Zusammenbruch nach toxischer Beziehung

Zitat von NochEine:

Leider kann man das nicht immer erkennen und schon gar nicht wenn man schon angeschossen ist.

Ändert nichts daran, dass es sein Job ist.
Klaro kann man es aus Gründen nicht.
Und die Ex kann anderes aus Gründen nicht.

Zitat von Revell:

Nö.
Mich nervt es (wie immer) wenn nach einem Text des TE das Wort Borderline eingeworfen wird.

Als gäbe es zwischen normal und Borderline nichts mehr.

Hallo,

mhh, verstehe ich, jedoch wäre es doch toll wenn Du denn ansprichst der es in den Raum geworfen hat.

Zitat von Revell:

wenn nach einem Text des TE das Wort Borderline eingeworfen wird.

Als gäbe es zwischen normal und Borderline nichts mehr.

bisher nur einer, Ob TE da selbst ein bisschen dazu kam, kann durchaus ja auch durch den Klinikaufenthalt gekommen sein.

Zitat von Revell:

Und die Ex kann anderes aus Gründen nicht.

müssen wir uns jetzt dem stellen, das sie nicht hier ist? Nicht dein Ernst

Zitat von Deelayer:

sondern weiter das Spiel mitspielen. Aber auch in der Hoffnung, dass es besser wird.

sie endlich mal erkennt, das du ein ganz toller bist, statt dich mit Krümel zu füttern und dir Brocken zwischen die Beine zu werfen?

Zitat von Revell:

Ändert nichts daran, dass es sein Job ist.
Klaro kann man es aus Gründen nicht.
Und die Ex kann anderes aus Gründen nicht.

Zu der Ex sage ich nichts, sie ist nicht diejenige die hier schreibt.
Ja es ist sein Job und nochmal man kann manchmal nicht mehr erkennen und schon gar nicht wie in dem Fall vom TE, er war nur noch mit ihr beschäftigt.

Wenn er es erkannt hätte und bei sich geblieben wäre, so greife ich mal vor, denke ich hätte er die bremse gezogen.

Wie gesagt, zumindest konnte ich in der Vergangenheit meine Grenzen in Beziehungen setzen. Natürlich kommt das aber auch immer auf die jeweiligen Personen an. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ob ich bei ihr auch ohne meinen Fehler hätte Grenzen setzen können. Vielleicht waren wir charakterlich auch einfach zu unterschiedlich.

Ich denke selber auch, dass es genug Themen in ihrer Vergangenheit gegeben hat, die dazu geführt haben, wie sie sich verhält und natürlich umgehkehrt in meiner Vergangenheit, wie ich mich verhalte. Schuld ist sicherlich ein Trigger bei mir und das bearbeite ich auch intensiv in meiner Therapie. Ich möchte Menschen, die mir etwas bedeuten, nicht verletzen und fühle mich dann eben schnell schuldig bzw. nehme einfach die Schuld auf mich, um wieder Harmonie herzustellen. Sicherlich auch nicht die richtige Einstellung. In der Vergangenheit konnte ich damit aber auch gut umgehen, weil dann wirklich wieder Harmonie herrschte.

Ich bin auch gerne für provokante Kritiken offen. Spreche es dann aber auch an, dass ich es so aufgefasst habe. Wütend bin ich auch nicht geworden und ich denke ich konnte ganz sachlich mit den Anmerkungen umgehen und solange sie mir einen anderen Fokus geben, sind diese auch super! Deshalb Danke an alle!

Zitat von Deelayer:

aber letztendlich hat sie den Anlass dafür gegeben, dass ich in eine Depression abgerutscht bin.

Doppelbotschaften, wasch mir den Pelz mach mich nicht nass, in Gesten und Worten, über einen gewissen Zeitraum, zerstören Deine Psyche. Immer.

Der eine fällt früher um, der andere später. Es ist also keine Frage von Schwäche, sondern schlicht nur eine Frage der Zeit.

Zitat von Deelayer:

Damit meine neue Freundin die Beziehung mit mir fortsetzte, musste ich mich nun über Monate rechtfertigen und meine gesamte Freizeit mit ihr verbringen.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und in deinem 1. Thema gelesen. O.g Szenario schilderst du im Oktober 2019 noch folgendermassen:

Zitat von Deelayer:

Sie war furchtbar enttäuscht und wütend, wollte aber auch nicht, dass ich gehe. Wir lagen vielmehr die ganze Nacht schweigend nebeneinander und ich versuchte ihr deutlich zu machen, was sie mir bedeutet. Sie wollte sich darauf einlassen, meinte aber schon zu dem Zeitpunkt, dass ihr Vertrauen so kaputt ist, dass wir nun durch ein Tal der Tränen gehen müssten.

Und auch deinen Eigenanteil hast du vor Monaten sehr schön beschrieben.

