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Zeit zum Loslassen aber wie geht es?

L
Zitat von Märchen:
Hi !
Ich verstehe dich gut , ich war mit meinem Ex 5 Jahren zusammen, seit 5 Monaten sind wir getrennt und ich kann dir echt einen guten Rat geben (das weiß zwar jeder ) - du musst wirklich Abstand halten und am besten wirklich kein Kontakt haben ... ich könnte das leider nicht , mein ex hat mit mir nur gespielt und nur an sich gedacht (während der Trennung), deswegen fange ich wieder von vorne an ... nach 5 Monaten und ich konnte schon so weit sein ...


Hinterher ist man immer schlauer.. Aber das sollte dir nicht die Hoffnung nehmen das du es trotzdem schaffen wirst.

15.11.2017 21:29 • #31


K
Naja, wirklich aufmuntern tut es mich nicht, es hätte ja funktionieren können, so schön sein können. Ich habe mir jetzt das buch bestellt welches Milina hier empfohlen hat. Ich habe wahrscheinlich auch Fehler gemacht und möchte heraus finden welche und warum ich gerade bei ihm in die Abhängigkeit fiel.

Hast du mal darüber nach gedacht, deine Gedanken auf zu schreiben? Und wenn es nur Stichworte und Schmierzettel sind, die du irgendwo sammelst und vielleicht verbrennst als Abschluss?

15.11.2017 22:25 • #32


A


Zeit zum Loslassen aber wie geht es?

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L
Zitat von ktabbelmaus78:
Naja, wirklich aufmuntern tut es mich nicht, es hätte ja funktionieren können, so schön sein können. Ich habe mir jetzt das buch bestellt welches Milina hier empfohlen hat. Ich habe wahrscheinlich auch Fehler gemacht und möchte heraus finden welche und warum ich gerade bei ihm in die Abhängigkeit fiel.

Hast du mal darüber nach gedacht, deine Gedanken auf zu schreiben? Und wenn es nur Stichworte und Schmierzettel sind, die du irgendwo sammelst und vielleicht verbrennst als Abschluss?


Ja hab ich schon 2 mal ein Bruchteil meiner Gedanken aufgeschrieben aber hab irgendwie ne Blockade gehabt. Ich werde in Zukunft aber öfters nochmal probieren wenn mir danach ist.. Und irgendwann auch mal verbrennen..

15.11.2017 23:02 • #33


K
und wenn es nur Stichworte sind...so habe ich auch angefangen und jetzt kommen schon einige Sätze zusammen. Du kannst ja auch hier im Forum die Nachrichten schreiben, die du ihr gerne senden würdest. Wäre auch eine Idee

15.11.2017 23:25 • #34


scallisia
@Larsunbekannt
Ihr seid erst seit 11 Tagen getrennt, wenn ich das richtig gelesen habe. Das ist nichts! Ich denke, deine Panikattacken rühren von dem Bewusstwerden, dass es nun wirklich aus ist. Ich habe auch sehr darunter gelitten. Mir hat es geholfen, diese Attacken bewusst anzunehmen. Ich habe mich dann hingesetzt und tief ein und ausgeatmet. Dabei bin ich irgendwie in mich gegangen und habe gespürt was mein Körper nun mit mir macht. Wie doll und gefühlt unkontrolliert mein Herz schlägt, wie sich der Magen zusammenkrampf und man sich irgendwie zwingen muss tief genug ein- und auszuatmen, damit man nicht erstickt. Das hat mir sehr geholfen. Neurexan habe ich zwar auch genommen, aber die haben gegen diese Attaken nicht geholfen. Die halfen gegen diese ständige innere Unruhe an sich. Ich habe erkannt, dass auch die Schlafstörungen ihren Teil zu diesen Attacken beitragen und mich mal für ein paar Tage krankschreiben lassen. Ich habe bis dahin ganze 12 Nächte überhaupt nicht geschlafen. Ich bin dann Mittags immer auf der Couch zusammengebrochen. Aber auch eher kurz, da ich durch das Herzrasen und diese innere Unruhe immer wieder wach geworden bin.
Wenn es zu schlimm wird, kann ich dir nur empfehlen erstmal zu deinem Hausarzt zu gehen und das mit ihm abzusprechen. Er kann dir etwas pflanzliches Verschreiben. Mit dem Therapeuten würde ich natürlich auch darüber sprechen. Meine hatte auch ganz gute Tipps, um mal abschalten zu können. Alles andere wird sich finden, glaube mir. Denke jetzt erstmal an dich und nehme diese Attacken an, dann wird es besser werden. Nicht nur deine Seele, dein Herz, sondern auch dein Körper spielt verrückt. Du musst dich jetzt unbedingt um dein Seelenheil kümmern. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es leichter gesagt als getan ist. Mir fehlte auch der Ansatz dazu. Nach fast 6 Monaten Trennung kann ich dir auch nicht wirklich sagen, was genau mit mir passiert ist, was ich getan habe, aber es wird gerade besser. Und wenn es nur für den Moment ist. Ich darf gerade einen Blick in meine Zukunft werfen. Ohne Trauer oder Wut. Und das ist schön. Auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass ich mit der Trennung noch lange nicht durch bin, freue ich mich doch auf eine solche Zukunft. Ich werde versuchen, mich bei dem nächsten Absturz daran zu erinnern und zu orientieren.

