ansprechen. So macht´s m.E. keinen Sinn.

Für meine damalige Ex-Schwiegermutter war ich für meine Ex auch erst nicht gut genug, sie hatte sich immer einen älteren vermögenden Mann für sie gewünscht (paradoxerweise hat mich meine Ex nach 13 Jahren Ehe für so einen Typen dann auch verlassen ). Mir war das aber damals egal, ich hatte mich ja für meine Ex und deren Kinder entschieden und nicht die Schwiegermutter geheiratet. Meine Partnerin suche ich mir aus, die im Hintergrund befindliche Familie muss man nehmen, wie sie ist. Oder das ganze einfach sein lassen. That´s all.

20.03.2018 12:07 • x 1 #19


Luto
Zitat von Tatjana_S:

Und natürlich sagt es sich so leicht: trenn Dich, steht zu Dir, nimm alle Konsequenzen in Kauf. Wenn das so einfach wäre, das umzusetzen, was einem das Gehirn als richtig qualifiziert, dann hätte wohl niemand von uns (Liebes-) Kummer.
Aber man hängt halt auch emotional an einem Menschen.


An einem Menschen hängen hat aber nicht immer etwas mit Liebe zu tun, eher mit eigener Bedürftigkeit.
Du brauchst ja nicht Deine Gefühle für ihn abstellen, wenn Du nicht in das Haus ziehst ... wenn er deswegen tut, dann bist Du von seiner Zuneigung abhängig, und das geht in mehr als 99% aller Fälle schief, und das weißt Du auch ...
Es ist egal, ob man vor oder nach dem Ende noch klammert, es ist keine Liebe, sondern die Verzweiflung des Kindes, und ja, das kennen sehr viele Menschen, insbesondere hier im Forum, und ich habe das natürlich auch schon vielfach so gemacht, und immer gewusst: das kann nicht gut enden, und trotzdem den Wahnsinn weiter gemacht...

20.03.2018 12:13 • x 2 #20


U
Liebe Tatjana!

Die Schwiegermutter kannst Du verbal nicht von Dir überzeugen, aber Du kannst Dir Respekt und Anerkennung erwerben, indem Du mit deren Sohn, Deinem Partner, gut umgehst. Dann wird sie irgendwann auch einsehen, dass ihr Bübele glücklich ist. Und sie wird Dich dann zumindest akzeptieren.

Dafür ist die Grundbedingung aber, dass Du mit Deinem Partner grün wirst/bleibst. Sonst haut das nicht hin. Okay?

20.03.2018 12:16 • x 1 #21


T
Nee nee udi, so einfach ist das nicht. Der Typ ist ein Muttersöhnchen durch und durch. Die Mutter hat ihn fest im Griff und er tut auch nichts dagegen. So einen bekommst du nur mit Mutter im Gepäck. Lies mal den anderen Thread....

Die Mutter wird die te nie akzeptieren. Sie wird es sich eher zum Spass und Hobby machen, kleine Spitzen immer wieder gegen die te zu schiessen, solange der Sohn nicht einschreitet. Er wird sich aber nicht gegen seine Mutter stellen, nach dem was ich von ihm weiss.

Siehst du doch jetzt schon: er zieht zur Mutter, weil sie es angeboten hat. Er hatte auch sagen können: Nö, wir suchen uns ausserhalb Münchens unser eigenes Nest.
Wenn eine Mutter wie diese Frau etwas anbietet, dann ist das kein Angebot, sondern ein Willensbekenntnisse nur hübscher verpackt. Der Sohn, gut konditioniert wie er ist, wird es als Willen der Mutter völlig unterbewusst aufnehmen. Sieht man ja an seiner Haltung.

So böse das klingt, aber die te geht grade ohne Schutz und Schwert in die Höhle des musikbegeisterten Drachen, während sie einen Minnesänger neben sich hat, der das klasse findet für einen Drachen zu singen.

20.03.2018 12:19 • x 1 #22


T
Ich habe M schon gesagt. Notfalls ziehe ich nach München, schaffe mir da meine Oase der Ruhe und er wohnt - so lange es ihm da tatsächlich gefällt - bei seinen Eltern. Er ist nämlich nicht dumm. Und dass er sich das im Moment alles sehr rosig vorstellt, mit dem Pendeln und den damit verbundenen Kosten, etc. ist ihm selber klar. Ich hoffe was das anbelangt, also auf die Wirkung der Zeit.
Wenn man dann feststellen sollte, ihm passt das alles so, und mir passt das alles so. Dann werden sich die Wege früher oder später natürlich trennen. Aber man hat es dann zumindest versucht.

emotional an ihm HÄNGEN war jetzt auf die Schnelle sicher nicht der passendste Ausdruck. Ich HÄNGE nicht an ihm - nicht im engeren Sinne. Bin durchaus ein selbstständiger Mensch, der aber auch sehr harmoniebedürftig ist. Wenn das alles zum scheitern verurteilt ist, werde ich nicht bei ihm bleiben, nur weil ich abhängig bin von diesen Emotionen.


Zu diesem Punkt muss ich es natürlich nicht kommen lassen, wenn ich die Beziehung jetzt schon beende. Aber das will ich nicht. Ich liebe diesen Menschen sehr, und würde es gerne zumindest probieren, sofern wir den Zustand jetzt beseitigen können.
Eine gefestigte Beziehung bietet für das Problem des Umzugs eine ganz andere Grundlage. Man kann ganz anders darüber sprechen, man hat vielleicht ein ganz anderes Empfinden.

