170

Woher das eigene Glück ziehen nach einer Trennung?

M
Ich finde auch, du machst das sehr gut @Sway82
Im Moment tu ich mir mit allem irgendwie schwer und finde keinen so rechten Antrieb. Die letzten freien Tage konnte ich kaum genießen.
Das Wegfahren wird mich zum Glück ablenken.

05.08.2016 13:39 • x 2 #76


V
Ich habe in einem Ratgeber gelesen, dass man etwas machen soll, was man als Kind bzw. Jugendlicher schon gemocht hat. Ich habe dann lange überlegt, weil man kann ja als Erwachsener nicht auf Bäume klettern oder mit Straßenmalkreide malen Wobei, warum eigentlich nicht? Ich habe dann die Musik wieder für mich entdeckt. Ich suche neue Musik auf youtube, schaue mir Songtexte an und höre Musik, die mir guttut. Das habe ich als Jugendliche immer gemacht, wenn mir langweilig war... Vielleicht gibt es bei euch ja auch so etwas...

05.08.2016 13:50 • x 1 #77


A


Woher das eigene Glück ziehen nach einer Trennung?

x 3


E
Zitat von trauerweide83:
Ja liebe @Sway82 das ist tatsächlich der Punkt. Und ich denke auch, dass er mich nicht verdient. Immerhin hat er noch in der Beziehung auch mit einer anderen angebändelt. Warum machen e sich die Menschen heute nur so leicht?

Trotzdem: ich lese hier soviel von Ex-zurück Strategien..und da habe ich echt alles falsch gemacht ich kann diese Spiele nicht aber vielleicht hätte es geholfen...?


Sei lieb und nachsichtig zu dir..
Du hast in dem Moment so gehandelt wie du es konntest und für richtig gehalten hast.
Alles gut.
Nimm dich selber in den Arm.

Wir nehmen dich auch in den Arm.

Bitte höre auf dir Vorwürfe zu machen.

Und diese Strategien. .drauf gesch. ...
Echt..
Blubb.Blubb..

05.08.2016 16:27 • x 2 #78


K
Ich halte von diesen Zurückhol-Strategien auch nicht viel. Wenn sich zwei Menschen in einer schwierigen Situation nicht darauf verständigen können, eine gemeinsame Lösung zu finden, dann ist die Trennung im folgenden mehr oder weniger unausweichlich.

Warum sollte jetzt, wenn die Trennung vollzogen ist, die große Einsicht, die große Erleuchtung kommen, warum es doch nicht richtig war, sich für die Trennung zu entscheiden. Es sind jetzt doch dann Ängste, wirtschaftliche Existenzängste, Erziehungsfragen mit Kindern etc. etc. All das waren aber vor der Trennung mit Sicherheit Themen, über die mehr oder weniger gesprochen wurde.

Der Kernpunkt bleibt aber, warum trennen sich zwei Menschen - weil sie nicht mehr miteinander über Auffälligkeiten oder Probleme in ihrer Beziehung reden können. Sich verschließen, Angst haben, dem anderen das zu offenbaren. Die Problematik ist vielschichtig. Aber dennoch - das wesentliche ist und bleibt die gegenseitige Wertschätzung, der gegenseitige Respekt und vor allen Dingen auch Offenheit und gegenseitiges Vertrauen. Das aufrecht zu erhalten bedarf einer steten Mühe und Aufmerksamkeit.

Wenn solche notwendigen tiefgehenden Gespräche nicht gefruchtet haben, kann ich keinen Grund sehen, warum im nachhinein sich plötzlich die Thematik anders darstellen sollte. Ich bin kein Freund von Rückhol-Strategien. Der emotionale Grundpfeiler der Beziehung ist gestört und - bei mir wäre es so - einer verstandesmäßigen Entscheidung gewichen.

Auch wenn ich daran zu knabbern hätte, und mich Selbstzweifel hin und wieder attackieren würden, ich wüßte, dass ich von meiner einmal getroffenen - gut überlegten und ausgewogenen - Entscheidung nicht mehr abrücken würde.

Dir viel Kraft und Mut, die Dinge zu ändern, die Du ändern kannst.

