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Wir werden nicht mehr grün miteinander

T
Ich finde einfach, dass er Position beziehen sollte. Für mich sitzt er nicht zwischen den Stühlen. Das hat hier nichts mit Blut ist dicker als Wasser zu tun in meinen Augen. Der Sohn ist einfach feige und bekennt sich nicht. Wahrscheinlich haben die Eltern auch das Studium finanziert um ihm ewige Dankbarkeit (und damit Abhängigkeit) einzuimpfen. Nach dem Motto; wenn er was sagt und sich mal grade machen würde, käme als Antwort: Junge, wir haben dir alles ermöglicht, du hast immer bekommen was du wolltest und hast es immer gut gehabt plus ein Paar feuchte Augen, schon spurt er wieder, da er in sich Undankbarkeit in dem Moment empfindet und die Mutter ihn über sein gewissen manipuliert.

Kurz: er ist zu feige und zu manipulierbar um sich zu situationsabhängig zu positionieren.

Wenn meine Mutter was blödes gegenüber meiner Freundin sagen würde, würde sie eine Ansage bekommen. Andersrum aber genauso. Ich schaue einfach, was in dem Moment richtig ist und beziehe nicht permanent eine Position.

20.03.2018 12:38 • x 4 #31


P
Zitat von udi74:

Richtig, so sieht´s aus!

Dafür braucht die TE aber Selbstbewusstsein ,was ihr Partner, wenn er denn hinter ihr steht, stärken könnte. Da sehe ich aktuell die größten Probleme, weil er selbst ein Milchbubi ist! Der muss noch vermutlich reifen. . wenn er das denn kann.


Du sagst es. Aber ein Milchbubbie reift nicht. Wenn doch, schmeckt er nicht mehr. So ist das eben mit Milch.
Es sei denn sie hat H-Milch zu Hause stehen.

Ich hatte mal nen Techtel-Mechtel mit einem Bubbi. Lange her. Seine Mutter wohnte gegen Über. Sie bügelte seine Hemden und kochte sein essen. Aber ER leitete die eigene Firma. Fuhr den Luxus wagen etc pp. Den bin ich ganz schnell los geworden, das hab ich mir 8 Wochen angeschaut.
NIE WIEDER ein Kerl der an Mamas Brust noch nuckelt.

Willst du das TE?

20.03.2018 12:41 • x 1 #32


A


Wir werden nicht mehr grün miteinander

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R
Aus wirtschaftlichen Gründen mit zu den Eltern zu ziehen, empfinde ich als Landei jetzt auch nicht als so inakzeptabel. Nur müssen vorher Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit denen man leben kann. Und das sehe ich hier leider gar nicht.

20.03.2018 12:41 • x 2 #33


U
Zitat von Puppenmama5269:
Du sagst es. Aber ein Milchbubbie reift nicht. Wenn doch, schmeckt er nicht mehr. So ist das eben mit Milch.
Es sei denn sie hat H-Milch zu Hause stehen.


20.03.2018 12:53 • x 2 #34


T
Den Kampf gegen seine Mutter, den werde ich verlieren, das weiß ich selbst. Sie hat ihn als Nesthäkchen großgezogen (er hat zwei wesentlich ältere Brüder, 16 und 20 waren, als er überhaupt erst auf die Welt kam) und - meines Erachtens - das auch ganz bewusst so gemacht. Er musste nie auch nur einen Finger zu Hause rühren, Putzfrau putzt, Mama kocht und macht Wäsche, sie war ihr Leben lang Hausfrau und Mutter. Geld war immer da, das Studium haben sie ihm selbstverständlich finanziert. Das hat als wir zusammengezogen sind zu Reibereien geführt, aber ich habe ihm alles beigebracht. Er könnte sich wahrscheinlich schon eine ganze Woche selbst bekochen und Wäsche waschen.

Die Sache ist aber die:
Ich will keinen Kampf führen. Ich bin auf der Suche nach einer Lösung. Nach einer Lösung, die uns als Paar wieder aufblühen lassen könnte und die Beziehung so stärkt, dass sie getrennte Feiertage und Familienfeiern übersteht. Denn ich bin mir sicher, wenn ich da nicht dabeisitze, wird seine Mutter über mich schimpfen wie ein Rohrspatz und ihn versuchen zu beeinflussen, diese Beziehung zu beenden. Das hat sie (angeblich) schon bei der Exfreundin so gehandhabt.
Man merkt an diesen Ausführungen sicher, ich bin nicht der selbstbewussteste Mensch, als das ich mir darüber überhaupt Gedanken mache, was andere über mich sagen. Tatsächlich ist mir das (leider) aber sehr wichtig, vielleicht empfinde ich ihre Aussagen deswegen auch als so verletzend.