Zitat von Deelayer:

Ich liebte sie wirklich sehr, aber nach ein paar schönen Tagen folgte dann wieder ein Zusammenbruch von ihr, sodass ich mich immer wieder schuldig fühlte und in meiner Schuld aufging. Ich habe mir irgendwann eingeredet, dass wenn ich ihr nur zeige, wie schlecht es mir geht und wie sehr ich mir die Schuld gebe, dass sie mir verzeihen kann. Obwohl sie sogar mal meinte, dass sie nur ganz schwer verzeihen kann und ich das Vertrauen und alles Schöne kaputt gemacht hätte.

It takes two to Tango. Dämonisiere Sie bitte nicht zu sehr. Sie hat dich immerhin ins Krankenhaus gefahren, und wollte, dass du Hilfe bekommst.

Du hast sie nach 2 tollen Monaten mit deiner Ex betrogen und hast sie angelogen. Was dann folgt ist eine unglückliche Abfolge von Demütigungen, Misstrauen, Machtspielen und Abwertungen. Sie wollte Sicherheit, du Vergebung.
Vergib ihr, und verzeih dir selbst. Ihr habt es beide nicht besser gekonnt. Ich wünsche dir alles Gute!

Sorry, falscher Thread

Manipulative Menschen arbeiten immer mit Schuld. Das ist die beste Methode um das zu bekommen was sie gerade wollen. Und es ist eine stärkere Bindung als Liebe.
Diese Art Mensch wird dir alle deine Verfehlungen bis zum Ende deines Lebens aufs Butterbrot schmieren.

Du hast eine Frau gefunden, die dich damit manipulieren und für ihre Zwecke (welche immer das sind) missbrauchen konnte.
Weshalb du dich schuldig fühlst und dein Selbstwertgefühl derart am Boden ist, muss die Therapie zeigen.

Ein Selbstwertgefühl hat etwas mit inneren Rechten zu tun. Bei dieser Frau hattest du keine Rechte.

Nutze die Chance der Therapie , sonst kommt irgendwann der nächste Mensch, der dich gnadenlos ausbeutet.
In deinen vergangenen Beziehungen waren die Mädels halt nicht so, die haben deine Grenzen respektiert.

Ich wünsche dir viel Glück und jede Menge befreiende Wut auf diese Frau

Ich habe Deinen Eintrag hier komplett gelesen.
Ich verstehe ganz gut was in Dir vorgeht und verstehe auch das man viele Dinge macht weil man immer nur an der Hoffnung hängt.

Ich habe ähnliches gerade durchgemacht. Ich muss erst noch meine Gedanken sammeln, dann werde ich es mir von der Seele schreiben.

Die Schmerzen welche man in sich hat sind höllisch.

Hier der TE:

Ich möchte keinem von uns beiden irgendeine Schuld auferlegen. Ich selber hadere ja immer noch ganz stark damit, dass ich mir selber so sehr die Schuld gebe. Ich denke mir, wenn das am Anfang nicht passiert wäre, hätte das eine tolle Beziehung werden können.

Wir beide haben Verhaltensweisen gezeigt, die es uns unendlich schwer gemacht haben. Meine Depression hat schließlich den Ausschlag gegeben, dass sie sich getrennt hat. Aber ich konnte mich am Ende auch nicht mehr normal verhalten. Der innere Druck in mir war so stark, dass ich auch wirklich viel das Gespräch gesucht habe.

Das war ihr zu viel, hat sie mir auch mitgeteilt. Dann habe ich es gelassen. War ich dann aber am nächsten Tag distanzierter bzw. habe mich nicht sofort gemeldet, war sie wieder sauer. Es war einfach ein Teufelskreis für uns beide.

Sie fehlt mir jede Sekunde und das nach einem Jahr. Sie konnte schnell loslassen, ich leider nicht. Das ist für mich auch noch nicht nachvollziehbar, wenn sie mich doch so sehr geliebt hat, wie sie es mir gesagt hat. Aber letztendlich zeigt mir ja auch die Anzeige, dass von ihrer Seite keinerlei positive Gefühle für mich vorhanden waren.

Ich habe sie nach der Anzeige einmal 4 Monate später gebeten, die Anzeige zurück zu nehmen, weil mich das so belastet. Habe gesagt, dass es mir sehr leid tut und ich ihr nie was Böses wollte. Sie hat es nicht getan. Naja, das Verfahren wurde jetzt eingestellt, aber sie hätte mich wohl bestrafen lassen wollen.

Das, was zwischen uns lief, war wirklich die Hölle, so wie sie es mir auch gesagt hat. Und wir beide haben gelitten. Ich weiß nur nicht, wie ich abschließen und loslassen kann. Hinzu kommt sicherlich auch, dass ich mach 9 Jahren das erste Mal wieder alleine war. Eine zusätzliche Belastung unabhängig der psychischen Schäden, die ich durch diese Beziehung erfahren habe.