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22 Jahre, zwei kleine Kinder, plötzlich ist alles vorbei

Heffalump
Zitat von Zitronenfalter2:
Nein, er bringt sie bei mir ins Bett. Ist nicht optimal, aber mit Übernachtung finde ich zu viel hin und her

Würde ich ja glatt mal austesten.
Was denkst du, wem es zu viel ist?

Zur Abholsituation, es war seine Wahl mit 17 Uhr. Daran kannst du ihn immer erinnern. Und wenn er für diesen unter der Woche Tag, das nicht einigermaßen pünktlich hinbekommt, dann muss er neu verhandeln.
Mit ihm da groß zu diskutieren, bringt nur Ärger und Frust - auf allen Seiten.

Und dir rate ich, deine, nach 17 Uhr Termine zeitlich etwas weicher zu terminieren. An eurer Kommunikation müsst ihr noch feilen.
Ich verstehe zwar deinen Frust, aber es ist besser, ihn das nicht immer wissen zu lassen. Führ Buch darüber, wann er kam, wie pünktlich, wann zu früh, wann zu spät, welche Gründe (Ausreden) usw.
Beizeiten kann dir das nützlich sein, wenn er wieder mal ungerecht wird.

03.02.2023 05:01 • x 1 #931


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@Heffalump
Ja ich muss da noch dran arbeiten den Frust ihm nicht so zu zeigen. Termine später zu legen ist so eine Sache. Wir haben letztlich ja auch beide ein Interesse dran dass ich nicht noch eine Stunde in der Bude gleichzeitig rum hänge.

Dem kleinen wars schon zu viel mit der Woche im Januar und gleich danach wieder das WE bei ihm. Und mir ists zu viel weil ich die Kids nicht loslassen kann

03.02.2023 05:44 • x 1 #932


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22 Jahre, zwei kleine Kinder, plötzlich ist alles vorbei

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Zitat von Zitronenfalter2:
Dem kleinen wars schon zu viel mit der Woche im Januar und gleich danach wieder das WE bei ihm.


Weißt du das vom NM? Oder von den Kindern? Du hattest geschrieben, dass die Woche gut lief?

Zitat von Zitronenfalter2:
Und mir ists zu viel weil ich die Kids nicht loslassen kann

Dann brauchst du einfach mehr Zeit. Und du tust es gut das dann nicht nochmal anzusprechen. Wenn dann die Kinder es irgendwann wollen oder NM darauf besteht, dann kannst du noch überlegen.

03.02.2023 07:03 • x 1 #933


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Zitat von Name:
Weißt du das vom NM? Oder von den Kindern? Du hattest geschrieben, dass die Woche gut lief?

Es lief gut, aber nach der Woche und nach dem anschließenden WE sagte der Kleine, dass er es doof fände, dass Papa nicht da ist und er sich immer die Jacke anziehen muss um zu ihm zu gehen. Und dann fragte er wie lange er jetzt bei mir ist, ob lange, gaaanz lange. Ich glaube das hin und her war ihm zu viel.


Zitat von Name:
Dann brauchst du einfach mehr Zeit. Und du tust es gut das dann nicht nochmal anzusprechen. Wenn dann die Kinder es irgendwann wollen oder NM darauf besteht, dann kannst du noch überlegen.

Eben. Für mich ist es gerade das geringste Übel. Und wenn ich das anders sehe oder für die Arbeit mehr Luft brauche werde ich es klären. Oder wenn er oder die Kids es anders wollen besprechen.

Ich kann doch ein paar Stunden aufstocken ab April. Ich hatte mehr gehofft aber wie bei allem versuche ich mich jetzt nicht zu ärgern, dondern freue mich dass immerhindas klappt. Ich bekomme das jetzt unter ohne die Kinderbetreuung ändern zu müssen, finanziell geht es und wenn nicht mehr macht sich mein Zukunfts-Ich Sorgen darüber.

03.02.2023 07:49 • x 2 #934


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Zitat von Zitronenfalter2:
Ich kann doch ein paar Stunden aufstocken ab April.


Das ist doch schön.


