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Affäre beendet, Kontakt beibehalten

W
Hallo Community,

ein Witwer (nach 36 Jahren Ehe) hat knapp zwei Jahre nach dem Tod der Frau eine 'Lebensabschnittsgefährtin', die in meinen Augen eher eine Übergangsfrau ist (Kein Mädchen Material// eine Frau, extrem korpulenter als die Frau, die er 10 Jahre zuvor als 'Frauchtfrau' betitelt hatte).
Er hat nebenbei Kontakt zu einer ehemaligen (inzwischen verheirateten) Kollegin (10 Jahre jünger als er), mit der er sich zunächst regelmäßig zum Reden traf. Da sie gut 20 Jahre jeden Sommer zusammen gearbeitet hatten, waren sie sich schon gut bekannt.
Aus einer Situation heraus hatte der Witwer mit der ehemaligen Kollegin einen ONS.
In der anschließend eher besuchsarmen Phase schieben sich der Witwer und die ehemalige Kollegin SMS und Mails, mit dem Ergebnis, dass der Witwer mit der Frau eine Affäre begonnen hatte.
Im Laufe der Affäre hat die ehemalige Kollegin beim Witwer gegen Entgeld die Wohnungsreinigung übernommen. Bei einem der Termine lernte die Lebensabschnittsgefährtin (auch 10 Jahre jünger als der Witwer/ Fernbeziehung; 40 km) die ehemalige Kollegin kennen, die nicht ahnte, dass die beiden eine Affäre begonnen hatten und die Kollegin einen Wohnungsschlüssel besitzt.
Einen Monat später - die Affäre lief schon 5 Monate - nahm sich die jüngste Tochter des Witwers das Leben. (Sie wohnte 700km vom Vater entfernt).
Der Witwer fiel wieder in ein emotionales Loch, und die ehemalige Kollegin war wieder das offene Ohr für ihn. In der Zeit ruhte die Affäre, doch schön kurz danach lebte sie wieder auf. Dabei stellte die ehemalige Kollegin fest, dass der Witwer jedesmal vor der Realität des Abschieds regelrecht in den Fernseher flüchtete und den Abschied hinausgezögerte. Teilweise blickte er traurig zu ihr.

Vor kurzem hatte er ihr in einer SMS geschrieben, dass das Putzen bei ihm vorbei wäre/ dass er das beenden möchte, um seine Beziehung zu CCC nicht zu gefährden.
Sie schrieb zurück, ob es ein Downgrade auf die Lage von vor einem Jahr geben würde.
Die ehemalige Kollegin traf sich mit ihm zur Aussprache. Er erwähnte ihr gegenüber, dass er die Affäre beenden wolle, sie aber weiterhin bei ihm Putzen könne, sofern sie das trennen könne.
Die ehemalige Kollegin mag den Witwer immer noch sehr, war sich aber während der Affäre nicht sicher, ob sie ihre Ehe für ihn aufgeben würde. Sie meint, dass der Witwer auch (bzw immer noch) viel für sie empfindet und möchte von euch wissen:

Weshalb möchte der Witwer den Kontakt beibehalten und hat ihr den Wohnungsschlüssel weiterhin überlassen?

LG und Danke für eure Einschätzungen, eure
Warumauchimmer

15.10.2017 16:24 • #1


Kummerkasten007
Du bist die Kollegin und wirst warmgehalten für den Fall, dass er Dich nochmal brauchen kann. Dein Empfinden, dass er mehr fühlt ist Wunschdenken.

Hoffentlich bezahlt er Dir das Putzen.

15.10.2017 16:28 • x 3 #2


A


Affäre beendet, Kontakt beibehalten

x 3


J
...schön blöd.

15.10.2017 16:35 • x 1 #3


W
@jegdog: was ist schön blöd? - Dass die ehemalige Kollegin des Witwers selbst auch dafür ist, den Kontakt beizubehalten? - Dass die Lebensabschnittsgefährtin des Witwers nichts von der Affäre mitbekommen hat?

15.10.2017 16:46 • #4


E
Zitat von Warumauchimmer:
@jegdog: was ist schön blöd? - Dass die ehemalige Kollegin des Witwers selbst auch dafür ist, den Kontakt beizubehalten? -

Ja.blöd

Dass die Lebensabschnittsgefährtin des Witwers nichts von der Affäre mitbekommen hat?


Das kann die dafür.

Und der Wabbelwitwer ist auch blöd.
Aber er räumt wohl gerade auf

Alle blöd..bis auf die Betrogene.

Und jetzt?