16.11.2017 10:21 • x 3 #35


L
Danke für die Worte. Sitze grade in der Schule und denke ganze Zeit an sie.. Mir fällt es schwer an mich zu denken. Würde am liebsten hinfahren.
Aber werde das nicht tun. Ich will einfach nur das dieser Drang nach ihr aufhört..

16.11.2017 10:41 • #36


scallisia
Und doch fängst du schon damit an. An dich zu denken, meine ich. Du würdest gerne zu ihr fahren, tust es aber nicht, weil dir genau klar ist, dass das nichts bringt und es dir dann wahrscheinlich nur schlechter gehen würde. Und das ist schonmal ein Anfang. Erkenne was gut für dich ist und was nicht. Und gehe diesen nicht guten Dingen aus dem Weg, auch wenn der Drang in diese Richtung manchmal unbeschreiblich groß sein sollte. Und das wird er. Solltest du es nicht aushalten und zu ihr fahren oder ihr eine Nachricht schreiben wollen, gehe einen Moment in dich und stelle dir vor was passieren könnte, wenn du diesem Drang nachgehst. Du wirst sie nur weiter von dir weg treiben und dich klein fühlen.

16.11.2017 10:53 • x 1 #37


M
Was mir noch geholfen hat für ein paar Sekunden und Minuten (aber die sind ja viel wert):
Gedankenspiele: in der Klasse 5 Dinge suchen, die rot sind.
5 Geräusche suchen. etc etc

16.11.2017 11:45 • #38


L
Ich bin ja der jenige der schlussngemacht hat.

Ich könnte zurück wenn ich wollte.. Habe so drang zu ihr.. Aber ich weiß das diese Beziehung mir nicht gut tut

16.11.2017 12:02 • #39


L
Heute ist ein sch. Tag. Konnte heute morgen den drang nicht widerstehen facebook zu aktivieren und auf ihr profil zu gehen.. Hat mich unglaublich verletzt wenn ich sehe das sie einfach so weiter macht.. Hab daraufhin Panik bekommen und heulkrämpfe ich will das ganze doch einfach nur loslassen und hinter mir lassen. Ich sehe aber nicht mehr die schlechten Seiten an der Beziehung.. Nur das ich sie vermisse.. Ich kann mich nur schwer auf mich selber zu konzentrieren..

Man das soll aufhören der innere Kampf. Ich weiß das die Beziehung sehr schädlich für mich ist und trotzdem halt ich an sie noch fest.. Meint ihr umso länger wir getrennt sind umso besser wird das wenn die Kontakt Sperre eingehalten wird?

Bin am verzweifeln

17.11.2017 15:56 • #40


scallisia
Diese innere Zerrissenheit kenne ich nur zu gut. Der Verstand weiß, dass die Beziehung keine Zukunft mehr hat. Rational betrachtet ist eine Trennung die logische Konsequenz, da man sich ja nicht mehr wohl gefühlt hat in der Beziehung und vielleicht sogar richtig unglücklich war. Ja, das ist der Kopf. Das Herz und die Seele sprechen aber noch eine andere Sprache. Sie kommen noch nicht mit dem Kopf zusammen. Dieser Zustand hat bei mir einige Monate angehalten und mich fertig gemacht. Durch Gespräche mit Freunden, Familie und meiner Beraterin ist mir aber bewusst geworden, dass ich nicht an der Person festhänge, sondern an einer zwischenmenschlichen Beziehung. Zu deutsch: Nicht IHN habe ich vermisst und wollte IHN zurück, sondern die Geborgenheit, die Sicherheit, jemand der Zuhause für mich da ist. Das hat mir gefehlt und fehlt mir auch jetzt noch. Ich habe ihn sehr vermisst, die Sehnsucht war so groß. Bis ich mir klar gemacht habe, dass das Quatsch ist. Ich war ja selbst nicht mehr glücklich in der Beziehung. Ich habe Zweisamkeit, Vertrautheit etc. vermisst. Aber nicht mit ihm, sondern generell.

