10 Jahre - Verlassen ohne ein Wort

Zitat von Sonnenreiter:

Ok, ich dachte dass müsste ich zahlen, wenn ich den beauftrage.

Schon lang vorbei, da gabs ne Gesetzesänderung

Pöttipött

Zitat: The Last Pöttchen

Bei mir war 2002 ein rabenschwarzes Jahr 2001 war auch nicht leicht, aber da habe ich beschlossen, mein Arbeitsverhältnis zu lösen! Dummerweise war beim nächsten Job eine psychisch auffällige Chefin, die mich so fertigmachte, dass ich fast zusammenklappte! Als sie dann meinen Vertrag nicht verlängerte reichte es mir, ich ließ mich bis zum Urlaub krank schreiben und suchte mir einen neuen Job und einen Psychologen!
Da es auch in meiner Beziehung kriselte rechnete ich auch da mit dem schlimmsten und ausgerechnet da waren meine Freunde auch sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, haben geheiratet, sind umgezogen, haben Kinder bekommen etc. Meine Patentante hatte ein Rezidiv und mein Vater kämpfte um seine Rente!
Dann habe ich zweimal hintereinander kein Weihnachtsgeld bekommen und musste zwei Mal vor Gericht gehen für Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind! In den kommenden 2 Jahren kam dann wieder alles ins Lot und später, als ich Mal darüber mit meinem Psychologen gesprochen habe hat der gesagt, er weiß nicht warum, aber es ist oft so, dass wenn dann alles auf einmal kommt also nicht nur Trennung vom Partner oder Fehlgeburt, nein gleich noch Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung und dann stirbt vielleicht noch ein naher Mensch!
Manchmal will die Welt einen testen hat ein Freund gesagt! Mein damaliger Freund und ich fanden wieder zusammen und er sagte, wenn du nicht gekündigt hättest, wäre ich gegangen, dass der nächste Job auch nicht das Richtige war war natürlich blöd! Glücklicherweise findet man als Pflegekraft immer was neues!
Wenn mir 2002 jemand gesagt hätte, die nächsten zwei Jahre entschädigen dich für dieses Jahr hätte ich das auch nicht geglaubt!
Was ich aber gelernt habe ist, wenn ich eine Situation nicht ändern kann gehe ich da raus ich muss nichts aushalten, was mich fertig macht, weder im Beruf noch in privaten Beziehungen. Energieräuber haben in meinem Leben keinen Platz!

Zitat von Löwenherz89:

Aber um loszulassen muss man auch weniger daran denken , das geht aber nicht wenn man darüber schreibt. Weil man denk automatisch wieder daran. ich persönlich werde mich hier noch paar Tage aufhalten. Und mich dann versuchen meinen Leben zu widmen.

Zitat von Löwenherz89:

Das ist was ich auch dir sagen will. Trauern ja aber in Grenzen. Ich bin jetzt vor 5 Wochen verlassen worden , wenn ich daran denke noch 10 Wochen oder sogar noch länger darüber zu schreiben/reden, dann werde ich ja verrückt. Immer wieder wird es hoch kommen.

Zitat von Löwenherz89:

Aber ein kompletter cut nach einer bestimmen Trauer Phase bringt ein weiter.

Das kann man natürlich versuchen, es funktioniert auch, zumindest für eine Weile. Aber alles was eher auf die Seite geschoben wird, anstatt es sich wirklich anzuschauen und zu reflektieren, bleibt in dir. Es wird nicht verarbeitet, sondern eher verdrängt. Es gibt natürlich Menschen die fahren gut damit, ich kenn sie aus dem eigenen Freundeskreis, aber irgendwann holt es dich ein. Ich bin jetzt seit zwei Jahren hier. Die ersten Monate ging es mir wirklich um die aktuelle bzw. letzte Trennung, die Unwirklichkeit, Schmerz, der Verlust. Irgendwann hat es sich aber umgekehrt. Durch das Schreiben mit vielen Betroffenen hab ich in dieser Zeit irgendwie mein ganzes Leben aufgeräumt. ich hab vor 23 Jahre schon meine Scheidung erlebt, hatte damals aber keine Zeit irgendwas zu verarbeiten, sondern musste mit zwei Babys einfach funktionieren. Danach gab es eine lange Beziehung auch da war noch nicht alles verarbeitet. Jetzt hatte ich die Zeit und die Reife, alles was davon noch unverarbeitet in mir war, mir anzuschauen, mich auszutauschen mit lieben Foris, die gerade im Moment das erleben, was ich damals erlebt hatte. Auch wenn ich schon seit Monaten wieder in einer glücklichen und liebevollen Beziehung bin, schreibe ich fast täglich noch hier. Gebe gern was zurück von dem, was ich hier mitnehmen durfte. Und möchte es im Moment noch nicht missen. Aber ja, das muss jeder für sich entscheiden. Ich wünsch dir alles Gute für deinen Weg.

Zitat von Sonnenreiter:

Ich weiß es nicht. Gerade bricht alles wieder über mir zusammen.

Liebe Sonnenreiter, dazu fällt mir dieser Spruch ein....
Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleibe ganz ruhig.
Es sortiert sich nur neu.
Ich hoffe, er kann dir ein bisschen helfen.

Zitat von aquarius2:

Bei mir war 2002 ein rabenschwarzes Jahr 2001 war auch nicht leicht, aber da habe ich beschlossen, mein Arbeitsverhältnis zu lösen! Dummerweise war beim nächsten Job eine psychisch auffällige Chefin, die mich so fertigmachte, dass ich fast zusammenklappte! Als sie dann meinen Vertrag nicht verlängerte reichte es mir, ich ließ mich bis zum Urlaub krank schreiben und suchte mir einen neuen Job und einen Psychologen! Da es auch in meiner Beziehung kriselte rechnete ich auch da mit dem schlimmsten und ausgerechnet da waren meine Freunde auch sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, haben geheiratet, sind ...

