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Affäre der Ehefrau entdeckt! Definition der Liebe?

J
Deine ist nur bequemer und rechtfertigt ein Hintergehen und ein betrügerisches Verhalten. Es ist ganz einfach. Bevor ich jemanden, den ich angeblich liebe, respektiere und schätze dermaßen verletze, trenne ich mich und verschaffe mir Klarheit über meine Gefühle. Alles Andere geht zu Lasten meines Partners. Und das, aus rein egoistischen Motiven. Es ist nun einmal so, dass man nicht alles haben kann, ohne dabei die Moral und den Anstand zu verlieren.

23.07.2016 09:11 • x 3 #16


M
@leberwurst,es gibt da diesen Spruch,wenn es dem Esel zu gut geht,geht er auf das Eis.Vielleicht ist es ihr zu langweilig geworden so gut behandelt zu werden.Sie hat einfach den Kick,eine unsichere Parallelwelt gesucht und gefunden.Warum sie nicht geht? Im Licht betrachtet hat der AM doch einige Macken,die Heimlichkeit ist weg,der EM ist doch besser als gedacht? @laledu, wenn dein Mann so toll ist,gib ihm die Möglichkeit zu entscheiden ob er Dich auch soooo toll findet,wenn er auf dem gleichen Wissensstand ist-davor hast Du Angst,oder?Du läufst auch Eis

23.07.2016 09:51 • x 2 #17


A


Affäre der Ehefrau entdeckt! Definition der Liebe?

x 3


bleistift
@maenneken,

der Spruch passt perfekt.

Toller Beitrag!

23.07.2016 09:56 • x 1 #18


L
@unbel Leberwurst
auch wenn du nun bestimmt die Aufen verdrehst, im Grunde war es mir hat die Aufnerksamkeit gefehlt und ich bin wieder als Frau wahrgenommen worden.
Im Ernst, geplant war das überhaupt nicht, entwickelt hat sich das Ganze aus absolut harmlosen Gesprächen, die immer intensiver und privater wurden. Wir haben immer mehr Übereinstimmungen gefunden, waren intellektuell auf Augenhöhe, haben die Meinung und den Rat des anderen immer mehr gesucht und geschätzt. Und erst nach vielen Monaten kam dann auch das Körperliche hinzu. Wobei die enge emotionale Verbindung zwischen uns schon längst Betrug an unseren Partnern war. Und warum klärt man nicht erst seine Angelegenheiten mit dem Ehepartner, bevor man sich auf etwas Neues einlässt? Weil das ein schleichender Prozess ist, man seiner eigenen Gefühle und der des Affärenpartners zunächst nicht sicher ist. Weil ein Alltag, der notwendig wäre, um die Tragfähigkeit dieser Gefühle zu erspüren, nicht möglich ist.

23.07.2016 09:57 • x 3 #19


L
@maenneken
Ja ich bin auf Eis gelaufen. Und ja ich habe auch Angst davor, was passieren würde, wüsste mein Mann davon. Ich habe sämtliche Grenzen überschritten und fühle mich alles andere als wohl in meiner Haut.

23.07.2016 10:04 • #20


P
wenn urmel jetzt hier wäre, dann würde er von komfort VS anziehungskraft sprechen und die dynamiken dahinter beschreiben und erläutern. vielleicht hat er ja lust darauf. @Urmel_

23.07.2016 10:07 • #21


N
@laladu

Und hast du nun deine ehe geklärt und aufgearbeitet um den Alltag mit deinem Geliebten leben zu können? Das mein ich nicht ironisch. Ihr habt eine emotionale Bindung und könnt doch darauf aufbauen.
Oder soll sich einfach nur dein Mann ändern, damit er die Lücke deines Geliebten füllt?

23.07.2016 10:10 • #22


L
Nein, ich habe die Affäre von heute auf morgen beendet. Wir haben keinerlei Kontakt zueinander. Ich versuche nun die Dinge, die mir gefehlt haben, in meine Ehe zu bringen und an unserer Beziehung zu arbeiten, so gut das eben geht, weil es ja nur von meiner Seite aus kommt.

