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Affäre der Ehefrau entdeckt! Definition der Liebe?

B
Hallo Ihr Lieben,
nach laangem lesen und recherchieren in den diversen Foren bin ich nun doch gehalten, mein Problem mitzuteilen.
Ich habe vor 5 Wochen (durch Zufall) herausfinden müssen, dass meine Frau, mit der ich 22 Jahre lang zusamen und 14 Jahre verheiratet bin, seit 2 Jahren eine Affäre/Außenbeziehung mit einem Arbeitskollegen hat! Nach dem Schock und dem Eingeständnis von ihr hatten wir recht gute 4 Wochen, in denen wir uns ausgesprochen und vieles erzählt haben. Wir waren auf einem guten Weg Perspektive, Zuversicht und Vertrauen zu gewinnen...bis wir zu dem Thema Liebe bzw. deren Definition (was erwarte ich, wie erlebe ich Liebe, was bin ich bereit zu geben, etc...) kamen. In diesem Bereich wurde mir erstmals richtig bewusst, dass sie ihren Affärenpartner geliebt hat....! Okay, mir war (unbewusst) schon klar, dass, wenn man eine Affäre über 2 Jahre hinweg aufrechterhält, dass dort Gefühle dabei sein müssen, aber trotzdem hat mich diese Erkenntnis wie ein Hammer getroffen! Ich war zu diesem Zeitpunkt schon bereit über Verzeihen und der Weiterführung der Ehe zu sprechen, denn das, was ich wissen wollte, habe ich erfahren und konnte damit auch umgehen.....nur die Tatsache, das dort wahre Gefühle dabei waren, hatte ich so nicht auf dem Schirm und bin hart daran am Arbeiten. Nun merke ich, dass ich in den Gesprächen mit ihr, seit dieser Erkenntnis, immer weniger meinen Zorn, meine Enttäuschung und den tiefen Schmerz unterdrücken kann und ihr gegenüber immer öfter auch ungerecht werde....
Zudem kommt, dass sie in ihrer Definition von Liebe ausführlich darüber berichtet hat, dass es keine Garantie für Liebe gebe und auch in Zukunft es möglich sei, dass man sich ja (auch während einer Ehe) erneut in andere verlieben könne....was diametral meinem eher romantischen Empfinden von Liebe widerspricht und in mir einen Groll dieser Vorstellung gegenüber wachsen lässt, der mich von Innen her aufrisst!
Meine Bitte an Euch wäre, dass ihr euren ersten Eindruck hierzu schildern würdet; vielleicht Eure Sicht der Liebe.... Ist meine romantische Sichtweise, dass man sein Herz und die Liebe nicht teilen kann, so altmodisch und aus der Zeit gefallen? Ist es normal, gar keine Garantien auch über kurze Zeit geben zu können?
Ich weiß, dass man an der und für die Liebe arbeiten muss, aber ganz so ohne Zutrauen bzw. Basis?
Über Euren Beitrag freue ich mich.....

23.07.2016 01:12 • x 1 #1


P
es ist richtig, es gibt keine garantie für die ewige liebe. das haben schon viele menschen hier im forum und auf der welt bitter-schmerzlich feststellen müssen. und jetzt scheinst du dran zu sein. leider. das tut mir sehr leid für dich. ich möchte dir jetzt auch keine falschen hoffnungen machen, daher stelle ich dir ein paar fragen:

als vor zwei jahren die affäre begann, wie war die situation in euer beziehung? routine, alltag, oder doch wertschätzung, viel spass, frische?

wie ist euer kommunikationsverhalten in all den jahren gewesen?

seid ihr beidseitig kompromisse in euer ehe eingegangen, oder hat sich meistens/immer nur eine person verbogen/angepasst. wenn ja, welche?

habt ihr kinder? hat jeder von euch freunde/hobbies/persönliche freiheiten?

gab es probleme, an denen ihr in euer beziehung schon immer zu knabbern hattet? wiederkehrende konflikte ohne lösungsansatz inkl. fortführung ohne veränderung?

wie siehst du dich allgemein als person? psychisch stabil? und deine frau? stabil?

es wird eine schwere zeit auf dich zu kommen, aber sei dir sicher, egal wie es ausgeht; das leben wird wieder lebenswert und gut werden.

23.07.2016 01:34 • x 1 #2


A


Affäre der Ehefrau entdeckt! Definition der Liebe?