15.10.2017 16:57 • x 2 #5


W
@frischgeföhnt: Kindergartenantworten hatte ich hier nicht erwartet. Danke für dein Statement und schönen Sonntag noch

15.10.2017 17:03 • #6


E
Zitat von Warumauchimmer:
@frischgeföhnt: Kindergartenantworten hatte ich hier nicht erwartet. Danke für dein Statement und schönen Sonntag noch

Dann formuliere konkrete Fragen.
Was genau möchtest du.

15.10.2017 17:20 • #7


VictoriaSiempre
Was soll denn das verklausulierte Geschreibsel von Dir? Fällt es Dir leichter, so die Geschichte zu erzählen?

Ich verstehe das Problem nicht.

Wenn Du/die Kollegin akzeptieren kannst, dass er maximal nur noch platonisch was von Dir will - klar kannst Du den Kontakt beibehalten. Warum auch immer Du das möchtest.

Der Mann scheint auf seine korpulente Lebensgefährtin mehr zu stehen als auf Dich. Andererseits ist es natürlich schwierig, gute Haushaltsperlen zu finden. Win-win - so hat er beides.

Die Lebensgefährtin weiß von nichts. Dein Mann vermutlich auch nicht.

15.10.2017 17:22 • x 3 #8


W
@victoriasiempre: das 'verklausulierte Geschreibsel' hat den Vorteil, dass man bei den bedeutungslosen Randetails nicht im Roman-Modus abrutscht. (Details zur Qualität des GVs tragen für die Kommentatoren wohl kaum zur objektiven Beantwortung der Frage bei.)

Dass er auf seine Lebensabschnittsgefährtin steht, daran zweifelt die ehemalige Kollegin. Ua, weil der Witwer beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Frauen die LAG gefragt hatte, ob sie nicht schon von ihren Eltern erwartet werden würde. (Für mich ein sinnbildlicher Rausschmiss).

Bei Gesprächen zwischen dem Witwer und der LAG ist der Gesichtsausdruck des Mannes unemotional und rational, bei Gesprächen mit der ehemaligen Kollegin ist sein Gesichtsausdruck eher glücklich/ lacht er sie sogar mit den Augen an.

Die LAG hatte den Witwer später mal gebeten, auf die Hilfe der ehemaligen Kollegin als Putzfrau zu verzichten, was der Witwer aber strikt ablehnte.

Der Ehemann der ehemaligen Kollegin hat den Witwer schon kennen gelernt (1x allein, 1x war auch die LAG des Witwers anwesend) und stört sich nicht daran, dass seine Frau den Kontakt zu ihm hält, da seine Frau viel ausgeglichener ist.

Danke für deine Antwort,
LG, Warumauchimmer

15.10.2017 18:02 • #9


Kummerkasten007
Auch das Schreiben in der dritten Person macht das Ganze nicht besser.

Ich denke, hier wird kaum einer das schreiben was Du hören willst: Natürlich, er liebt nur Dich und dass er den Schlüssel nicht zurückhaben will, ist ein eindeutiges Zeichen.

Was weißt Du auch schon über die Realität der Beziehung der beiden? Nüscht. Du redest es Dir ein, dass es ein Rauswurf war oder ähnlichen Quatsch.

Ob sich Dein Ehemann auch nicht daran stören würde, wenn er wüsste, dass Du körperlich fremdgehst?

15.10.2017 19:27 • x 1 #10


VictoriaSiempre
Nun, vielen ist es möglich, in der ICH-Form zu schreiben, ohne Bettdetails zu nennen. Das mall vorab.

Dein Mann hat den Kollegen samt Lebensabschnittsgefährtin (hier ist wohl Dein Wunsch Vater des Gedankens? ) also kennengelernt. Und er weiß auch, dass zwischen dem Witwer und Dir was gelaufen ist? Darauf zielte meine Aussage Dein Mann weiß auch nichts ab, das war doch wohl deutlich.

Warum sollte er ein Problem haben, dass Ihr Kontakt habt, wenn er von einem rein kollegialen Verhältnis ausgeht und Dir vertraut?

Du interpretierst sehr viel. Ich könnte mir z. B. auch vorstellen, dass der versteinerte Gesichtsausdruck Deines Kollegen der Sorge geschuldet ist, dass Du Dich verplapperst oder ihr etwas steckst. Wie er sie ansieht und mit ihr spricht, wenn Du nicht dabei bist, das weißt Du nicht. Genausowenig wie ich.

