22 Jahre, zwei kleine Kinder, plötzlich ist alles vorbei

Zitat von Zitronenfalter2:

Ich hab die Möglichkeit zu gehen, jederzeit

gut, dass du dir dies immer wieder klar machst....du musst nicht nur reagieren und akzeptieren, was die Beidenda so machen, sondern du kannst aktiv handeln.

Zitat von Zitronenfalter2:

Es sind immer wieder Situationen in der er einfach den Konflikt umgeht und das wird so bleiben.

natürlich wird dies so bleiben. Glaubst du, dass er dir zuliebe sich mit Next anlegt ? never.....da muss er ja auf Gutes Wetter machen. Und auch da wird er Konflikte aus dem Weg gehen. Solche Muster verschwinden nicht einfach.

Zitat von Zitronenfalter2:

Dass ich woanders wieder ankommen kann und auch die Kinder

dies wirst du, falls du diese Option wahrnimmst. Weil du es möchtest. Und es würde dich auch befreien von dem Alten. Ein Aufbruch ist auch immer ein Neustart, ein Reset. Eine Chance sich neu aufzustellen.

Zitat von Zitronenfalter2:

Am Ende kann er dann damit umgehen wie er will, aber ich muss es nicht unterschlucken.

Nein, dies musst du nicht. Und solltest es auch nicht. Er hat sich entschieden zu gehen, und genauso kannst du dich entscheiden zu gehen, wenn es dir zu viel, zu eng usw. wird.
Und nochmal: du machst dies alles sehr gut du reflektierst, du kommst aus deiner Opferrolle heraus und sorgst für dich. Und auch wenn es immer wieder (emotionale) Rückschläge gibt, du machst eine sehr gute Entwicklung durch. Mach weiter so

72... herrje hab ich mich hier mittlerweile ausgekotzt... und ihr tapfer immer wieder geantwortet. Danke euch!

Ich hatte die bescheidenste Woche seit langem, geweint wie lange nicht. ABER am Ende Kraft geschöpft.

Er hat jetzt keinen Schlüssel mehr. Die Kinder werden jetzt einen Abend bei ihm sein unter der Woche und dort übernachten. Für sie wird es ein unendliches hin und her werden vielleicht wirds ok sein, wenn nicht müssen wir sehen.

Für mich hat das tiefe Tal und die Traurigkeit darüber wie egal ich ihm bin aber letztlich viel gebracht.

Mehr Freiraum
Weniger Abhängigkeit
Mehr Selbstbewusstsein
Meinen Safe Place

Und eine Erkenntnis. Es gibt gerade kein wir, auch nicht als Eltern, weil ich es nicht kann. Ich hatte die schöne Idee wir können noch gemeinsam für die Kinder da sein, aber es geht nicht. Wir sind für die Kinder da, aber getrennt. Wir sprechen uns ab, aber jeder handelt für sich. Ich werde mich so wenig wie möglich abhängig machen. Ich brauche ihn nicht. Und das muss ich lernen. Vielleicht geht es irgendwann aber gerade brauche ich Abstand, kein Ringen um ein freundschaftliches Verhältnis. Und dies jetzt für mich anzunehmen, den Druck den ich mir durch den Wunsch selbst gemacht habe jetzt los zu haben, das tut unendlich gut!

Ich hoffe die Achterbahn bleibt ein bisschen auf dieser Höhe!
Danke euch fürs Lesen!

@Name
Ich hab es überlegt, konnte mich nicht durchringen. Hatte glaube ich auch Angst mir die Möglichkeit ihn hier als Babysitter zu haben zu nehmen und die Kids mehr zu den Beiden zu lassen. Aber ich hab gemerkt es geht nicht mehr.

Aber ich habe ihm das so nicht gesagt. Am Mittwoch ging es mir nicht gut, er war hier, ich habe mit ihm gestritten, er war sehr neutral. Das ist ja auch schwierig, wenn man selbst gern streiten würde und das Gegenüber macht nicht mit. Ich habe ihn gebeten zu gehen, den Vorwurf aufgenommen, ich würde ja immer alles bestimmen. Ich habe zu ihm gesagt ich werde nichts mehr bestimmen, er soll sagen was er sich in Zukunft vorstellt. Sein Vorschlag war die Übernachtung, ich habe ihn gefragt ob er denkt das sei gut für die Kinder und gesagt ich überlege es mir. Und ihm später rückgemeldet das wir es so machen werden.
Also beides, von ihm und von mir.

@Name

Ich habe ihn auch gefragt wann er die Kinder dann holt. 17 Uhr. Anders schafft er es mit der Arbeit nicht, er hat ja schon den Freitag alle 14 Tage nachmittags freigeschaufelt. Kleine Randnotiz, da holt er sie auch nicht von der Schule sondern um 15:30 Uhr.
Ich mag mich gerade nicht darüber aufregen. Ab April arbeite ich alle Vormittage, konnte ein bisschen aufstocken, mehr geht ggeradevon den Stellen nicht. Sobald auf meiner Arbeit die Möglichkeit besteht, dass ich mehr arbeiten kann, werde ich das noch mal ansprechen, vorher nicht. Und ich nehme mir vor in Pausenzeiten die ich als Clown da für ihn Fülle machen wir was richtig schönes. Eis essen, in die Bücherei, auf den Spielplatz.
Die Kids haben da nicht viel von ihrem Papa. Abendessen und ins Bett, mehr ist es ja im Grunde nicht. Das große Getöne er will nicht nur der Freizeitpapa sein, tja...
Ich hab nen freien Abend und er soll sich in seinem guten Gewissen suhlen

Herr Mehlmotte hat einen Bürojob 25 min entfernt, kann häufig und ohne Probleme ins Homeoffice und hat einen Chef der auch schon einen Tag in der Woche regelmäßig mittwochs mittags frei gemacht hat um einen Nachmittag mit seinen Kindern zu verbringen. (Ohne Trennung, einfach weil es dem wichtig war).

Zitat von Zitronenfalter2:

Mehlmotte

@Vilya
‍️ ich kenn den nicht mehr. Wie ein Fremder, so verrückt. Keine Ahnung, vielleicht hat er Druck auf der Arbeit (sein Chef muss ziemlich ausgerastet sein als das mit Next und Trennung kam). Vielleicht will er aus finanziellen Gründen nicht reduzieren (Unterhalt an uns, gleichzeitig eine Topverdiener-27-Jahre-ich genieße mein Leben Next... da wirds schon eng). Vielleicht hat er sich auch einfach dran gewöhnt und keinen Bock auf den Zeitstress mittags... was auch immer.
Hsb ihn jetzt schon zweimal gefragt was aus dem ich will einen Nachmittag mit meinen Kindern denn wurde. Mehr als das kommt grade nicht.

Zitat von Vilya:

Und jetzt geht das nicht mehr? Oder muss er seine wertvolle Zeit für Next freischaufeln?

Tja...nur eine von vielen Fragen, was auf einmal nicht mehr geht oder plötzlich geht.