2 Tage vor Hochzeit

Zitat von Ayaka:

Ich persönlich werde nicht müde werden aufzufordern bei Gewalt gegen Frauen auch zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten und auf keinen Fall die Beziehung weiter zu führen

sie hat nicht mehr mit mir gesprochen - steht doch im post

Zitat von Karenberg:

runter spielen ist sinnvoller?
Sie schrieb, dass es sehr weh tat. Also war es wohl nicht nur ein gegen die Wand drücken/schieben, sondern vermutlich mit einem gewissen Rums dahinter.

Das ist ebenso ein Reininterprätieren, oder woher kennst du das Schmerzempfinden der TE, das du glaubst, es mit deinem gleichsetzen zu müssen? Wieso schreibst du überhaupt etwas, wenn du es im gleichen Satz entwertest und als reine Vermutung deklarierst?
Eine entsprechende Gewaltanwendung bzw dessen Stärke und die daraus resultierende Merkmale sowie mögliche Gefahr für Leib, respektive Leben, kann anhand von Hämatomen, Abschürfungen, Brüchen, etc., sehr genau vom begutachtenden Arzt eingestuft werden und relativiert somit viel eher eine reine Aussage über die Stärke eines Schmerzes.
Ich kann mich nicht erinnern, das die TE hier einen ärztl. Untersuchungsbericht publiziert hat, aus dem die Stärke und Art der Verletzung hervorgeht. Alles, was über diesen Fakt in Sachen Wortwahl hinausgeht, ist und bleibt eben Spekulation und unnötiges Dramatisieren. Selbst ein Gericht würde sich den ärztlichen Bericht im Falle einer Anklage ansehen, bevor es urteilt.
Ich zweifel die Aussagen der TE in keinem Fall an, auch fühle ich mit ihr, aber Hilfestellungen sollten trotz allem immer faktenbasiert bleiben und nicht von zu Hysterie neigenden Hobbypsychologen getätigt werden.

Zitat von Ibims:

Eine entsprechende Gewaltanwendung bzw dessen Stärke und die daraus resultierende Merkmale sowie mögliche Gefahr für Leib, respektive Leben, kann anhand von Hämatomen, Abschürfungen, Brüchen, etc., sehr genau vom begutachtenden Arzt eingestuft werden und relativiert somit viel eher eine reine Aussage über die Stärke eines Schmerzes.

Gewalt ist Gewalt!

Sogar ein Klaps kann rein rechtlich schon angezeigt werden !

Zitat von Ibims:

. . . Das ist ebenso ein Reininterprätieren,

Zitat von Ibims:

. . . aber Hilfestellungen sollten trotz allem immer faktenbasiert bleiben und nicht von zu Hysterie neigenden Hobbypsychologen getätigt werden

Das hier ist dein Reininterprätieren.

Wer sagt denn, das wer was sollte ? wo steht das geschrieben ?

Das hier ist ein Selbst-Hilfeforum hier kommen Menschen zu Worte, die aufgrund ihrer EMOTIONALEN, KÖRPERLICHEN (oftmals Ausnahmezuständen) und manchmal auch wirtschaftlichen Problematik ihre Erfahrungen, Ansichten und Meinungen äussern dürfen, solange dieses respektvoll geschieht ist dagegen nichts einzuwenden.

Ich behaupte mal alles was hier auf diesen Seite und auch anderswo zum Thema zu lesen ist, und wir interpretieren, sind subjektive Wahrnehmungen, die wir aufgrund unserer Geschichte und Erfahrungen in uns abgespeichert haben und die je nach Befinden wieder an die Oberfläche kommen können.
Wir sind hier nicht vor Gericht sondern im Austausch mit unseren Lebenserfahrungen, da zu erwarten das der Anderer stets mit Fakten aufwarten kann, täuscht sich.

apropos Gefühle

habe nichts davon gelesen, daß die te sich schuldig fühlt für die Aktionen ihres EM. Das wäre ein typisches spätfolgen Verhalten für Opfer. Darauf könnte man aufbauen und versuchen klar zu machen, daß sie nichts damit zu tun hat. Er hat sich betrunken und sie attackiert, weil er innerlich dazu genügend bereit war.

Statt dessen wird seine Tochter als Schuldige ausgemacht. Auch hier lautet die Rückmeldung, daß sie ihrem Vater weder den Alk. eingeflöst hat noch ihn beauftragt hat seine Frau so zu attackieren. Auch hat sie nicht seine Hand geführt.

Wenn die Tochter die Knöpfe und Fäden kennt, die sie drücken und ziehen muß, dann wäre ein bewußt werden darum für ihn lebensnotwendig. Auch um der Ehe eine Chance zu geben. evtl mit fachlicher Unterstützung.