Danke für deinen Beitrag.
Du machst mit Mut.

Zitat von blackcat-69:

Das kann man natürlich versuchen, es funktioniert auch, zumindest für eine Weile. Aber alles was eher auf die Seite geschoben wird, anstatt es sich wirklich anzuschauen und zu reflektieren, bleibt in dir. Es wird nicht verarbeitet, sondern eher verdrängt. Es gibt natürlich Menschen die fahren gut damit, ich kenn sie aus dem eigenen Freundeskreis, aber irgendwann holt es dich ein. Ich bin jetzt seit zwei Jahren hier. Die ersten Monate ging es mir wirklich um die aktuelle bzw. letzte Trennung, die Unwirklichkeit, Schmerz, der Verlust. Irgendwann hat es sich aber umgekehrt. Durch das Schreiben mit vielen Betroffenen hab ich in dieser Zeit irgendwie mein ganzes Leben aufgeräumt. ich hab vor 23 Jahre schon meine Scheidung erlebt, hatte damals aber keine Zeit irgendwas zu verarbeiten, sondern musste mit zwei Babys einfach funktionieren. Danach gab es eine lange Beziehung auch da war noch nicht alles verarbeitet. Jetzt hatte ich die Zeit und die Reife, alles was davon noch unverarbeitet in mir war, mir anzuschauen, mich auszutauschen mit lieben Foris, die gerade im Moment das erleben, was ich damals erlebt hatte. Auch wenn ich schon seit Monaten wieder in einer glücklichen und liebevollen Beziehung bin, schreibe ich fast täglich noch hier. Gebe gern was zurück von dem, was ich hier mitnehmen durfte. Und möchte es im Moment noch nicht missen. Aber ja, das muss jeder für sich entscheiden. Ich wünsch dir alles Gute für deinen Weg.


Liebe Sonnenreiter, dazu fällt mir dieser Spruch ein....
Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleibe ganz ruhig.
Es sortiert sich nur neu.
Ich hoffe, er kann dir ein bisschen helfen.

Ich bete zu Gott, dass so ist. Danke Dir.

Zitat von Sonnenreiter:

Ich bete zu Gott, dass so ist. Danke Dir.

Er wird sich hören...

Zitat von Heffalump:

Makler beauftragen, Kosten trägt zukünftiger Vermieter

bitte nicht! den makler bezahlt immer derjenige, der ihn beauftragt hat! es hat sich nur geändert, dass nicht der künftige mieter den makler zahlen muss, obwohl der vermieter gesucht hat!

Zitat von DieSeherin:

bitte nicht! den makler bezahlt immer derjenige, der ihn beauftragt hat! es hat sich nur geändert, dass nicht der künftige mieter den makler zahlen muss, obwohl der vermieter gesucht hat!

Einigen wir uns auf Halbe/Halbe
https://www.engelvoelkers.com/de-de/maklerprovision/

bei mietwohnungen gilt:

Seit 1. Juni 2015 gilt in Deutschland für die Vermittlung von Wohnraum das Bestellerprinzip: Wer einen Makler bestellt, der bezahlt ihn auch. Beauftragt der Vermieter einen Makler für die Wohnungsvermittlung, so muss er ihn auch dafür bezahlen. Findet der Makler einen Interessenten, so muss der zukünftige Mieter dem Makler nichts zahlen. Auch im Nachhinein darf der Vermieter die Maklercourtage nicht vom Mieter zurückfordern oder anderweitig auf ihn umlegen.

Die Höhe der Provision ist für Vermieter prinzipiell frei verhandelbar. In der Regel liegt sie aber zwischen 1,5 und 2 Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer. Für Mieter ist die Provisionshöhe gesetzlich klar begrenzt: Sie darf nicht mehr als zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer betragen.

Zitat von DieSeherin:

Für Mieter ist die Provisionshöhe gesetzlich klar begrenzt: Sie darf nicht mehr als zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer betragen.

Schon komisch, ich Vermieter, habe nur eine Nettomiete bezahlt.

Und der Link betrifft Gesetzgebung von Mai2020

Zitat von Heffalump:

Schon komisch, ich Vermieter, habe nur eine Nettomiete bezahlt.

dann hattest du einen netten und günstigen makler

Zitat von Heffalump:

Und der Link betrifft Gesetzgebung von Mai2020

ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber der link ist zu einem der großen verkäufer, nicht vermieter!

Zitat von DieSeherin:

dann hattest du einen netten und günstigen makler

OT
die mir sagte, das sei gesetzlich so.

letztes offtoppic: ist je nach bundesland unterschiedlich!

Um das nun mal aufzuklären:

Bei Mietwohnungen gilt das Bestellerprinzip: Es muss derjenige den Makler bezahlen, der ihn beauftragt hat. In der Regel ist das der Vermieter.

Quelle: https://ratgeber.immowelt.de/a/wer-zahl...ision.html

In der Regel... bedeutet, es könnte auch der Mieter Auftraggeber und somit Besteller eines Maklers sein. Die Kosten würden in dieser Konstellation am zukünftigen Mieter hängen bleiben.

Man kann aber einfach bei einem Immobilienmakler anfragen ob es interessante Angebote gibt. Jedoch sind die dort beschäftigten Makler natürlich auch bemüht darum, etwaige Objekte an den Mann oder die Frau zu bringen und inserieren die natürlich auch in allen gängigen Medien.

Viele Grüße