Ich weiß, dass er für mich einstehen würde, auch wenn ich nicht da bin (vielleicht nicht in der Stärke, in der es sein sollte im Sinne von Ansagen machen oder dergleichn, aber er würde sie ausbremsen). Aber Fakt ist nunmal, diese Sachen arbeiten immer in einem. Und während ich mich der Situation dadurch zu entziehen versuche, dort einfach nicht mehr hinzufahren, ist es doch seine Familie - er kann das also nicht. Und das möchte ich auch nicht. Und wenn diese Beziehung schwach ist bzw so verkrampft bleibt, wie sie im Moment ist, dann würde sie damit eine offene Tür einrennen.

Ich möchte sie eigentlich gar nicht schlecht reden, ihn schon gleich gar nicht. Aber der Grund, warum er da vielleicht nicht ganz so konsequent vorgeht ist schlichtweg der, dass sie psychisch und emotional labil ist. Aus welchen Gründen? keine Ahnung, aber alle nehmen diese Labilität als Grund, sie mit Samthandschuhen anfassen zu müssen - und auch sonst als Rechtfertigung und Entschuldigung für alles.

20.03.2018 16:43 • x 1 #35


Ayaka
ich habe deinen anderen Thread auch verfolgt und finde ehrlich gesagt, dass du dich da jetzt total hineinsteigerst und überreagierst.

ihre aussagen sind absolut nicht ok und wenn du mit ihr nichts mehr zu tun haben willst kann ich das voll und ganz nachvollziehen. aber deshalb deine beziehung den berg hinuntergehen lassen versteh ich nicht - die hast du mit M und nicht mit seiner Mutter. Den Stellenwert den sie aktuell hat räumst vor allem du ihr ein.

wieso dieses hin her und dieses drama - mach doch einfach eine klare Ansage, dass du mit sicherheit nicht in dieses Haus ziehen wirst und auch in Zukunft nichts mehr mit seiner Mutter zu tun haben willst, weil sie sich eben nicht in Griff hat und du keine Lust drauf hast. Zieh deine Grenzen. M kann ja dann entscheiden ob er damit klar kommt oder nicht.

Indem du eine klare Situation schaffst gibst du dem ganzen auch die Chance sich wieder zu entkrampfen oder sich in einem reinigenden Regen aufzulösen.

20.03.2018 17:48 • #36


R
Zitat von Tatjana_S:
aber alle nehmen diese Labilität als Grund, sie mit Samthandschuhen anfassen zu müssen - und auch sonst als Rechtfertigung und Entschuldigung für alles.

Das ist doch toll. Dann hat sie einen Freifahrtschein für alle Belange des Lebens. Und niemand, der sie aufhalten kann.
Egal, wie toll Deine Beziehung zu M sonst sein mag, Du wirst gegen die *allmächtige* Mutter nie ankommen; er wird ihr immer Recht geben. Über kurz oder lang wird dieser Umstand zu einer echten Zerreißprobe.

21.03.2018 12:43 • x 1 #37


P
True! Don't mess with mommy.

Ich drücke die Daumen für dein persönliches Glück. Ob mit oder ohne den Bubbi.

21.03.2018 13:00 • x 1 #38


bifi07
Man kann solche Menschen nicht ändern, nur seinen eigenen Umgang mit ihnen!
Spreche da aus jahrelanger Erfahrung...

21.03.2018 13:02 • #39


R
Zitat von bifi07:
Man kann solche Menschen nicht ändern, nur seinen eigenen Umgang mit ihnen!
Spreche da aus jahrelanger Erfahrung.

Die Mutter ist da sicherlich lernfähig - auch wenn es ein langer Weg werden würde. Unabdingbar ist allerdings, dass sich der Lebensgefährte der TE klar positioniert.
Ich habe auch mit Schwiegereltern in einem Haus gelebt. Wenn die Fronten grundsätzlich geklärt sind, muss man sich auch selbst abgrenzen und sich Einmischungen oder gar Beleidigungen verbitten. Dann klappt das auch - so zumindest bei mir.
Nur ist im aktuellen Fall leider alles komplett anders. Bauvorhaben werden ohne die TE besprochen oder sogar vorgenommen. Und das ist nicht nur übergriffig; das geht einfach nicht. Und noch mal: solange der Freund davon nichts sehen und hören will, ist die ganze Chose zum Scheitern verurteilt.

21.03.2018 16:10 • x 1 #40


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