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Zuneigung für einen älteren Mann (26 Jahre älter )

M
Vielleicht befinde ich mich auf einer Art Warmhalteplatte, für den Fall, daß die Frau verstirbt.
Aber wahrscheinlich hat der Gute längst eine junge Frau im Phetto vor Ort.
Für sein Alter hat er sich ganz gut gehalten.
Ich hatte ihm mal vor langer Zeit gemailed, daß ich ihn sehr mag u. es toll fände, wenn man sich mal in Heidelberg nach all´ den Jahren wiedersehen würde, da hatte er über die Krankheit seiner Frau gemailed u. daß es wohl nicht so gut wäre.
Wahrscheinlich doch nur ein alter FH-Flirt aus alten Zeiten? U. eine Projektion meinerseits.
Meine Gedanken sind sicher überflüssig, denn er hätte mich längst anrufen können.
Er ist sicher nicht desinteressiert, aber das Eisen ist ihm zu heiß.

16.02.2014 15:19 • #16


H
in der Situation, kein Wunder oder ?!

16.02.2014 15:39 • #17


A


Zuneigung für einen älteren Mann (26 Jahre älter )

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C
Ja, Moskau, da stimme ich Harald zu.

Warum willst du dich in eine Beziehung drängen?
Ist doch gemein, oder?

Der Mann hat doch Rückrad, wenn er sich nicht auf dich einlässt.

16.02.2014 15:48 • #18


F
Zitat von Moskau:
Ich hatte ihm mal vor langer Zeit gemailed, daß ich ihn sehr mag u. es toll fände, wenn man sich mal in Heidelberg nach all´ den Jahren wiedersehen würde, da hatte er über die Krankheit seiner Frau gemailed u. daß es wohl nicht so gut wäre.


Für ihn ist es sicher sehr angenehm, aus der Ferne angehimmelt zu werden, aber seine Aussage ist eine klare Ansage.

Da ich leider mit solchen Dingen Erfahrung habe, kann ich mir vorstellen, wie gut er seine Wortwahl trifft und wie toll die Vorstellung ist, mit jemandem zu sein, mit dem man auch noch fachlich was zu tun hat (wobei ich in solchen Situationen mit diesen Männern am Ende immer Wickel hatte, wenn mein Erfolg zu gross wurde oder ich zu sehr in die Machtgefilde eindringen konnte, also ganz so romantisch fand ich den Berufsneid dann am Ende auch nicht... - muss in Deinem Fall auch nicht zutreffen).

Rückblickend hätte ich die Zeit besser mit realen Dingen verbracht als mit der Träumerei, dem Nachhängen.

Ich würde ihm auch nicht auf die Pelle rücken in dieser Situation. Erscheint mir auch etwas unethisch, und ausserdem riskierst Du, am Ende das Taschentuch für die traurige Lage während der Krankheit seiner Ehefrau zu sein und hast keine Garantie, dass er nachher nicht in Trauer verfällt, statt Dir in die Arme.

Versuche, es aus Deinem Leben soweit rauszudrängen, dass Du im realen Leben bleibst und Spass hast.

Gelingt Dir das ohne Schmerz und Tagträumerei ohne Ende, kannst Du versuchen, die freundschaftliche Ebene zu bewahren.

16.02.2014 16:25 • #19


V
hmm, warum ist hier eigentlich das alter das größte problem?
lenk doch nicht von dem wesentlichen ab!
denn der herr ist verheiratet! und punkt!
das und nur das ist hier das eigentliche problem oder? altersproblem ist eher wie überall, mal klappts mal nicht. hier muss ja erst was anderes klappen bevor man zu dem altersproblem kommt.
oder war das ne feine ablenkung, damit die geliebtenhassen nicht auftauchen und köpfchewäsch vornehmen?

16.02.2014 16:52 • #20


S
Zitat:
Vielleicht befinde ich mich auf einer Art Warmhalteplatte, für den Fall, daß die Frau verstirbt.
Aber wahrscheinlich hat der Gute längst eine junge Frau im Phetto vor Ort.


Moskau, das ist doch jetzt wirklich Unsinn. Der Mann will doch garnichts von Dir.
Hast Du aus der Sache mit dem verheirateten Sachbearbeiter denn gar nichts gelernt?
Du steigerst Dich da in Fiktionen rein.

