10 Minuten unter 4 Augen - bitte um Tipps

Zitat von Ricky:

Ein Grundverständnis von Verantwortung kann man so sehen, dass man sich aus solchen Problemgeschichten einfach fernhält. Das siehst Du aber nicht und ja, mir ist vollkommen bewusst, dass es da auch diverse andere Leute gibt, die der Meinung sind, dass es ja nur in der Verantwortung desjenigen/derjenigen liegt, die die Partnerschaft eingegangen sind. Aber es gibt nunmal auch die andere Sichtweise, dass man sich auch als eventuelle Affäre eher zurück hält.

Siehst du eigentlich nicht selber die Doppelmoral, die hier herrscht? Wenn du Malena jetzt vorwirfst, dass sie sich mit Absicht in diese Affäre stürzen wil, dann müsstest du das auch allen anderen Frauen hier vorwerfen, die eine Affäre haben, und die ihre Nöte mit ihrer Affäre haben, die über Trennungsschmerzen wegen ihrem Affärenmann klagen, aber da heißt es nur von den meisten, dass der Mann, mit dem sie eine Affäre haben, der Böse ist..

Aber hier werden Unterschiede gemacht, und doch eigentlich nur, weil Malena das so offen kommuniziert, dass sie auf eine Affäre aus sind. Die meisten geben es doch nur nicht zu und entschuldigen ihr Eindringen in eine andere Ehe damit, dass ja angeblich der Mann so extrem um sie geworben hätte, dass sie gar keine Chance gehabt hätten, sich dem zu entziehen. Oder andere Variante, sie behaupten, sie hätten es nicht gewusst.. was im übrigen meistens völliger Blödsinn ist. Wenn eine Beziehung/Affäre mehr als ein ONS ist, wird jede es früher oder später merken, dass da etwas nicht stimmt, wenn sie zum Beispiel nie in seine Wohnung eingeladen wird... seine Festnetznummer nicht bekommt usw.

Malena mag naiv und gutgläubig sein, dass sie ihr Ansinnen hier so offen jedem mitteilt, aber sie ist nicht besser oder schlechter wie alle anderen Frauen, die sich mit einem verheirateten Mann einlassen.

@trauer37
Ich habe schon so oft in diversen Threads den Hinweis auf eigene Beteiligung gelesen...das wird wirklich oft von verschiedenen Usern angesprochen und hat zu diversen Diskussionen geführt.
Zb wurde auf das Modell von Täter, Opfer und Retter hingewiesen und @kätzchen führte zb glaube ich mal aus, dass in einem Dreieck jeder Anteile an diesen drei rollen hat/ haben kann.

Betrifft also nicht nur dieses Thema!

Zum selbstwert:

Selbstwert bezieht sich meist auf innere Glaubenssätze die man von sich selber hat. (Die natürlich irgendwo herkommen müssen, zb durch lernen am Modell, Identifikation oder früher in der Entwicklung inkorporation)

Steigern kann man ihn (das dauert aber) durch
- Identifikation des inneren Kritikers (Modell der inneren Bühne)
- Entwurf/ Identifikation einer wohlwollenden inneren Stimme

Selbstfürsorge (sich selber gut versorgen wie es eine gute Mutter täte wenn man so will)
Achtsamkeitsübungen (gibts diverse)

Schließlich zählen einige auch das soziale Netz dazu.

Ja Anerkennung ist ein Grundbedürfnis, es dürfte aber variieren wie viel Anerkennung jeder einzelne Bedarf und schwankt sicher auch im Lebensverlauf.
Die Frage ist eben, ob es gelingt diese Anerkennung auch über eigene positive Bewertungen/ Kognitionen zu generieren (ich tu es für mich, weil es Freude macht)

Gretchen

Zitat von Emma14:

Warum? Hast du ein konkretes Beispiel?

Hassten in Anführungszeichen, weil mir das damals wortwörtlich so erklärt wurde.