05.08.2016 17:01 • x 3 #79


Maus-89
Entscheidungen müssen nicht für die Ewigkeit gefällt werden.
Es steht jedem zu, sie zu hinterfragen und gegebenenfalls zu andern.
Ich hatte vor einem Jahr auch den Gedanken nie wieder,
bin ausgezogen und habe den Kontakt komplett abgebrochen.
Für mich war die Angst vor der Einsamkeit die Größte.
Und es hat viel Kraft und Tränen gebraucht, bis ich erkannte,
es geht auch ohne ihn.
Ich habe neue Kontakte geknüpft, neue und alte Hobbies aktiviert,....
ICH LEBE SEHR GUT UND BRAUCHE IHN NICHT ZUM GLÜCKLICHSEIN.
Es gibt Tage, da bricht der Katzenjammer mal wieder durch,
aber die guten Tage überwiegen immer mehr.
Ja, wir haben wieder Kontakt und diese Zeiten sind (meist) schön.
Aber zurückgehen steht noch gaaaaanz lange nicht im Raum.
Dafür ist meine Freiheit zu kostbar.
Entscheidungen sind also nicht zwangsläufig für die Ewigkeit.

06.08.2016 11:08 • x 1 #80


K
Hallo @Maus 89

ich stimme Dir zu - bereits getroffene Entscheidungen müssen nicht für immer gültig und können revisionsfähig sein. Doch in einem solchem Zeitpunkt erfolgt doch dann eine sehr sorgfältige Prüfung, ob man eine solche Änderung ganz oder nur noch in 'Teilbereichen zulassen will.

Das sagst Du ja schon selbst in deinem Beitrag - und insoweit kann ich deine Einlassung sehr gut verstehen.

06.08.2016 11:16 • x 1 #81


Miss Thoughty
guten morgen ihr lieben,
ich hoffe, euer woe war einigermaßen schön?
was das thema zurück-hol-strategien angeht, sehe ich das auch ähnlich bzw. halte auch nicht so viel davon. für mich persönlich ist dann meist einmal der bruch drin. was nicht heißen soll, dass es bei anderen vllt doch funktionieren kann. wenn man such bspw. selbst ehrlich reflektiert und auch fehler eingesteht. aber jede beziehung ist so individuell, dass man das so nicht pauschal sagen kann.
ich für meinen teil weiß, dass es bei mir keinen sinn macht und jedoch wünsche mir gerade nichts sehnlicher als dass wieder alles gut wird. das ist alles so absurd zwischen herz und verstand...
diese komplette verzweiflung, innere leere und panische angst vor jedem neuen tag, das macht mich so fertig...
@maus89: toll, dass du es geschafft hast auch, alleine mit dir soweit glücklich zu sein! ich wünschte mir, ich käme auch bald an diesen punkt.

08.08.2016 08:32 • x 2 #82


Maus-89
Ich musste selber wieder tätig werden. Vorher habe ich meinem Mann alle Entscheidungen
über lassen. Ich habe nicht gelebt, ich wurde gelebt. Und das war mein größter Fehler.
Ich war um jeden Tag froh, der vorbei war. Alles war mir zu viel.
Jetzt bestimme ich wieder selber mein Leben, bin endlich wieder lebendig! Aber bis hierhin
war ein langer und schwerer Weg und ohne professionelle Hilfe hätte ich es nicht geschafft.

08.08.2016 08:50 • x 1 #83


Sway82
Guten Morgen!
Ich hatte wirklich ein schönes Wochenende...auch mit ein wenig Wehmut, aber eigentlich war es sehr schön.

Du wirst auch an diesen Punkt kommen, und ich auch und alle anderen auch. Nur das geht nicht von heute auf morgen. Eure Trennung ist doch noch so frisch...Wie frischgeföhnt schon sagte, sei nachsichtig mit dir. Hab Geduld mit dir selbst.

08.08.2016 08:52 • #84


Miss Thoughty
@Maus 89: Respekt, meinen vollsten Respekt. Das war mit Sicherheit alles andere als einfach. Darf ich fragen, wie lange dieser Weg ging?

@sway82: Freut mich, dass Du ein schönes Woe hattest, also soweit das geht.
Du hast sicher Recht. Ich bin so ungeduldig mit mir selbst. Und diese schlimmen Verzweiflungs-Attacken immer, damit komme ich nicht zurecht. Ich sitze hier im Büro und muss mich so zusammenreißen...ich möchte einfach nur weinen, mich verkriechen, nichts mehr mitkriegen. Ich hab so schlimme Sehnsucht nach allem...