16.02.2014 17:03 • #21


M
Ihr habt wahrscheinlich alle Recht, ich finde es aber langsam doof, immer nur für Männer der gute Kumpel zu sein, den die Männer mögen.
Natürlich fände ich es eine Frechheit, wenn ich mich in die Ehe mit der kranken Frau hineinhängen würde, das wäre das Allerletzte.
Anhimmeln tu ich den Guten nicht, das tun junge Frauen eher, das fände ich schon sehr postpubertär, ich mag ihn einfach.
Klar hab ich aus der Sache mit dem Amtsschimmel gelernt.Den vermisse ich übrigens auch u. bin deswegen immer noch sehr traurig, weil ich mich ärgere, eine gute Freundschaft beendet zu haben.
Es ist ja lieb, daß ich noch etwas von meinem alten Prof höre, er mait aber auch immer, daß er immer von mir hören möchte.
Reine Höflichkeitsfloskel, oder? Ich weiß es nicht.Wir hatten in all´den Jahren immer viel gemailed u. daher auch Vertrauen nach der FH-Zeit aufgebaut.
Stil hat er auf jd. Fall, ist trotzdem alles sehr traurig, scheine mit den Herren kein Glück zu haben.
Die Freundschaft mit dem alten Prof. will ich auf jd. Fall nicht missen, wenn schon der Amtsschimmel weg ist.
Da hatte ich ja den Cut gemacht.
Euch noch einen schönen Sonntag.Ich hab immer noch große Schmerzen von der OP, ganz schwierig, alleine damit klar zu kommen, die Rekonvaleszenzzeit beträgt 6 Wochen.
Euch noch einen schönen Sonntag.

16.02.2014 17:55 • #22


M
Was mich ärgert, ist, daß ich im besten Falle u. das in meinem vorangeschrittenem Alter von 46, im Idealfalle die Rolle der Geliebten zugeschrieben bekomme.
Es ist völlig frustrierend, für manche Männer lediglich nur eine Abwechslung zu sein, ich signalisiere natürlich sehr deutlich, daß ich daran kein Interesse habe.
In meinem Alter wünscht man sich eine tragfähige Partnerschaft, die Rolle der Geliebten ist unwürdig.
Mir ist noch in guter Erinnerung, daß ich an der FH immer die Angebote von Profs hatte, als Geliebte zu fungieren, darauf hatte ich mich niemals eingelassen.
Damals war ich mit 30 noch sehr jung.

Man möchte doch irgendwo innerlich ankommen u. eine innere Heimat finden.
Angesichts der Schwere meiner OP von vor 1 1/2 Wochen ist mir die Endlichkeit des Lebens bewußt geworden u.daß ich keine Zeit mehr verlieren möchte u. froh sein kann, daß es noch eine gutartige Diagnose war.
Ich hatte auch noch Wut auf meinen Expartner.Schwierig finde ich auch die Tatsache, daß ich jetzt endgültig kinderlos bleiben werde.
Die alten Gefühle wg. des Expartners kamen noch hoch u. daß er mich im April 2011 nichtmal nach der ersten OP von der Klinik abgeholt hatte.
Ich hatte mich so schäbig gefühlt.
Mein Prof ist ja ganz lieb, der soll sich aber bloß nichts einbilden, ist auch nicht mehr der Jüngste.
U. postpubertäres Anhimmeln gibt es in meinem Alter nicht mehr, das ist unreif.
Aber ein Kind von Traurigkeit wird der wohl auch nicht gewesen sein, an mich traute der sich damals nicht heran, weil ich ja mit 30 schon Lebenserfahrung hatte.
Trotzdem würde ich ihn trösten, wenn die Frau versterben würde, dafür kennen wir uns schon viel zu lange.

16.02.2014 18:25 • #23


F
Zitat von Moskau:
... Alter von 46, im Idealfalle die Rolle der Geliebten zugeschrieben bekomme... würde ich ihn trösten, wenn die Frau versterben würde...


Ad A) Du bekommst diese Rolle nicht zugeschrieben, erstens, weil Du es ja gar nicht bist (nur denkst); zweitens, in Deinem Idealfall lässt Du Dir die Rolle dann zuschreiben. Du bist erwachsen und kannst Nein sagen.

Ad B) Kommt auf die Umstände an, würde ich sagen. Er wird sicher eine Menge Freunde haben und nicht von Dir abhängen.

Wie wäre es, wenn Du auf Dich schauen würdest? Anstatt zu hoffen, dass jemand anderer dies tut.