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B
Hallo p86,
danke für Deine ehrlichen Worte.....zu Deinen Fragen...:
Klar war vor 2 Jahren nicht alles Gold, was glänzte....Routine, Alltag, fehlende Wertschätzungen, sie als attraktive Frau zu sehen und dies ihr zurück zu melden, Kommunikation war ausgerichtet auf Funktionalität und den Alltag,....aber es gab Wärme, Vertrauen, Zärtlichkeiten, gemeinsame Experimentierfreudigkeit...dass dies aber nicht ausgereicht hat, kann ich nachvollziehen. Mich wurmen aber die 2 Jahre Verlogenheit, Heimlichkeiten, Täuschung, etc.... vor allem da wir sehr reflektiert waren/sind und über alles reden konnten und ich dachte, dass sie diese Affäre mir viel, viel eher mitteilen würde und ich sie nicht nach so langer Zeit selbst aufdecken müsste...Also, wir konnten sehr, sehr gut mit einander reden- die Feinfühligkeit und die Achtsamkeit in der Kommunikation hat wohl doch mehr gefehlt, als wir beide es wahr haben wollten....
Kompromisse.....klar, wenn Du ein Kind hast (10 Jahre), ein Haus gebaut hast, beide viel am Arbeiten,.... da geht man zwangsläufig Kompromisse ein, leider. Verborgen war damals auch das unausgesprochene Thema der Definition von Liebe....es war eine Art Minenfeld; beide haben gewusst, da gibt es sehr wahrscheinlich zu geringe Schnittmengen und wenn wir uns hierüber austauschen, dann könnte es knallen....
Nur ein kurzer Abriss über mögliche Ursachen und Baustellen zu dieser Zeit...
Ansonsten hatten wir beide unsere Freiheiten, Freunde und Hobbies.....
Die Frage nach dem stabil hätte ich vor 5 Wochen noch kopfschüttelnd abgetan....heute, nach all den Schmerzen und Verletzungen...ja, noch immer....meine Resilienz ist schon noch ausgeprägt.... Meine Frau ist eher weniger stabil....sie hatte/hat mit Depressionen zu kämpfen....
Ich hoffe, die direkte und spontane Antwort lässt uns beide im Dialog bleiben....

23.07.2016 01:54 • x 1 #3


C
Worte sind immer nur Worte. Was willst du jetzt noch mit dem Menschen der dich jahrelang hintergangen hat über Liebe herumargumentieren. Außerdem spielt es keine Rolle was sie für diesen Mann empfindet (Liebe bestimmt nicht). Die Tatsache dass sie dich jahrelang hintergangen hat, zeigt jedenfalls dass sie dich nicht mehr liebt.

23.07.2016 01:55 • x 2 #4


H
Du würdest zwei Jahre belogen, das wirst du nie wieder vergessen.
Es ist so ein großer Vertrauensbruch, dass du dich fragen solltest, ob du nicht gehen willst.
Besonders da sie es dir nicht gesagt hat, sondern du es herausfinden musstest.

23.07.2016 05:55 • x 1 #5


J
Ich finde viel interessanter, ob sie ihre Affaire jetzt nich mehr liebt. Du bist denen draufgekommen? Wenn da Liebe ist, warum sollte die jetzt weg sein?

Zur Liebe im Allgemeinen:
Liebe hört niemals auf. Liebe ist kein Gefühl, sondern ein Zustand.
Wenn ich liebe, betrüge und belüge ich nicht. Ich handele auch nicht egoistisch, lasse los, wenn jemand gehen möchte .

23.07.2016 07:23 • x 1 #6


L
Lieber Boundlesser,
vielleicht kann ich dir ein bisschen Klarheit verschaffen. Ich bin auch eine verheiratete Frau (20 Jahre Ehe), habe einen wundervollen Ehemann, der mich auf Händen trägt und hatte 9 Monate lang eine sehr intensive Affäre mit einem ebenfalls verheirateten Mann. Da wir beide uns sehr ineinander verliebt haben und sie Sehnsucht nach einem gemeinsamen Alltag immer größer wurde, habe ich die Affäre beendet, da ich meinen ebenfalls geliebten Mann und meine Familie (3 Kinder) nicht auseinander reißen wollte. Mir geht es, obwohl die Trennung drei Monate her ist und wir keinerlei Kontakt mehr miteinander haben, immer noch nicht gut. Ich bin völlig zerrissen, beglückwünsche mich jeden Tag, mich für meinen Mann und meine Familie entschieden zu haben und verfluche mich gleichzeitig mindesten genauso oft deshalb, weil mir mein AM unendlich fehlt. Er fehlt mir nicht nur körperlich, sondern auch emotional sehr, sehr, sehr. Was ich damit sagen will, mittlerweile sehe ich die Dinge nicht mehr, wie früher, schwarz und weiß. Ich habe durch diese ganze Sache gelernt, dass es verschiedene Arten von Liebe und Verliebtheit gibt, dass man durchaus zwei Menschen gleichzeitig lieben kann, wenn auch ganz unterschiedliche Dinge an ihnen. Gebt eurer Liebe noch eine Chance, gib deiner Frau noch eine Chance auf eine Beziehung mit dir. Es wird nichts mehr, wie es war, trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass deine Frau dich noch liebt. Sonst hätte sie dich schon verlassen, wäre nicht mehr bei dir, sondern bei ihm. Dir alles, alles Liebe und Gute. So etwas ist für alle Beteiligten wirklich schrecklich.