08.08.2016 09:16 • #85


Sway82
Zitat von Miss Thoughty:
@Maus 89: Respekt, meinen vollsten Respekt. Das war mit Sicherheit alles andere als einfach. Darf ich fragen, wie lange dieser Weg ging?

@sway82: Freut mich, dass Du ein schönes Woe hattest, also soweit das geht.
Du hast sicher Recht. Ich bin so ungeduldig mit mir selbst. Und diese schlimmen Verzweiflungs-Attacken immer, damit komme ich nicht zurecht. Ich sitze hier im Büro und muss mich so zusammenreißen...ich möchte einfach nur weinen, mich verkriechen, nichts mehr mitkriegen. Ich hab so schlimme Sehnsucht nach allem...


Das kenne ich nur zugut.
Auch heute nach 6 Monaten geht es mir manchmal noch so...
Ich saß gestern im Auto. Bin nach einem wirklich schönen Tag mit meiner Familie nach Hause gefahren. Und da war sie plötzlich mit voller Wucht: die Sehnsucht, die Einsamkeit. Ich bin in Tränen ausgebrochen. Habe die ganze Heimfahrt bitterlich geweint. Um all das was ich verloren habe, das sie weg ist...für immer. Es tat höllisch weh. Und ich habe mich so über mich selbst geärgert, dass ich diesen schönen Tag mit diesen traurigen Gedanken beenden werde. Aber ich glaube, das ist normal. Erst das schöne macht mir irgendwie bewusst, was ich verloren habe. Das ich all das nicht mehr mit ihr teilen werde. Das tut sehr weh. Noch immer.
Aber deswegen nun keine schönen Dinge mehr zu erleben? Nur weil es dann weh tut?
Das ist sicher der falsche Weg. Nach meiner Heulattacke im Auto ging es wieder besser...das weinen befreit ungemein. Ich lasse das einfach zu.

08.08.2016 09:48 • x 1 #86


sebiMelle
Zitat von Miss Thoughty:
Danke, dass wir uns hier austauschen können...das tröstet ein kleines bisschen.
Das ist doch alles irgendwie komisch, wieso kann man das nicht ein wenig mehr steuern?
@bine-365: ja genau, bei mir alles gleich. Kindheit voller Liebe, Geborgenheit, etc.
geht ja auch nicht darum, dass ich jemanden brauche, um mein Leben zu leben, aber es ist schöner, wenn man weiß, da ist jemand.
Zu meinem Hintergrund: War irgendwie immer in Beziehungen, 7,5 Jahre und dann jetzt eben 1,5 Jahre...War auch eine tolle unbeschwerte Zeit, aber eben vorbei. Tut auch nichts zur Sache, aber vllt habe ich nie lernen müssen, alleien für mich zu sein.
Ja Sway82, Du beschreibst es so gut. Die Beziehung ist das Back up, die heile Welt, die man gerne abends z.B. hätte...
Ich lese gerade ein sehr empfehlenswertes Buch...Goodbye Herzschmerz, allerdings...vllt auch zu früh dazu...bin ich noch nicht so weit, das alles so anzuwenden...
Und dann drehe ich mich wieder im Kreis, was wenn man in der Theorie das alles weiß, aber das Herz einfach nicht mitspielen will?
Wie kommt man da raus? Natürlich bin ich der Meinung, der Partner sollte eine zentrale Rolle im Leben spielen, aber wieso fühlen wir uns so unvollkommen alleine? Denke, die Gesellschaft tut ihren Teil dazu, man wird nun mal gefragt, wieso man noch Single sei? Etc...
Geht auch das auch so?

Und dann überkommt einen wieder eine dicke tränenreiche, Verzweiflungsattacke...wie beruhigt IhrEuch dann selber? Tipps?


Wenn man das weiss.... Herz sagt falsch, Kopf sagt richtig...aber stell dir vor das beide sagen falsch....Meiner Meinung nach muss man mit sich selbt total im reinen sein. Aber auch da...ich habe mein ding gemacht aber dennoch war es schön mit dem Partner gemeinsam durchs Leben zu gehen!

08.08.2016 10:17 • x 1 #87


NaturalCause
@missthoughty, du stellst diese Frage viel zu früh. Wie ich verstehe ist etwas mehr als eine Woche rum seit der Trennung. Kurz nach der Trennung ist man sowieso noch ganz unten. Es dauert, sich wieder aus dem Loch zu holen. Es ist absolut klar und nachvollziehbar, dass dein Leben momentan etwas gar sinnlos zu sein scheint. Emotional bist du noch zu stark an deinen Ex gebunden.