Zitat von Zitronenfalter2:
Ich bekomme das jetzt unter ohne die Kinderbetreuung ändern zu müssen,


Dafür wirst du aber weniger flexibel sein. Und weniger Zeit für dich haben. Da musst du aufpassen, nicht überfordert zu werden. Die Kinder hätten ja nix davon, wenn du bei ihnen bist aber nichts mit ihnen unternimmt, weil du müde bist. Da könnte NM auch viel Kritisieren bzw. meinen, dass du dich nicht richtig um die Kinder kümmerst, obwohl du unterhalten bekommst etc. Im Kontrast zum Papa, der in seinen Betreuungszeiten (paar Stunden) Gas gibt und immer coole Sache mit ihnen unternimmt, gut zuhört, den Kindern Aufmerksamkeit schenkt... Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Dann könnten die Kids irgendwann mit Papa wohnen wollen, weil sie es einfach immer entspannt erlebt haben, beim Papa.

03.02.2023 08:20 • x 1 #935


W
@Name Ich verstehe, was du meinst. Ich glaube aber, da besteht hier keine Gefahr. Das Immer-beim-Papa-Wohnen wollen hier doch weder der Papa noch die Kinder...

Aber es ist ganz klar: alleinerziehend und mit mehr Pensum ist man gestresster als vorher. Erlebe ich grad bei mir selbst: mein Jüngerer (13) hat mir das gestern an den Kopf geworfen (nachdem ich ihm gesagt habe, genug Handy für heute): seit du mehr arbeitest, bist du immer so gestresst.
Ich muss ihm leider Recht geben, kann es aber derzeit nicht ändern und nur hoffen, dass sich das bei mir entspannter einpendelt.
NM dagegen kann sich für die Stunden, die sie bei ihm sind, voll und ganz auf sie einstellen und tolle Sachen unternehmen. Ich bin dafür da, wenn sie von der Schule heim kommen.

Ja nu, ist so. Bei mir Alltag, bei NM Vergnügen. Falls einer der Jungs beschliessen sollte, zu NM zu ziehen - was ich nicht glaube - dann wäre das halt so. Dann wäre es dann umgekehrt: bei ihm Alltag, bei mir Fun... Das wäre dann zu akzeptieren. Was ich ganz sicher nicht will, ist, so eine Konkurrenz aufzutun: wo ist es toller quasi. Diese Konkurrenz wäre mir zu stressig.

03.02.2023 08:57 • #936


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Zitat von Warsdas:
Das Immer-beim-Papa-Wohnen wollen hier doch weder der Papa noch die Kinder...


Das ist aktuell so... Aber in Zukunft kann sich das ändern.

Zitat von Warsdas:
Falls einer der Jungs beschliessen sollte, zu NM zu ziehen - was ich nicht glaube - dann wäre das halt so. Dann wäre es dann umgekehrt: bei ihm Alltag, bei mir Fun... Das wäre dann zu akzeptieren.


Es geht darum, das Gleichgewicht zu finden.
Die Kinder haben wie gesagt nix davon, zu 80% bei der Mama zu sein, wenn diese immer unter Stress ist, irgendwelche Termine hat und und und. Bei einer Hausfrau ist es natürlich anders.

03.02.2023 09:20 • #937


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Unser Familienmodell war aufgrund des sehr unterschiedlichen Verdienst sehr klassisch, bisher habe ich seit dem 2. Kind nur 4 Vormittage gearbeitet. Jetzt sind es dann 5. Das ist noch kein Pensum bei dem ich meckern möchte weil es immernoch wenig ist. Mehr klappt bei der Stelle gerade nicht, vielleicht künftig wer weiß. Es funktioniert finanziell gerade, und wenn das nicht mehr so ist werde ich mir dann Sorgen machen. Ich versuche das gerade so zu sehen. Ich habe einen Arbeitsweg von 10 Minuten und einen Job den ich mag, so lange es funktioniert ist es gut.