16.02.2014 18:31 • #24


M
Ich bekomme häufig Angebote von liierten Männern, die ich dann ablehne.
Ich finde das unwürdig, klar bin ich erwachsen, da hast du recht.
U. mein Prof. hat sicher viele Freunde, da er sehr liebenswürdig ist.
Die Freundschaft schieße ich jedenfalls nicht auf den Mond, wie bei dem früheren Amtsschimmel.
Das hatte ich längst bereut.
Traurig bin ich nur darüber, daß ich im Leben eines anderen Menschen nicht wichtig bin.
Man fühlt sich einsam u. verlassen.
Für die meisten Männer bin ich immer eine gute Freundin zum Quatschen, manchmal finde ich das schön, oft auch traurig.

Aber das hat sicher auch so seine Ursachen.
Mit Männern habe ich meistens sehr gute Freundschaften.
Was mich eben berührt hatte, war, daß mein alter Prof. in seiner Mail meine innere Zerrissenheit erwähnt hatte.
Hatte mich sehr angerührt.
Eine mentale Verbindung gibt es auf jd. Fall, ich habe Hochachtung vor dem älteren Herrn, da er respektvoll mit den Menschen umgeht.

16.02.2014 18:40 • #25


G
boah

16.02.2014 23:44 • #26


M
Kannst ja wegbleiben, wenn es dich nicht interessiert, guck dir lieber eine RTL-Soap an.

17.02.2014 07:35 • #27


L
Es ist doch ganz einfach: Die mit dem Geld haben die Jüngeren, ob männlich oder weiblich - Geld wiegt wohl einige Mängel auf.

Oder kennt ihr einen Hartz IVler mit jüngerer attraktiver Frau? Ich nicht.

17.02.2014 07:53 • #28


M
Schade, daß es so oft ums Monetäre geht.Ein Mann mit Geld will aber heutzutage auch keine Hartz-IV-Empfängerin u. Frauen mit Hartz IV haben es sicher genauso schwer, in der Lage einen adäquaten Partner zu finden, da sich die Rollen verändert haben.
Geld ist aber nicht alles.Ich möchte keinen Partner, der viel Geld hat, den ich aber nicht liebe.
Geld kann man nicht essen.
Ich hatte gestern einen Film über Maximilian Schell gesehen, seine Partnerin war ja 50 Jahre jünger, als er.
In dem Falle fand ich den Altersunterschied schon sehr krass, trotz der Tatsache, daß Schell auch im hohen Alter ein besonderes Charisma besaß.
Man muß sich immer bewußt sein, daß der ältere Partner vermutlich vor einem versterben könnte.

17.02.2014 08:06 • #29


sanin
Um die Situation wirklich zu beurteilen zu können fehlen viel zu viele Einzelheiten.

ich weiss nicht wie lange und wie gut die ehe zwischen den beiden dauert.
Einen geliebten Menschen in absehbarer Zeit zu verlieren ist sehr schwer zu verkraften. Jeder geht anders damit um der eine zerbricht, der andere nimmt es einfach hin und lebt weiter.

Bei deinem Freund stelle ich mir die Frage ob er Angst vor der Einsamkeit hat. Ob du tatsächlich die Lücke bei ihm füllen kannst, oder er von dir erwartet seine Frau zu ersetzen würdest du erst später erfahren.

Ob eine Beziehung in so hohem Alter funktioniert oder nicht, kann man nicht sagen. Ich kenne tatsächlich eine Beziehung mit ähnlichem Altersunterschied. Er war Künstler und hat ihr tatsächlich mehr toleranz beigebracht. Irgendwann wurde er krank und sie hat ihn bis zum Ende liebevoll gepflegt. Er wurde 89. Die beiden haben sich gegenseitig sehr gut getan.

Der Freund (24) einer Freundin (52) hat sich gerade nach 7 jähriger Beziehung von ihr getrennt. Diese Beziehung hat tatsächlich 7 Jahre gehalten.

Also gibt es nichts, was es nicht gibt. Nur jeder Fall ist anders.

Eine andere Freundin von mir hat sich auch gerade von ihrem über 20 Jahre älteren Freund getrennt. Bald drauf wurde er sehr krank und pflegebedürftig. Ein bisschen kümmert sie sich um ihn, mehr aber nicht. So hart das klingt, aber wir haben uns oft unterhalten was passiert wäre, wenn sie sich nicht genau zu diesem Zeitpunkt getrennt hätte. Hätte sie sich dann von einem mann mit dem sie keine Beziehung haben möchte trennen können? Oder hätte sie ihr eigenes Bedürfnis aufgeben und ihn pflegen müssen?

17.02.2014 11:53 • #30


A


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