17.11.2017 16:19 • x 2 #41


L
Das ist schrecklich kaum auszuhalten.. Ich wollte die Beziehung schon lange nicht mehr.
Und jetzt wo es zu Ende ist trauere ich darum.
Mir fällt das so schwer sie gehen zu lassen.

17.11.2017 20:27 • #42


M
Wie ist es heute bei euch?

18.11.2017 15:02 • x 1 #43


G
Oh, ich erkenne mich total wieder in dem, was du schreibst. Ich hatte Anfang des Jahres ebenfalls noch eine Beziehung zu einem, wie ich glaube, Narzissten. Und die Trennung, bzw Zeit danach, war extrem hart. Das Gute ist: es wird besser, ich versprechs dir!

Der Typ, mit dem ich zusammen war, hat mich dauernd verändern wollen. Wir haben, anders als ihr, nicht gestritten, aber dauernd diskutiert, weil er mich nur noch dominieren wollte. Das wurde mit der Zeit auch immer schlimmer. Also irgendwie hat er sich total respektlos verhalten, aber nicht so offen und deutlich wie deine Ex, sondern irgendwie so hintenrum. Also er wollte mir vorschreiben, was für Kosmetika ich benutze, was ich trage, was ich sage, was ich esse, wann ich esse, wieviel Sport ich mache, welche Musik ich höre, was mein Berufswunsch ist. Überall wurde reingeredet, alles musste perfektioniert werden wie er es nannte. Wenn ich irgendwas Unüberlegtes sagte, machte er ein riesen Fass auf und kommentierte das auch noch tagelang, zog sich richtig daran hoch und machte es größer als es überhaupt war. Nahm mich auch vor anderen nicht in Schutz oder so. Städig wurde ich mit einer Freundin von ihm verglichen, die er für viel toller und besser hielt als mich und deren Meinung immer richtig war.
Irgendwann kamen Sachen wie: Ich bestimme in dieser Wohnung [seine Wohnung], welche Musik gehört wird, solange ich hier die Miete bezahle und Ich will eben, dass die zukünftige Mutter meiner Kinder perfekt ist, deshalb nörgele ich so viel an dir rum und Du könntest mich sowieso nicht verletzen, wenn du es versuchen würdest und Hör auf zu fluchen, das gehört sich nicht für Damen, das dürfen nur Männer, bei mir ist das okay und Unsere Beziehung wird sich verbessern und auf das nächste Level entwickeln, wenn du selbstsicherer wirst. Ich habe einfach immer gespürt, dass er sich über mich stellt, mich nicht für voll nimmt, sich respektlos in Dinge an meiner Person einmischt, die ihn nichts angehen, mich dominieren will und wir generell einfach nicht auf Augenhöhe waren. Das wurde mit der Zeit auch immer schlimmer. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich bei allem, was ich gemacht habe, zuerst daran gedacht habe, ob ER das gut findet und wieder was sagt. Irgendwann habe ich Sachen einfach gelassen, weil ich wusste, dass er wieder nörgeln würde, weil ich eine erneute Diskussion vermeiden wollte. Ich hab angefangen alles, was ich mache, auf ihn zu fokussieren. Und irgendwann hatte ich so ein ganz komisches Spannungsfeld in mir von wegen ich will ihn bei mir haben und ich fühle mich entspannt und gut, wenn er weg ist.
Während ich in der Beziehung war, tat das alles super weh. Weil man ja die Erwartung hat, dass die andere Person einen liebt, man ihr sich selbst anvertrauen kann wie man eben ist, dass man ein Team ist usw usw. Und wenn die andere Person sich so nicht verhält, entsteht eine Diskrepanz zwischen dem, wie es ist, und dem, was man gerne hätte. Und das tut einem, zusätzlich zum Verhalten des anderen, noch mehr weh. Und ich hatte das auch wie du. Erst zusammen, dann wieder getrennt, dann wieder zusammen, dann wieder doch nicht, dann wieder zusammen und dann wieder Schluss.
Ich hatte das Gefühl ich weiß einfach nicht mehr, was ich selber will. Und zwar in Bezug auf alles. Mein Studium, meinen Beruf, meine Kleidung, meine Wortwahl, mein Essverhalten, diese Beziehung. Ich war einfach total verwirrt. Und ging immer wieder zu ihm zurück, weil ich so unsicher war. Entwickelte ne Depression, mir war außerdem dauernd schlecht, ich konnte nicht mehr Essen, machte mir nur noch Sorgen.
Und ich wusste irgendwo genauso wie du, dass er mir überhaupt nicht gut tut, aber ich wollte trotzdem immer wieder zurück.
Am Ende wollte ich mich auch wieder trennen und packte es nicht, weil er mir Leid tat. Da trennte er sich dann. Und als ich am nächsten Morgen in meiner eigenen Wohnung aufwachte, war ich erleichtert und alle meine psychosomatischen Symptome waren sofort verschwunden. Trotzdem kam ich ein paar Monate später in eine Klinik wegen schwerer Depression. Die Zeit war der Horror.
Ich hatte keinen Kontakt zu ihm und das ist auch, was ich dir empfehle. Sag ihr, dass du keinen Kontakt mehr zu ihr haben willst, dass sie nicht mehr vorbeikommen soll und du auch nicht mehr vorbeikommen wirst (dadurch, dass du es aussprichst ihr gegenüber ist die Hemmschwelle größer, es dann doch zu machen, weil man ja weiß, dass man schon gesagt hat man will nicht mehr und dann möchte man auch irgendwie zu seinem Wort stehen). Blockier sie überall, lösch ihre Nummer, lösch eure Freundschaft bei Facebook, schick ihre Mailadresse in den Spamfilter. Unterbinde wirklich jeglichen Kontakt. Narzissten wollen gerne Kontakt zum Expartner, weil sie sich weiterhin die Bestätigung holen wollen, dass sie noch begehrt werden.