Hier ist Alltag, bei ihm sicher gerade mehr Aufmerksamkeit und Bespaßung. Bei mir ist aber auch die Möglichkeit Freunde zu treffen, auch an den WE Kontakte mit anderen zu haben. Er macht Exklusivzeit mit ihnen, ich schaffe Raum für Soziale Kontakte. Ich habe den Großteil der Arbeit, aber auch den Großteil der Kinder. Er sagt er möchte mehr Alltag, aber der besteht nicht daraus morgens die Kids zu bringen. Er sagt er möchte sie mehr unter der Woche, bekommt aber nicht mal den Mittwoch 17 Uhr konsequent auf die Reihe. Ich werde es ihm nicht leicht machen indem ich ihn dränge das anders zu organisieren so lange es mir kein Bedürfnis ist das zu ändern. Von alleine wird er es nicht tun.

Dass die Kids irgendwann zu ihm wollen ist eine große Sorge für mich, aber egal wie die Aufteilung ist wer was macht und sich wie kümmert, das kann immer kommen. Diese Möglichkeit haben die Kinder jetzt, damit muss ich leben.

03.02.2023 09:39 • x 3 #938


W
@Name Du hast Recht, gestresste Eltern bringen den Kids weniger als ungestresste.
Ich glaube aber, die wenigsten Alleinerziehenden können sich ein Hausfrauendasein heutzutage noch finanziell leisten.
Ich muss nun aus finanziellen Gründen voll arbeiten, eine Folge der Trennung leider. Davon 50 Prozent im Homeoffice, dann bin ich wenigstens physisch mehr anwesend. Daneben Haushalt, Garten, Hund, Kinder. Wäre auch gerne weniger gestresst, hätte gerne mehr Zeit für die Jungs wie vorher, aber leider habe ich mir die Trennung ja nicht ausgesucht...

NM dagegen hat jetzt viel mehr Zeit als vorher mit Familie, hat ja normalerweise nur sich selbst zu versorgen, und ausserdem hat er sein Pensum seit der Trennung reduziert (er verdient auch so noch genug, da er sich während der Ehe eine Karriere aufbauen konnte). Das alles eine Folge des neuen Scheidungsrechts (wohne in der Schweiz).

03.02.2023 09:42 • x 2 #939


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Es funktioniert bei mir aktuell nur wegen dem Trennungsunterhalt. Aber ich hab nicht die Kraft mir die Sorgen zu machen was kommt. Da macht sich dann mein Zukunft-Ich Gedanken. Es wird schlechter werden, ich werde mehr arbeiten müssen (wie und wo auch immer) und weniger Geld haben. Aber wer weiß was kommt und jetzt ist jetzt. Alles andere verkrafte ich gerade nicht.

03.02.2023 09:52 • x 1 #940


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Zitat von Warsdas:
@Name Du hast Recht, gestresste Eltern bringen den Kids weniger als ungestresste. Ich glaube aber, die wenigsten Alleinerziehenden können sich ein ...


Warum habt ihr kein WM?

03.02.2023 09:54 • #941


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Zitat von Zitronenfalter2:
Es funktioniert bei mir aktuell nur wegen dem Trennungsunterhalt. Aber ich hab nicht die Kraft mir die Sorgen zu machen was kommt. Da macht sich dann ...


Da hast du Recht. Vielleicht gibt es auch bald einen neuen Mann in deinem Leben .

03.02.2023 09:55 • #942


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@Name Niemand von uns will das. NM ist psychisch nicht ganz auf der Höhe, die Jungs fühlen sich zu Hause am Wohlsten.

03.02.2023 09:58 • x 1 #943


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Zitat von Warsdas:
Ich muss nun aus finanziellen Gründen voll arbeiten, eine Folge der Trennung leider.


Und warum leider? Ist doch gut. Nur würde ich die Kinderbetreuung anders gestalten.

Ich bin von Anfang an alleinerziehend gewesen. Habe immer voll gearbeitet. Und seit kurzem ein Nebengewerbe angemeldet. Aber ich bin sehr offen, wenn es darum geht mein Kind anderweitig betreuen zu lassen.

03.02.2023 10:02 • x 1 #944


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Zitat von Warsdas:
@Name Niemand von uns will das. NM ist psychisch nicht ganz auf der Höhe, die Jungs fühlen sich zu Hause am Wohlsten.


Achso, dann verstehe ich.

03.02.2023 10:03 • x 1 #945


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