Momentan musst du einfach nur vertrauen können. Und zwar dir selber vertrauen. Vertrauen, dass dein Körper und Geist das für dich meistert. Du bist einfach mal die Maschine, die funktioniert. Mit der Zeit wird die Maschine und dein Geist wieder Eins. Ok, dass kommt alles etwas sehr philosophisch daher, aber so ist es nunmal.

Vor 4 Jahren verliess ich meine Freundin mit der ich 8 Jahre zusammen war. Paar Monate später wollte ich sie zurück, sie aber mich nicht mehr. Eine Welt fiel zusammen. Seither kompensierte ich ihren Verlust mit x anderen Beziehungen. Keine aber konnte ihr das Wasser reichen. Bis ich letztes Jahr meine Ex kennenlernte, in die ich mich nach langem wieder verlieben konnte. Sie hat mich aber verlassen. Es ist das erste Mal, dass ich nun alleine und ohne Partner bin.
Anfangs ging es mir wie dir. Wusste nicht wohin mit mir. Aber das geht relativ rasch vorbei. Es ist wirklich eine Frage der Zeit. Natürlich aber auch, eine Frage der eigenen Einstellung.

Ich bin nicht der Typ, der sich selber bemitleidet. Und das passiert halt sehr oft, wenn man verlassen wurde. Ist ja auch logisch und man soll seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Doch nach einer gewissen Zeit sollte man sich von der Person lösen können. Wie du das anstellst, kommt ganz auf deine Person drauf an.

Mir half vor allem meine eigenen Erfahrungen. Ich habe den Mist vor 4 Jahren durchgemacht. Ich meinte damals wirklich, ich könne nicht ohne die Ex leben. Immerhin verbrachten wir viele sehr bedeutende Jahre zusammen. Wir wurden zusammen erwachsen
Ich konnte nicht ohne sie. Und jetzt, 4 Jahre später sind wir gut befreundet. Es brauchte einfach Zeit.

Egal wie sehr du liebst, irgendwann beginnt dein Körper zu akzeptieren und stellt sich auf die neue Routine ein. Der Entzug wird weniger und weniger. Wichtig bei diesem Prozess ist, dass du dein Ex vorübergehend aus deinem Leben schaffst. Kein FB und so weiter. Das muss ja nicht für immer sein. Ich hatte die ersten 2 Jahre kein Kontakt zur Ex. Erst später, als ich bereit dazu war, nahm ich den Kontakt wieder auf. Und es funktioniert bis heute.

Lege dir langfristige Ziele. Ziele an welchen du arbeiten musst. Ziele die dich ablenken und dere erfolgreichen Ausgang dich glücklich machen. Vielleicht weil du Annerkennung bekommst, vielleicht weil dir neuen Lebensinhalt gibt oder vielleicht einfach, weil du etwas geschafft hast, was andere nicht schafften.

Du bist alleine auf die Welt gekommen und wirst auch wieder alleine gehen. Dein Leben muss erfüllt gewesen sein. Viele machen es aber (leider) abhängig von Drittpersonen. Es ist jedoch dein Leben und du verbringst die meiste Zeit mit dir.
Will man die wirklich wertvolle Zeit von seinem einzigen, kostbaren Leben damit verbraten, jemanden nachzutrauern, der nicht mehr will. Eine gewisse Zeit lang ist vollkommen OK. Aber irgendwann muss man das eigene Leben in die Hand nehmen und glücklich werden. Man muss es aber wollen. Nicht aufgrund einer Strategie, einem Möchtegern Experten, den Medien oder sonst jemandem. Sondern weil man es selber will.

08.08.2016 11:50 • x 3 #88


Sway82
Zitat von NaturalCause:
@missthoughty, du stellst diese Frage viel zu früh. Wie ich verstehe ist etwas mehr als eine Woche rum seit der Trennung. Kurz nach der Trennung ist man sowieso noch ganz unten. Es dauert, sich wieder aus dem Loch zu holen. Es ist absolut klar und nachvollziehbar, dass dein Leben momentan etwas gar sinnlos zu sein scheint. Emotional bist du noch zu stark an deinen Ex gebunden.

Momentan musst du einfach nur vertrauen können. Und zwar dir selber vertrauen. Vertrauen, dass dein Körper und Geist das für dich meistert. Du bist einfach mal die Maschine, die funktioniert. Mit der Zeit wird die Maschine und dein Geist wieder Eins. Ok, dass kommt alles etwas sehr philosophisch daher, aber so ist es nunmal.