Warum es so war, weiß ich nicht. Ich kam später als andere aufs Gymnasium. Hatte erst große Probleme. War sehr unsicher. Mit der Zeit wurde ich besser und der Klassenlehrer lobte mich bei einer Elternsprechstunde vor allen Eltern. Da fing es an. Wie das halt in der Schule so lief damals. Es wurden Zettelchen herumgereicht, auf denen irgendwelche Dinge über mich standen, ich wurde belächelt, niemand wollte neben mir sitzen, natürlich wurde ich beim Sport in kein Team gewählt. Dann wurde das Gerücht verbreitet, dass ich Läuse habe. Ich wußte gar nicht wie mir geschah. Ich versuchte mit den Rädelsfühern zu reden. Diese gaben mir einen Termin auf dem Schulhof. Am Ende stand ich da allein vs. eine Gruppe von Leuten und fragte Was ist los? Was habe ich getan*. Und darauf kam Was sagst du da? Wir würden gern mit dir reden, aber leider, leider verstehen wir dein Deutsch nicht Geh doch erstmal Deutsch lernen

Hm, also es waren doch normale intelligente Gymnasiasten. Die nehmen einer neuen Mitschülerin aus dem Ausland doch nicht fehlende Deutschkenntnisse krumm. Kann ich mir nicht vorstellen. Rassistische Glatzköpfe sind da doch nicht.

Zitat von Emma14:

Hm, also es waren doch normale intelligente Gymnasiasten. Die nehmen einer neuen Mitschülerin aus dem Ausland doch nicht fehlende Deutschkenntnisse krumm. Kann ich mir nicht vorstellen. Rassistische Glatzköpfe sind da doch nicht.

Ja, halt aus der ostdeutschen Papma, vor 1000 Jahren Das waren keine Glatzköpfe. Aber die Glatzköpfe waren auch keine Aussätzigen. Einfach, eine andere gesellschaftliche Schicht. Diese waren natürlich aus wohlhabenderen Familien, wobei das Gedankengut oft so gar nicht groß anders war . . . Und letzten Endes denke ich nicht, dass das alles rassistisch motiviert war. Es ging einfach nicht, dass da so eine Ausländerin, wo es an der Schule eh nur eine Handvoll davon gab, hier und da besser abschnitt. Dazu war ich unsicher, unsportlich, etwas pummelig, hatte keine schicken Klamotten etc.

Für mich waren das 3 sehr schlimme Jahre. Danach wurde die Klasse aufgelöst (nicht deswegen). Habe sowas weder davor noch danach auch nur im Ansatz erlebt.

Sorry für den OT, ich musste mal ausholen.

Zitat von stjärna:

Musst ja nichts dazu sagen. Ist ja nur von mir. Spiel ruhig mit Frauen, die du doof findest. Ich weiß auch nicht, warum ich an dir so hänge und warum ich immer so gut von dir denke. Wahrscheinlich hänge ich nur einer Illusion nach. Wahrscheinlich habe ich mich gründlich getäuscht.

Schrieben wir genau so. nur bei @stjärna ist die Aussage etwas anderes, als wenn man jemanden sagen möchte, dass die TE einer Illusion nachhängt? Worin besteht da der Unterschied. Oder gönnst du der Te das, was du selbst nicht gebacken bekommst. Du erkennst dich in ihr wieder und das kommt nicht von Ungefähr.

Das Forum, ist ein Weg sich selbst zu erkennen! Es heißt nicht, dass du an etwas oder jemanden glaubst, sondern dich selbst real wahrnimmst. Wie wer das Kind nennt ist mir ziemlich wurscht.

Zitat von stjärna:

Auch wenn du von ihnen auseinandergenommen wirst, durchleuchtet, beraten, beurteilt, verurteilt, verbessert, belehrt, bewertet wirst: Im Grunde profitieren sie selbst von dem ganzen Geschreibe, sie sind gefangen von dem Thread, es gefällt ihnen, sie bleiben am Ball, weil sie mehr oder weniger unbewusst total fasziniert sind.

Dann erkläre mal Ich meine ja, wenn wir davon PROFITIEREN, Inwiefern? Was für eine Faszination stellst du fest. Ob du es zugibst oder nicht, du erachtest es als NOTWENDIG in einem Forum zu posten, Poesien im Schmachten zu einen Mann, zu schreiben und im Selbstbedauern es doch einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen? Welchem Drang gehst du denn da nach es hier zu veröffentlichen? Was bezweckst du mit deinen Aussagen die wir anderen anraten und für dich in Anspruch nimmst um ebenso auszuteilen, ÖFFENTLICH?

Zitat von stjärna:

Richtig on topic hier!
Ihr seid so shice.

Mir geht es soooooo schlecht. Ich leide unter Fremdgehen/Affäre. Aber hier wird nur rumgealbert. Ich fühle mich im falschen Thread. Dabei habe ich doch unter der richtigen Rubrik gesucht. Oder nicht? Hilfe! Wo kann ich nur die richtige Rubrik finden? Ich fühle mich hier total verarscht, möchte nicht auf Witze stoßen, wenn ich doch mit meinem Problem schon im richtigen Topic gelandet bin: PhoenixFlamme, MiaTalia, KBR, Ricky?

Schau, du bist 47 Jahre, unglücklich und alle anderen sind schuld. Selbst wenn du dich so holter dipolter in ein Forum einklinkst, motst du mit dem ersten Beitrag los. Und so soll die TE, die ihr ganzes Leben noch vor sich hat, Enden? Das willst du. EHRLICH Bekommst du dich selbst nicht auf die Reihe. Und auf das soll die TE zusteuern. Sie davor zu bewahren, das einzig sinnvolle.

Zitat von PhönixFlamme:

Kümmerst Du Dich um die Befindlichkeiten Anderer hier, denen es nicht gut geht oder fragst überhaupt mal wie es Ihnen geht ?

Also zumindest habe ich hier niemanden, der hier seine Geschichte geteilt hat, dafür verurteilt oder lächerlich gemacht, selbst wenn ich die Geschichte null nachvollziehen kann.

diese sätze finden sich irgendwo um seite 40 herum

Zitat von Malena3:

Ich kann wunderbar Bekanntschaften und Freundschaften pflegen, wie eher an der Oberfläche bleiben. Und dann gibt es sehr selten Menschen in meinem Leben, denen ich mich öffnen möchte, wo ich ein Potenzial sehe. Mein Ex-Mann war so ein Mensch.

dieser ist von grade

Zitat von Malena3:

Ah, also füge ich zu meiner Liste dann auch überhaupt nicht in beziehung zu anderen menschen befindet zu?

denkmuster:

- ich bin zurückhaltend und vorsichtig, weil ich schlechte erfahrungen gemacht habe
- von leuten von denen ich denke, sie mögen mich nicht, kann ich nichts brauchbares lernen
- leuten mit potenzial (was bedeutet das ?) sollte man sich rückhaltlos öffnen können

alternative denkmuster:

- ?
- ?
- ?

NUR beispiele, was mit denkmuster hinterfragen gemeint sein kann
BITTE NICHT HIER BEANTWORTEN

Zitat von Gretchen:

@trauer37
Ich habe schon so oft in diversen Threads den Hinweis auf eigene Beteiligung gelesen...das wird wirklich oft von verschiedenen Usern angesprochen und hat zu diversen Diskussionen geführt.
Zb wurde auf das Modell von Täter, Opfer und Retter hingewiesen und @kätzchen führte zb glaube ich mal aus, dass in einem Dreieck jeder Anteile an diesen drei rollen hat/ haben kann.

Betrifft also nicht nur dieses Thema!

Zum Selbstwert:
- Identifikation des inneren Kritikers


Ja Anerkennung ist ein Grundbedürfnis, es dürfte aber variieren wie viel Anerkennung jeder einzelne Bedarf und schwankt sicher auch im Lebensverlauf.
Die Frage ist eben, ob es gelingt diese Anerkennung auch über eigene positive Bewertungen/ Kognitionen zu generieren (ich tu es für mich, weil es Freude macht)

Gretchen

Man nimmt m.M.n automatisch eine Menge Zündstoff aus der Frage nach Anerkennung und Gesehen werden, wenn man sich von vornherein klar macht, dies geschieht über verschiedene Säulen.
Erreichte Erfolge (Status, Geld etc.), Freundeskreis und Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse machen es obsolet, von einem Partner zu träumen, der 6partner, bester Freund, Retter, Statusbeschaffer, Therapeut und weiss der Fuchs (sry Malena) was sonst noch alles sein soll.

Wichtig zweifelsfrei:
Ist der innere Kritiker ein Brüllaffe, der stets angepasstes Aufopfern als Ideal ansetzt, viel zu viel Verantwortungsübernahme für anderer Leute Wohlbefinden fordert, Versprochen ist versprochen und ähnlichen Schwachsinn propagiert, dann wird es eine abenteuerliche Reise nach Rom.
Die länger dauern kann und für mich die lohnenswerteste überhaupt war.

Zitat von Malena3:

Also zumindest habe ich hier niemanden, der hier seine Geschichte geteilt hat, dafür verurteilt oder lächerlich gemacht, selbst wenn ich die Geschichte null nachvollziehen kann.

Hier geht es um Dich und Dein Thema, es ist DEIN Thread. Du hast und Tipps gebeten, stellst Fragen und der Thread und die Themen haben sich inzwischen verändert.