Ich habe aber immer noch nicht verstanden, wo denn Dein Problem oder eine Frage wäre. Du bist nicht konkret, also kann ich nur raten:

Du bist eifersüchtig auf die LG und hättest ihn gerne weiter exklusiv für eine Affäre. Das will er aber nicht (mehr) und hat das auch genau so formuliert. Um trotzdem noch in seinem Leben präsent zu sein, gehst Du bei ihm putzen (dass Haushaltshilfen nen Schlüssel bekommen, ist so selten nun nicht!). Du bist andererseits aber nicht bereit, Dich von Deinem Mann zu trennen. Soweit richtig?

Was genau willst Du denn?

15.10.2017 19:27 • #11


W
@victoriasiempre:
Nein, du liegst da falsch. Der Witwer selbst hat sie so betitelt.

Haushaltshilfe und Schüssel... für meine Arbeitsstelle im Privathaushalt habe ich keinen Schlüssel.... und ich bin da seit knapp 20 Jahren.

Was ich beantwortet haben möchte, kann man meiner Frage entnehmen. Ich ging allerdings davon aus, dass ich Antworten von Frauen erhalte, die aus ihrem eigenen (ähnlichen) Erfahrungen gelernt haben, und nicht von irgendwelchen Frauen, die aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen mit ihren fremdgegangenen Männern mit der moralischen Keule auf mich eindreschen.
LG, Warumauchimmer

15.10.2017 19:47 • #12


E
Mein Tipp:
Kümmere dich um deine Ehe.
Und ganz viel um dich selbst.

Der Witwer hat sich entschieden. Keine Affäre mit dir. Putzen geht aber noch. Das sind die Fakten. Fertig.

Und höre mal auf so rumzuzicken.
Die Antworten, die du bekommst, sind klar und strukturiert. Gut formuliert und hilfreich.

Du scheinst das nicht zu schätzen. .
Warum auch immer.

15.10.2017 20:13 • x 4 #13


S
Dann beantworte ich dir mal deine Frage: Du machst ordentlich sauber, damit ist er zufrieden. Er vertraut dir entweder oder hat keinen Bock immer daheim zu sein, wenn du zum Saubermachen anrückst. Vielleicht mag er dir einfach nicht bei sich begegnen, weil er nicht mehr mit dir alleine sein mag.

Und: Er will eine Lebensabschnittsgefährtin, mit der er sich auch in der Öffentlichkeit zeigen kann, mit der er was unternehmen kann, auch wenn sie korpulent ist. Du dagegen willst ihn maximal als Affärenmann und das reicht ihm nicht.

Ob er jetzt Angst hat, er verliert seine Lebensabschnittsgefährtin oder er keine Ehe zerstören mag, oder was immer ihn dazu bewegt hat (schlechtes Gewissen? du hast ihm ja deinen Mann vorgestellt) die Affäre zu beenden, dazu hab ich nach den wenigen Informationen keine Meinung.

PS: Es ist schon ziemlich verquast formuliert und mich interessiert auch nicht, wie und was da im Bett war. Diese Details breitet hier in der Regel niemand aus und dürfen gerne hinter der Schlafzimmertüre bleiben.

15.10.2017 20:23 • x 2 #14


VictoriaSiempre
Wo siehst Du denn Moralkeulen? Glaub mir, die sehen ganz anders aus!

Die berufstätigen Menschen, die ich kenne und die eine Haushaltshile haben, haben ihr alle einen Schlüssel überlassen. Das ist nun absolut nichts ungewöhnliches. Oder putzt Du ausschließlich dann bei ihm, wenn er anwesend ist?

Statt hier rumzuspekulieren - frag ihn doch einfach. Nee warte: Er hat Dir ja bereits gesagt, dass er die Beziehung zur LABSCHNITTSG nicht gefährden und deshalb keine Affäre mehr mit Dir möchte.

Ich könnte total nachvollziehen, wenn Du traurig, zerrissen und unglücklich wärst, weil Du in den Mann verknallt bist und nicht weißt, wie Du mit Deinem ehemaligen Affärenpartner umgehen sollst. Davon schreibst Du aber nichts, sondern schwurbelst rum und machst seine aktuelle Partnerin schlecht.

Ich glaub schon, dass man mit einer Ex-Affäre befreundet sein kann. Aber erst, wenn von beiden Seiten nicht mehr erwartet wird oder noch Gefühle im Spiel sind, die über Freundschaft hinaus gehen.

Würdest Du Dich denn von Deinem Mann trennen, wenn der Kollege frei und bereit für eine Beziehung mit Dir wäre?

15.10.2017 20:32 • x 4 #15


A


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