23.07.2016 10:18 • #23


M
Laledu und warum ist das so?Weil du ein schlechtes Gewissen hast und vor Dir selber zu retten versuchst was nur geht? Weil Dein Mann von den Defiziten nichts weiss und ahnt und somit gar nicht mitarbeiten kann?Oder doch eher das die Defizite eher in Dir selber liegen ind er sowieso nicht helfen könnte?

23.07.2016 10:24 • x 1 #24


L
Ja ich habe ein schlechtes Gewissen. Ja das belastet mich. Und ja ich versuche alles, wieder Ruhe und Zufriedenheit in meiner Ehe zu finden. Ich habe mich für meinen Mann entschieden und werde nun alles tun, damit sowas, zumindest von meiner Seite aus, nicht wieder geschieht.

23.07.2016 10:29 • #25


M
Das ist doch schon mal was.Dein Mann kann,wie gesagt,nicht mitarbeiten wenn er von nichts weiss und eigentlich muss er das auch nicht,da ich denke,das das Problem in Dir liegt.Also erwarte das nicht von ihm.Hatte vorher noch was geschrieben aber neuechance hat das schon angesorochen,deine Affäre war nie alltagstauglich,das wusstest Du,hast es gespürt.Und selbst wenn,so einen Ehemann höttest Du wegen ein bbisschn Vö...elei und scheinbarer Seelenverwandschaft nicht aufgegeben.War Dir Dein Mann nicht auch mal so nahe?

23.07.2016 10:45 • #26


S
Entschuldige bitte lieber Teilnehmer, dass ich mich kurz in eigener Sache äußern muss. Auf den Beitrag von Sorina bin ich nun mehrmals angesprochen worden.
Dazu möchte ich sagen, dass ich diesen Teilnehmer gemeldet und die Forenleitung informiert habe.
Dass jemand hier Unwahrheiten und Beschimpfungen verbreiten kann, ist mehr als traurig.
Und nun möchte ich dieser Person durch kein weiteres Wort eine Bühne bieten.

23.07.2016 10:53 • #27


M
Boundlesser,Fünf Wochen ist nichts,Deine Frau hat das über zwei Jahre geführt.Bist du nie skeptisch geworden,hat sie sich kein bisschen verändert?Du bist noch im Schock,musst das für Dich verarbeiten,ds dauert-wie lange kann Dir keiner sagen.Gut ist,das ihr miteinander redet,vertraut seid und in dem Fall keine räumliche Trennung vorgenommen habt.Das ermöglicht Euch füreinander da zu sein. Deine Frau sieht das Leben und was passieren kann realistischer,Du bist noch in der Romantik gefangen. Es gibt den Rat in den ersten sechs Monaten keine weitreichende Entscheidung zu treffen.Zeitdruck hast du ja auch nicht,nur dein Ego kann Dich dazu drängen.Lass Zeit ins Land ziehen,diese Zeit wird dich so manches Mal in hlchste Höhen aber auch tiefste Täler schicken,verzweifeln lassen.Das passiert und das müsst ihr beide kzeotieren.Sie,das es Dir mal sehr schlecht geht und Du,ds sie leidet,ja auch wegen der verlorenen Liebe.Ds sieht sie momentan so.Klingt jetzt vielleicgt etwas doof,aber im Prinzip hat sie dich aufgewertet indem sie sich gegen die Affäre entschieden hat,du bist jein schlechter Ehemann

23.07.2016 11:12 • x 1 #28


Blanca
Zitat:
wurde mir erstmals richtig bewusst, dass sie ihren Affärenpartner geliebt hat....!

