Zitat von Snipes:Sein IQ liegt ja leider nur bei 76 und mich machen die Gespräche mit ihm wahnsinnig, weil er anscheinend gar nichts versteht bzw. verstehen kann.
Zitat von Snipes:Es schmerzt so enorm zu lesen, dass mein eigener Sohn keinerlei wirkliche Begabung hat und trotz Therapie keinerlei Ausbildungseigngung zu erkennen ist. Seit 1,5 Jahren versuchen wir nun ihn endlich mal in die Spur zu bringen, aber es klappt nicht. Therapie macht er schon seit über 10 Jahren und ich weiß gar nicht, wie viele Sitzungen, Gespräche und Testings wir hatten.
Huhu Snipes ich hab mal hier reingeschaut weil ich zufällig gesehen habe dass du gerade hier geschrieben hast und ich wissen wollte wie es dir geht.
Wenn ich das richtig verstehe, ist dein Sohn ja im eher unteren Bereich der Lernbehinderung angesiedelt.
Und wenn ich dann lese, dass viele Jahre an ihm herumgezogen und -therapiert wurde in dem Bestreben, ihn in ein für unsere Begriffe normales Funkionieren zu bewegen, stellt sich mir die Frage, ob sein jetziges Verweigerungsverhalten vielleicht auch die Folge einer jahrelangen Überforderung sein könnte.
Manchmal ist es viel sinnvoller, einem Menschen zu erlauben in einer niedrigschwelligen Herausforderung Erfolge zu haben als zu versuchen, ihn immer wieder dort zu motivieren, wo er am unteren Rand der Skala herumdümpelt und häufige Misserfolge und sich selbst als unzureichend erlebt.
Habt ihr schon mal überlegt, ob eine Tätigkeit in einer geschützten Werkstatt was für ihn sein könnte? Umgeben von Menschen, die vielleicht auch stärker beeinträchtigt sind als er, sodass er derjenige sein kann, der zu den Besten gehört?
Ging mir nur gerade so durch den Kopf, als ich deinen Beitrag gelesen habe.