Aber egal wie man es dreht und wendet, sei es mit mildernden Umständen, mit Liebe und Verständnis, er hat etwas getan, das er evtl nicht als seine eigene Tat ansieht(was wir nicht wissen). Und @Klaudi sieht es auch nicht als seine Tat an. Seine Hände, sein Mund, seine Aktionen, seine Hilflosigkeit.

Erst wenn man anfängt dies einzusehen, die eigene Verantwortung darin zu erkennen, erst dann kann da etwas geändert werden, vom Ehemann. Gleiches Verständnis und Erkenntnis gilt für @Klaudi ihrem Ehemann gegenüber.

Zitat von Vegetari:

Gewalt ist Gewalt!

Sogar ein Klaps kann rein rechtlich schon angezeigt werden !

Ich habe nie was Gegenteiliges behauptet, oder?
Anzeigen bedeutet aber nicht automatisch ein Verurteilung aufgrund eines Sachverhaltes, den du dir aus den Fingern saugst und anschließend versuchst, durch Relativieren zu festigen. Übrigens kannst du auch wegen Wahrheitsbeugung und Falschaussage angezeigt werden.

Zitat von Benita:

Das hier ist dein Reininterprätieren.
Wer sagt denn, das wer was sollte ? wo steht das geschrieben ?

Mir scheint, du kannst dem Kern meines Anliegens hier nicht ganz folgen, mit Sicherheit liegt das aber nicht an meiner Ausdrucksweise.

So, nun habe ich den letzten Post scheinbar zu lange editiert, deshalb noch der Nachtrag.....

Zitat von Benita:

Wir sind hier nicht vor Gericht sondern im Austausch mit unseren Lebenserfahrungen, da zu erwarten das der Anderer stets mit Fakten aufwarten kann, täuscht sich.

Ich versuche es nochmal für dich ganz einfach zu erklären:

Ich erwarte, das nicht nach Belieben reininterprätiert und relativiert, sondern die Birne vor/ beim Tippen eingeschaltet wird !

So, und nu` habe ich fertig!

Kinnas das heißt Reininterpretieren

Und wer von Mordabsichten spricht, ohne dabei gewesen zu sein, ohne alles mit eigenen Augen gesehen zu haben und ohne auch nur eine der beiden Parteien persönlich zu kennen, der hat ordentlich in die Situation hineininterpretiert.

Und klar interpretiert man dann solche Aussagen auch als hysterisch.

Zitat von Mira_:

Kinnas das heißt Reininterpretieren

Und schaut auch noch viel besser aus. Mea culpa!

@mira
Irgendwie habe ich einen besonderen Draht zu dir ...
Ich bin so verzweifelt. Eine Woche ist vergangen viele Gespräche haben statt gefunden und überall bin ich die Schuldige.
Mein Leben meine Kindheit holt mich ein. Ich bin so verzweifelt. Meine Depression hat mich wieder gefolgt von meinen Persönlichkeitsstörungen. Ich verabscheue Alk. und bin trotzdem betrunken und hab Angst. So große Angst das ich aufgebe. Ich fühle mich allein ich bin allein nur noch Tränen und keine Kraft mehr. Keäine Kraft mehr weiterzumachen nur noch Tränen. Es ist so schrecklich das mich meine Vergangenheit einholt. Ständige Schläge Lieblosigkeit von meiner Mutter mein Vater immer blau. Ich bin so kaputt vom Leben fühle mich nicht mehr lebenswert. Wo setze ich an soll ich mich wegsperren? Vielleicht wäre das gut dann bin ich an nichts mehr schuld. Es ist so schrecklich allein zu sein. Jeder Satz von mir wird falsch verstanden jedes Wort umgedreht. Ich glaube ich bin nicht mehr zu retten. Bin nur noch da solange meine Tochter klein ist und dann kann ich die Umwelt von mir erlösen

Zitat von Klaudi:

Ich bin so verzweifelt. E

Liebe Klaudi,
das klingt jetzt sehr traurig ,es tut mir leid das die negativen Erinnerungen aus Deiner Kindheit Dich jetzt einholen!

Ich nehme an ,Du fühlst dich jetzt nicht richtig im Leben angenommen, weil Du leider von deinen Eltern nicht gut behandelt wurdest, wie Du es als Kind gebraucht hättest!
Bitte denke nicht so schlecht über Dich nur weil Deine Eltern dich so negativ behandelt haben! Deine Eltern hatten große schlimme Fehler gemacht, wofür Du nichts konntest. Du warst damals Opfer. ..leider. ...Aber Du darfst und solltest dich nicht als Opfer heute noch fühlen!
Du hast auch ein Recht glücklicher zu leben! Bitte trenne Dich von diesen negativen gedanken und das negative Bild (von Deiner Mutter dir auf oktruirrt ) Das waren Fehler der Eltern ,nicht deine!