23.07.2016 08:09 • x 1 #7


James
@Boundlesser
irgendein Defizit muss bestehen, ansonsten hätte sie sich nicht auf eine Affäre eingelassen.
Es scheint aber auch nicht alles falsch zu sein, sonst wäre sie wohl schon gegangen.

Ich bin Teil einer ähnlichen Situation, aber seit 5 Monaten der (noch) heimliche Geliebte einer (seit 25J) verheirateten Frau.
Sie liebt mich sehr und zieht die Konsequenzen. Eine Wohnung ist seit kurzem angemietet und ihr Mann und die beiden Kinder (24+25) wissen, dass sie ausziehen wird, aber keiner weiß bisher von mir.
Da sie 2-3 mal pro Woche bei mir ist und spät nach Hause fährt, wird ihr Mann langsam misstrauisch und scheint etwas zu ahnen.
Das ist sicherlich schlimm für ihn, aber die Liebe zwischen den Beiden ist seit langem verloren gegangen, man lebt nebeneinander her und es gibt schon lange getrennte Schlafzimmer.
Sie tut sich schwer ihm die Wahrheit zu sagen, da er ihr sehr leid tut. Das aufklärende Gespräch steht unmittelbar bevor und sie sucht noch den richtigen Moment, dass sie mit ihm in Ruhe darüber reden kann.
Soweit jetzt einmal die Schilderung aus meiner und ihrer Sichtweise.

Was ist passiert bei dir? Ein Paar hat sich auseinandergelebt, sich als Paar vernachlässigt, die Nähe verloren und sich voneinander entfernt.
Wer trägt daran die Schuld?
Das ist ein langjähriger, schleichender Prozess an dem keiner von Beiden alleine die Schuld trägt, wenn man überhaupt von Schuld reden kann.

Deine Situation scheint etwas anders gelagert zu sein, als meine. Sie hat 2 Jahre eine Affäre gelebt und du hast es nicht gemerkt.
- wie kann es sein, dass du das nicht wahrnimmst?
- wie nahe bist du ihr in dieser Zeit noch gewesen?
- was sucht sie in der Affäre, was sie bei dir nicht findet?
- wieso hat sie dich nicht verlassen?
- und die wichtigste Frage: liebt sie dich noch?
Wenn du dazu Antworten findest, hast du vielleicht eine Chance die Beziehung zu retten! Dann muss sich in eurem Leben aber auch einiges ändern.
Du hast die längere und vielleicht auch noch stärkere Bindung zu deiner Frau. Wenn du sie noch liebst, dann kämpfe um eure Liebe und es wird zu einer Entscheidung führen. Ich wünsche dir viel Glück...

23.07.2016 08:18 • x 1 #8


J
Zwei Jahre Betrug soll er verzeihen? Vielleicht hat sie ihn auch nicht verlassen, weil der Andere seine Frau nicht verlassen wollte. Meistens sind es doch die Männer, die sich nicht trennen und sich nur nebenbei vergnügen. Mich widert das alles an. Mich widert auch an, an so einem egoistischen Menschen noch länger festzuhalten und für derartige Ungerheuerlichkeiten auch noch Verständnis aufbringen zu wollen. Für nichts auf der Welt würde ich mit einem Fremdgeher und Lügner zusammen sein. Da kommt es mir echt hoch.

23.07.2016 08:21 • x 3 #9


J
Zitat von James:
@Boundlesser
irgendein Defizit muss bestehen, ansonsten hätte sie sich nicht auf eine Affäre eingelassen.
Es scheint aber auch nicht alles falsch zu sein, sonst wäre sie wohl schon gegangen.