Hm... sie wird natürlich Gefühle für ihn haben, aber ob das gleich Liebe ist, steht auf einem anderen Blatt. Lust, Leidenschaft und Verliebtheit allein machen noch keine große Liebe aus und wenn nach zwei Jahren aus einer Affaire immer noch nicht mehr geworden ist als eben das, darf man wohl getrost unterstellen, daß die Liebe an ihre Grenzen gestoßen ist, wenn beide es immer noch vorziehen, sie zu verheimlichen, statt ein neues Leben miteinander zu beginnen.

Zitat:
Okay, mir war (unbewusst) schon klar, dass, wenn man eine Affäre über 2 Jahre hinweg aufrechterhält, dass dort Gefühle dabei sein müssen, aber trotzdem hat mich diese Erkenntnis wie ein Hammer getroffen!

Die emotionale Öffnung für einen Außenstehenden ist ja auch das, was den Lebensbund mit dem Hauptpartner im Kern bedroht. Insofern ist Deine Reaktion sehr natürlich und entsprechend nachvollziehbar.

Zitat:
die Tatsache, das dort wahre Gefühle dabei waren, hatte ich so nicht auf dem Schirm und bin hart daran am Arbeiten.

Das ist aber nicht nur Deine Aufgabe, sondern auch und gerade sie als Verursacherin dieser Krise müßte jetzt eigentlich alles daran setzen, ihren Vertrauensbruch wieder wettzumachen.

Wenn ich dann aber sowas lese wie hier:
Zitat:
Zudem kommt, dass sie in ihrer Definition von Liebe ausführlich darüber berichtet hat, dass es keine Garantie für Liebe gebe und auch in Zukunft es möglich sei, dass man sich ja (auch während einer Ehe) erneut in andere verlieben könne....

... so widerspricht das nicht nur diametral Deinem eher romantischen Empfinden von Liebe, sondern auch der landläufigen Vorstellung von ehelicher Treue, wie auch Deine Frau sie Dir aber nun mal gelobt hat, als sie sich auf eine Ehe mit Dir einließ.

Wenn sie das seit jeher so für sich definiert hat, so hätte sie Dir aber schon damals klar sagen müssen, daß ihre Vorstellung mit Deiner völlig inkompatibel ist. Und auch wenn ihr die eigene Promiskuität erst viele Jahre später anläßlich des ersten Fremdverliebens bewußt geworden sein sollte: Es wäre ihre Pflicht gewesen, das Gespräch mit Dir zu suchen, um diese neue Lebenslage mit Dir zu klären, denn es geht hier eben nicht nur um sie!

Eben das hat sie aber nicht getan, über satte zwei Jahre (!) hinweg und wenn Du es nicht herausgefunden hättest, würde sie die Affaire wohl noch immer führen und sich einreden, es sei doch völlig o.k., heimlich, still und leise mal eben so eine eigene Definition von Liebe zu finden, die man dem Hauptpartner verheimlicht, während man sie zugeich hemmungslos heimlich mit einem Außenkontakt auslebt - und wir wissen nicht mal, ob diese Affaire ihre erste gewesen ist, über all die Zeit. Aber sie würde es Dir vermutlich auch nicht auf die Nase binden, wenn's anders wäre.

Zitat:
Ist meine romantische Sichtweise, dass man sein Herz und die Liebe nicht teilen kann, so altmodisch und aus der Zeit gefallen?

Kommt darauf an, in welchem kulturellen Umfeld man lebt. In westlichen Konsumgesellschaften zählt das alles natürlich weniger als in Ländern, wo familiärer Zusammenhalt so ziemlich das einzige ist, was das Leben im Ernstfall an sozialer Sicherheit zu bieten hat oder wo man sich blind auf die Zusagen anderer verlassen können will, um sich auf einen Handel mit ihnen einzulassen (weshalb einer, der schon in der Ehe treulos ist, eben nicht in Frage kommt, wenn es darum geht, ihm eine ganze Schlachttierherde zu übergeben und darauf zu vertrauen, daß er bei Rückkehr aus dem Nachbarland wie vereinbart mit dem Verkaufserlös zurückkommt).