Du möchtest nicht zu ihr zurück, weil du sie liebst. Sondern weil du emotional von ihr abhängig bist. So war es jedenfalls bei mir. Die Liebe zu diesem Typen war ziemlich schnell verschwunden (~1 Monat). Der Schmerz und der Glaube, ohne ihn nicht glücklich werden zu können, dauerten viel länger noch an. Tun es manchmal heute noch. Man macht ja irgendwie vom Narzissten abhängig wie man handelt und denkt. Man verliert sich selbst und zieht Sicherheit und Bestätigung aus jemand anderem. Wenn dieser andere weg ist (durch Trennung z.B.), möchte man ihn zurück, weil man sich selbst nicht mehr genug ist. Deshalb ist es so schmerzhaft und erscheint so unmöglich weiterzuleben.

Mir hat geholfen eisern keinen Kontakt zu haben für mindestens 6 Monate. Und man muss versuchen, zu sich selbst zurückzukehren, weil man sich selbst in der Beziehung aufgegeben und verloren hat. Ich mache inzwischen Therapie, weil ich weiß, dass ich selber krank bin und mir deshalb einen Narzissten als Partner gesucht habe und auch wieder suchen werde, wenn ich mein Suchmuster bei Männern nicht ändere.
Kann ich dir nur empfehlen, Therapie hilft sehr.
Und fokussier dich wieder mehr auf dich. Frag dich mal, was DU machen möchtest. Mir hat geholfen mich zu fragen möchte ich Sport machen FÜR MICH? Möchte ich xyz anziehen oder nicht? Möchte ich Studium xyz und Beruf abc unabhängig von irgendeiner anderen Person? Gefällt mir wie ich mich ausdrücke und was ich sage? Gefalle ICH mir und gefällt MIR mein Leben?
Und wenn die Antwort ist: Ja, ich hab Bock auf xyz oder Nö, ich hab keinen Bock auf xyz, dann entscheide danach. Mach Sachen, die dir gut tun. Gönn dir halt mal ne Tafel Schokolade oder nen Nachmittag nichts tun oder triff dich mit Freunden. Verkriech dich nicht und isolier dich nicht, lenk dich vielleicht mit Arbeit ab, aber überfordere dich auch nicht und werd zum Workaholic. Sondern gönn dir auch Auszeiten und mach jeden Tag mindestens eine Sache, die du schön findest. Und wenn das irgendwie Zähneputzen mit der neuen Zahnpasta ist oder so. Aber mach das. Mach, was dir gut tut und was du gut findest.
Mach dir klar, dass es dir nicht besser gehen wird, wenn du immer wieder zu ihr zurück gehst. Du kannst auch ohne sie glücklich sein.

