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Ablauffrist für Beziehungen

6rama9
Zitat von GehenBleiben:
Habt Ihr, so wie ich, auch schon mal gedacht, die Partner-Entscheidung vor zig Jahren würde ich so jetzt nicht mehr fällen? Weil man sich verändert und Lebenserfahrung gesammelt hat, weil einem bestimmte Dinge wichtig und andere unwichtig geworden sind? Und diese Erkenntnis bedeutet dann ja ...

Wieso redest du weiter oben von ganz guter Beziehung und beschreibst hier die typische wie haben uns komplette auseinandergelebt Situation? Wo stehst du denn wirklich?

09.04.2021 14:50 • x 2 #61


G
Zitat von 6rama9:
Wo stehst du denn wirklich?


Vor 20 Jahren war sie gut, die Beziehung, dann ging es schleichend abwärts - jetzt möchte ich eigentlich nicht mehr. Das oft genutzte Wort 'eigentlich'.

Denn da sind halt 20 gemeinsame Jahre und ein jetzt erwachsener gemeinsamer Sohn.

Und ich bin über 50, mit 35 wäre ein Neuanfang einfacher.

09.04.2021 23:12 • #62


A


Ablauffrist für Beziehungen

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Nela-Mary
Zitat von GehenBleiben:
Und ich bin über 50, mit 35 wäre ein Neuanfang einfacher.


Nein, mit 35 kann eine Entscheidung genauso schwer sein. Denn auch dann weiß man nicht, wie es weitergeht. Ob das alles richtig ist. Es gibt genug Menschen, die in dem Alter bereits 15 Jahre zusammen sind und ein Leben als Erwachsener ohne diesen Partner nicht kennen. Kinder gibt es dann ggf. auch schon.

Entweder man hat den Mut oder man hat ihn nicht.
Du hättest diese Entscheidung ja ebenfalls bereits mit 35 treffen können. Hast du aber nicht. Weil da alles gut war. Wieso solltest du das bereuen? Wir verändern uns nun mal im Laufe des Lebens und wir können immer nur das entscheiden, was sich in diesem Moment richtig anfühlt.
Es macht dich krank darüber nachzudenken, was hätte sein können. Keiner von uns wird das je erfahren. So ist das Leben.

09.04.2021 23:33 • x 2 #63


D
@GehenBleiben , die Sache ist einfach und braucht kein langes Drumherumgerede von Ablauffrist oder ähnlichem:

Liebst du deine Frau oder liebst du sie nicht?

10.04.2021 10:23 • x 1 #64


G
Zitat von Landlady_bb:
Liebst du deine Frau oder liebst du sie nicht?


Nicht - weil sie bisherige Therapien halbherzig und nur weil ich es so wollte gemacht hat, die Möglichkeit einer stationären Therapie erst annahm und dann kurz davor einen Rückzieher machte und weil sie die von damals verordneten Medikamente verweigert!
Heißt für mich: Sie will in ihrer psychischen Störung verharren.

10.04.2021 18:10 • #65


P
Zitat von GehenBleiben:
Sie will in ihrer psychischen Störung verharren.


Genau wie du verharrst

Ihr schenkt euch also beide nix

10.04.2021 18:12 • x 3 #66


D
Zitat von GehenBleiben:
Nicht - weil sie bisherige Therapien halbherzig und nur weil ich es so wollte gemacht hat,


Statt sie gegen ihren Willen in Therapie zu jagen, solltest du dich lieber von ihr trennen und ihr so die Chance geben, glücklich zu werden - z. B. mit einem Mann, der sie nicht psychiatrisiert, sondern liebt.

10.04.2021 19:17 • #67


G
Zitat von Landlady_bb:
z. B. mit einem Mann, der sie nicht psychiatrisiert, sondern liebt.


Ich fürchte Du hast 0 Ahnung davon wie es ist, mit einer/m psychisch Kranken zusammen zu leben, die/der sich verweigert!

10.04.2021 21:29 • x 1 #68


Sonnenblumen
Zitat von NatureBoy:
Das liegt wohl auch am Geist der heute schnelllebigen, konsumorientierten Wegwerfgesellschaft... Früher wurden Dinge für eine lange Zeit hergestellt, angeschafft und vor allem repariert! Wie lange wird heute noch ein Auto gefahren / Handy benutzt? Dank Leasing und Vertrag will jeder das Neuste vom Neuen haben. ...