Ich bin Teil einer ähnlichen Situation, aber seit 5 Monaten der (noch) heimliche Geliebte einer (seit 25J) verheirateten Frau.
Sie liebt mich sehr und zieht die Konsequenzen. Eine Wohnung ist seit kurzem angemietet und ihr Mann und die beiden Kinder (24+25) wissen, dass sie ausziehen wird, aber keiner weiß bisher von mir.
Da sie 2-3 mal pro Woche bei mir ist und spät nach Hause fährt, wird ihr Mann langsam misstrauisch und scheint etwas zu ahnen.
Das ist sicherlich schlimm für ihn, aber die Liebe zwischen den Beiden ist seit langem verloren gegangen, man lebt nebeneinander her und es gibt schon lange getrennte Schlafzimmer.
Sie tut sich schwer ihm die Wahrheit zu sagen, da er ihr sehr leid tut. Das aufklärende Gespräch steht unmittelbar bevor und sie sucht noch den richtigen Moment, dass sie mit ihm in Ruhe darüber reden kann.
Soweit jetzt einmal die Schilderung aus meiner und ihrer Sichtweise.

Was ist passiert bei dir? Ein Paar hat sich auseinandergelebt, sich als Paar vernachlässigt, die Nähe verloren und sich voneinander entfernt.
Wer trägt daran die Schuld?
Das ist ein langjähriger, schleichender Prozess an dem keiner von Beiden alleine die Schuld trägt, wenn man überhaupt von Schuld reden kann.

Deine Situation scheint etwas anders gelagert zu sein, als meine. Sie hat 2 Jahre eine Affäre gelebt und du hast es nicht gemerkt.
- wie kann es sein, dass du das nicht wahrnimmst?
- wie nahe bist du ihr in dieser Zeit noch gewesen?
- was sucht sie in der Affäre, was sie bei dir nicht findet?
- wieso hat sie dich nicht verlassen?
- und die wichtigste Frage: liebt sie dich noch?
Wenn du dazu Antworten findest, hast du vielleicht eine Chance die Beziehung zu retten! Dann muss sich in eurem Leben aber auch einiges ändern.
Du hast die längere und vielleicht auch noch stärkere Bindung zu deiner Frau. Wenn du sie noch liebst, dann kämpfe um eure Liebe und es wird zu einer Entscheidung führen. Ich wünsche dir viel Glück...

Wie nett. Verheiratet, zwei Kinder. Dann stelle Dich darauf ein, dass Du der nächste bist, der beschissen wird.

23.07.2016 08:24 • x 1 #10


James
@Jordis
du unterstellst Bösartigkeit und Betrug - woher nimmst du das?
Wenn die Liebe zum Partner verloren geht und sich Gefühle zu jemand anderem entwickeln, sind das sehr oft Zufallsbegegnungen und es ist ein sehr schwieriger Prozess, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Das plant man nicht, um den Partner zu verletzen, sondern sowas passiert oft unvermutet und dann steckt man in einer Zwickmühle. Es zeigt immer, dass es ein Defizit in der Partnerschaft gegeben hat.

Ich richte jedenfalls nicht über diese menschlichen Schwächen und stelle mich auch nicht auf diesen moralischen Sockel.

23.07.2016 08:43 • x 2 #11


unbel-Leberwurst
Zitat von Boundlesser:
Hallo p86,
danke für Deine ehrlichen Worte.....zu Deinen Fragen...:
Klar war vor 2 Jahren nicht alles Gold, was glänzte....Routine, Alltag, fehlende Wertschätzungen, sie als attraktive Frau zu sehen und dies ihr zurück zu melden, Kommunikation war ausgerichtet auf Funktionalität und den Alltag,....aber es gab Wärme, Vertrauen, Zärtlichkeiten, gemeinsame Experimentierfreudigkeit...dass dies aber nicht ausgereicht hat, kann ich nachvollziehen. .


Einspruch!

Was Du da beschreibst, ist eine gute Ehe. Ich kann nicht nachvollziehen, dass das nicht ausreicht haben soll.

Beruf, Hausbau und Kinder fordern eben ihren Preis. Das ist normal. Wenn Du sagst, dass es daneben noch Wärme, Zärtlichkeiten usw gegeben hat, ist das mehr als viele andere Ehen von sich behaupten können. Lass Dir keine Mitschuld einreden!
Was wollte sie denn? Jeden Tag Rosen und ein Kompliment für ihre Figur? Hat sie Dir denn Komplimente gemacht?