20.03.2018 12:22 • x 1 #23


T
Zitat von udi74:
Die Schwiegermutter kannst Du verbal nicht von Dir überzeugen, aber Du kannst Dir Respekt und Anerkennung erwerben, indem Du mit deren Sohn, Deinem Partner, gut umgehst. Dann wird sie irgendwann auch einsehen, dass ihr Bübele glücklich ist. Und sie wird Dich dann zumindest akzeptieren


Ha, nein! Genau das wird nicht passieren. Solche Hausdrachen brauchen Grenzen und Kontra und glaub mir, die wird in 20 Jahren noch pieksen was das Zeug hält. Wenn das eigene Leben zu langweilig ist (die Mutter arbeitet wohl nicht), dann dreht man seine eigenen Filme um sich Aufgaben zu kreieren

20.03.2018 12:23 • x 4 #24


R
Du hast das sehr gut beschrieben @TinTin1980
Wenn er sich nicht deutlich gegenüber der Mutter abgrenzen kann, steht die Partnerin auf verlorenem Posten.
Vor allem, weil er die verbalen Übergriffe jetzt auch nicht als *soooo schlimm* empfindet, dass er seine Mutter in die Schranken weist. Er soll ja jetzt nicht bösartig im Umgang mit der Mutter werden - nur eindeutig Position beziehen. Einfach: Mutti, bis hierher und nicht weiter. Bitte überlege, mit/von wem Du hier sprichst!

20.03.2018 12:27 • x 3 #25


U
Zitat von TinTin1980:
Ha, nein! Genau das wird nicht passieren. Solche Hausdrachen brauchen Grenzen und Kontra und glaub mir, die wird in 20 Jahren noch pieksen was das Zeug hält. Wenn das eigene Leben zu langweilig ist (die Mutter arbeitet wohl nicht), dann dreht man seine eigenen Filme um sich Aufgaben zu kreieren


Jow, und darum ist es gut, wenn die TE lieber bei ihren Dreharbeiten bleibt. Die Schwiegermutter kann sie nicht beeinflussen, ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Sie sollte sich mit ihrem Partner arrangieren. Wenn das nicht möglich ist, ab durch die Mitte und Tschüss.

20.03.2018 12:31 • x 1 #26


P
Ja du hast da tatsächlich nen Muttersöhnchen. Ziemlich un6y wenn man mich fragt.
Aber musst du ja wissen. Den Drachen musst du lernen zu bändigen. Nicht zähmen, das klappt nicht.

Ich hatte auch mal ein Schwiegermonster im Spe ( bzw sie waren alle awkward), jedoch bin ich nie auf den Mund gefallen und weiß ganz klar mein Revier abzustecken.
Du brauchst einem dickes Fell, liebes. Sie wird sich nicht ändern.

Btw ist er Einzelkind?

20.03.2018 12:33 • x 1 #27


U
Zitat von Puppenmama5269:
Aber musst du ja wissen. Den Drachen musst du lernen zu bändigen. Nicht zähmen, das klappt nicht.

Ich hatte auch mal ein Schwiegermonster im Spe ( bzw sie waren alle awkward), jedoch bin ich nie auf den Mund gefallen und weiß ganz klar mei Revier abzustecken.


Richtig, so sieht´s aus!

Dafür braucht die TE aber Selbstbewusstsein ,was ihr Partner, wenn er denn hinter ihr steht, stärken könnte. Da sehe ich aktuell die größten Probleme, weil er selbst ein Milchbubi ist! Der muss noch vermutlich reifen...... wenn er das denn kann.

20.03.2018 12:35 • #28


A
Zitat von Tatjana_S:
Aber man hängt halt auch emotional an einem Menschen.

Warum ? Welches Bedürfnis kann er dir mit seiner Art erfüllen ?
Was kann er dir geben, was du glaubst von einem anderen nicht zu bekommen ?

Zitat von Tatjana_S:
Wenn das alles zum scheitern verurteilt ist, werde ich nicht bei ihm bleiben,
nur weil ich abhängig bin von diesen Emotionen.

Ja, die Abhängigkeit die du glaubst zu haben hat nichts mit ihm als Person zu tun,
gut das du das erkennen kannst, es sind nur deine eigenen Gefühle, die er in dir auslösen und wieder an die Oberfläche bringen kann.

Wenn ich mit einem Partner eine gemeinsame Zukunft plane beziehe ich ihn mit in die Planung ein, merke ich das wir darin nicht konform gehen gibt es die Möglichkeit eine Lösung zu finden mit der Beide einverstanden sein können.
Ich hätte auch kein Bock drauf in die Höhle der Löwin zu ziehen, sofern sie Kinder hat kann sie zur Bestie werden.

Es ist deine Entscheidung und du musst wissen was du bereit bist zu akzeptieren.

Alles Gute !

20.03.2018 12:36 • x 1 #29


R
Zitat von Puppenmama5269:
Ich hatte auch mal ein Schwiegermonster im Spe ( bzw sie waren alle awkward), jedoch bin ich nie auf den Mund gefallen und weiß ganz klar mein Revier abzustecken.
Du brauchst einem dickes Fell, liebes. Sie wird sich nicht ändern.

Es ist aber mega anstrengend, immer kämpfen zu müssen. Zum einen gegen die SchwieMu und gegen einen ständig umfallenden Partner. Diese Spezies von Mann fällt generell immer in die Richtung, wo der Druck am stärksten ist. Und das ist kräftezehrend und so überflüssig wie ein Kropf.

20.03.2018 12:37 • x 3 #30


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