Danke für den Beitrag!

Seh ich genauso. Einige wenige Menschen bleiben doch noch ein Leben lang zusammen. Sowas finde ich immer total schön. Hätte ich auch gerne gehabt. Hat leider nicht geklappt.

Die Menschen schmeißen viel zu schnell das Handtuch. Ich glaub, wenn sich zwei Menschen wirklich sehr mögen und es wirklich wollen, dann finden sie auch Wege, um zusammen zu bleiben.

10.04.2021 22:00 • x 1 #69


D
Zitat von GehenBleiben:
Ich fürchte Du hast 0 Ahnung davon wie es ist, mit einer/m psychisch Kranken zusammen zu leben, die/der sich verweigert!


Stattdessen habe ich aber 100 % Ahnung davon, wie es ist, mit einem medizinischen Laien zusammen zu leben, der einen für psychisch krank erklärt, damit er einen Grund hat, einen kleinzuhalten und sich selbst groß und mächtig zu fühlen.

10.04.2021 22:07 • x 1 #70


G
Zitat von Landlady_bb:
medizinischen Laien


Soll ich damit gemeint sein? Ich kenne sowohl die Diagnose als auch die Soll-Medikation.
Und jetzt?

10.04.2021 22:18 • #71


E-Claire
Zitat von GehenBleiben:
Soll ich damit gemeint sein? Ich kenne sowohl die Diagnose als auch die Soll-Medikation.
Und jetzt?


Wäre es vielleicht an der Zeit sich mal wie ein Erwachsener zu benehmen und unbequeme Verantwortung für Dich selbst zu übernehmen?

Was ist eigentlich us dem Ansatz geworden, daß es gar nicht so sehr darauf ankommt, ob Du Dich nun für oder gegen Deine Ehe entscheidest, sondern an der Verbesserung Deiner Lebensqualität in kleinen Schritten arbeitest?

10.04.2021 22:50 • x 1 #72


Nela-Mary
Zitat von GehenBleiben:
Heißt für mich: Sie will in ihrer psychischen Störung verharren.


Ich finde es nach wie vor interessant, dass du ihr das vorwirfst, selber aber genauso in der Ehe verharrst, obwohl du zuletzt sogar geschrieben hast, dass du sie nicht mehr liebst.

Du solltest darüber nachdenken deinen Therapeuten zu wechseln. Nach über einem Jahr bist du immer noch nicht aus der Starre herausgekommen.

10.04.2021 23:11 • x 3 #73


AaronB
Zitat von Offspring78:
Heute sind die Leute auch nicht glücklicher als früher. Früher litten sie eben in ihrer unauflöslichen Ehe, heute leiden sie an ständigen Trennungen.


Das stellst du so hübsch binär dar, als gäbe es nichts als deine genannten Lebensweisen. Heute kommen Menschen auch beeindruckend gut zurecht, indem sie sich auf sich selbst und selbst Erreichtes verlassen und ansonsten ein stabiles soziales Umfeld pflegen.

10.04.2021 23:13 • x 1 #74


MissGeschick
Zitat von GehenBleiben:
Ich fürchte Du hast 0 Ahnung davon wie es ist, mit einer/m psychisch Kranken zusammen zu leben, die/der sich verweigert!


Ich habe damit einige Erfahrung. Und deshalb sage ich dir ja auch immer wieder: du bist MITverantwortlich. Du bist co-krank, co-abhängig. Du bist der fruchtbare und weiche Nährboden für die Erkrankung deiner Frau. Man verändert sich nicht im Fernsehsessel. Sondern dann, wenn man auf dem Hintern landet und der Leidensdruck die Motivation dafür schafft. Und: du brauchst genauso dringend Hilfe (Selbsthilfegruppe, Therapie, Coaching, Mediation?) wie deine Frau. Weil in einer Beziehung wo einer krank bleiben will, und der andere daraus keine Konsequenzen zieht und sich nicht gesund abgrenzt, eben BEIDE nicht gesund sind.

10.04.2021 23:19 • x 5 #75


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