Gib dir übrigens Zeit. Sie wird dich in Gedanken wahrscheinlich noch viele Monate begleiten. Ist normal. Lass dir von keinem anschwallen, dass du unnormal bist und schneller über sie hinweg sein solltest und blablabla. Es braucht so lang wie es braucht, vor allem wenn die Beziehung so heftig anstrengend war. Es braucht halt bei sowas länger. U.U. Jahre, nimm dir die Zeit, es ist nichts Schlimmes dabei und danach wirst du wieder gesund und glücklich sein.

Aber irgendwann kommen dann Phasen, wo man selber keinen Bock auf den ganzen Mist mehr hat. Wo einen der/die Ex nur noch so nervt, dass man denkt Ach komm, irgendwie ist es doch so mega egal, es ist schon lange her, es war sowieso nicht angenehm mit ihm/ihr, was gibt es da groß zu vermissen?
Und dann hört man auf zu Grübeln und die Gedanken an ihn/sie werden weniger. Plus: man findet, je mehr man für sich selbst tut, den anderen irgendwann ziemlich kacke. Weil einem irgendwann klar wird ......alter. Wie hat der mich eigentlich behandelt? Das ist teilweise ja unmenschlich.
Und dann denkt man sich: Eigentlich......will ich sowas gar nicht zurück. Jemand, der SO mit mir umgesprungen ist, darf nicht das Glück haben mich in seinem Leben zu haben.
Man WILL die Person irgendwann nicht mehr zurück. Aber um da hinzukommen, muss man erstmal eisern durch die Hölle gehen. Und man wird immer wieder Rückschläge haben und denken Toll, wieder bin ich an Punkt 1. Ist man aber nicht. Gehört alles dazu und die blöden Phasen werden irgendwann weniger als die schönen.
Ich habe außerdem eine Liste mit all den Dingen und Aussagen gemacht, die mich mega verletzt oder wütend gemacht haben, als ich mit ihm zusammen war. Und immer wenn ich ihn wieder vermisse, lese ich mir diese Liste (hab sie einfach auf dem Handy, dann guckt man sie auch eher an) durch und dann will ich ihn nicht mehr zurück, weil ich dann das halbe Kotzen kriege bei den Sachen, die da draufstehen.

Ich wünsche dir viel Kraft. Du denkst wahrscheinlich, dass es niemals besser wird, aber das wird es. Ist bei mir zumindest so und bei mir war es anfangs so horror, dass ich in der Psychiatrie war. xD
Man kommt immer darüber hinweg. Du schaffst das genauso wie ich.

Alles Liebe.

20.11.2017 13:42 • x 1 #44


L
Danke für deinen ausführliche Antwort!
Mir ging es gestern Abend sehr gut. Heute über Tag ging es also war wohl schwer hab mich auch gedanklich viel mit ihr befasst. Aber seit heute Nachmittag gehts mir schon wieder so gut. Keine Ahnung wieso. IC habe facebook wieder aktiviert. Und bin dort auch aktiv geworden. Und habe bisschen Bestätigung bekommen. Das tat mir sehr gut. Auch wenn ich villt im Hintergedanken hatte, wenn ich ein Bild poste, das sie es vielleicht sieht und sieht das mein Leben auch weiter geht..
Es ist zwar erst 8 Tage her seit der Kontaktsperre aber ich bin unglaublich vorran gekommen. Ich habe mich selber versucht zu verstehen, wieso ich so abhängig geworden bin. Und ich habe mir selber eingestehen müssen das es auch an mir liegt das ich mich so abhängig gemacht habe. Sie hat mir in der Beziehung bestätigt was mir fehlte.
Ich habe bisher schon viel über mich selber gelernt, auch wenns nur 8 Tage sind. Ich habe gelernt das NUR ich mich glücklich machen kann. Und ich so wenig selbst vertrauen habe und an den ich hart arbeiten muss. Weil hätte ich genügend Selbstvertrauen, wäre ich nicht auf das was sie mir bestätigt so angewiesen gewesen. Klingt bestimmt verwirrend aber ich verstehe mich selbst jetzt viel besser.
Es ist zwar immer noch hart und ich denke viel an sie.. Aber die meisten Gedanken sind: ich stelle.mir vor wie sie einen neuen hat. Wie sie.mit ihm schläft. Der ihr das gibt was ich ihr nicht mehr gebe und das er vielleicht besser ist als ich.
Und genau das ist der Punkt. Diese Gedanken zerstören mich am meisten. Aber mir wird es langsam alles klar wie sie mich behandelt hat und das ich mich einfach selber glücklich machen muss und an meinen Selbstwertgefühl arbeiten muss. Damir das nicht nochmal passiert!

20.11.2017 23:04 • #45


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