Vor 4 Jahren verliess ich meine Freundin mit der ich 8 Jahre zusammen war. Paar Monate später wollte ich sie zurück, sie aber mich nicht mehr. Eine Welt fiel zusammen. Seither kompensierte ich ihren Verlust mit x anderen Beziehungen. Keine aber konnte ihr das Wasser reichen. Bis ich letztes Jahr meine Ex kennenlernte, in die ich mich nach langem wieder verlieben konnte. Sie hat mich aber verlassen. Es ist das erste Mal, dass ich nun alleine und ohne Partner bin.
Anfangs ging es mir wie dir. Wusste nicht wohin mit mir. Aber das geht relativ rasch vorbei. Es ist wirklich eine Frage der Zeit. Natürlich aber auch, eine Frage der eigenen Einstellung.

Ich bin nicht der Typ, der sich selber bemitleidet. Und das passiert halt sehr oft, wenn man verlassen wurde. Ist ja auch logisch und man soll seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Doch nach einer gewissen Zeit sollte man sich von der Person lösen können. Wie du das anstellst, kommt ganz auf deine Person drauf an.

Mir half vor allem meine eigenen Erfahrungen. Ich habe den Mist vor 4 Jahren durchgemacht. Ich meinte damals wirklich, ich könne nicht ohne die Ex leben. Immerhin verbrachten wir viele sehr bedeutende Jahre zusammen. Wir wurden zusammen erwachsen
Ich konnte nicht ohne sie. Und jetzt, 4 Jahre später sind wir gut befreundet. Es brauchte einfach Zeit.

Egal wie sehr du liebst, irgendwann beginnt dein Körper zu akzeptieren und stellt sich auf die neue Routine ein. Der Entzug wird weniger und weniger. Wichtig bei diesem Prozess ist, dass du dein Ex vorübergehend aus deinem Leben schaffst. Kein FB und so weiter. Das muss ja nicht für immer sein. Ich hatte die ersten 2 Jahre kein Kontakt zur Ex. Erst später, als ich bereit dazu war, nahm ich den Kontakt wieder auf. Und es funktioniert bis heute.

Lege dir langfristige Ziele. Ziele an welchen du arbeiten musst. Ziele die dich ablenken und dere erfolgreichen Ausgang dich glücklich machen. Vielleicht weil du Annerkennung bekommst, vielleicht weil dir neuen Lebensinhalt gibt oder vielleicht einfach, weil du etwas geschafft hast, was andere nicht schafften.

Du bist alleine auf die Welt gekommen und wirst auch wieder alleine gehen. Dein Leben muss erfüllt gewesen sein. Viele aber machen (leider) abhängig von Drittpersonen. Es ist aber dein Leben und du verbringst die meiste Zeit mit dir.
Will man wirklich wertvolle Zeit von seinem einzigen, kostbaren Leben damit verbraten, jemanden nachzutrauern, der nicht mehr will. Eine gewisse Zeit lang ist vollkommen OK. Aber irgendwann muss man das eigene Leben in die Hand nehmen und glücklich werden. Man muss es aber wollen. Nicht aufgrund einer Strategie, einem Möchtegern Experten, den Medien oder sonst jemandem. Sondern weil man es selber will.


Sondern weil man es selber will.
DAS ist der Schlüsselsatz. Sehr gut geschrieben, lieber NaturalCause! Das sage ich mir jeden Tag...und es wird besser.

08.08.2016 11:56 • x 1 #89


Miss Thoughty
@naturalcause: Vielen Dank für Deine Worte, es ist alles so wahr. Und mein Kopf weiß alles...
Ich werde mich durch die nächsten Wochen/Monate kämpfen und darauf hoffen und vertrauen, dass es besser wird...oder vllt erst mal erträglicher.
Und ich denke, ich werde auch an einen Punkt kommen, wo ich es selber will!
Dass ich schon vor Wochen eine Abschiedsemail geschrieben habe, zeigt mir ja, dass ich es selber nicht mehr wollte...

@sway82: Schade, dass Du diesen Tag so beendet hast, aber Du bist bei Dir, Du weíßt, was Dir dann gut tut und Du es rauslassen musst. Eine echte Kämpferin! Respekt.

08.08.2016 12:21 • x 1 #90


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag