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10 Minuten unter 4 Augen - bitte um Tipps

Pinie
Zitat von Kaetzchen:

Meine Erfahrung spricht auch dagegen ich treffe immer nur auf Männer, die entweder nur S. wollen (gebunden und ungebunden), oder Männer, die gleich viel zu viel wollen, inkl. abends auf meinem Sofa sitzen, von mir bekocht und betüdelt werden, meinen emotionalen Halt für all ihre Probleme suchen usw.
Also Gemüsemänner halt

So einfach, wie viele das hier ständig postulieren (such dir doch einfach einen . ) ist das mitnichten. Und es wird ungleich schwieriger, wenn man keins der klassischen Beziehungsmodelle möchte. Für mich - ich bin ja auch alleinerziehend - wäre daher eine Fernbeziehung für die nächsten Jahre das beste Modell. Die trifft man aber auch nicht im Alltag (ich treffe sowieso so gut wie keine interessierten Männer im Alltag, wo auch? Beim Einkaufen sicher nicht )

@Kaetzchen Fernbeziehung hatte ich vor Ex-Am, joa.
Kann man machen. Davor hatte ich längere Zeit gar keinen- also auch keinen täglichen Gast im Kopf oder so. War auch ok so. Den Jetzigen hatte ich damals schon auf dem Schirm, er mich auch aber ich keine Kapazitäten für was verbindlicheres. Glück, er hat seine Ehe teilweise während/mit meiner Vorgängerin verarbeitet. Das ging dann schief. Wäre es mit mir eventuell auch zu der Zeit.
Viel Zeit verbringen wir gar nicht miteinander, aber spontan zwischendurch sehen oder schnacken ist möglich. Passt bei mir wie ihm.
Das fand ich an Fernbeziehung so nervig: alle paar Wochen dann gleich das ganze WE nonstop verplant, egal wie man drauf ist und die Fahrzeiten, Jesses nee. Leben genießen in vollen Zügen oder Freitags halb gar über die Autobahn. Meistens kam er zu mir, ach dennoch irgendwie nix was ich gezielt nochmal wollte im Leben.
So wie es nun ist passt das.
Dein Ex-Am war auch Fernbeziehung, hab ich das richtig in Erinnerung?
Serielle Monogamisten gibt's schon. Die Suche ist mühsam und im Inet brauchste echt Nerven wie Drahtseile, sehe ich ganz genauso. Bin auch zufrieden, dass ich dass nicht musste. Da habe ich seinerzeit Kindsvater rekrutiert und manchmal glaube ich, ihm kam auch etwas zugute, dass ich so verrückte Dates hatte, da konnte er natürlich gegen glänzen wie pures Gold.

@malena
Was wolltest du mir denn nun überhaupt mit Homo Faber vermitteln? Also ich habe keinen Appetit auf Männer, die ohne Not Abtreibungen ihrer Kinder befürworten.
Wenn du den Typen Homo Faber so toll findest oder die Reise der beiden, eine Affäre mit einem verheirateten Mann anstrebst, dann habe ich einen genialen Lösungsvorschlag: Meinen Ex-Am!
Beruf passt, er will auch dringend so ein Event-Hopping, Kurzurlaube, Spass haben, gibt sich kulturinteressiert, ok nein, ist kulturunteressiert doch nicht unbedingt fundiert gebildet, Geld genug, bundesweit im Einsatz.
Mir bleiben dann vielleicht orbiter-sms erspart, die mir ein regelmässiges Mahnmal sind, dass ich mich verramscht und meine Stabilität überschätzt habe. Und die Kraft meines Willens, verliebe ich mich einfach gegen meinen Willen, menno.
Im Umgang mit meiner Erkrankung war ich souveräner, soviel zu meiner Einschätzung, wo eine liebende Frau eine Affäre hinbringt.

Du kannst Foxxi mit nix beeinflussen, wenn er lieber seine Besitztümer wahrt und dich warum-auch-immer als Zeitvertreib verschmäht.

16.12.2017 17:56 • #3676


Emma14
Zitat:
Hat Sabeth bewusst Avancen ihrem Vater angemeldet? Wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, dass es gerade ihr Vater ist?


Inwiefern spiegelt denn der Roman deine Situation oder vielleicht die von Dr. Fox wider? Würde mich jetzt auch mal interessieren.

16.12.2017 18:27 • x 1 #3677


A


10 Minuten unter 4 Augen - bitte um Tipps

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Gretchen
Homo Faber ist eine moderne Auflage der Ödipus Mythologie und kann demnach nix mit diesem Thema zu tun haben oder doch?

(Hör ich da Freuds sargdeckel Knarren?)

16.12.2017 18:43 • x 1 #3678


M
@pinie, @Gretchen und @Emma14

Wie unterschiedlich man doch einen Roman wahrnehmen kann. Homo Faber hat nichts mit Dr. Fux zu tun und die von euch erwähnten Elemente sind für mich nur Rahmenhandlung. Viel wichtiger (für mich) ist, dass da ein absolut rational und in Statistiken denkender Mensch ist, dem dann die unwahrscheinlichsten Dinge passieren und seine ganze Rationalität ad absurdum führen. Vielleicht erinnert ihr euch an das Gespräch, das er mit seiner Jugendliebe führt, kurz bevor ihre Tochter stirbt.

16.12.2017 19:03 • x 1 #3679


Emma14
Zitat:
Wie unterschiedlich man doch einen Roman wahrnehmen kann. Homo Faber hat nichts mit Dr. Fux zu tun

Habe nichts behauptet, nur gefragt, weil es unklar war, weshalb du den Roman erwähnt hast ohne den Zusammenhang zu dir herzustellen.

16.12.2017 19:10 • #3680


L
Zitat von Pinie:
Hm. Ich wollte keine ernsthafte Diskussion um einen blöden Witz starten. Missverständnis oder 1 von 2en ist gelähmt im Hirn.


1. Wollte keine Diskussion starten. Ok.
2. Missverständnis. Vielleicht.
3. 1 von 2en ist gelähmt im Hirn. ? Spricht da das Orakel oder hast Du Wortdiarrhö?

16.12.2017 19:16 • #3681


Gretchen
Hab leider so wenig Zeit, finde das aber interessant, homo Faber behandelt ja schon Themen die man hier wieder erkennen könnte

(Beziehung zwischen den geschlechtern, persönliche Entwicklung der Hauptperson, Beziehung zu den Eltern, Identität und Rolle, weibliche Identität... bestimmt noch vieles mehr)

16.12.2017 19:18 • #3682


M
@Emma14

Ich habe ihn erwähnt, weil dieser Roman mich sehr bewegt und beeinflusst hat. Statistiken und Rationalität haben ihre Berechtigung. Aber sie haben für mich keine alleinige, abschießende Gültigkeit. @Pinie bezeichnet Dr. Fox oder meine Vorstellung davon, dass das doch was gehen könnte, als Einhorn (= völlig irrealer Traum). Das ist ihr gutes Recht und ich verstehe, warum sie das sagt. Und sie findet, dass ich deswegen was versäume, vergeude, meinem Marktwert schade etc. Verstehe ich auch. Kann man so sehen.
Aber ich sehe es anders. Denn zum einen habe ich was vom Einhorn (sonst würde ich ja nicht daran festhalten) und zum anderen ist die Chance da nicht bei 0,0. Und solange es so ist, und ich überhaupt noch Bock auf das alles habe, bleibe ich dabei.

Und sollte mich jemand so interessant finden, wie es mal Dr. Fox getan hat, wird er sich garantiert bemerkbar machen.

16.12.2017 19:19 • x 1 #3683


Pinie
Zitat von Malena3:
@pinie, @Gretchen und @Emma14

Wie unterschiedlich man doch einen Roman wahrnehmen kann. Homo Faber hat nichts mit Dr. Fux zu tun und die von euch erwähnten Elemente sind für mich nur Rahmenhandlung. Viel wichtiger (für mich) ist, dass da ein absolut rational und in Statistiken denkender Mensch ist, dem dann die unwahrscheinlichsten Dinge passieren und seine ganze Rationalität ad absurdum führen. Vielleicht erinnert ihr euch an das Gespräch, das er mit seiner Jugendliebe führt, kurz bevor ihre Tochter stirbt.

What's the point?
Du hast mich gefragt, ob ich das kenne, ja, erinnere mich halbwegs auch an das Gespräch. Und nu?

Menschen, die absolut rational denken nennt man auch Asperger-Autisten.
Hat ja mit Homo Faber nix zu tun. Der wusste sich Vorteile im Leben zu schaffen. Und das ist ein Roman, diese Läuterung zum Lebensende. naja sach.
Von 5ojährigen erwarte ich keine großen Verhaltensänderungen, gibt die abnehmende Hirnflexibilität kaum her.

Manche Menschen sind besonders gewieft darin, ihre emotionalen Bedürfnisse rational so zu verklären, dass sie sich die Story selbst abkaufen.
Manche haben Erfolg bei vereinzelten Vertretern des anderen Geschlechts, manche nicht.
Und klar, jeder, der Lotto spielt hofft bei geringster Chance auf einen Gewinn, den er für unvorstellbare Bereicherung für sein Leben hält. Sprich Wert strebt gegen unendlich. Ist also grundsätzlich menschlich.
Dass man deswegen einen Mann zum Einhorn erklärt. wenn' s schön macht und Lebensfreude bringt. Na denn.

16.12.2017 19:24 • #3684


M
Zitat von Pinie:
What's the point?
Du hast mich gefragt, ob ich das kenne, ja, erinnere mich halbwegs auch an das Gespräch. Und nu?

Menschen, die absolut rational denken nennt man auch Asperger-Autisten.
Hat ja mit Homo Faber nix zu tun. Der wusste sich Vorteile im Leben zu schaffen. Und das ist ein Roman, diese Läuterung zum Lebensende...naja sach.
Von 5ojährigen erwarte ich keine großen Verhaltensänderungen, gibt die abnehmende Hirnflexibilität kaum her.


Ich meine nur, dass das, was du als Einhorn ansiehst, für mich kein Einhorn ist.

16.12.2017 19:27 • x 1 #3685


Pinie
Sondern ein Lottogewinn, richtig?

16.12.2017 19:32 • x 1 #3686


SuzyW
Zitat von Pinie:
Von 5ojährigen erwarte ich keine großen Verhaltensänderungen, gibt die abnehmende Hirnflexibilität kaum her.

Manchmal haust du hier aber auch Bolzen raus!

16.12.2017 19:34 • x 1 #3687


M
Zitat von Pinie:
Sondern ein Lottogewinn, richtig?


Wer weiß schon, was der ist.

16.12.2017 19:37 • #3688


Emma14
Zitat:
3. 1 von 2en ist gelähmt im Hirn. ? Spricht da das Orakel oder hast Du Wortdiarrhö?


16.12.2017 19:38 • #3689


Pinie
Zitat von SuzyW:
Manchmal haust du hier aber auch Bolzen raus!

Gut, anders: Wer mit 5o positiv gestimmt ist und Krisen zu seiner Zufriedenheit meistern konnte, darf sich mit höchster Sicherheit auf weitere Jahre mit sich selbst freuen, sagt die Neurologie.
Besser so?

16.12.2017 19:42 • x 2 #3690


A


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