Zitat:
Ist es normal, gar keine Garantien auch über kurze Zeit geben zu können?

Siehe oben.

Zitat:
Ich weiß, dass man an der und für die Liebe arbeiten muss, aber ganz so ohne Zutrauen bzw. Basis?

Jedes Paar muß seine eigene Basis finden, aber eben offen und nicht, in dem einer plötzlich heimlich wesentliche Parameter so beliebig für sich umdefiniert, daß er sich aus jedem Kuchen die Rosinen rauspicken kann.

Ich kannte Menschen, die waren ein Leben lang mit ihrem ersten Freund und späteren Ehemann zusammen und haben das auch nie in Frage gestellt; es erzähle mir also bitte auch keiner, das sei grundsätzlich unmöglich.

Ebenso kannte ich aber auch welche, die waren rund vierzig Jahre in einer offenen Lebenspartnerschaft und auch die blieben einander bis zu ihrem Tod vor ca. anderthalb Jahren eng verbunden, haben sich umeinander gekümmert, im Alter gepflegt, etc.

Dazwischen gab und gibt es jede Menge Paare, in denen vordergründig alles stimmt, aber hintergründig schon mal was vorkommt, jedenfalls wenn man genauer hinsieht. Gelegenheit macht viele Diebe und ja: Lust, Leidenschaft und Liebe lassen sich nicht im Keim ersticken, nur weil man irgendwo mal einen Fetzen Papier unteschrieben hat, auf dem steht, das man sie nur noch in die Ehe stecken wird.

So wie Deine Frau daherredet, ist sie für eine offene Ehe prädestiniert und und nicht für einen Lebensbund, der auf Monogamie beruht. So schmerzlich es ist, dies erst nach soviel Jahren aufgedeckt zu haben und sich nun von den eigenen romantischen Vorstellungen betrifft, was Eure Eheführung betrifft, so wichtig ist es, daß Du jetzt für Dich ganz persönlich klärst,
- wie wichtig Dir eine monogame Eheführung ist und bleibt
bzw.
- ob überhaupt und zu welchen Konditionen Du Dir vorstellen kannst, in einer offenen Ehe zu leben.

So wie Deine Frau nun einfordert, daß Eure Eheführung sich ihrer Emotionalität bzw. ihren hormonellen Peaks unterzuordnen hat, so kannst auch Du Respekt davor einfordern, daß romantische Vorstellungen - aus denen Du im Gegensatz zu ihr nie ein Hehl gemacht hast! - oberste Priorität für Dich haben und Du Dir daher das Recht nimmst, Dich aus dieser Ehe zu verabschieden, nachdem Deine Frau sie unter diesen Voraussetzungen nicht länger forzusetzen wünscht.

Was mich bei Eurer Geschichte am meisten stört ist die Beliebigkeit, mit der Deine Frau sich erst zwei Jahre lang in Sachen Affaire und nun auch in Sachen Definition bedient, um für sich und ihre Befindlichkeiten ein Maximum an Komfort zu erzielen. Das macht sie zu einer unberechenbaren Größe in ausgerechnet dem Bereich Deines Lebens, wo ein Maximum an Zuverlässigkeit gefragt ist, die wiederum zu einem großen Teil auf Vertrauen basiert.

Für mich wäre das nix, aber wie gesagt: Es ist Deine Ehe und Du mußt selbst wissen, wie weit Du gehen kannst und willst, um sie fortzusetzen oder ab wo Du eine Grenze setzt und sagst: Ab hier geht es nicht mehr.

Alles Gute für Dich.

23.07.2016 11:21 • x 3 #29


Blanca
Zitat von Blanca:
So schmerzlich es ist, dies erst nach soviel Jahren aufgedeckt zu haben und sich nun von den eigenen romantischen Vorstellungen betrifft, was Eure Eheführung betrifft,

Sorry, das sollte heißen verabschieden zu müssen, statt betrifft.

23.07.2016 11:35 • #30


A


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