Gut und schön, dafür gibt es hier auch Menschen, die sich aktiv auch um Andere kümmern und sich dabei nicht immer so verhalten wie in Deinem Thread. Versuche doch mal das Thema bis zu Deiner Abmeldung und Wiederanmeldung nun wirklich komplett abzuhaken, gilt für einige andere User ebenfalls. Nur man kann auch dazu Niemanden zwingen oder es einfordern.

Und was Dir scheinbar immer noch nicht klar ist, daß Deine Geschichte nicht so außergewöhnlich ist für Andere, wie Du Sie selber empfindest. Für Dich fühlt es sich völlig authentisch an im Inneren, es ist sozusagen Deine Wahrheit. Situationen können nie ganz gleich sein.

In 10 Jahren wirst Du vermutlich die Situation und Dein Leben rückblickend ganz anders betrachten als jetzt. Es kommt auf Dich an, was Du daraus machst.

Zitat von Emma14:

Hm, also es waren doch normale intelligente Gymnasiasten. Die nehmen einer neuen Mitschülerin aus dem Ausland doch nicht fehlende Deutschkenntnisse krumm. Kann ich mir nicht vorstellen.

Oh, Kinder können grausam sein. Läuse andichten, erzählen, dir sch.n Vögel auf dem Kopf, und weil die Eltern Schweine züchten, stinkst du nach Schwein. Einer will den anderen übertreffen, das Opfer verbal zu treffen und zu verletzen: Kleidung verschwindet und Schuhe aus dem Umziehe im Sportunterricht. Bis hin zur Klassenprügel. Und warum? Ich kenne den Grund bis heute nicht. Es wurde erst nach einer Lösung gesucht, als ich die Schule insgesamt mied. Und auch dann, dauerte es seine Zeit, damit ich meine Ruhe hatte. Es wurde ruhiger, um welchen Preis. Genau so lernte ich und versuchte meine Wege zu finden, mich zeigen zu dürfen.

Nicht sein können, wer man ist. Nicht mal um nicht nur ausgegrenzt zu werden, nur einfach in Ruhe gelassen zu werden. Den Wunsch sich in Luft auflösen zu können, begann bei mir schon in einem Alter von 9 Jahren.

Zitat:

Fürze im Hirn

Weil drauf so rumgeritten wird:
Ich habe einen Bruder und männliche Freunde. Diese Aussagen hätten auch von ihnen stammen können.
Nicht weil sie mich niedermachen, sondern mit etwas Humor wieder in die Realität zurück beamen hätten wollen.

Deshalb schätze ich Männer, weil sie oftmals unsentimental, rational und mit Lass mal die Kirche im Dorf auf meine Drama-Queen- Geschichten reagierten bzw reagieren.

Ist nicht Dein Humor eventuell? Das ist ok.
Aber mit Abwertung Deiner Person hat es auch nix zu tun.

Danke blackeyed

Das hast Du schön in Worte gefaßt und ich mag es auch.
Das holt mich schon aus meinem Zustand raus, wenn ich mich mal in die falsche Richtung orientiere und ich muß dann oftmals über mich selber Schmunzeln oder auch herzhaft Lachen.
Manche Frauen schaffen das auch.

Oder so ein Spruch vom guten Freund, eye nu werd mal nich so zickig.
Sticht Dich grad wieder der Hafer...

Deine Interpretation ist von Grund noch auf Negativ. Sie liest noch viel im Angriffsmodus und immer versucht sie sich zu erklären. Sie hat noch nicht verstanden, dass wir sie HIER behalten wollen, weil sie eine Chance haben darf und soll, an sich zu wachsten? Sie darf Vertrauen lernen, in dem sie merkt, dass hier ihre Mauern nicht notwendig sind. Daraus ziehen immer alle Seiten etwas. Ich zum Beispiel habe so noch nie über meine Kindheit reden können, geschweige denn, es so zu benenne wie es war. Und es tut immer noch weh. Weil die Folgen mich viele Jahre meines Lebens gekostet haben.

@Malena3 Du fragst andere ziemlich konkret, und hältst doch selbst noch hinter dem Berg. Warum? Du vertraust keinem Menschen auf diesem Planeten wirklich. Und mit deiner Geschichte, mit unseren Antworten schreiben wir ein Teil unserer Geschichte. Jeder der hier schreibt, in jedem Satz, steckt ein Teil unser Leben, unserer Erfahrungen.