Zu der Liebe und der Garantie:
Eine Garantie, dass sich ein Partner nie fremdverlieben kann, gibt es leider wirklich nicht.

Es gibt keinen Partner, der zu 100% zu dem anderen passt. Wieviel Prozent Übereinstimmung zu einem dauerhaft glücklichen Zusammenleben nötig sind, weiß ich nicht.
Es gibt also immer Dinge, die der Partner nicht erfüllt und damit ist der andere potentiell gefährdet. Dann ist es eine Einstellungssache des anderen Partners, wie groß das Verlangen ist, diesen nicht erfüllten Teil befriedigt zu bekommen.

Selbst wenn objektiv alles stimmt und Du sie wirklich liebst und gedacht hast, Deine Wärme und Zärtlichkeit zeigen ihr das genug, möchte ich fast wetten, dass diese typischen Sätze kamen: Ich habe mich nicht als Frau wahrgenommen gefühlt... Mir hat die Aufmerksamkeit gefehlt.
Blödsinn! Wer ein Problem hat, muss es gefälligst ansprechen.


Wir haben in unserer Ehe die Vereinbarung getroffen, es dem anderen sofort zu sagen, wenn ein Fremdverlieben vorkommen sollte,
was bisher aber noch nie nötig war.


Wie hat es Deine Frau denn erklärt, wie es dazu gekommen ist?
Was ist mit der Affäre und den Gefühlen dazu passiert? Ein Vorschreiber hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die Gefühle durch Sein Aufdecken ja nicht über Nacht verschwinden.

23.07.2016 08:44 • x 3 #12


unbel-Leberwurst
Zitat von Laladu:
vielleicht kann ich dir ein bisschen Klarheit verschaffen. Ich bin auch eine verheiratete Frau (20 Jahre Ehe), habe einen wundervollen Ehemann, der mich auf Händen trägt und hatte 9 Monate lang eine sehr intensive Affäre mit einem ebenfalls verheirateten Mann.


Liebe Laladu,

in diesem Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren, warum Du überhaupt für eine Affäre empfänglich warst, wenn Du einen wundervollen Ehemann hast, der Dich auf Händen trägt.

Es muss doch irgendetwas gegeben haben, was Dein Mann nicht erfüllen konnte und auch bis heute nicht erfüllt oder ausfüllen kann, denn sonst würdest Du den anderen doch nicht so vermissen.

23.07.2016 08:50 • #13


J
Zitat von James:
@Jordis
du unterstellst Bösartigkeit und Betrug - woher nimmst du das?
Wenn die Liebe zum Partner verloren geht und sich Gefühle zu jemand anderem entwickeln, sind das sehr oft Zufallsbegegnungen und es ist ein sehr schwieriger Prozess, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Das plant man nicht, um den Partner zu verletzen, sondern sowas passiert oft unvermutet und dann steckt man in einer Zwickmühle. Es zeigt immer, dass es ein Defizit in der Partnerschaft gegeben hat.

Ich richte jedenfalls nicht über diese menschlichen Schwächen und stelle mich auch nicht auf diesen moralischen Sockel.

Das ist doch Quatsch. Wenn ich mich neu verliebe, aber noch in einer Beziehung stecke, muss ich mich entscheiden und nicht lügen und betrügen. Und wenn ich die Liebe zu meinem Partner verloren habe, was mache ich dann noch da, außer ihn täglich zu bescheißen? Das bedeutet, will ich das Neue, muss ich mich trennen. Alles Andere ist Betrug. Deshalb heißt es auch so und deshalb ist es verletzend und egoistisch. Das hat mit Stab brechen und Unterstellen nichts zu tun. Das sind die Fakten. Und nicht irgendein Gequatsche. Feigheit, Egoismus und Respektlosigkeit sind zusammengefasst die Gründe, seinem angeblich geliebten Partner das anzutun. Komm mir also nicht blöd und unterstelle mir, ich sei ungerecht. Das ist typisch für Betrüger, die Schuld auf den Betrogenen Partner abzuwälzen.
Und wenn Du unmoralisch handelst, unterstelle mir nicht, ich stellte mich auf einen Sockel.

23.07.2016 08:50 • x 2 #14


James
Ich habe selbst zu viel erlebt, als dass ich mir anmaßen könnte, solche Urteile zu fällen.
Ich akzeptiere deine Meinung, finde meine aber deutlich besser und gerechter...

23.07.2016 09:05 • x 2 #15


A


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