Zitat von Klaudi:

@mira
Irgendwie habe ich einen besonderen Draht zu dir ...
Ich bin so verzweifelt. Eine Woche ist vergangen viele Gespräche haben statt gefunden und überall bin ich die Schuldige.
Mein Leben meine Kindheit holt mich ein. Ich bin so verzweifelt. Meine Depression hat mich wieder gefolgt von meinen Persönlichkeitsstörungen. Ich verabscheue Alk. und bin trotzdem betrunken und hab Angst. So große Angst das ich aufgebe. Ich fühle mich allein ich bin allein nur noch Tränen und keine Kraft mehr. Keäine Kraft mehr weiterzumachen nur noch Tränen. Es ist so schrecklich das mich meine Vergangenheit einholt. Ständige Schläge Lieblosigkeit von meiner Mutter mein Vater immer blau. Ich bin so kaputt vom Leben fühle mich nicht mehr lebenswert. Wo setze ich an soll ich mich wegsperren? Vielleicht wäre das gut dann bin ich an nichts mehr schuld. Es ist so schrecklich allein zu sein. Jeder Satz von mir wird falsch verstanden jedes Wort umgedreht. Ich glaube ich bin nicht mehr zu retten. Bin nur noch da solange meine Tochter klein ist und dann kann ich die Umwelt von mir erlösen

okay, ich mach mal kurz einen kleinen Beitrag, damit Du weißt dass ich dich gelesen habe. Der Rest kommt gleich.
Atme!

Kann sein, dass ich gleich etwas zu weit gehe. Dann sorry dafür


Immer dann, wenn das scheinbar sichere Leben anfängt Risse zu bekommen, es stürmig wird und wir auf uns selbst zurückgeworfen werden, werden wir auch mit unseren Ängsten konfrontiert. Ein Mensch, der mit diesen Ängsten umgehen kann, wird auch leichter durch diese Stürme kommen. Leider versinkst Du noch in diesem Schmerz. Ein Ort der Dunkelheit den Du kennst. In dem Du dich sicher fühlst. Auch wenn es paradox klingen mag, ist der Schmerz etwas, womit du umgehen kannst. Du hast es gelernt. Aber womit Du noch nicht umgehen kannst, ist die Liebe. Und dass du diese Liebe nicht von Außen benötigst sondern von Innen. Dass Du Respekt nicht vom Außen bekommst, sondern auch von Innen. Wenn Du dich selbst respektierst, wirst Du auch Menschen in dein Leben lassen, die es Dir gleich tun.
Das, was ich aus deiner Geschichte entnehme, ist das kleine, tief traurige Kind, welches immer wieder geweckt wird und nach Liebe schreit.
Du bist gerade an einem Punkt an dem Du all den Schmerz, den Du seit deiner Kindheit hast, hervorholst. Du badest darin. Warum tust Du das? Weil Du es nicht anders kennst. Du kennst es dich klein zu fühlen und dass Du nichts wert bist. Oder?
Du bist erwachsen. Eine liebende Mutter, die jeder Zeit ihrem Kind Mut machen würde oder? Ihm sagen würde, dass es ein toller Mensch ist, dass es geliebt und immer geliebt werden wird. Oder? Was würdestr Du für dein Kind tun, wenn es so empfindet wie Du es gerade tust?

Schließe deine Augen und visualisiere Dich in einem Alter von vielleicht fünf Jahren. Schau dir das kleine traurige Mädchen an und dann nimm sie in den Arm. Halte das kleine Mädchen fest und lasse all die Gefühle zu, die Du dabei haben wirst. Spüre, dass es einen Unterschied zwischen der Mittlerweile erwachsenen, weisen Frau und diesem kleinen Mädchen in Dir gibt.



Du bist nicht die Schuldige, du lässt Dich dazu machen.



Veruteile Dich deswegen nicht.



Wirst Du aber nicht. Deine Angst vor dem Aufgeben wird Dich davon abhalten. Du merkst nicht, dass Du in Wahrheit eine Kämpferin bist oder? Wieviel hast du in deinem Leben schon durchgemacht und hast nicht aufgeben? Du bist gerade an einem wichtigen Punkt angelangt. Deine Seele zeigt Dir gerade all das, was Du in deinem Leben durchgemacht hast. Quasi ein Repeat. Das ist eine Chance etwas zu ändern. Helmut Kohl sagte einmal: Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
Bei Dir liegt vieles noch im Argen, aber es bahnt sich einen Weg nach oben. Das muss es auch, wenn Du irgendwann aufhören willst, dich selbst zu geiseln. Holf Dir bitte professionelle Hilfe.



Du bist nicht allein! Du musst deine eigenen Ressourcen erwecken. Wir können nicht alles von uns und unserer Vergangenheit verdrängen. Einiges bahnt sich immer einen Weg nach oben. Schau Dir deine Beziehungen an. Du wiederholst immer wieder deine Kindheit.

Du bist ein wundervoller Mensch der es verdient hat geliebt zu werden. Ich wünsche Dir, dass du dich selbst respektierst, schätzt und gerne magst. Der Weg wird nicht einfach aber ich verspreche Dir, er ist machbar!