Wir können dich nichts lehren, was du selbst nicht erkennen möchtest. So gar nichts. Es gibt keine logischen Wege, etwas zu tun, was man bisher nicht leben konnte oder durfte. Ich kenne hier keinen, der predigt oder zu bekehren versucht. Es ist eine Art Selbsthilfe für verletze Seelen. Wie ich eine war und du noch eine bist, auch wenn du dich nicht so wahr nimmst.

Zitat von megan:

BITTE NICHT HIER BEANTWORTEN

Warum nicht? Was spricht dagegen. Wer ehrlich zu sich selbst ist, wer Hilfe sucht, kann genau so offen antworten. Wir wissen nicht wer sie ist, noch woher sie kommt. Wir kennen von ihr nicht mehr, als sie sich selbst gewährt. Gerade dieses offene hin und her schreiben, hat mir in meiner Situation sehr geholfen.

Zugegeben, ich kam aus einem dem Grund her, wie andere auch. Und ich war verletzt und verletzbar. Vermutete in vielen Beiträgen ebenso einen Angriff. Sie kann sich jeden Tag neu entscheiden, her zu kommen und wieder zu gehen. Gerade das Schreiben darüber, egal was einem gerade beschäftigt, hilft. Morgen wird sie sicherlich es schon als etwas weniger schlimm betrachten.

Daran wächst das Selbstvertrauen. An den Beiträgen und wie sie sich zu einem verändern, bemerkt man, dass man auch anders wahr genommen wird. Die Beiträge werden jetzt doch langsam sachlicher, was ich wahrlich nicht erwartet habe.

Es gibt immer wieder einmal Gegenwind. Der Gegenwind hilft einem, sich immer wieder neu zu fragen, was ist an meinem Denken falsch. Es eröffnet einem Stückchenweise andere Sichtweisen. Und es leben zu lernen, dauert auch ein Stück.

@Malena3 , ich habe hier schon wirklich gute Erfahrungen wahrnehmen können. Es ist schön zu sehen, wie sich Menschen positiv verändern. Sie kommen aus welchen Grund auch immer und viele verlassen uns zufrieden, glücklich und sich selbst bewusst. Vertrauen sich selbst! Das ist ein Prozess, der durch diese Beiträge auch entstehen kann, wenn man sich darauf einlassen mag.

Zitat von Malena3:

Zitat von Knusperkatze:

Ja, das ist tatsächlich der Knackpunkt. Ich glaube jeder, der hier so einen sch. tatsächlich erlebt hat, weiß ab einem bestimmten Punkt, dass diese Art der Arbeit nur und wirklich ausschließlich nur an sich selber vonstatten gehen kann.

Kann sein. Aber wie?

Aber wie? Das kann man nicht so erklären wie in der Mathematik. Es geht auch nicht, es zu kopieren zu wollen, in dem du sicher sehr gut bist.

Zum einen ist es die Entscheidung, so nicht mehr leben zu wollen, wie bisher. Man möchte anstreben, wegen seiner selbst gemocht zu werden und nicht weil man etwas erreicht hat oder etwas bewiesen hat. Man versucht andere Menschen zu nehmen wie sie sind. So wie du um diese Anerkennung kämpfst habe sie auch ein Recht dazu, so genommen zu werden, wie sie sind.
Zum Anfang versuche es doch einmal aktiv hier statt reaktiv. Sehe es von der Seite, dass wir dir helfen wollen. Mit jedem Unbehagen in dir, das unsere Beiträge bei dir provozieren, frage dich:

Was passiert mir, wenn ich es einmal so für mich alleine versuche.
Was passiert mir, wenn ich die Beiträge anders bewerte, als ich sie bisher bewertet habe.

Das du manches noch nicht so kannst, was für einige von uns selbstverständlich geworden ist, wirst du jeden Tag ein Stück mehr lernen. Dabei musst du deine Mauern nicht für uns fallen lassen. Das machst du nur für dich. Und das, wo du meinst, du bist darüber hinweg, wird wieder wach. Und ja, es tut weh. Du bist aber sehr stark, nicht umsonst konntest du deine Mauern so hoch bauen. Du wirst verzeihen lernen können, Geduld erlernen, du wirst vielleicht auch in einem halben Jahr, ein lebensbejahender Mensch sein, dem Anerkennung seiner Leistungen, so gar nicht mehr wichtig sind, weil du mit dir selbst zufrieden bist. Du wirst viel mehr Ehrlichkeit um dich herum erfahren. Du wirst jemanden finden, der genau diesen Menschen, der da neu entsteht, auf Augenhöhe begegnen können. Ohne Interpretation, ohne in seinem Kopf wohnen zu wollen uvm.